Ein kleines
rotes Licht
Uri Avnery, 18.4.09
VIELLEICHT ist Avigdor Lieberman nur
eine vorübergehende Episode in der Geschichte des Staates Israel.
Vielleicht wird das Feuer, das er anzuzünden versucht, nur kurz
flackern und von selbst wieder ausgehen. Oder vielleicht werden
auch die schwerwiegenden Korruptionsvorwürfe gegen ihn und die
daraus resultierenden polizeilichen Ermittlungen dazu führen, dass
er von der öffentlichen Bühne entfernt wird.
Aber auch das Gegenteil ist möglich.
Letzte Woche versprach er seinen Gefolgsleuten, dass ihn die
nächsten Wahl an die Macht bringen werde.
Vielleicht wird sich Lieberman als "Israbluff"
entpuppen (ein Ausdruck, den er selbst gerne anwendet) und
enthüllen, dass hinter der furchtbaren Fassade nichts anderes steckt
als ein gewöhnlicher Hochstapler.
Vielleicht wird dieser Lieberman
tatsächlich verschwinden und durch einen anderen, womöglich
Schlimmeren ersetzt werden.
Auf jeden Fall sollten wir uns mit dem
Phänomen, das er repräsentiert, offen aus einander setzen. Wenn
jemand glaubte, seine Äußerungen klingen faschistisch, dann sollte
man sich fragen: besteht die Möglichkeit, dass in Israel ein
faschistisches Regime an die Macht kommt?
DAS ANFÄNGLICHE Bauchgefühl ist ein
überwältigendes >Nein<. In Israel? In einem jüdischen Staat? Nach
dem Holocaust, den der Nazi-Faschismus über uns brachte? Kann sich
jemand vorstellen, dass Israelis so etwas wie Nazis werden?
Als Professor Yeshayahu Leibowitz vor
vielen Jahren den Ausdruck ‚Judäo-Nazis’ prägte, war das ganze Land
empört. Ja, viele seiner Bewunderer dachten, dieses Mal sei der
ungestüme Professor zu weit gegangen.
Aber Liebermans Slogans rechtfertigen
ihn im Nachhinein.
Einige schätzen Liebermans Erfolge bei
der letzten Wahl als vernachlässigenswert ein. Schließlich ist
seine Partei >Israel - unser Heim< nicht die erste Partei, die aus
dem Nichts kam und erstaunliche 15 Sitze gewann. Genau dieselbe
Anzahl wurde in der Vergangenheit von der Dash-Partei des General
Yigael Yadin 1977 und der Shinui-Partei von Tommy Lapid 2003
errungen - und beide verschwanden bald danach, ohne eine Spur zu
hinterlassen.
Aber Liebermans Wähler ähneln nicht den
Wählern von Yadin und Lapid, die ganz gewöhnliche Bürger waren, die
von einigen besonderen Erscheinungen des israelischen Lebens die
Nase voll hatten. Viele seiner Wähler sind Immigranten aus der
früheren Sowjetunion. Sie betrachten ihren ‚Ivett’, einen
Immigranten aus dem ehemals sowjetischen Land Moldawien, als einen
Vertreter ihres „Sektors“. Viele von ihnen brachten aus ihrer
früheren Heimat zwar ein rechtslastiges, antidemokratisches und
sogar rassistisches Weltbild mit sich, aber sie selbst stellen für
die israelische Demokratie keine Gefahr dar.
Aber die zusätzliche Macht, die
Liebermans Partei zur drittgrößten Fraktion in der neuen Knesset
werden ließ, kam von einer anderen Art von Wählern: den in Israel
geborenen jungen Leuten, von denen viele kürzlich am Gazakrieg
teilgenommen hatten. Sie stimmten für ihn, weil sie glaubten, er
würde die arabischen Bürger aus Israel und die Palästinenser aus
dem ganzen Land hinausschmeißen.
