Der realpolitische Zionismus
- Zionismus
+ Antizionismus - 3
Die Juden sind
gespalten - Yakov M Rabkin - Der israelische Angriff auf die Palästinenser
in Gaza hat den Graben zwischen den Juden, was Israel
und den Zionismus anlangt, vertieft. Viele Juden versuchen,
die Widersprüche anzugehen zwischen bekundetem Judentum
einerseits und zionistischer Ideologie, die sich ihrer
bemächtigt hat, andererseits. Und das jetzt, da tiefe
Sorge darüber, was der Staat Israel tut, den Zorn der
Völker der Welt heraufbeschwört. Unter ihnen sind kaum
zwei Tausendstel Juden. Daran zu erinnern ist wichtig
angesichts der Größe des Problems, das das Verhalten
des Staates Israel darstellt, des Staates, der im Namen
aller Juden zu handeln vorgibt. Der Anspruch ist umso
gefährlicher, als die Medien weltweit diesen Staat automatisch
mit den Juden verbinden, indem sie ihn als „jüdischen
Staat“ oder als „hebräischen Staat“ bezeichnen. Die
Juden verschiedener Länder fühlen sich daher wie Geiseln
eines fremden Staates >>>
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Professor Avi Shlaim (Oxford
University) in London Anfang
November 08 zum Thema : What
happened to the zionist
dream?
-
Israelis haben ihren 60ten
Geburtstag in düsterer
Stimmung gefeiert. Warum so
düster? Trotz der
spektakulären Erfolge und
Errungenschaften der ersten
60 Jahre gab es ein
herausragendes Versäumnis:
Das Versäumnis, den Konflikt
mit den arabischen Nachbarn
friedlich zu lösen. Meine
Position dazu ist klar und
unzweideutig: Ich habe nie
die Legitimität des Staates
Israel in den Grenzen vor
1967 in Frage gestellt. Was
ich kompromisslos ablehne
ist das zionistische
Kolonialprojekt jenseits der
"Grünen Linie" (Grenzen vor
dem Juni 1967). Der
zionistische Traum war
realisiert worden. Der Krieg
im Juni 1967 hat alles
verändert. Er hat den
Verlauf der zionistischen
Geschichte zum Entgleisen
gebracht. Er hat (erstens)
die Frage der territorialen
Ziele des Zionismus wieder
aufgeworfen und zweitens war
Israel zum ersten Mal in der
Lage, seinen Nachbarn etwas
für den Frieden anzubieten:
Land.
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Zionismus als Pathologie -
Die
tief liegenden Ursachen des Terrors, der vom
jüdischen Staat ausgeübt wird
- Silvia Cattori -
Die Gründung des Staats von
Israel im Jahr 1948 ist durch die ethnische
Säuberung von mehr als 750.000 Palästinenser
begleitet worden (*) – ungefähr mehr als die Hälfte
der einheimischen Bevölkerung ist, entweder durch
Gewalt oder aus generierter Angst wegen den
absichtlichen Massakern an der Zivilbevölkerung, aus
ihren Städten und Dörfern, wie aus dem Dorf Deir
Yassin, vertrieben worden. Seither hat Israel,
während seiner sechzig Jahre Existenz – vom Massaker
von Sabra und Chatila im Jahre 1982, bis hinaus zu
den Blutbädern, die sich heute in Gaza abspielen,
die Zerstörung des Flüchtlingslagers von Jenine und
die Zerstörung der palästinensischen Infrastrukturen
im Westjordanland im Jahre 2002, die Massaker im
Flüchtlingslager von Janaliah im Jahre 2005 und
2006, den massiven Bombardierungen vom Libanon im
Jahre 2006 - unter dem Vorwand „sich
zu verteidigen" nie aufgehört, seinen Nachbarn
Tod und Verwüstung mit der Schlagkraft seiner
Luftwaffe, seiner Kriegsmarine und seinen Panzern zu
bringen. |
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Zionist racism exposed in
Encyclopedia of Race, and denounced by UNGA
president; opportunity for outreach and action
JPost: Foxman slams Zionism entry in
'Encyclopedia of Racism'
Call to organize boycott of North
America tour
of Batsheva Dance Company, cultural
ambassador of Israeli regime
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Charta des Internationalen
Jüdischen Anti-Zionistischen Netzwerks (IJSN)
- (Oktober 2008) - Wir sind ein internationales
Netzwerk von Juden, die kompromisslos dem Kampf für
menschliche Emanzipation verpflichtet sind, wovon
die Befreiung des palästinensischen Volkes und
