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"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer

Eine Dokumentation

 

Anlass ein Vortrag - Freitag dem 15. Juni 2007 - Bonner UNI

 

 

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1. Einleitung - Alter Geist in neuen Flaschen.... Erhard Arendt

2. Gezielte Störung bei Palästina/Israel-Veranstaltung - Veranstaltung mit Menschenrechtlerin Felicia Langer an der Uni Bonn: Publikum erteilt Störern aus der pro-israelischen Lobby deutliche Abfuhr - Simon Ernst Verdi-Jugendvorstand NRW-Süd >>>

3.  Aufruf zu Störaktionen bei Honestly Concerned (HC)

4. Aufruf zu Störaktionen bei Politically Incorrect (PI) + Kommentare der Leser

4. Verteiltes Flugblatt


 


1. Alter Geist in neuen Flaschen

Am Freitag dem 15. Juni 2007 sprach Felicia Langer auf Einladung der AStA der Universität Bonn,
das Bonner Friedensbündnis und die Offene Uni Bonn in der Bonner Uni.

Im Vorfeld startete die fragwürdige Gruppe ILI (I like Israel - Leo Sucharewicz) einen Aufruf der, so zeigte sich schon früher als Versuch die Veranstaltung zu stören, wenn nicht zu verhindern zu erkennen war. Dieser Aufruf und frühere belegen, dass dieses Netzwerk undemokratisch unser Recht auf freie Meinungsäußerung untergräbt.

So stand in de Mailingliste von HC: „  Es sind solche Gelegenheiten, bei denen wir Israel praktisch, wirksam und solidarisch unterstützen können.  Nur unsere öffentliche Solidarität hilft Israel wirklich. Nur unsere Entschiedenheit zeigt dem neutralen Publikum, dass Israels Sicherheit nicht zur Diskussion steht. Nur  unsere  Zahl und Deutlichkeit nimmt Felicia Langer die Freude an Ihrer Hetze. „ (1)

Bei PI stand: „Es wäre toll, wenn möglichst viele PI-Leser aus dem Köln-Bonner Raum aktiv und deutlich an der Veranstaltung teilnehmen.“  http://www.politicallyincorrect.de/2007/06/anti-israel-veranstaltung-an-bonner-universitaet/ (2) Stefan Herre  durfte bei dieser Veranstaltung natürlich auch nicht fehlen. Über alles herrschte dann aber Schweigen bei PI. Sicher, weil sich nicht alles so entwickelte wie man es sich dachte, die Besucher ließen sich die Störaktionen nicht gefallen. "Die Entschiedenheit" der Störer wurde erkannt und verurteilt.

Die sogenannten falschen Freunde Israels zeigten dann in Zusammenarbeit mit ILI, HC und PI auch ihr hässliches, wahres Gesicht. Es ging und geht nicht um Diskussionen, um eine Auseinandersetzung mit Andersdenkenden. Eine kritische Sicht der israelischen Regierung soll verhindert, unterdrückt  werden. Geübt und die Opfer des Holocaust missbrauchend schwingt man dabei auch die Antisemitismuskeule.

Eine unbekannte und anonyme Gruppe mit dem vielsagenden Namen „Bündnis gegen die Realität (Bonn)“   verteilte im Vorfeld Flugblätter (3)  Die Gruppe ist nicht über Google zu identifizieren. Eine Seite die man bei der Suche findet gibt aber sicher schon einen recht guten Eindruck, aus welchem Nest diese Leute kommen. http://projekte.free.de/a2k2/mainpage.php?cat=links

Eine Teilnehmerin der Veranstaltung schrieb: „Die Antideutschen und Philosemiten (Honestly Concerned, Politically Incorrect und noch eine Chaos-Gruppe) hatten dann dank der Aufrufe reichlich Pöbel aufgefahren und bemühten sich redlich, durch lange Redebeiträge und Beleidigungen, Felicia zu provozieren und am Reden zu hindern. Sie blockte alle Beschuldigungen jedoch ganz souverän mit guten Argumenten ab und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Der Moderator hatte die Sache auch gut im Griff und entzog den Provokateuren das Wort, einige wurden des Saals verwiesen.
(…) Vor der Veranstaltung wurde ein Flugblatt verteilt und verlesen, ein Pamphlet von Honestly Concerned, in dem Felicia u.a. mit Hitler verglichen wurde“