Es sind keine randständigen,
fanatischen und unterprivilegierten Leute, sondern normale junge
Leute, die die High-School beendet hatten und in der Armee dienten,
die in den Diskotheken tanzen und Familien gründen wollen. Wenn
solche Leute massenhaft in der Lage sind, für einen erklärten
Rassisten mit scharfem faschistischen Geruch zu stimmen, dann muss
das Phänomen genauer unter die Lupe genommen werden.
VOR FÜNFZIG Jahren schrieb ich ein Buch
‚Das Hakenkreuz’, in dem ich beschrieb, wie die Nazis Deutschland
eroberten. Meine Kindheitserinnerungen halfen mir dabei. Ich war
neun Jahre alt, als die an die Macht kamen. Ich wurde Zeuge der
Agonie der deutschen Demokratie und der ersten Schritte des neuen
Regimes, bevor meine Eltern in unglaublicher Weisheit sich
entschieden, das Land zu verlassen und sich in Palästina
anzusiedeln.
Ich schrieb das Buch am Vorabend des
Adolf-Eichmann-Prozesses, als ich bemerkte, dass die junge
Generation in Israel viel über den Holocaust wusste, aber fast
nichts über die Leute, die ihn verursachten. Was mich mehr als alles
andere beschäftigte, war die Frage: wie konnte solch eine monströse
Partei in demokratischer Weise in einem der zivilisiertesten Länder
der Welt an die Macht kommen?
Das letzte Kapitel in meinem Buch hieß
„Es kann hier geschehen“. Es war eine Paraphrase des Titels eines
Buches des amerikanischen Schriftstellers Sinclair Lewis: ‚Es kann
hier nicht geschehen’, in dem er genau beschrieb, wie es in den USA
geschehen könnte.
Ich behauptete in dem Buch, dass
Nazismus nicht eine spezifisch deutsche Krankheit sei, dass unter
bestimmten Umständen jedes Land der Welt mit diesem Virus infiziert
werden könnte – unseren eigenen Staat mit eingeschlossen. Um diese
Gefahr zu verhindern, muss man die zugrunde liegenden Ursachen für
die Entwicklung der Krankheit erkennen.
Zu der Behauptung, dass ich von dieser
Sache ‚besessen’ sei, dass ich diese Gefahr hinter jeder Ecke lauern
sehe, kann ich nur sagen: das stimmt nicht. Jahrelang hab ich es
vermieden, mich mit diesem Thema zu befassen. Aber es stimmt, ich
habe in meinem Kopf so etwas wie ein rotes Lämpchen, das sich
anschaltet, wenn ich das Gefühl habe, dass Gefahr droht.
Jetzt blinkt es rot auf.
WAS BRACHTE diese Krankheit in der
Vergangenheit zum Ausbruch ? Warum brach sie zu einem bestimmten
Zeitpunkt aus und nicht zu einer anderen Zeit? Warum in Deutschland
und nicht in einem anderen Land mit ähnlichen Problemen?
Die Antwort lautet: Faschismus ist ein
spezielles Phänomen und nicht mit anderen zu vergleichen. Es ist
nicht eine ‚extreme Rechte’, eine Erweiterung von
‚nationalistischen’ oder ‚konservativen’ Einstellungen. Faschismus
ist das Gegenteil von Konservatismus, auch wenn er in konservativer
Verkleidung daherkommt. Er ist auch keine Radikalisierung eines
gewöhnlichen, normalen Nationalismus, den es in jeder Nation gibt.
Faschismus ist ein einzigartiges
Phänomen und hat einzigartige Züge: Die Idee, eine ‚Übernation’ zu
sein, anderen Völkern und nationalen Minderheiten die
Menschlichkeit abzusprechen, der Führerkult, ein Kult der Gewalt,
Verachtung der Demokratie, eine besondere Vorliebe für Krieg,
Verachtung für Moral und Ethik. All diese Attribute zusammen
schaffen das Phänomen, das keine anerkannte wissenschaftliche
Definition hat.
Wie geschah das?
