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Das Land
ihrer Väter - Mehr als 1.000 Wohnungen müssten in
Ost-Jerusalem Jahr für Jahr gebaut werden. Doch
die israelische Stadtverwaltung verweigert den Palästinensern
die Genehmigung,
eine Reportage von Sandra Fejjeri. - Abed Shlode
fischt sich eine Zigarette aus der Packung, seine
Augen wandern unruhig zwischen den Stuhlreihen umher.
Die Sonne brennt an diesem Vormittag über dem staubigen
Platz im Osten Jerusalems. Man hat zum „Protesttag“
in Al-Bustan gerufen, dem palästinensischen Viertel
unweit der Klagemauer. Abed Shlode, ein hagerer
Mann mit kantiger Brille, hat ihn organisiert. Blickt
Abed den Hügel hinauf, kann er mit bloßem Auge sein
Elternhaus erkennen. Dicht an dicht wie Bienenwaben
hängen die Gebäude dort am Hang. Keine schönen Häuser,
aber Häuser immerhin, die es schon bald nicht mehr
geben könnte. Abed Shlode gehört zum Bürgerkomitee
des Quartiers. „Alles hat vor drei Jahren angefangen“,
erzählt er, „als wir Abrissbefehle für etwa 90 Häuser
erhielten.“ Die Bewohner sollen wegziehen. „Doch
freiwillig“, sagt Shlode, „geht hier niemand.“ >>>
Siedlerdenken, "Herrendenken" in der "Welt" -
Westjordanland: Israelische Siedler
rechtfertigen sich mit Gott
- (…)
Adam verfügt wie viele Siedlungen über
erstaunliche Landreserven. Nach Schätzungen
gehören den Siedlern heute zwischen 30 bis 40
Prozent des Westjordanlandes, bebaut sind davon
nicht einmal zwei Prozent. Die illegalen Siedler
von Migron sollen eine neue, legale Siedlung
bekommen. So überlistet ein Rechtsstaat sich
selbst. (…) Und dann beantwortet er die Frage
doch noch: „Niemand wird mich aus meinem Haus
vertreiben, auch wenn nun alle behaupten, dass
es nicht unser Land ist.“ Letztlich sei es egal,
was das Oberste Gericht denke oder was der Staat
Israel gemeinsam mit dem Jescha-Rat entscheide.
Israel sei zwar ein jüdischer und demokratischer
Staat, sagt er. Aber, bitte schön, in der
Reihenfolge. Und wenn die beiden Attribute in
Konflikt gerieten, dann habe der jüdische
Charakter eben Vorrang. >>> |
Dieses Flugblatt wurde am 20.02.2008 anlässlich der
Eröffnung der Ausstellung "Bauhaus Architektur Tel
Aviv" verteilt:
BAUHAUS ARCHITEKTUR TEL AVIV -
UNESCO WELTKULTURERBE
BEWUNDERN Sie die Bauhaus
Architektur der "Weißen Stadt" Tel Aviv -
DENKEN
Sie aber daran, dass ein Teil dieser Stadt auf
dem Boden von 1947 - 1948 zerstörten
palästinensisch-arabischen Dörfern steht, deren
Bevölkerung der ethnischen Säuberung zum Opfer
fiel!
Zum Beispiel:
SCHEICH MUNIS: 1944: 273 Häuser,
1930 Einwohner. Landwirtschaft, Plantagen. März
1948: von den jüdischen terroristischen Milizen
"Lechi" (sogen. "Stern Gang") eingenommen, deren
Führer der spätere israelische Premierminister
Jitzchak Schamir war. Die Einwohner wurden
verjagt, das Dorf von jüdischen
Einwandererfamilien besetzt. Heute steht auf
diesem Grund die Universität
von Tel Aviv und das elegante
Wohnviertel
Ramat Aviv.
(Übrigens würdigte der israelische
Premierminister Olmert jüngst in einer Rede an
das Parlament den Gründer der "Stern Gang",
Avraham Stern, der mehrere Attentate auf hohe
britische Kolonialbeamte, z.B. Lord Moyne,
ausübte >>>
|
"Das Mauergetto Al Walaja wird nur
einen einzigen Ausweg haben. Dieser
wird in Form eines Tunnels
gestaltet, der die
PalästinenserInnen unter die Erde
zwingt, während an der Oberfläche
die zionistischen Siedlungen
ungehindert weiter auf
palästinensischen Grundstücken
expandieren können. Die
Besatzungsmacht hat angekündigt, die
Siedlungen Gilo und Har Gilo zu
verschmelzen."
AL WALAJA - Bulldozer zerstören beim
Mauerbau uralten Wald des Klosters
Cremisan nahe Bethlehem -
Am 15. August rollten monströse
gepanzerte Bulldozer im Dörfchen Al
Walaja ein. Die kleine Gemeinde
unweit der Sehenswürdigkeiten
Bethlehems im südlichen Teil des
besetzten Westjordanlandes ist seit
Jahren Zielscheibe der
Hauszerstörungspolitik der
Besatzungsmacht. Mehr als 17
Wohnhäuser und zahlreiche Hütten und
Ställe wurden seit Beginn der
israelischen Besatzung vor 40 Jahren
in Trümmer gelegt. Doch diesmal
kamen die Bulldozer nicht, um ein
Haus einzureißen. Diesmal fuhren sie
geradewegs in den uralten Wald am
Dorfrand. [weiter] |
Die Soldaten des Messias - Die
Siedlerbewegung Gush Emunim setzt
alles daran, das ganze biblische
Land zu besiedeln.