 

 


2. Simon Ernst fast die Ereignisse zusammen:

 

Gezielte Störung bei Palästina/Israel-Veranstaltung

Veranstaltung mit Menschenrechtlerin Felicia Langer an der Uni Bonn: Publikum erteilt Störern aus der pro-israelischen Lobby deutliche Abfuhr
Simon Ernst Verdi-Jugendvorstand NRW-Süd,

 

 Am Freitag dem 15. Juni luden der AStA der Universität Bonn, das Bonner Friedensbündnis und die Offene Uni Bonn in den großen Hörsaal 17 der Bonner Uni ein. Die Menschen­rechtlerin und Trägerin des alternativen Friedensnobelpreises Felicia Langer war gekommen um über den israelisch-palästinensischen Konflikt zu informieren. Felicia Langer, 1930 in Polen geboren und als Jüdin vor den Nazis geflohen, arbeitete lange Jahre in Israel als Anwältin und vertrat dort Palästinenser vor Militärgerichten, kämpfte gegen Enteignung, Häuserzerstörung, Deporta­tion und Folter. 1990 schloss sie ihre Kanzlei und siedelte mit ihrem Mann nach Deutschland über, weil das israelische Justizsystem bereits zur bloßen Farce verkommen war. Seitdem hat sich die inzwischen 77-Jährige durch ihr konsequentes Eintreten für einen gerechten Frieden im Nahen Osten und ein Ende der israelischen Besatzung und ihre Bücher einen Namen in der deutschen Friedensbewegung gemacht.

Drei Gruppierungen hatten im Vorfeld zur Störung der Veranstaltung aufgerufen und verunglimpfende und beleidigende Texte über die Referentin verbreitet, die in dieser Schärfe sogar die Aufmerksamkeit der Polizei erregt hatten. Diese hatte vor möglichen Übergriffen auf die Veranstaltung gewarnt. Die drei Gruppierungen mit den Namen „I Like Israel“ (ILI), „Politically Incorrect“ (PI) und „Honestly Concerned“ (HC) scheinen über nicht unerhebliche finanzielle Mittel zu verfügen und sind gut organisiert.

Die erstgenannte Organisation, ILI, die sich selbst als „Think Tank“ und „strategisches“ Organ für die „professionelle Pro-Israel-Promotion“ bezeichnet, verfügt nach eigenen Angaben über eine Akademie zur Schulung ihrer Mitglieder und hat schon zahlreiche Demonstrationen organisiert um für breite Unterstützung der Politik der israelischen Regierung zu werben.

Der Medienpsychologe und ILI-Vorstand Leo Sucharewicz und sein Team von bezahlten Marketingspezialisten und Projektmanagern haben es sich als Ziel gesetzt, langfristig am von ihnen organisieren Israel-Tag „eine Million Menschen mit Israelfahnen auf die deutschen Straßen zu bringen“. In den vergangenen vier Jahren ist es ihnen gelungen, eine europaweit funktionierende Propagandamaschinerie ins Laufen zu bringen.

Die ihrerseits hauptsächlich auf Meinungs­mache ausgerichtete Organisation PI vertritt in ihren Veröffentlichungen offen rassistische Positionen gegen Araber in Deutschland und fordert Solidarität mit der Bush-Regierung. Dabei schreckt PI auch nicht davor zurück, sich mit der Initiative „Pro Köln“ zusammenzutun, die als Ableger der rechtsextremistischen „Deutschen Liga für Volk und Heimat“ bekannt ist, und gemeinsam mit ihr zu anti-muslimischen Demonstrationen aufzurufen, wie am Samstag dem 16. Juni in Köln geschehen. PI ist damit ein wichtiger Baustein in der organisierten Stimmungsmache gegen Menschen arabischer Herkunft. Ziel dabei ist die Schaffung öffentlicher Akzeptanz für Angriffskriege in der Region. Der Irak-Krieg und der Krieg gegen den Libanon, aber auch die Angriffspläne gegen Iran sollen unter Ausnutzung ausländerfeindlicher Ressenti­ments in der Bevölkerung legitimiert werden.