Landes ein untrennbarer Teil ist. Unser Engagement
gilt dem Abbau der israelischen Apartheid, der
Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge und der
Beendigung der israelischen Kolonisation des
historischen Palästina. Von Polen bis Irak, von
Argentinien bis Südafrika, von Brooklyn bis
Mississippi haben Juden ihre Suche nach
Gerechtigkeit und ihr Verlangen nach einer
gerechteren Welt aufgenommen, indem sie am Kampf
anderer teilnahmen. Juden nahmen prominent teil im
Kampf der Arbeiter in der Zeit der Depression, in
der Bürgerrechtsbewegung, im Kampf gegen die
südafrikanische Apartheid, im Kampf gegen Faschismus
in Europa und in vielen anderen Bewegungen für
sozialen und politischen Wandel. Des Staates Israel
historische und andauernde ethnische Säuberung des
palästinensischen Volkes und Land widerspricht dem
und verrät diese lange Geschichte jüdischer
Teilnahme an kollektiven Befreiungskämpfen. |
Kolonialer Zionismus
-
Zeev Sternhell -
Seit 30 Jahren sind die Siedlungen für mich ein
destruktives Phänomen, das hinter Israels Zukunft
ein großes Fragezeichen setzt. Tatsächlich ist das
Siedlungsunterfangen ein ideologisches, politisches
und soziales Phänomen, dem es gelungen ist, ein
Zwittergebilde zu schaffen: den kolonialen
Zionismus. Es gab schon mehrere Variationen von
Zionismus: den allgemeinen, den revisionistischen,
den sozialistischen – mit oder ohne
Anführungsstriche . Nun haben wir auch den
kolonialen Zionismus, der sich auf ethnische und
religiöse Ungleichheit gründet, ein Zionismus, der
sich selbst als exklusiver Abgesandter der jüdischen
Geschichte sieht. Das göttliche Versprechen und
nicht die natürlichen Menschenrechte von Freiheit,
Unabhängigkeit und Selbstverwaltung sind in seinen
Augen der einzige Ursprung für die Rechtmäßigkeit
der Rückkehr der Juden ins Land Israel. Nach diesem
Verständnis gehört >>> |
Judentum
und Zionismus, wie auch Antisemitismus und Antizionismus
sind total verschiedene Begriffe - Versuch einer dringend
nötigen Begriffsbestimmung
-
Dr. Hajo G. Meyer -
PHILOSOPHISCHES ZUM NACHDENKEN: Früher war ein Antisemit jemand, DER Juden nicht mochte.
Heute ist ein Antisemit jemand DEN bestimmte JUDEN nicht
mögen. 1. Rein
logische Argumente für die Unterschiede - •
Nicht jeder Jude ist Zionist.
- Der
Terminus Jude ist genauso vieldeutig wie der Terminus
Christ. Er kann einen Katholiken wie auch einen
Protestanten oder einen Griechisch-Orthodoxen usw. usw.
andeuten. Im Gegensatz hierzu ist der heutzutage reell
existierende politische Zionismus
beinah monolithisch eindeutig definiert. Sein Ziel ist eine
so große wie mögliche Oberfläche in Palästina zu
beherrschen mit einer Mindestzahl darauf lebender
Palästinenser. Der Zionismus ist also eine politische
Meinung die zu politischen Handlungen führt die
man ändern kann. Der Staat Israel und seine Politik stellt die heutige
politische Realisierung der zionistischen Ideologie dar,
einer Ideologie, der eine ziemlich schnell wachsende Zahl
von Juden in der Welt durchaus nicht (mehr) anhängen. Da
also viele jetzt lebende Juden durchaus keine Zionisten sind
oder gar Anti-Zionisten folgt aus einfachster Logik dass
Antizionismus durchaus nicht mit Antisemitismus
gleichgestellt werden kann. Denn, wie wir weiter unten
ausführen werden, ist beim klassischen Antisemitismus
jegliche Äußerung in Worten oder Taten eines Juden von
sich aus schon schlecht weil sie von einem Juden
kommen. In scharfem Kontrast hiermit ist ein Antizionist
gegen die politischen Absichten und Taten des Staates
Israel, der die politische Realisation des politischen
Zionismus darstellt. Noch deutlicher wird der logische
Fehler einer Gleichstellung von Anti-Zionismus mit
Antisemitismus wenn man sich bewusst wird, dass nicht alle
Zionisten Juden sind. >>> |
Etwas
über Terroristen und Terror
-
Vor 100 Jahren (29.1.1907)
, 1907, wurde „Yair“ Avraham Stern geboren,
vor 65 Jahren, 1942, wurde er ermordet.