Das Buch "Die
Herren des Landes" von Idith Zertal
und Akiva Eldar ist die erste
umfassende Darstellung ihrer
Geschichte und Ideologie - Ulrich
Gutmair |
JORDANTA
-
Vertreibung aus Hadidiye
Oben: Eine der zionistischen
Siedlungen, die im Jordantal auf
zwangsenteignetem palästinensischen
Land gebaut wurden.
Die Besatzungsmacht hat angekündigt,
einen 20 Quadratkilometer großen
Landstrich im Jordantal gänzlich von
seinen palästinensischen
BewohnerInnen zu räumen. Hadidiye,
ein immenses fruchtbares Gebiet im
Jordantal, wird damit de facto
ethnisch gesäubert.
|
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9.4.1948: Massaker von Deir
Yassin
-
Wer heute durch Israel
fährt, der muss schon
gründlich suchen, um - etwa
in Galiläa im Norden oder in
dem Streifen zwischen
Jerusalem und dem Mittelmeer
- die Überreste arabischer
Dörfer zu finden, die es
hier einst gegeben hatte.
Manchmal sind nur noch von
Unkraut
überwucherte Schutthügel
übrig, manchmal antike
Hausreste in vergleichsweise
neuen jüdischen Orten. Rund
400 palästinensische
Ortschaften wurden im Krieg
von 1948 zerstört und ihre
Bevölkerung vertrieben.
Orte, die nur auf alten
Landkarten weiterleben. Und
in der Erinnerung derer, die
aus ihnen geflohen sind und
seitdem meist in
Flüchtlingslagern leben.
Etwa 700.000 Palästinenser
mussten 1948 ihre
angestammte Heimat
verlassen. und sie und ihre
Nachkommen bilden den Kern
des
"Palästinenser-Problems".
Viel ist darüber gestritten
worden, ob sie grausam
vertrieben oder deportiert
wurden oder ob sie in der
Hoffnung flohen, bald mit
den siegreichen arabischen
Truppen zurückkehren zu
können. Beides trifft sicher
zu. Selbst israelische
Historiker haben längst
eingeräumt, dass es eine
systematische Vertreibung
und Deportation gab, und es
wird längst nicht mehr
bestritten, dass es hierbei
zu Gewaltanwendung und
Grausamkeiten kam. mehr >>>
Deir Yassin
Remembered |
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Ziel Groß-Israel - Seit über 100 Jahren betreiben
konservative jüdische Kreise die Gründung eines rein
jüdischen Staates auf arabischem Gebiet (Teil I) - Jürgen Aust
Legitimer
Widerstand - Seit über 100 Jahren
betreiben konservative jüdische
Kreise die Gründung eines jüdischen
Staates auf arabischem Gebiet
(Teil II und Schluß) - Jürgen Aust |
Israels kleines hässliches
Imperium - Die
Regierung Olmert plant den Rückzug
aus dem Großteil des
Westjordanlands. Die großen
Siedlungen will sie dabei
annektieren. Das würde den Krieg
zwischen Israelis und Palästinensern
weiter verlängern. Der Einmarsch im
Gaza-Streifen könnte Vorbote dieser
Entwicklung sein. - von Amos Elon |
Palästina.
BeobachterInnen-Bericht - Im
Juli befanden sich baskische
BeobachterInnen des
Internationalistischen Komitees in
Palästina . Hier ihr Bericht. |
Israels schleichende Annexion des
Jordantals -
Erschwerter Zugang und militärische
Schikanen gegen die
palästinensischen Einwohner |
Illegal in
Ostjerusalem - Von palästinensischen
Schwierigkeiten, in besetzten
Gebieten seßhaft zu werden - Von
Fawzia Sheikh (IPS), Jerusalem |
Al-Nakba:Refugees picture gallery |
Ich lebte während
des britischen Mandats, unter jordanischer
Herrschaft aber heutzutage – ich kann
es einfach nicht beschreiben
PNN – Palestine News Network
Sa’ed Al Shoukhi, Hebron, 31.08.2005
Die Altstadt liegt im Zentrum Hebrons
und wird als schlagendes Herz und Rückgrat
der Stadt angesehen. Sie ist schon deshalb
ein historischer und heiliger Ort, weil
die Ibrahim-Sharif-Moschee hier liegt.
Die Geschichte der Altstadt, des
„ancient Hebron“, geht
auf mehr als 400 Jahre, der Bau der
Ibrahim-Sharif-Moschee auf einige Jahrtausende
zurück.
Die Altstadt von Hebron sieht sich ihren
härtesten Tagen gegenüber. Israelische
Besatzungskräfte verschärfen die Abriegelung
der Hauptzufahrten und der heiligen
Stätten der Stadt. Aus der Ibrahim-Sharif-Moschee
wurde anstelle einer religiösen Begegnungsstätte
ein Militärstützpunkt. Die elektronischen
Tore erwürgen die Moschee, abgesehen
von den Dutzenden Absperrungen und Überwachungseinrichtungen
auf den Dächern der umliegenden Häuser.
