Honestly Concerned + andere falsche Freunde Israels

 

"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer

Eine Dokumentation

Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009
 

Gästebuch des Bundespräsidenten - Einige der meist positive Stimmen

 

 

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Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

über die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die langjährige Menschenrechtsaktivistin Felicia Langer, die auch international eine hohe Reputation genießt, habe ich mich gefreut. Um so befremdlicher empfinde ich die derzeit in die Medien lancierte "Debatte" über diese Auszeichnung, bei der es sich doch wohl eher um eine Kampagne handelt, die offensichtlich zum Ziel hat, Frau Langer zu demütigen und mundtot zu machen. Ich kann Sie nur herzlich bitten, dem medialen Druck, der nur sehr wenig mit der Meinung im Lande zu tun hat, zu widerstehen.

Hochachtungsvoll
Dr. Frank Haubold

 

 

Sehr geehrter Herr Bundspräsident!

Durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die Anwätin, Autorin und Menschenrechtsaktivistin stehen sie in der Kritik. Natürlich ist es gerade für den "ersten" Repräsentanten der BRD eine Gratwanderung einer Israelkritikerin einen solchen Orden zu verleihen, und dennoch haben sie das richtige getan. Es geht hier um Menschlichkeit, nicht um vergangenheitsbedingte Parteilichkeit! Seit wann dürfen andere Vorschreiben, wen die BRD auszeichnet und wenn nicht? Wer ist den unsere moralische Instanz?

Herzlichst
Denis Kolakovic

 

Sehr geehrter Herr Köhler,

es gibt immer Argumente für oder gegen bestimmte KandidatInnen, und man kann sich auch über den Sinn oder Unsinn von Medaillen, Kreuzen & Co streiten. Doch sicher ist: die Ehrung für Frau Langer setzt ein wichtiges Zeichen zur rechten Zeit: erstens weil sie das Bewußtsein für die Tragödie der Palästinenser weckt, die sich diesen Konflikt nicht ausgesucht haben und deren Menschenrechte tagtäglich mit Füßen getreten werden, und zweitens weil Frau Langer der lebende Beweis ist, dass man auch trotz einer schrecklichen persönlichen oder kollektiven Leidenserfahrung für das Leiden anderer Menschen sensibel bleiben kann. Die aktuelle Diffamierungskampagne ist wirklich ausgesprochen widerlich, aber man sollte sich davon nicht beirren lassen.

Mit herzlichen Grüßen
Martina Sabra

 

 

Mr. President,
I would like to applaud you for giving Mrs. Felicia Langer this distinguished award which she so richly deserves. If the world had more of her kind, it would be a peaceful world. Especially for her who suffered so much during the world war, to start a campaign for Peace and helping those who seem to have been forgotten in this world. Thank you once again and kindest regards, thera khan - Österreich

 

 

Sehr geehrter Herr Bundespraesident,

Die Ehrung von Frau Langer war moralisch richtig. Die aktuelle Kritik daran ist, abgesehen von uebersteigertem Nationalismus und einem eklatanten Mangel an Kritikfaehigkeit, nicht zu verstehen.

Die Verantwortung Deutschland’s fuer die Vergangenheit, ist vor allem eine Verantwortung fuer die Zukunft – eine Zukunft in der sich Deutschland fuer Frieden und Gerechtigkeit sowie für die Wahrung von Menschenrechten ALLER einsetzt, unabhaengig von ihrer ethnischen oder religioesen Zugehoerigkeit.

Dazu gehoert auch, dass unter Freunden, zu denen Israel ausdruecklich zaehlt, (berechtigte!) Kritik erlaubt sein darf, ja sogar erlaubt sein muss, um einen partnerschaftlichen Dialog und Fortschritt zu ermoelgichen.

Hochachtungsvoll,
M. Goldman London

 

 

Sehr geehrter Herr Köhler,

Meine Hochachtung fuer diese Entscheidung.Veränderte politische Tatsachen und Sachverhalte erfordern eben immer auch neue und zeitgemässe Strategien.Das scheint leider nur noch nicht in Israel angekommen zu sein.

Hochachtungsvoll,
Werner Eugen Lutze - Thailand

 

 

Sehr geehrter Herr Köhler,

ich bin immer wieder erschreckt, mit welcher Einseitigkeit in Deutschland Debatten über den Nahost-Konflikt geführt und mit welcher Heftigkeit Kritik am Staate Israel als Antisemitismus abgetan und ohne Einschrenkung verteufelt werden. Sie, als Räpresentant der Bundesrepublik Deutschland, haben einer Bundesbürgerin das Bundesverdienstkreuz verliehen da sie sich "in herausragender Weise für Frieden und Gerechtigkeit sowie für die Wahrung der Menschenrechte eingesetzt" hat. Die Kritik an Ihnen ist ein erneuter Tiefpunk der demokratischen Kultur Deutschlands. Wenn jetzt vereinzelte Träger damit drohen ihr Verdienstkreuz zurückzugeben um Sie dazu zu zwingen die Verleihung an Frau Langer rückgängig zu machen, dann hoffe ich sehr stark das diese Personen ihre Verdienstkreuze rurückgeben werden, denn sie haben sie nicht verdient. Ich danke Ihnen für diese Verleihung und hoffe das Sie bei Ihrer Entscheidung bleiben und so dem Dokumentieren gegenwärtigem Leides und dem Kampf gegen Menschenrsverletzungen, unabhängig der Herkunft der Opfer, die Anerkennung geben die es verdient.

Hochachtungsvoll,
Thomas Riese Portugal

 

 
 
 

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