Honestly Concerned + andere falsche Freunde Israels

 

"Wo Hass keine Grenzen kennt" Jagdaktion gegen Felicia Langer

Eine Dokumentation

Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009
 

Kommentar von Evelyn Hecht-Galinski

 

 

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SCHALER WEIN LÄUFT DURCH GEBROCHENE ACHSEN
Evelyn Hecht-Galinski

In der Tat stelle ich mir die Frage, ob diesmal das vertretbare Maß überschritten ist und das „Weinfass“ übergelaufen ist. Ist es die Aufgabe eines ausländischen in Berlin akkreditierten Journalisten, namens Benjamin Weinthal, u.a. Korrespondent der Jerusalem Post, Druck auf andere Medien auszuüben? Er hat es sich zur obsessiven Aufgabe gemacht sogenannte „Israelkritiker“ mit Schmutzkampagnen und Verleumdungen zu überziehen. Ein sogenannter Journalist, der scheinbar nur nach Deutschland gekommen ist, um hier Lobbyarbeit zu betreiben, anstatt Artikel zu schreiben, die auf Fakten und Tatsachen beruhen. Dieser Mann ist meiner Meinung nach fehl am „Platze“! So berichtete er z.B. am 17.07.09 in der J.P., dass der Oberbürgermeister von Tübingen Palmer der Initiator der Verleihung des Verdienstkreuzes 1.Klasse an Felicia Amalia Langer gewesen sei. Das ist eine glatte L Ü G E, da ICH GENAU weiß, wer dies erreicht hat. Ich betrachte diese Verleihung als einen Sieg  für uns alle, die sich zusammen mit Felicia „für die Gerechtigkeit in Palästina“ einsetzen. Ich bin sehr zufrieden in der Bundesrepublik Deutschland und in einem Bundesland Baden-Württemberg zu leben, wo Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Günther H. Oettinger Felicia Langer für ihr Lebenswerk und Ihr jahrzehntelanges Wirken für Benachteiligte, Geschundene und Unterdrückte auszeichneten. Ich zitiere aus der Ansprache von Staatssekretär Herrn Hubert Wicke „   23 Jahre lang kämpften Sie gegen Enteignung, Häuserzerstörung und Deportation. Ihre Mandanten berichteten Ihnen über Folterungen, erzwungene Geständnisse, völkerrechtswidrige Deportationen und sippenhaftähnliche Bestrafungen wie das Niederreißen der Häuser der Verdächtigen.“ Zitat Ende. Zudem bin ich Bundespräsident Köhler und Ministerpräsident Oettinger besonders dankbar, dass sie Felicia Langer gleich die 2.höchste Stufe des Verdienstordens der BRD verliehen haben. Eine besondere Auszeichnung.  

Deutsche Bürger, egal welcher Religionszugehörigkeit, sollten, wenn sie in dieser Demokratie leben, die auf unserem Grundgesetz basiert, weder den Bundespräsidenten noch das Bundesverdienstkreuz der Lächerlichkeit aussetzen. In diesem Zusammenhang sind Wörter wie „Bundesverdienstjüdin und Bundesverdienstkaugummi“ unerträglich. Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland in Gestalt von Vize Dieter Graumann ließ es sich nicht nehmen die Entscheidung für die Verleihung des Verdienstkreuzes 1.Klasse an Felicia Langer in ungebührlicher und bekannter Manier zu verunglimpfen. Da stelle ich mir die Frage, ob sich diese infamen Äußerungen mit den demokratischen Gepflogenheiten einer Körperschaft des öffentlichen Rechts vereinbaren lassen. Man fragt sich allerdings, ob der Zentralrat noch für alle deutschen Juden oder nicht viel mehr für Israel spricht. Haben nicht auch die Vorstandsmitglieder deutsche Pässe? Es wird Zeit , dass sich deutsche Juden gegen diese ständigen und beleidigenden Maßregelungen an der deutschen Öffentlichkeit, Medien und Politik zur Wehr setzen.

In dem neuen Buch der Journalistin Bettina Marx „ GAZA“, wird in einem Kapitel sehr gut beschrieben, wie der langjährige Chef des Regierungspresseamtes Danny Seaman sich selbst als Wächter der israelischen Interessen und die Journalisten, die er betreuen sollte, als Feinde verstand, die er bekämpfen oder doch zumindest kontrollieren musste. Dementsprechend  versuchte er die ausländische Berichterstattung zu beeinflussen und Journalisten, deren Berichte ihm zu kritisch erschienen, an der Ausübung ihres Berufs zu hindern. Die Akkreditierung beim Regierungspresseamt, die sowohl israelische als auch ausländische Journalisten benötigen, wenn sie über politische Themen und vor allem über den Konflikt mit den Palästinensern berichten wollen, ist ein effektives Mitte, um unliebsame Journalisten auszuschließen. Soweit Bettina Marx.

Auf Journalisten und Korrespondenten, die ständig Unwahrheiten und falsche Anschuldigungen verbreiten, können wir sehr gut verzichten. Das gleiche gilt für die Websites und Netzwerke jüdischer und israelischer Interessenvertreter, die Hetze gegen alle Israel kritischen Stimmen verbreiten. Neuerdings sogar professionell und gegen Bezahlung betrieben, initiiert von der israelischen Regierung.

Es ist an der Zeit den deutschen Presserat zu bemühen. WEHRET DEN ANFÄNGEN.

 

Evelyn Hecht-Galinski, Publizistin

 

http://www.presserat.info
http://www.presserat.info/beschwerde.0.html

 

 
 
 

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