Abed Al Hadi Hantash, Fachmann für die
Bebauung und den Stadtplan Hebrons,
erklärte, dass mehr als 520 jüdische
Siedler im Herzen der Altstadt leben
– verstreut in vier Siedlungsteile,
nämlich Ramat Yashay, Bet Romanio, Bet
Hadasa, Abraham Avenue. 3.000 israelische
Soldaten besetzen das Gebiet, d.h. sechs
Soldaten kommen auf jeden Siedler. Er
führte aus, dass sich diese Siedler
von anderen durch ihren Radikalismus
und politischen Rassismus unterschieden.
Gerade dies mache sie zu einer Zeitbombe
inmitten der Hebroner Altstadt, in welcher
15.000 Palästinenser leben.
Seit dem Massaker in der Ibrahim-Sharif-Moschee
im Jahre 1994 versuchten viele Regierungs-
und Nichtregierungsorganisationen, die
Geschichte der Altstadt zu bewahren,
indem sie hier Filialen eröffneten.
Die palästinensische Nationalbehörde
gründete ein Komitee für Rekonstruktion
und Sanierung der Altstadt, das darauf
abzielt, die Häuser in Stand zu setzen,
so dass deren Bewohner nicht ausziehen
müssen.
Die israelische Besatzungsregierung
gab der Stadt keine Chance, Atem zu
holen. Sie unternahm jedwede Schritte,
die Bewohner und Ladenbesitzer unter
Druck zu setzen, damit sie sich außerhalb
der Altstadt niederließen. Und genau
dies geschah. 70 % der Bewohner und
Ladenbesitzer entflohen der Altstadt
aufgrund der Abriegelungen, Ausgangssperren,
Verhaftungen und täglicher Schikanen.
Taawon - eine Organisation
für Konfliktlösungen ist eine junge,
ehrenamtliche Nichtregierungsorganisation
mit Sitz in Ramallah. Diese Organisation
ruft eine Kampagne unter dem Motto
„Brecht die Besatzungsdirektiven
in der Hebroner Altstadt“ ins Leben.
Zweihundert freiwillige Universitätsstudenten
nehmen daran teil.
Die Idee entstand, als eine Delegation
der Organisation die Altstadt besuchte
und die Abriegelungen, Militärabsperrungen
und die zum großen Teil seit zwölf Jahren
geschlossenen Geschäfte sahen. Es gibt
mehr als 3.300 Läden in der Altstadt.
Die Kampagne mit dem Auftrag, das Problem
zu fokussieren und das Leben in die
Altstadt zurückzubringen, startete am
28. August. Kinder durften ihre Gesichter
bemalen; es gab Mittagessen, Sport und
kulturelle Aktivitäten, Besuche in Wohnungen
und in der Moschee.
Kampagnenkoordinator Mahmoud Shibli
drückte seine Dankbarkeit dafür aus,
dass sich die Altstadtbewohner aktiv
an der Kampagne beteiligten und begrüßte
den Besuch der Aktivisten. Shibli bekundete
jedoch sein Befremden, dass einige Offizielle
aus Hebron nicht teilgenommen hätten
und rief die Amtspersonen Palästinas
dazu auf, ihr Land und dessen Bewohner
wichtiger zu nehmen. Hani Smeirat, Leiter
der jugendlichen Freiwilligen innerhalb
der Taawon-Organisation, ermutigte die
Ladenbesitzer, ihre Geschäfte in der
Altstadt zu öffnen. Die Siedler sowie
die Soldaten sollten ihr Ziel, die Stadt
zugrunde zu richten, nicht erreichen.
Der 75-jährige Eigentümer eines Stickereiladens
in der Altstadt, Haj Zuheir, meinte,
dass er niemals in seinem ganzen Leben
eine vergleichbare Situation durchlebt
hätte. „Ich lebte während des britischen
Mandats und unter jordanischer Herrschaft.
Ich kann diese Tage nicht beschreiben
– auf der einen Seite hindern uns Soldaten
mit Hilfe von Absperrungen und Metalltoren
am Betreten unserer Läden, andererseits
greifen uns jüdische Siedler an und
bestehlen unsere Geschäfte vor unseren
Augen, wobei wir nichts tun können,
um sie davon abzuhalten.“
15.000 Palästinenser sind in der Hebroner
Altstadt gefangen – ihrem ehemaligen
Zuhause, das jetzt von Soldaten und
Siedlern besetzt ist, das von militärischen
Absperrungen, Überwachungseinrichtungen
und Kameras auf den Dächern, Metalltoren
sowie von Soldaten an jeder Ecke umgeben
ist.
In der Altstadt wurden 2.200 palästinensische
Läden geschlossen, weil deren Besitzer
sie nicht erreichen können. 800 Geschäfte
wurden per Militärbefehl aufgegeben.
-
2.09.2005, Übers. v.