Was
tut die politische Klasse in diesem Fall? Sie
zieht eine historisch-kritische Bilanz. Falsch.
Sie veranstaltet eine nostalgische Feier.
Falsch. Sie bemüht sich mit der Weißwaschung
der militanten Rechten und nimmt sie auf in
den Heldenhimmel der Nation. Richtig. Die „Special
Knesset session for Stern“, die Ehrung Sterns,
wurde genau einen Tag vor der Herausgabe des
Winograd-Berichtes, am 29.01.2008, zelebriert.
-
„Yair“
Avraham Stern, Lehi und der Terrorismus
-
Von Norbert Mattes - Quelle
-
INAMO Nr. 53, Frühjahr 2008. -
Aryeh Eldad, Mitglied
der Knesset (MK), war mit dem Organisieren der
„Ehrung“ des Gründers der Lehi – die von den
Briten auch Stern Gang genannt wurde –, Avraham
Stern, beauftragt. Eldad ist Brigadegeneral
in Reserve, sein Vater, Dr. Israel Eldad, war
nach der Ermordung Sterns 1942 im Führungstriumvirat
der Lehi. Unter den Teilnehmern der Knessetfeier
befanden sich Ehud Olmert (PM und Kadima-Mitglied),
Benjamin Netanyahu (Likud), MK Rabbi Avraham
Ravitz (Vereinigtes Thora Judentum, er selbst
war noch Mitglied der Lehi, MK Limor Livnat
(Likud), sein Vater war Untergrundkämpfer, MK
Yitzhak Ben-Yisrael (Kadima), dessen beide Eltern
bei der Lehi waren, und weitere Mitglieder des
Likud, Kadima und Vereinigtes Tora Judentum
(Koalition aus Agudat Yisrael und Degel haTora)
>>>
Inamo >>> |
Etwas über Terroristen und Terror - Ein Blick in die Geschichte: Völkischer Ordensstaat Israel -
Marion Gräfin Dönhoff
- (...)
Der Befehlshaber der Irgun Zvai Leumi, Beigin, hatte bereits am Tage nach der Errichtung des Staates Israel erklärt, die Irgun würde bis zum letzten Mann dafür kämpfen, daß die alte heilige jüdische Stadt Jerusalem zur Hauptstadt des Staates Israel würde. Und dio sehr viel radikalere Stern-Gruppe hat offiziell erklärt, daß sie, wenn die Regierung in Tel Aviv sich auf irgendwelche Kompromisse in der Einwanderungsfrage einließe, die Offiziere, und Vertreter
der UNO in der gleichen Weise bekämpfen werde
wie seinerzeit die englische Besatzungsmacht — das heißt mit Mord und Terror. Diesem finsteren Gelöbnis der Stern-Anhänger ist nun Graf Bernadotte zum Opfer gefallen. Abraham Stern, der Gründer dieser terroristischen Organisation, war eigentlich ein Dichter und diese seltsame Tatsache erklärt vielleicht auch die merkwürdige Zwiegesiditigkeit dieser Gruppe: jene Mischung von Romantik and Brutalität, von religiösem Ethos und politischer Zweckmäßigkeit, von Zynismus und „völkischem" Idealismus. All das kennen wir in Deutschland zur Genüge aus der Zeit der Fememorde bis zu den' Ordensburgen Adolf Hitlers. „Wir sind schlichte menschliche Wesen, die um der Wahrheit willen töten und die für diese Wahrheit selber sterben. Wir sind das nationale Gewissen, auserwählt, um über der Reinhaltung der Lehre zu wachen." Dieses Bekenntnis stammt nicht von einem Ordensjunker, sondern von einem Führer der Stern-Gruppe, den ein Berichterstatter mit den Worten schildert: „Er sprach über den. Mord als Institution in einem sanften und zugleich leidenschaftlichen Ton, so wie ein junger und eifriger Priester von den Sakramenten spricht." Man darf dabei nicht vergessen, daß die jüdischen Terrororganisationen keineswegs ein geheimnisvolles Untergrunddasein führen, sondern daß sie gewissermaßen am offiziellen Staatsleben teilnehmen, ihre eigene Presse haben und die meisten Führer jedermann bekannt sind. Die Irgun Zvai Leumi hat sich überdies, nachdem ein Teil ihrer Organisation von der Armee übernommen wurde, soeben mit den Revisionisten zusammengetan, der extrem rechtsgerichteten Oppositionspartei, die auch das Gebiet jenseits des Jordans (Transjordanien) für den Staat Israel beansprucht. Auf diese Weise wird nun vermutlich der Geist der Irgun auch in die politischen Parteien hineingetragen und» die Bürger dieses Staates, die ohnehin krankhafter Nationalismus erfüllt, werden wahrscheinlich zu immer abwegigeren Handlungen veranlaßt werden. >>> |