Die Gruppe HC wiederum hat sich nach eigenen Angaben bei einem Treffen von Interessenvertretern der israelischen Regierung gegründet. Auf der Website finden sich des Weiteren Informationen über Verbindungen zum mächtigen „Amerikanisch-israelischen Ausschuss für öffentliche Angelegenheiten“ (AIPAC). Diese Nachfolgeorganisation des berühmt-berüchtigten „American Zionist Committee for Public Affairs“ hat direkte Verbindungen zum Geheimdienst des israelischen Staates, zählt unter anderem Bush Vater und Bush Sohn, US-Außenministerin Rice und US-Vize Cheney zu ihren Mitgliedern und verfügt über enorme finanzielle Mittel und politischen Einfluss. Die UNO fordert schon seit Jahren, solche Organisationen zu überwachen, die auch in europäischen Staaten einen großen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung haben. Hier in Deutschland sind Verbindungen zur FDP und zur CDU nachzuweisen und die Tageszeitung „Die Welt“, die im Springer-Verlag erscheint, hat ihnen schon wiederholt als Sprachrohr gedient.

Im gemeinsamen Aufruftext der drei Organisationen, die eng zusammenzuarbeiten scheinen und auf den Websites wird die jüdische Menschenrechtlerin als „Antisemitin“ und „braune rechtsradikale Hetzerin“ bezeichnet und zu „entschiedenem und zahlreichem Erscheinen“ aufgerufen. So verwunderte es nicht, als ca. 40 Mitglieder und Sympathisanten der Organisationen zu der Veranstaltung erschienen, und durch Zwischenrufe, Beleidigungen der Referentin und geschickt lancierte Fragen versuchten, den Gang der Diskussion in ihrem Interesse zu lenken. Dass ihnen dies nicht gelungen ist, lag vor allem an der überzeugenden Argumentation der Referentin. Dabei war es den Teilnehmern  teilweise mehr als deutlich anzumerken, dass sie eines der Trainings in „Sprachpsychologie“ absolviert hatten, wie sie von der ILI-Akademie angeboten werden. Die übrigen mehr als 200 Besucher der bunt gemischten Veranstaltung wiesen jedoch gemeinsam mit der Moderation die teils üblen Anschuldigung­en der organisierten Störer zurück und brachten sie mehrere Male zur Ruhe.

Dass hinter Felicia Langers Engagement viele friedliebende Menschen in Israel und den
jüdischen Gemeinden stehen, bewies die Anwesenheit von Evelyn Hecht-Galinski, Tochter eines ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, die angesichts der angekündigten Provokationen aus Solidarität eigens aus Süddeutschland angereist war.  Auch zahlreiche andere prominente Gäste verliehen den Forderungen und Ausführungen Felicia Langers  nach  einem gerechten Frieden und einem Ende der Apartheid weiteres Gewicht:

„Israel hätte schon längst Frieden mit den Palästinensern schließen können, wenn es, wie es das Völkerrecht verlangt, seine Besatzung beendet, sämtliche Siedlungen aufgelöst und das Flüchtlingsproblem gelöst hätte (...). Man muss endlich begreifen: Die Besatzung per se ist ein  Inbegriff von Gewalt, die Gegengewalt verursacht! Deshalb: Es gibt nur eins um die Gewaltspirale zu stoppen – die Besatzung muss beendet werden!“

Zu den Provokationen meint Mitveranstalter Simon Ernst: „Man darf sich von solchen Hetzern nicht einschüchtern lassen. Als demokratische Menschen, die für den Frieden eintreten, müssen wir diesen Leuten eine klare Abfuhr erteilen.“

Als Felicia Langer zum Ende ihres Vortrags ihren Wunsch nach einer „Solidarität mit dem palästinensischen Volk“ aussprach, „wie sie auch schon die südafrikanische Apartheid zu Fall gebracht hat“, erntete sie tobenden Applaus und die Stimmung brachte das Bild der Frauen von Guatemala zum Greifen nahe: „La solidaridad es una flor: Die Solidarität ist eine Blume…“

Kurz nach dem Ende nahmen einige der enttäuschten Störenfriede die gelungene Veranstaltung noch zum Anlass, Felicia Langer die übelsten Beschimpfungen nachzurufen, bis sie schließlich vom Veranstalter aufgefordert wurden zu gehen.