Gabriele Al Dahouk
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Villengrundstücke
in bester geschützter Lage
Die israelische Mauer verändert
den Immobilienmarkt
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Eskalation in
Azzun
ISM meldet
".....Ein den
BewohnerInnen vorliegender Plan der
israelischen Regierung besagt, dass
die Beschlagnahmung des Landes dem Ausbau
der auf den Hügeln über der Stadt liegenden
Siedlungen dient und dem Bau einer Siedlerstrasse,
die eine Verbindung zwischen den Siedlungen
Itsofin und Ma'ale Shomron schaffen
soll. Zusätzlich soll die Hauptstrasse,
die von Azzun nach Nablus führt, geschlossen
werden. Die EinwohnerInnen werden dadurch
gezwungen sein, einen weiten Umweg in
Kauf zu nehmen um nach Nablus zu
gelangen..." mehr >>>
|
Arab Ramadin
– Süd-Hebron: Konfrontation mit dem
Pfad der Apartheid
Sheikh Nawaf Sarhan, Schuldirektor
in der palästinenischen Gemeinde Arab
Ramadin, im äußersten Süden des Westjordanlandes,
spricht ganz offen über die verheerenden
Auswirkungen des israelischen Mauerprojektes
auf sein Dorf. In Arab Ramadin, im Süden
des Bezirkes Hebron leben derzeit 3200
Einwohner. Ihnen allen ist klar, dass
die Apartheidmauer der Besatzungsmacht
auf nichts anderes als die Zerstörung
ihres Leben und ihrer Zukunft abzielt.
Das wahre Ausmaß der Verwüstung zeichnet
sich erst jetzt mit dem Bekannt werden
des endgültigen Streckenverlaufs der
Mauer ab.....mehr >>>
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Jahrzehnte des Widerstands gegen Landbeschlagnahme
und Siedlungen
Stimmen aus Palästina, The Grassroots
Palestinian Anti-Apartheid Wall Campaign
Mar 13, 2005 -- Abed Allah ist mit der
Verantwortung für den Schutz des Landes
seiner Gemeinde und im Widerstand gegen
die Siedlungen sechzig Jahre alt geworden.
In Zusammenarbeit mit den Land Defense
Committees kämpft Abed Allah seit den
achtziger Jahren gegen die Beschlagnahme
palästinensischen Landes durch die Besatzungsmacht.
Diese hatte Mitte der achtziger Jahre
86 dunum (86000 qm) vom Land Abed Allahs
Familie für den Bau der israelischen
Siedlung Sha'are Tiqva beschlagnahmt.
Im letzten Jahr hat das Dorf Azzun durch
den Bau der Apartheidmauer noch mehr
Land verloren. Hier sein Bericht: [weiter]
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Separation Wall und Wasserressourcen-Entwicklungsperspektiven
Clemens Messerschmid (Ramallah)
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Aufruhr vor einem
"Freiluftgefängnis
"Noch nie war man einem Palästinenserstaat näher -
noch nie war der radikal zionistische
Widerstand dagegen entschlossener
Ludwig
Watzal |
קישור לצפייה בסרט
- Watch the movie
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Der Rückzug ist (nur) ein Vorspiel zur
Annexion
Von Avi Shlaim
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Die Im Orient House beschlagnahmten
Dokumente beweisen Landraubabsichten
Maisa
Abu Ghazaleh, Jerusalem, für Palestine
News Network
Israelische Quellen bestätigen, dass die Besatzungsbehörden
geplant hätten, Jerusalem zu judaisieren,
nachdem Dokumente im Orient House in
Jerusalem beschlagnahmt worden sind.
Die israelischen Verwaltungsbehörden
schlossen das Orient House, das sich
im Jahre 2001 mit palästinensischen
Angelegenheiten im besetzten Jerusalem
befasst hatte. Der Leiter des Orient
House, Faisal Al Huseini, betreute die
Jerusalem-Akten für die PLO.
Quellen verlautbaren, dass die beschlagnahmten Akten
einen kompletten Überblick über palästinensische
Grundstücke und Häuser in Ostjerusalem
sowie über Flächen, die Gefahr laufen,
von jüdischen oder israelischen Organisationen
aufgekauft zu werden, beinhalteten.
Andere Quellen bestätigen, dass gemäß
jener Dateien israelische Siedlervereinigungen
versuchten, eine größtmögliche Anzahl
von Anwesen in der Stadt zu kaufen,
was durch den jüngsten Landverkaufskandal
des Griechisch-Orthodoxen Patriarchen
noch offensichtlicher wurde.
Der israelische Minister für Innere Sicherheit ließ das
Orient House schließen, weil es als
eine politische Einrichtung der Palästinensischen
Behörde in Ostjerusalem galt. Die Israelis
sagten, dass die Organisation ein Zeichen
für die Erlaubnis setzen könnte, Ostjerusalem
zur Hauptstadt eines künftigen Palästinenserstaates
zu erklären.
Die Altstadt von Jerusalem wird von 32.000 Palästinensern
bewohnt. Etwa 4.000 israelische Juden
leben im jüdischen Stadtteil und in
Häusern, die überall in den christlichen,
moslemischen und armenischen Vierteln
verstreut liegen. Sogar Israels Ministerpräsident
Sharon kaufte sich dort ein Haus, auf
welchem er die israelische Flagge hisste.