INAMO Nr. 49:
Zionismus
Inhalt |
Bis zum heutigen Tag prägen drei
grundlegende Mythen die israelische Kultur. Das ist
erstens die „Negation des Exils“ (sheilat ha-galut),
zweitens die „Rückkehr ins Land Israel“ (ha-shiva
le-Eretz-Yisrael) und drittens die „Rückkehr in die
Geschichte“ (ha-shiva la-historia). Sie sind alle
unauflöslich mit der Selbstdarstellung
(master-narrative) des Zionismus verbunden. Genau
diese Darstellung erklärt, so Gabriel Piterberg, „wie
wir dorthin kamen, wo wir jetzt sind und in welche
Richtung wir uns in Zukunft entwickeln sollen.“ -
Die Tilgung der
Erinnerung
-
von Gabriel Piterberg - Die
Negation des Exils stellt eine Verbindung her zwischen
einer weit zurückliegenden Vergangenheit, in der es
einmal eine jüdische Souveränität über das Land Israel
gegeben hat und einer Gegenwart, in der diese
Souveränität durch die Wiederansiedlung Palästinas
erneut hergestellt wird. Zwischen diesen beiden Perioden
liegt eine nicht näher bestimmte Zwischenzeit. Alle
Zionisten sind sich einig darin, dass die Zeit des Exils
ausschließlich negativ
zu betrachten ist. Das
geschieht zwar mit unterschiedlichen Abstufungen, aber
es entspringt einer nicht weiter hinterfragten
Voraussetzung: nämlich dass die Juden schon immer (seit
undenklichen Zeiten) eine Territorialnation darstellten.
>>> |
Ausnahmeregeln für Israel
- Kunt Mellenthin - Das »Europäische Beobachtungszentrum von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit« hat im Januar 2005 eine Definition für Antisemitismus abgegeben. Nun könnte das unausgereifte Papier zum Maßstab praktischer Politik gemacht werden. Der Spiegel-Journalist Henryk M. Broder hat das erstaunliche Talent, scheinbar bekannten Begriffen einen völlig neuen Inhalt zu geben. Am 23. Juni tauchte er in einer Sendung von Report München auf und erzählte: »Dann gibt es die zweite Holocaust-Leugnung. Das sind Leute, die behaupten, daß Ahmadinedschads Politik für Israel keine Gefahr darstellt. Das heißt, die einigen wenigen leugnen den Holocaust, der passiert ist, und die nächsten bestreiten, daß es im Nahen Osten demnächst einen Holocaust geben könnte. Nach meinem Dafürhalten sind die zweiten viel gefährlicher. Das sind die Antisemiten des 21. Jahrhunderts.« An dieser Konstruktion stimmt rein gar nichts. >>> |
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Leserbrief von Prof. Rolf
Verleger
-
Zur "Außenansicht" vom 25.1.08
("Sonntagsreden und Montagstaten") Süddeutsche Zeitung
-
Opfer
immer, Täter nimmer -
Mein Vater hatte Auschwitz überlebt, meine Mutter
die KZs im Baltikum. Sie zogen mich in der Erkenntnis
auf, dass es die Wahl zwischen Gut und Böse gibt
und jeder Mensch für seine Taten verantwortlich
ist: Sie erzogen mich in der Ethik der jüdischen
Religion. In seiner "Außenansicht"
propagierte der Präsident des Jüdischen Weltkongresses
eine alternative Ethik. Wir Juden seien vor allem
eines: Opfer. Daran solle der Gedenktag 27.1. erinnern.