Simon Ernst - Verdi-Jugendvorstand NRW-Süd, Mitarbeit im Projekt „Offene Uni Bonn – Selbstbestimmte Lehre für alle“
Kontakt:  Mail: simernst @ uni-bonn.de (Bitte Leerzeichen entfernen)

 Quellen:
Zu den drei erwähnten Organisationen:
http://www.il-israel.de
http://www.honestlyconcerned.de

http://www.politicallyincorrect.de sowie http://myblog.de/politicallyincorrect besonders: http://www.politicallyincorrect.de/2007/06/anti-israel-veranstaltung-an-bonner-universitaet/

Außerdem einschlägige Seiten, besonders:
http://www.aipac.org

http://www.israpundit.com
http://www.jtnews.net
http://www.worldpress.com (Dort besonders die Blogs von ILI und „schalomchaverim“)

Sowie:
http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/Verfassungsschutzbericht_2004.pdf

 
 

 Felicia Langer in Bonn - „Die Qual der Besatzung“ - Michael Hesse - Das Vorgehen in den Palästinensergebieten verdient dieselbe Verurteilung wie einst die Apartheidpolitik, sagt die Trägerin des alternativen Nobelpreises. Ihre Stimme lässt keinen Raum für Zweifel. „Israel wird nie Sicherheit genießen, wenn es den Palästinensern nicht ihre Rechte gibt.“ Es sind die Träume einer Brückenbauerin, die sie so sprechen und kämpfen lässt für Palästina und den Frieden. Felicia Langer sitzt auf Einladung der „Offenen Uni Bonn“ in einem vollbesetzten Hörsaal der Bonner Uni und erzählt die Geschichte eines schier nie enden wollenden Konflikts. >>>.
 

  

 

 

 

3. Aufruf - in der Mailingliste von Honestly Concerned

 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Quelle: versandte Mailingliste vom 14.6.2007 - [Honestly-Concerned] "INNENPOLITIK/ANTISEMITISMUS" - Danke an Yelda für die Hilfe bei der Zusammenstellung dieses Mails...

 

 

 

4. Aufruf - bei "Politically Incorrect"

Felicia Langer ist für ihre jahrzehntelange pathologische Hetze gegen Israel anti-israelische Haltung bekannt und für ihre beachtlichen neurotischen Energien, mit denen sie bei antiisraelischen Veranstaltungen auftritt. Sie trägt damit eine relevante Schuld am Erfolg palästinensischer Propaganda.

Am heutigen Freitag setzt Felicia Langer - unterstützt von der Linkspartei, dem “Bonner Friedensbündnis” und vielen anderen linken Gruppen - ihre Propaganda in Bonn fort. Gelegenheit gibt ihr eine Veranstaltung an der Universität Bonn, Regina-Pacis-Weg 5. Beginn ist um 19.00 Uhr, im Hörsaal XVII (Seminar für Anglistik).

Es wäre toll, wenn möglichst viele PI-Leser aus dem Köln-Bonner Raum aktiv und deutlich an der Veranstaltung teilnehmen. Warum ist das so wichtig? Weil jede Diskussion vom Publikum bestimmt wird. Es sind solche Gelegenheiten, bei denen wir Israel praktisch, wirksam und solidarisch unterstützen können. Nur unsere öffentliche Solidarität hilft Israel wirklich, nur unsere Entschiedenheit zeigt dem neutralen Publikum, dass Israels Sicherheit nicht zur Diskussion steht, nur unsere Zahl und Deutlichkeit nimmt Felicia Langer die Freude an Ihrer pro-palästinensischen Propaganda.

» Interessenten melden sich bitte bei Oren von ILI-Deutschland: oren@il-israel.com

  1. #6 Fasik   (15. Jun 2007 10:54)  

Felicia Langer?
Ach… diese braune rechtsradikale Hetzerin.

Dieser Satz sollte als Nazikeule in den Medien reichen.