Hunderte von Büchern sind schon darüber
geschrieben worden, Dutzende von Theorien sind aufgestellt worden,
und keine ist befriedigend. In aller Bescheidenheit schlag ich
meine eigene Theorie vor, ohne zu beanspruchen, dass sie mehr
Gültigkeit hat als andere.
Meiner Meinung nach bricht eine
faschistische Revolution dann aus, wenn eine ganz besondere
Persönlichkeit auf eine ganz besondere nationale Situation trifft.
AUCH ÜBER die Person Adolf Hitlers
wurden schon unzählige Bücher geschrieben. Jede Phase seines Lebens
ist genauestens untersucht, jede seiner Aktionen ist unerbittlich
debattiert worden. Es gibt keine Geheimnisse mehr über Hitler - doch
Hitler bleibt ein Rätsel.
Einer seiner offensichtlichsten
Charakterzüge war sein pathologischer Antisemitismus, der mit Logik
nicht zu erklären ist. Er hielt bis zu den letzten Stunden seines
Lebens daran fest, als er sein Testament diktierte und Selbstmord
beging. In den verzweifeltsten Augenblicken seines Krieges, als die
Soldaten nach Verstärkung und Nachschub schrieen, wurden wichtige
Eisenbahnzüge umgeleitet, um Juden zu den Todeslagern zu
transportieren. Als die Wehrmacht unter ernstem Mangel an allem
litt, wurden jüdische Arbeiter aus wichtigen Fabriken abgezogen, um
in den Tod geschickt zu werden.
Viele Erklärungen schon sind für diesen
pathologischen Antisemitismus herangezogen worden und alle wurden
widerlegt. Wollte Hitler an einem Juden Rache nehmen, der
verdächtigt wurde, sein wirklicher Großvater zu sein? Hasste er den
jüdischen Arzt, der seine geliebte Mutter behandelte, bevor sie
starb? War es eine Strafe für den jüdischen Direktor der
Kunstschule, der es versäumte, in ihm ein Kunstgenie zu erkennen?
Hasste er die armen Juden, die ihm begegneten, als er in Wien
heimatlos herumirrte? Alles ist geprüft und für fehlerhaft
befunden worden. Das Rätsel bleibt.
Dasselbe gilt auch für seine anderen
persönlichen Ansichten und Eigenschaften. Wie war es ihm möglich,
die Massen zu hypnotisieren? Was hatte er an sich, das so viele
Leute aller Schichten veranlasste, sich mit ihm zu identifizieren?
Woher kam seine ungehemmte Lust zur Macht?
Wir wissen es nicht. Es gibt keine
befriedigende Erklärung. Wir wissen nur, dass unter den Millionen
von Deutschen und Österreichern, die zu jener Zeit lebten, und den
Tausenden, die unter ähnlichen Umständen aufwuchsen, es - so weit
wir wissen - nur einen Hitler gab, eine einzigartige Person. Um
einen Ausdruck aus der Biologie auszuleihen: er war eine einmalige
Mutation.
Aber der einzigartige Hitler wäre nicht
eine historische Gestalt geworden, wenn er nicht in Deutschland auf
einzigartige Umstände gestoßen wäre.
ÜBER DAS Deutschland am Ende der
Weimarer Republik sind auch viele Bücher geschrieben worden. Was
veranlasste das deutsche Volk, den Nationalsozialismus anzunehmen?
Historische Gründe, die in der schrecklichen Katastrophe des
Dreißigjährigen Krieges oder in früheren Ereignissen wurzelten? Das
Gefühl der Erniedrigung nach dem Ersten Weltkrieg? Der Zorn auf die
Sieger, die Deutschland in den Staub zwangen und ihm riesige
Entschädigungszahlungen auferlegten? Die schreckliche Inflation von
1923, die die Ersparnisse ganzer Bevölkerungsschichten vernichtete?
Die große Depression von 1929, die Millionen von ehrbaren und
fleißigen Deutschen auf die Straße warf und arbeitslos machte?