Außerhalb der Altstadt leben 230.000
israelische Juden, was in etwa der Anzahl
palästinensischer Einwohner in der Stadt
entspricht.
10.05.05, Übers. v. Gabriele Al Dahouk
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Die Anwesen der Abwesenden - Chaim Denkner
Die Anwesen der Anwesenden
- Ran Kislev |
..Zum
Vergrößern Bild anklicken
|
Eindrucksvoller als auf
diesen vier Karten kann die
zionistisch-israelische
Kolonisierung Palästinas
nicht dargestellt werden.
Besaßen die zionistischen
Siedler vor Ausrufung des
Staates Israel ca. 7 % des
Landes so werden die
Palästinenser, wenn sie den
ihren "Staat" irgendwann
ausrufen können, gerade noch
einmal über ca. 10 % ihrer
ursprünglichen Heimat
verfügen. Folglich haben
sich innerhalb von knapp
über 100 Jahren die Besitz-
und Machtverhältnisse völlig
umgekehrt. Das zionistische
Kolonisierungsprojekt war
also sehr erfolgreich,
wenigstens für die Israelis.
Für ihre Opfer die
Palästinenser stellt es eine
andauernde Katastrophe (arab.
al-nakba) dar. Ist die
Kolonisierungsphase damit
wirklich abgeschlossen? |
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„Die
Ethnische Säuberung Palästinas" - vom israelischen
Historiker Ilan Pappe
--
Rezension von Ludwig Watzal
(pdf) - Deutsch Ausgabe
Marcel Pott über Ilan
Pappe's Buch "Die ethnische Säuberung Palästinas"
MP3,
Flash
Wie ein
Tabu für deutsche Leser: Das Buch und schon der Titel - Ilan
Pappes Buch über die „Ethnische Säuberung Palästinas“ jetzt
auch deutsch
- von Rupert Neudeck - Wo man in diesem Buch
hinliest, wird man von einem Schauer ergriffen. Schließlich
kann man das Buch jetzt deutsch lesen, obwohl der
eingeweihte Leser das nicht für möglich gehalten hat. Man
liest die Sätze und Überschriften jetzt auch deutsch. Im
ersten Moment meint man, aus politischer Korrektheit (oder
auch aus politischer Feigheit) müsse man das Coverbild, das
Titelbild des Buches verstecken. Denn es steht dort ohne
Anführungszeichen: „Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung
Palästinas“. Der Titel wirkt noch wagemutiger, da er nicht
mal durch einen Untertitel gemildert ist. >>>
Zu einem Buch über die „Die
ethnische Säuberung
Palästinas" des israelische
Historikers Ilan Pappe -
Englische Ausgabe
-
Von Rupert Neudeck
'Ethnische Säuberung' in der
Stunde der Wahrheit: - Die
Gründungsväter des Staates
Israels gingen über Leichen.
- Eine Rezension des neusten
Buches des israelischen
Historikers Ilan Pappé -
Viktoria Waltz
Bestelladresse:
service@zweitausendeins.de
Oder in den
Zweitausendeins-Läden in Berlin,
Darmstadt, Düsseldorf, Frankfurt
/M., Freiburg, Hamburg,
Hannover, Karlsruhe, Köln,
Leipzig, Mannheim, München,
Nürnberg und Stuttgart") |
Die
ethnische Säuberung in Palästina -
Konferenz mit
Ilan
Pappe -
Diese
Konferenz wurde vom Lehrstuhl Emilio
Garcia Gomez der Universität von
Granada (Spanien) veranstaltet und
fand am 26. Oktober 2006 im
Konferenzsaal der
Rechtswissenschaften der Universität
von Granada statt.
|
Das System der
,,verbotenen Straßen’’
|
Der Landverlust der Palästinenser
|
Foundations of Civil and Political
Rights in Israel and the Occupied
Territories
- Mag. Dr. Iur.
Yvonne Schmidt |
Gestern ketteten sich Palästinenser
an ihre Olivenbäume im Dorf Bal'een,
um israelische Bagger davon
abzuhalten, diese Bäume ihres Dorfes
zu entwurzeln, damit der Bau der
landraubenden Apartheidmauer
vorbereitet werden kann
(Assafir, 05.05.2005).
|
Dr.
Norbert Blüm, Rechtsanwalt Winfried
Seibert und Rupert Neudeck in Palästina
Die
Mauer muss weg.
|
Der Alltag der Palästinenser ist ein
Leben mit Schikanen, Demütigungen
und in raffinierter Unterdrückung
- Norbert Blüm. |
Kann man sich auf Israelis verlassen
- Amira Haas |
"Gaza ist Teil Israels"
Israels Rechte
mobilisiert gegen den Abzug aus dem
Gaza-Streifen. Deren Idee: Wenn
schon einer gehen soll - dann doch
bitte die Palästinenser
SUSANNE KNAUL |
Bürger
leben in „Gefahrenkreis“
Bewohner der Al-Bqi’a-Ebene im
Osten der nördlichen Westbankstadt
Tammoun leben unter Spannung und
Sorge, da israelische
Besatzungskräfte (IOF) dieses Gebiet
wiederholt mit der Absicht
angreifen, die Einwohner zu
vertreiben.
