SCHALER WEIN LÄUFT DURCH
GEBROCHENE ACHSEN
Evelyn
Hecht-Galinski
In
der Tat stelle ich mir die
Frage, ob diesmal das
vertretbare Maß überschritten
ist und das „Weinfass“
übergelaufen ist. Ist es die
Aufgabe eines ausländischen in
Berlin akkreditierten
Journalisten, namens Benjamin
Weinthal, u.a. Korrespondent der
Jerusalem Post, Druck auf andere
Medien auszuüben? Er hat es sich
zur obsessiven Aufgabe gemacht
sogenannte „Israelkritiker“ mit
Schmutzkampagnen und
Verleumdungen zu überziehen. Ein
sogenannter Journalist, der
scheinbar nur nach Deutschland
gekommen ist, um hier
Lobbyarbeit zu betreiben,
anstatt Artikel zu schreiben,
die auf Fakten und Tatsachen
beruhen. Dieser Mann ist meiner
Meinung nach fehl am „Platze“!
So berichtete er z.B. am
17.07.09 in der J.P., dass der
Oberbürgermeister von Tübingen
Palmer der Initiator der
Verleihung des Verdienstkreuzes
1.Klasse an Felicia Amalia
Langer gewesen sei. Das ist eine
glatte L Ü G E, da ICH GENAU
weiß, wer dies erreicht hat. Ich
betrachte diese Verleihung als
einen Sieg für uns alle, die
sich zusammen mit Felicia „für
die Gerechtigkeit in Palästina“
einsetzen. Ich bin sehr
zufrieden in der Bundesrepublik
Deutschland und in einem
Bundesland Baden-Württemberg zu
leben, wo Bundespräsident Horst
Köhler und Ministerpräsident
Günther H. Oettinger Felicia
Langer für ihr Lebenswerk und
Ihr jahrzehntelanges Wirken für
Benachteiligte, Geschundene und
Unterdrückte auszeichneten. Ich
zitiere aus der Ansprache von
Staatssekretär Herrn Hubert
Wicke „ 23 Jahre lang
kämpften Sie gegen Enteignung,
Häuserzerstörung und
Deportation. Ihre Mandanten
berichteten Ihnen über
Folterungen, erzwungene
Geständnisse,
völkerrechtswidrige
Deportationen und
sippenhaftähnliche Bestrafungen
wie das Niederreißen der Häuser
der Verdächtigen.“ Zitat
Ende. Zudem bin ich
Bundespräsident Köhler und
Ministerpräsident Oettinger
besonders dankbar, dass sie
Felicia Langer gleich die
2.höchste Stufe des
Verdienstordens der BRD
verliehen haben. Eine besondere
Auszeichnung.
Deutsche Bürger, egal welcher
Religionszugehörigkeit, sollten,
wenn sie in dieser Demokratie
leben, die auf unserem
Grundgesetz basiert, weder den
Bundespräsidenten noch das
Bundesverdienstkreuz der
Lächerlichkeit aussetzen. In
diesem Zusammenhang sind Wörter
wie „Bundesverdienstjüdin und
Bundesverdienstkaugummi“
unerträglich. Auch der
Zentralrat der Juden in
Deutschland in Gestalt von Vize
Dieter Graumann ließ es sich
nicht nehmen die Entscheidung
für die Verleihung des
Verdienstkreuzes 1.Klasse an
Felicia Langer in ungebührlicher
und bekannter Manier zu
verunglimpfen. Da stelle ich mir
die Frage, ob sich diese infamen
Äußerungen mit den
demokratischen Gepflogenheiten
einer Körperschaft des
öffentlichen Rechts vereinbaren
lassen. Man fragt sich
allerdings, ob der Zentralrat
noch für alle deutschen Juden
oder nicht viel mehr für Israel
spricht. Haben nicht auch die
Vorstandsmitglieder deutsche
Pässe? Es wird Zeit , dass sich
deutsche Juden gegen diese
ständigen und beleidigenden
Maßregelungen an der deutschen
Öffentlichkeit, Medien und
Politik zur Wehr setzen.
In
dem neuen Buch der Journalistin
Bettina Marx „ GAZA“, wird in
einem Kapitel sehr gut
beschrieben, wie der langjährige
Chef des Regierungspresseamtes
Danny Seaman sich selbst als
Wächter der israelischen
Interessen und die Journalisten,
die er betreuen sollte, als
Feinde verstand, die er
bekämpfen oder doch zumindest
kontrollieren musste.
Dementsprechend versuchte er
die ausländische
Berichterstattung zu
beeinflussen und Journalisten,
deren Berichte ihm zu kritisch
erschienen, an der Ausübung
ihres Berufs zu hindern. Die
Akkreditierung beim
Regierungspresseamt, die sowohl
israelische als auch
ausländische Journalisten
benötigen, wenn sie über
politische Themen und vor allem
über den Konflikt mit den
Palästinensern berichten wollen,
ist ein effektives Mitte, um
unliebsame Journalisten
auszuschließen. Soweit Bettina
Marx.
Auf Journalisten und
Korrespondenten, die ständig
Unwahrheiten und falsche
Anschuldigungen verbreiten,
können wir sehr gut verzichten.
Das gleiche gilt für die
Websites und Netzwerke jüdischer
und israelischer
Interessenvertreter, die Hetze
gegen alle Israel kritischen
Stimmen verbreiten. Neuerdings
sogar professionell und gegen
Bezahlung betrieben, initiiert
von der israelischen Regierung.
Es
ist an der Zeit den deutschen
Presserat zu bemühen. WEHRET DEN
ANFÄNGEN.
Evelyn Hecht-Galinski,
Publizistin
http://www.presserat.info
http://www.presserat.info/beschwerde.0.html
|