 

#8 Feuervogel   (15. Jun 2007 11:06)  

„Felicia Langers Positionen sind nichts anderes als ein Mischmasch aus links- und rechtsextremistischen antisemitischen Positionen. Sie als Antisemitin, die jederzeit “die gute Jüdin” spielt, zu bezeichnen ist daher nur folgerichtig.
Solche Leute animieren geradezu, das antisemitische Ressentiment richtig auszuleben - natürlich in politisch korrekter Sprache – und“

  1. #22 diestimmederwahrheit   (15. Jun 2007 11:50)  

klassischer fall von BORDERLINE SYNDROM, haben viele in der generation, kommt vom excessiven drogengenuss, sind eigentlich bemitleidenswerte kreaturen, völliger mangel an kritikfähigkeit gepaart mit einem hang zur hysterie.

heilungschancen: gering.

am besten, wir kaufen der tante ein ticket nach ghaza, one way versteht sich.

  1. 26 Tiqvah Bat Shalom   (15. Jun 2007 11:59)  

@18 Mir

JA! Stimmt! Meistens sind diese “Juden” sog. Halbjuden nach der NS “Rechnung” und nach der Chalahah gar keine… Diese Juden die sooo viel besser wissen als alle, sind mit sehr wenige ausnahmen von Vater her Juden (was bei d Chalahah nicht zählt) und von mütterliche Seite nicht… Nach Auswertungen sind etwa 80 % von diese “Juden” aus eine gescheiterte ehe oder Unehelich geboren, wo dann die Kinder auf der Vater eine anerzogene oder natürliche Wut haben… Es sind manche übertretene Juden auch die uns solche Ruf bescheren, und manche die gerne unter die Völker bleiben wollen, und mit Nestbeschmutzung ihre Platz sichern wollen…

 

  1. #32 Feuervogel   (15. Jun 2007 12:12)  

@ Bariloche

“halbwegs demokratisches Land: Israel”

drücken wir es doch mal so aus: nirgendwo genießen im Nahen Osten Muslime größere individuelle Freiheiten als in Israel

 

  1. #42 Markus Oliver   (15. Jun 2007 12:39)  

Wenn es nicht so weit weg wäre, würde ich sogar hinfahren. Schön “Tod Israel” rufen und die Verantstaltung damit kontakarieren. Antisemitische Hetze der übelsten Art loslassen, sodass die gute Frau die Karten auf den Tisch legen muss. Wäre interessant zu wissen, wer und wieviel Leute in die Hetze einstimmen.

 

 

 

5 Das vor der Veranstaltung verteile Flugblatt von "Bündnis gegen die Realität (Bonn)"

(Ebenso wenig wie man bei "I like Israel" unrechtmäßig der Impressumspflicht nicht genügend einen Verantwortlichen findet, befindet sich auf diesem Flugblatte weder der Name noch die Adresse eines Presseverantwortlichen.)

 

Solidarität mit Israel - Wider die konformistische Rebellion!

Das Referat für Politische Bildung des Bonner AStA lädt mit Unterstützung des Bonner Friedensbündnis im Rahmen der „Offenen Uni" zum Referat „Ist der Frieden noch möglich?" ein, deren Werbeflyer mit dem Bild der im antizionistischen Dunstkreis als „Apartheidsmauer" titulierten Sperranlagen der Israelis die Stoßrichtung bestens illustriert. Was ist nun von einer solchen Veranstaltung mit der israelischen Rechtsanwältin und Bürgerrechtle­rin vorgestellten Referentin zu erwarten?

Zäher Kampf gegen die „mächtige jüdisch-zionistische Lobby"

Felicia Langer vertritt die ganze Palette der in friedensbewegten Kreisen üblichen Positionen - von der angeblichen Kompromissbereitschaft der de facto vernichtungswütigen Hamas über die Ratio­nalisierung des suicide bombings zum „Hilfeschrei" in verzweifelter Lage und dem Ruf nach dem völkischen „Selbstbestimmungsrecht" der Palästinenserinnen bis zur Delegation der alleinigen Schuld an die Adresse Israels. Sie unterscheidet sich in ihrem moralistischen Furor, der statt auf Analyse auf die seit Jahrzehnten immer wieder ventilierten Bilder und Schlagwörter setzt, in Nichts vom antizionistischen Mainstream - so gesehen hätten die Initatorlnnen auch Norbert Blüm oder Hans-Christian Ströbele als Referenten bestellen können.