|
5 Regelungen vom „Königreich der
Siedlungen" - Amira Haas |
Israelische Besatzungssoldaten
zerstören Häuser im Südwesten
Bethlehems
Palestine News Network
Najib Faraj, Bethlehem
Israelische Besatzungssoldaten führten am vergangenen
Donnerstag eine große
Hauszerstörungsoperation in Wadi
Rahdal südwestlich von Bethlehem
durch. Die Dorfbewohner berichteten,
dass die Zerstörungsaktion um 9.30
Uhr am Donnerstag begann und um
17.00 Uhr beendet war.
Drei der Häuser waren bewohnt, während sich drei
weitere im Bau befanden. Mehrere
andere Gebäude dienten als Lager und
Viehställe. Drei große
Schaufelbagger und zwei
Planierraupen zerstörten das
palästinensische Eigentum, während
150 israelische Soldaten das Dorf
besetzten.
Die Operation betraf unter anderem das zweistöckige
Wohnhaus mit 300 qm² Wohnfläche von
Asaad Mohammad Ismail Fuwarai.
Dreizehn Menschen bewohnten das
Haus. Aufgrund der Größe des Hauses
dauerte die Zerstörung mehr als drei
Stunden. Sein Sohn Tariq versuchte
schnell, Möbel und familiäre
Habseligkeiten in Sicherheit zu
bringen. „Was hier vor sich geht,
ist absoluter Terrorismus. Es ist
schwierig, zu glauben, dass sie uns
in unsere Häuser und auf unseren
Grund und Boden folgen, um uns zu
entvölkern. Sie gaben uns nicht
einmal genügend Zeit, um unsere
Möbel hinauszutragen und bezeichnen
uns als Terroristen!“
Die israelischen Besatzungssoldaten zerstörten dann
das 150-m²-Haus von Walid Mohammad
Juda, in dem sechs Menschen lebten
sowie das 120-m²-Haus von Ghralib
Abed Ziada, das fünf
Familienangehörige beherbergte.
Drei
Häuser, die im Bau waren, wurden
ebenfalls zerstört. Sie gehörten
Abdullah Khuder Ziada, Ahmed Ali
Ziada und Issa Ali Ismail. Die
Dorfbewohner meinten dazu, dass
diese Zerstörungen ein Gefühl der
Traurigkeit auf ihr Dorf gelegt,
jedoch auch ein Gefühl des Hasses
entzündet hätten.
Dutzende Menschen versammelten sich
vor den israelischen Planierraupen
und versuchten, sie anzuhalten,
während sich die Soldaten und die
Familienmitglieder gegenseitig
wegstießen. Die Soldaten verbrachten
schließlich fünf Leute an
unbekannte Orte, weil sie der
Zerstörung Widerstand geleistet
hatten.
Eine Frau, Miteigentümerin eines der
Häuser, sagte, dass sie in Zelten
auf den Grabhügeln ihrer Häuser
weiterleben würden. „Wir werden
bleiben und nicht weggehen, egal wie
hoch der Preis sein wird, um unser
Land und unseren Besitz zu schützen.
Es ist unmöglich für uns, dies alles
zu verlassen."
deutsch
Gabriele Al Dahouk
|
Jenseits der großen Mauer -
Amira Haas |
»Scharon hat
seine Ziele nicht geändert«
Gespräch mit
Felicia Langer. Über das
Oslo-Abkommen zwischen Israel und
Palästina, den Friedensprozeß in
Nahost nach der Konferenz von Sharm
el Sheikh und die Strategie der
israelischen Regierung |
Az Zahwiya - Das Land wird zerstört |
Jugendliche Siedler greifen die
Bauern an.
Olivenernte -
Teil 2
-
Teil 3
Israelische Siedler attackieren
palästinensische Bauern beim
Versuch, ihre Oliven zu ernten.
Jüdische Siedler zerstören
Olivenbäume von Palästinensern
Die Schlacht
um die Oliven
Alles wegen
einer kleinen Olive
- Uri Avnery
Gottesdienst
im Olivenhain
Die
Seite, die ich sehe: Gedanken
während der Olivenernte
|
Schleichende
Landnahme: Jüdische Siedlungen und Außenposten, Oktober 2003
|
Landkarten 1
Landkarten 2
Karten zur
Mauer 1
Karten zur
Mauer 2
Jerusalem
Karten
Karten
zur Mauer
|
Welche Art Staat hat es verdient zu
existieren- |
Israel
beschlagnahmt Land in Ost-Jerusalem
im großen Stil |
Tickende Zeitbomben“
Zionistische Pioniere oder
Hindernis für den Frieden? Die
jüdischen Siedler in den
Palästinensergebieten sind
umstritten
Von Johannes Zang
|
Wussten Sie schon dass, ...
vor der
Staatsgründung Israels im Jahre 1948
87,5% des Gebietes von Palästina in
palästinensischer Hand war, während
Juden nur 6,6,% des Landes besaßen?
der Rest, also 5,9% des Landes in Staatsbesitz war?