Auch diese Frage hat keine
befriedigende Antwort gefunden. Andere Völker waren auch gedemütigt
worden. Andere Völker haben auch Kriege verloren. Die große
Depression hat Dutzende von Ländern getroffen. In den USA, in
Großbritannien waren auch Millionen entlassen worden. Warum hat der
Faschismus (abgesehen von Italien natürlich) in jenen Ländern
nicht Fuß fassen können?
Meiner Meinung nach hat sich der fatale
Funken in einem schicksalhaften Moment entzündet, als ein Volk für
den Faschismus bereit war und auf den Mann mit den Eigenschaften
eines faschistischen Führers traf.
Was wäre wohl geschehen, wenn Hitler
bei einem Verkehrsunfall im Herbst 1932 ums Leben gekommen wäre?
Vielleicht wäre dann ein anderer Nazi-Führer an die Macht gekommen –
aber der Holocaust wäre nicht geschehen und auch der 2. Weltkrieg
wäre wahrscheinlich nicht ausgebrochen. Seine möglichen Nachfolger
- Gregor Strasser, der die Nummer zwei war oder Hermann Göring, der
morphiumsüchtige Kampfflieger – waren tatsächlich Nazis, aber keiner
von ihnen war ein Hitler. Ihnen fehlte das Dämonische seiner
Person.
Und was wäre geschehen, wenn
Deutschland nicht in die Tiefen der Verzweiflung gefallen wäre?
Wenn die westlichen Mächte die Gefahr rechtzeitig erkannt hätten
und beim Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft geholfen und so die
Arbeitslosigkeit verringert hätten? Sie hätten den berüchtigten
Versailler Vertrag, den die Siegermächte nach dem Ersten Weltkrieg
auferlegt hatten, aussetzen können, und so den Deutschen
erlaubt,ihre Selbstachtung wieder zu erlangen. Die deutsche Republik
hätte gerettet werden können, die moralisch integren
Führungspersönlichkeiten, von denen Deutschland viele hatte, hätten
ihre Führungsrolle wieder gewonnen.
Was wäre dann wohl geschehen? Adolf
Hitler, den der allgemein verehrte Reichspräsident und
Feldmarschall von Hindenburg verächtlich ‚den böhmischen
Gefreiten’ nannte, wäre ein kleiner Demagoge einer extremistischen
Randgruppe geblieben. Das 20. Jahrhundert hätte ziemlich anders
ausgesehen. Zig Millionen Kriegsopfer und 6 Millionen Juden wären am
Leben geblieben, ohne jemals zu erfahren, was hätte geschehen
können.
Aber Hitler starb nicht frühzeitig und
die Deutschen wurden nicht vor ihrem Schicksal bewahrt. In einem
entscheidenden Augenblick trafen sie auf einander, ein Funke
entstand, der die Zündschnur anzündete, die zur historischen
Explosion führte.
SOLCH EIN schicksalhaftes
Auf-einander-Treffen ist natürlich nicht auf den Faschismus
begrenzt. Es geschieht im Laufe der Geschichte auch unter anderen
Umständen und mit anderen Personen.
Winston Churchill z.B. Sein Denkmal
findet man immer wieder in der britischen Landschaft. Er wird als
einer der großen britischen Führer aller Zeiten angesehen.
Doch bis in die späten 30er-Jahre war
Churchill ein politischer Versager. Wenige bewunderten ihn und noch
weniger liebten ihn. Viele seiner Kollegen verachteten ihn aus
ganzem Herzen. Er wurde als Egomane, als arroganter Demagoge
angesehen, ein unberechenbarer Säufer. Aber in einem Moment der
existentiellen Gefahr fand Großbritannien in ihm sein Sprachrohr und
den Führer, der ihr Schicksal in seine Hand nahm. Es schien, als
wäre Churchill all die vorhergehenden 65 Jahre seines Lebens auf
diesen Augenblick vorbereitet worden, und als ob Großbritannien
genau auf diesen einen Mann gewartet hätte.