Offenbar ging es der unheüigen Allianz aus Sozialdemokratie und den Terrorapologeten des „Bonner Friedensbündnis" weniger um die inhaltliche Qualifikation der Rednerin, sondern mehr um das Attribut ,israelisch', das es erlaubt, sich einerseits auf eine ,gute Jüdin' zu beziehen und andererseits endlich einmal das verkünden zu lassen, was man sich sonst aufgrund der „Antisemitis­muskeule" (Langer) nur hinter vorgehaltener Hand zu sagen traut. Nicht die Erfahrung Langers als Jüdin in einer Welt voller mörderischem Antisemitismus tangiert die deutschen Pazifistnnen, nein, lediglich die Anklage gegen ihre ,eigene' Gemeinschaft ist das Objekt ihres libidinösen Interesses. Und so wird Langer ihnen den Gefallen tun, die Forderung nach Erhöhung des „internationalen Drucks" auf Israel zu kombinieren mit der blanken Lüge, Israel werde nicht ausreichend von der in­ternationalen Staatengemeinschaft kritisiert. Dabei liegt der Israel-Palästina-Konflikt unter den 50 blutigsten Konflikten weltweit auf Rang 46 — also weit hinter den Millionen Toten im Sudan, Äthio­pien oder Nigeria - in der Berichterstattung aber auf Rang 1. Demgemäß verhält sich auch die Men­schenrechtskommission der UN, die zwar seit ihrer Gründung kein Wort über die Menschenrechts­lage im Iran oder China verlor, jedoch ein Viertel all ihrer Resolutionen gegen Israel richtete. Solche Fakten können aber Langers einfaches Weltbild nicht ins Wanken bringen.

Stattdessen wird sie wieder die „jüdisch-zionistische Lobby" als Schuldige für die angeblichen Sprechverbote ausfindig machen, jene „Lobby", die mit „Hetzkampagnen" für den Tod Möllemanns gesorgt habe - eine Verschwörungstheorie, wie sie auch von der NPD goutiert wird. Langers intellektueller Amoklauf gipfelt in dem Ruf nach der deutschen Ordnungsmacht, die gegen die halluzinierte moralische „Erpressung" durch die Jüdlinnen durchgreifen solle: „In der Tat sind die Deutschen, gerade wegen ihrer Vergangenheit, dazu verpflichtet, sich überall einzumischen, wo Menschenrechte verletzt werden. Sie haben schon einmal geschwiegen [...] Wir, die Israelis, die Ju­den, können keinerlei Recht beanspruchen, als Opfer von gestern Täter von heute zu sein. [...] Wir haben auch kein Recht, die Schuldgefühle der Deutschen zu funktionalisieren, so wie Israel das tut". Langer serviert den Friedensbewegten somit ein Gebräu aus staatsoffiziellem Antifaschismus im Stil der Berliner Republik - die geläuterten Deutschen als Weltmeister der humanitären Interven­tion - und Stammtischparolen von unheimlich mächtigen und anmaßenden Jüdinnen, die das schlechte Gewissen der Deutschen schamlos für ihre Verbrechen ausnutzten.

Die Deutschen rücken also in der Propaganda Langers an den archimedischen Punkt des gegen­wärtigen Konfliktes: Einerseits sind sie dank aufgearbeiteter Vergangenheit prädestiniert für einen Menschenrechtsimperialismus, andererseits müssen sie sich gegen die angebliche zionistische Keu­le wehren, um so die Palästinenserinnen als die ,Opfer der Opfer' zu befreien.

Die anti-israelische Aktion wird solchermaßen zum bundesdeutschen Staatsauftrag - eine Mission, der sich die Veranstalterinnen der nationalistischen wie antisemitischen Implikationen begeistert widmen, wie im Folgenden zu zeigen sein wird.