seit Juni 1967
Israel mehr als 79% der besetzten
palästinensischen Gebiete (also
Westjordanland und Gazastreifen)
beschlagnahmt hat?
davon 44% für
angebliche "militärische Zwecke"
beschlagnahmt wurden, 20% aus
angeblichen "Sicherheitsgründen",
12% für öffentliche Zwecke und 12%
weil ihre Eigentümer abwesend waren
mehr...
|
Israel kippt israelischen Müll
in der Nähe von Nablus in die
Westbank
Palestine News Network
Die
israelische Regierung erlaubt einer
privaten israelischen Firma, ihren
Abfall in der Nähe von Nablus zu
entsorgen. Internationales Recht
verbietet so etwas, da die Nutzung
besetzten Landes durch den Besatzer
illegal ist, es sei denn, es käme
dem Besetzten zu Gute.
Die israelische Regierung verbietet es den
Palästinensern nicht nur, in vielen
Gebieten neue Wasserquellen zu
erschließen, während sie damit
fortfährt, das Land zu konfiszieren,
sondern verbietet ihnen auch, eigene
Müllentsorgungsanlagen zu errichten.
Sogar die israelische Tageszeitung Ha’aretz brachte
kürzlich einen Bericht mit folgendem
Wortlaut:
„Israels Bau und Inbetriebnahme des
Kedumim-Müllabladeplatzes handelt
offensichtlich den Internationalen
Gesetzen zuwider, was den Transfer
von Müll auf besetztes Territorium
angeht.
Die Westbank ist voll mit illegalen
palästinensischen Müllhalden, die
ernsthafte Umweltrisiken darstellen
und das Grundwasser gefährden, da
die israelischen Zivilbehörden den
Palästinensern untersagen, moderne
Abfallbeseitigungsanlagen zu
errichten. Die modernste Anlage, die
hier gebaut wurde – die
Kedumim-Anlage – ist ausschließlich
für Abfälle aus Israel vorgesehen.“
Palestine News Network -
Übersetzung:
G. Al
Dahouk
|
Israelischer General holt biblische
Tiere nach Palästina heim
Die
Tätigkeiten des Naturschützers
Abraham Yaffe (6) Joseph Galile
Die
Tätigkeiten des Naturschützers
Abraham Yaffe (5) Mordechai
Eretzieli
Die Tätigkeiten des Naturschützers
Abraham Yaffe (4) Mordechau
Eretzieli
Die Tätigkeiten des Naturschützers
Abraham Yaffe (3) Dalya Mazori
Die
Tätigkeiten des Naturschützers
Abraham Yaffe (2) Danny Rubinstein
Die
Tätigkeiten des Naturschützers
Abraham Yaffe (1) Dan Margalit
|
Fast 1.600 Bauanträge in der Westbank
abgelehnt
-
Israel verweigert Palästinensern Baugenehmigungen -
Peace Now- Palästinenser erhalten
kaum Baugenehmigungen im Westjordanland -
In den vergangenen sieben Jahren
wurden 94 Prozent abgelehnt |
Bericht:
Israel`s Politik der Verweigerung
von Baugenehmigungen
- ISM/G-Mona - Innerhalb
der letzten sieben Jahre wurden
lediglich 91 Baugenehmigungen
an Palästinenser des Westjordanlandes
erteilt, während jüdische Siedler
in der Region 28.472 solche
Genehmigungen erhielten, so
berichten am Donnerstag israelische
Aktivisten. Derweil kamen laut
der Gruppe Peace Now
auf jede einzelnde Baugenehmigung
55 Abrissbefehle und 18 tatsächliche
Hauszerstörungen.
|
OCHA: 40% der Westbank nicht für die
palästinensische Bevölkerung zugänglich
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Fast 40% der Gesamtfläche der Westbank ist der
palästinensischen Bevölkerung nicht zugänglich. Wie das
Koordinationsbüro für humanitäre Angelegenheiten der
Vereinten Nationen(OCHA) in einem zu Ende letzter Woche
veröffentlichten Situations-Bericht erklärte, errichtete die
Besatzungsmacht Israel auf dieser Fläche seine eigene
Infrastruktur, die jegliche Bewegungsfreiheit für
Palästinenser verhindert. |
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Oberstes Gericht genehmigt Enklave durch
Zaunverlauf
JERUSALEM (inn) - Der Oberste Gerichtshof hat
einem Plan über den Verlauf der israelischen
Sicherheitsanlage nördlich von Jerusalem zugestimmt. Dadurch
wird ein Gebiet, auf dem fünf palästinensische Ortschaften
liegen, vom Rest des Westjordanlandes abgeschnitten. |
Am Donnerstag
konfiszierte die israelische Besatzungsarmee mehr als 1.100
Dunum Land in der Westbank. Die betroffenen Ländereien
gehören zu dem nördlich von Hebron gelegenen Dorf Halhoul
sowie zu einem Flüchtlinslager. |
Shwayy shwayy – Wie
Gefangene in einem Käfig. |
Die Shabab von Marda - Die
"Marda 5" kehren nach vier
Monaten Haft in ihr Heimatdorf
zurück und finden ein veränderte
Umgebung vor. |
Die Mauer im Osten - Vollendete Ghettoisierung |
Wie palästinensischer
Privatbesitz in Staatsland verwandelt
wird
Akiva
Eldar, Haaretz , 27.12.05 |
Israelisches
Militär teert Straße
von Amira Hass -
Ha'aretz
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Die äußeren Grenzen Israels
Der Niedergang des israelischen
Kolonialismus. Teil 1
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Rückschau: Von der zionistischen Besiedelung
bis zur Staatsgründung Israels -
Zur Entstehungsgeschichte des Nahostkonfliktes
Ludwig Watzal |
Scharon auf Kriegspfad
Premier erklärt jüdische Siedlungen
im Westjordanland »für alle Zeit«
zum Teil Israels. US-Außenministerin
Rice im Nahen Osten unterwegs |
Die Menschen in Wadi Rahhal
erlebten das die Besatzung ihnen
ihr Land nahmen um die Mauer zu
bauen. Vor dieser Zeit war
das Land das im Hintergrund braun
ist genau so grün aus wie das Land
in der Frontseite des Bildes (zum Vergrößern klicken Sie
bitte auf das Bild)
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Der
Abzug (aus dem Gazastreifen) als
Nebelvorhang
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Jerusalem
wird bald zweigeteilt sein.