Aktuell sei unser Staat Israel das Opfer unverständlicher
Hassausbrüche von Arabern und von "selbst ernannten
Gutmenschen". Ich würde gern
Herrn Lauder fragen: Die Tatsache,
dass keiner meiner Großeltern das Dritte Reich überlebt
hat, - gab sie 1947/48 den jüdischen Freischärlern
und der israelischen Armee das Recht, Hunderttausende
Araber aus Israel zu vertreiben? Die "Arisierung"
des Berliner Grundstücks meines Urgroßvaters - gab
sie dem Staat Israel das Recht, Anfang der 50er
Jahre den Boden und Besitz der arabischen Vertriebenen
zu konfiszieren? Die Ermordung
meiner Onkel und Tanten durch die SS - gibt sie
dem Staat Israel das Recht, seit 40 Jahren die Diktatur
eines Besatzungsregimes auszuüben? Mehr >>> |
Zionistische Staatsidee und theokratisch geprägtes Familienrecht - Über einige israelische Besonderheiten
- Micha Brumlik - Israel ist ein Gemeinwesen, das von Theodor Herzl als «Judenstaat» konzipiert und 1948 als jüdischer Staat gegründet worden ist. Das hat unter anderem eine systematische Privilegierung seiner jüdischen Bürger und jüdischer Immigranten durch das exklusiv für Juden konzipierte Rückkehrgesetz zur Folge, schlägt sich aber im Alltagsleben auch zivil- und familienrechtlich nieder. Anders nämlich als die meisten westlichen Demokratien ist Israel zumindest im Bereich des Familienrechts theokratisch verfasst |
Abraham Burg nennt Israel ein "zionistisches Ghetto".
- Susanne Knaul -
Burg ist einer der umstrittensten und meistgehassten Querdenker im Land. Es rührt ihn nicht. Mit sich selbst im Reinen sein, darum geht es Burg. An seinem 60. Geburtstag sei Israel "viel mehr ein Holocaust-Staat als drei Jahre nach Öffnung der Tore der Nazi-Todesfabriken", heißt es in seinem Buch "Hitler besiegen", das gerade erschienen ist. Darin greift er sein Land massiv an. Er, als Chef der Jewish Agency einst verantwortlich für die massenhafte Einwanderung jüdischer GUS-Bürger, fordert nun die Abschaffung des Rückkehrrechts für Juden. Denn das sei ein Spiegelbild der rassistischen Politik Hitlers gegenüber den Juden. Der religiöse und linke 53-Jährige rechnet ab mit dem "zionistischen Ghetto" Israel, das von einem "paranoiden Verfolgungswahn" getrieben sei. Burg provoziert gezielt, er will Kontroversen auslösen. Und seine Kritiker reagieren scharf. Dennoch spricht er aus, was viele, die in diesem Land leben, empfinden >>>
Das Interview:
Teil 1 - Zionismus
Teil 2 - Israel heute
Teil 3 - Universalismus und
Exil
Teil 4 - Privates und
Politisches |
Self-help for self-haters
- Seth Freedman - The
Guardian - Though my
detractors often claim
otherwise, I see myself as
anything but a "self-hating
Jew", and the more vocal I
am in my criticism of the
Israeli government`s crimes,
the more credence I give
that claim. I passionately
love my religion, and just
as fervently defend its
teachings to the hilt when
it comes to how to treat our
fellow man. That Zionism has
come along, hijacked Jewish
doctrines, and twisted them
to form part of an all-out
supremacist movement is not
something I can swallow if I
want to stay loyal to the
true values of Judaism. |
Zionist Ideology and Propaganda: In Israel, America, and Germany - Kenneth Lewan - When we see how Zionist ideology is used and the purposes it serves in Israel, America and Germany, we can obtain a better understanding of the deplorable situation in each case and perhaps some improvements. |
Zionismus
-
Dr. Viktoria Waltz -
..Das Land wo Milch und Honig fließen - das Hawaii Israels ... Für immer unser ? - Israel ist ein rassistischer Staat, der nie seine Grenzen bestimmt hat, nur Waffenstillstandslinien kennt, der auf mittelalterlichen religiösen Grundfesten steht, keine für alle Bürger gültige Verfassung besitzt und in seiner täglichen Praxis in Gefängnissen, an Check Points, bei Angriffen zu Luft und Wasser gegen Menschnercht und internationales Recht verstößt. Es geht immer noch um‘s Ganze: Illusionen sind fehl am Platze -
der Friedensprozess war ein Versuch, die Palästinenser offiziell an der Gestaltung ihres Elends und Untergangs zu beteiligen. Dies ist gescheitert, deshalb ist ein Bürgerkrieg das, was übrig bleibt und das Beste für Israel und die Imperialen Interessen
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