 

„Wir hatten 5 pro-israelische Veranstaltungen, jetzt machen wir mal eine contra-israelische"

Wie wenig die Organisatorinnen der Veranstaltung an einer tatsächlichen Beendigung des Kriegszu­standes im Libanon und den palästinensischen Gebieten interessiert sind, zeigt beispielswiese die Bemerkung des verantwortlichen Referenten für Politische Bildung des AStA Bonn Christopher Paesen in einer AStA-Sitzung: „Wir hatten 5 pro-israelische Veranstaltungen, jetzt machen wir mal eine contra-israelische."

 

Kritik, deren Maßstab die Emanzipation von Herrschaft ist, die sich also nicht im Meinen, Palavern oder Strategisieren erschöpft, kann die Existenz rechtsradikaler Vereinigungen — seien es Nazi-Gruppen oder islamistische Rackets - nicht zur Geschmackssache reduzieren. Mit dieser Position fallen die Organisatorinnen des Vortrags nicht nur den Israelis in den Rücken, die angesichts des vorwiegend gegen die Zivilbevölkerung gerichteten antisemitischen Raketen- und suicide-Terrors um ihr Leben fürchten müssen, in den Rücken. Nein, auch die Interessen der Menschen im Gaza-Streifen, die aktuell ganz besonders unter der Herrschaft der islamistischen Hamas leiden müssen und denen Disco-Besuche, (sexuelle) Selbstbestimmung und Möglichkeiten der Organisation gegen die Zumutungen des Kapitals - wie etwa das Streikrecht - bei Strafe des Knüppels oder gar des Lebens genommen werden, werden zugunsten eines autokratisch regierten Gottes(un)staates ver­raten.

 

Antizionismus als höchste Form des Einverstandenseins

Israel, das sich durch seinen Doppelcharakter - als gewöhnlicher, herrschaftsförmig organisierter Staat wie als Ort der politischen Emanzipation der Jüdinnen und Juden und Instrument ihrer bewaff­neten Selbstverteidigung zugleich auszeichnet - wird hierzulande leider nicht allein von den doch recht marginalen Friedensbewegten angegriffen. Während sich in der Auseinandersetzung eine un­heimliche Koalition aus Islamistinnen, Linken sowie Rechtsradikalen formiert und 75% der Deut­schen - sicher keine Pazifist_innen! - laut einer Umfrage das israelische Vorgehen für „überzogen" halten, werden geostrategische Bündnisse auf Kosten Israels geschlossen.

 

Dass zum Beispiel die britische Journalistenvereinigung und die Gewerkschaft der Hochschullehrer die modernisierte Variante des „Kauft nicht bei Juden!" — den Israel-Boykott - öffentlich postu­lieren, ist nur ein Symptom eines überall anzutreffenden Ressentiments. Der Antizionismus stellt durch sein Abspaltungstheorem - der böse jüdische Staat gegen die gute restliche Völkergemeinschaft - also nicht nur wie oben beschrieben eine sich rebellisch wähnende Versöhnung mit den Formen von Staat und Kapital bereit, darüber hinaus ermöglicht er der frie­densbewegten Linken ganz konkret, sich wie die Fische im Wasser zu tummeln, im Strom des viru­lenten Ressentiments mitzuschwimmen. Auch wenn nur wenige außerhalb der ,Szene' eigens auf die Straße gehen: die Hetze gegen Israel versteht doch (fast) jeder Deutsche.

 

Der Antizionismus wird somit zum kulturellen Code und zur Bedingung der Möglichkeit des Dabeiseins. Mit gutem Gewissen kann so „die Linke" eine Bewegung, welche die bürgerliche Mitte ebenso wie den rech­ten Rand einschließt, mit dem humanitär korrekten Vokabular versorgen. Anstatt solch eifrigen Mit-machens wäre Reflektion auf die jeweiligen Besonderheiten der Kämpfe (und Kriege) einzu­fordern, eine Reflektion, die in Verbindung treten müsste mit einer Kritik von Staat, Volk und Kapi­tal. Nur eine Kritik, welche im Zeichen der Emanzipation des Besonderen wie des Allgemeinen ein­gedenk ist, könnte einst das derzeit so fern scheinende Ende jeglicher Kriege und jeder Gewalt her­beiführen.

 

 

Bündnis gegen die Realität (Bonn), 15. Juni 2007

 

 

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