Hätte die Geschichte sich anders
entwickelt, wenn Churchill im Jahr davor an Thrombose, Lungenkrebs
oder Leberzirrhose gestorben und Neville Chamberlain an der Macht
geblieben wäre ? Wir wissen heute, dass er und seine Kollegen,
einschließlich des einflussreichen Außenministers Lord Halifax
ernsthaft erwogen hatten, Hitlers Friedensangebot von 1940
anzunehmen, das auf einer Teilung der Welt zwischen dem deutschen
und britischen Empire gegründet war.
Oder Lenin. Wenn der kaiserliche
deutsche Generalstab nicht den berühmten versiegelten Bahnwaggon
von Zürich nach Schweden für ihn zur Verfügung gestellt hätte und
er von dort nicht nach Sankt Petersburg weiter gereist wäre, wäre
dann die bolschewistische Revolution, die das Gesicht des 20.
Jahrhunderts veränderte, überhaupt ausgebrochen? Trotzki war
allerdings schon vorher in der Stadt und Stalin auch. Aber keiner
von beiden war ein Lenin, und ohne Lenin würde sie wahrscheinlich
nicht stattgefunden haben und sicher nicht in der Weise, wie sie
dann geschah.
Vielleicht sollte man dieser Liste noch
Barack Obama hinzufügen. Eine sehr spezielle Person von
einzigartiger Herkunft und einzigartigem Charakter, der ein
schicksalhaftes Zusammentreffen mit dem amerikanischen Volk in einem
bedeutsamen Moment seiner Geschichte hat, als es gleich zwei
Krisen durchzustehen hat – die wirtschaftliche und die politische –
die ihre Schatten auf die ganze Welt werfen.
ZURÜCK ZU UNS. Nähert sich der Staat
Israel einer existentiellen Krise – moralisch, politisch,
wirtschaftlich – die es in eine gefährdete Nation verwandelt? Kann
Lieberman oder jemand, der seinen Platz einnimmt, zu einer
dämonischen Gestalt wie Hitler werden oder zumindest wie
Mussolini?
In unserer nationalen Situation gibt es
einige gefährliche Hinweise. Der letzte Krieg zeigte eine weitere
Abnahme unserer moralischen Maßstäbe. Der Hass gegen Israels
arabische Minderheit wächst. Und so wächst auch der Hass gegen das
besetzte palästinensische Volk, das unter langsamer Strangulierung
leidet. In einigen Kreisen wächst die Verehrung brutaler Gewalt.
Das demokratische Regime befindet sich in einer nicht endenden
Krise. Die wirtschaftliche Situation könnte ins Chaos führen,
sodass die Massen nach einem ‚starken Mann’ verlangen. Und der
Glaube, dass wir das ‚auserwählte Volk’ sind, ist bereits tief
verwurzelt.
Diese Anzeichen müssen nicht
notwendigerweise zu einer Katastrophe führen. Absolut nicht. Die
Geschichte ist voller Nationen in Krisen, die sich erholt haben und
zur Normalität zurückfanden. Abgesehen von Hitler, der zu
historischen Höhen gelangte, gab es wahrscheinlich Hunderte von
anderen Hitlern, nicht weniger wahnsinnig und nicht weniger
talentiert, die ihr Leben als Bankkassierer oder frustrierte
Schreiberlinge endeten, weil sie nicht die entsprechende
historische Gelegenheit hatten.
Ich habe ein starkes Vertrauen in die
Stabilität der israelischen Gesellschaft und in die israelische
Demokratie. Ich bin davon überzeugt, dass sie verborgene Stärken
hat, die in der Stunde der Not zum Vorschein kommen.
Nichts ‚muss’ geschehen. Aber alles
‚kann’ geschehen. Und das rote Lämpchen wird nicht aufhören zu
blinken.
(Aus dem Englischen: Ellen Rohlfs und
Christoph Glanz, vom Verfasser autorisiert)
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