Der Bau des
Sperrwalls durch Jerusalem soll
bald beginnen.
Zahlreiche palästinensische Schüler
sind dann von ihrer Schule abgetrennt.
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Das israelische
Siedlungsprojekt E1
Peter Schäfer 07.07.2005
Eine neue Siedlung könnte die Etablierung
einen palästinensischen Staats untergraben
Israel plant, auf besetztem
Gebiet im Osten Jerusalems eine
neue Siedlung für 50.000 Einwohner
zu bauen. Damit wird Jerusalem von
seinem palästinensischen Hinterland
abgeschnitten und das Versprechen
eines palästinensischen Staates
wohl unerfüllbar. |
Landnahme
in der Westbank geht weiter
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Zerstörung von 88 Häusern in Silwan - Gebiet el- Bustan - Ostjerusalem
Neue Texte
- neue Karten - neue Fotos |
WHO- Lagerung von
Atommüll in den besetzten Gebieten
wird untersucht |
Festnahme und Landraub
in Hebron |
Presseerklärung
der EJJP vom Februar 2005 "A catastrophic
lapse of memory?" gegen Landzerstörung
in Palästina -
Presseerklärung in englisch und
deutsch |
Palästina: Der Landraub
geht weiter |
Israel beschlagnahmt Land in Ost-Jerusalem im großen
Stil |
Wissenswertes über die Enteignung von Palästinensern
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Moshe Machover -
Ist es Apartheid- |
Das Ende eines lebensfähigen Staates
Jeff Halper, ICAHD |
Landraub in Palästina |
Illan Paape - Gartenstadt
+ Gefängnisstadt |
Ilan Pappe - Israel
muss wie Südafrika behandelt werden |
Alles wegen einer
Olive - Uri Avnery |
Naboth hat einen
Weinberg - Uri Avnery |
Gila Svirsky - Den
Höhlenbewohnern droht Vertreibung |
Halperin Yuval -
Welches Israel unterstützt ihr? |
Liebermann ruft
zum Transfer der Araber auf. |
Biduu - Kampf gegen
die Mauer |
Palästinensischer Hügelhang in der Nähe der Siedlung
Maon vergiftet
ISM-Bericht, vom 22.3.05 |
Israel will keinen Frieden, Israel will Land.
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von Waltraud
"Woman in Black"
aus Wien
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Vertreibungspolitik
israelischer Siedler |
Israel
will 6300 neue Wohnungen in Siedlungen
bauen |
Wallajeh: eine kurze, typische Geschichte jüdischer
Siedlungstätigkeit
– jetzt und andauernd
Meir Margalit, ICAHD*
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3500
Häuser ins Westjordanland
Medienberichten
zufolge will Israel eine grosse
jüdische Siedlung im besetzten Westjordanland
mit Jerusalem verbinden.
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Israel will Siedlungen im Westjordanland vergrößern
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Der Landraub
geht weiter |
Die Schlacht um die Hauptstadt
Danny Rubinstein, Haaretz, 31.3.05
Die palästinensische
Öffentlichkeit und Führung zweifelt
nicht daran, dass Israel und die
Palästinensische Behörde nun mit
einer genau definierten Schlacht
um Jerusalem beschäftigt sind. Wenn
in etwa vier Monaten der Abzugsplan
ausgeführt wird, wird der Mauer-und
Zaunbau rund um Ost-Jerusalem abgeschlossen
sein und etwa 250 000 Araber werden
von der Palästinensischen Autonomiebehörde
abgeschnitten sein.
mehr >>>
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Selbstbewusste jüdische Siedler in Hebron
Verdrängung palästinensischer Einwohner
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Dugard-Bericht-
Siedlungen stehen einer Zwei-Staaten-Lösung
im Wege
Deutsche Zusammenfassung
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Staatliche Bodenitik
in Israel
Juden und Palästinenser
gemeinsam gegen Jüdischen Nationalfonds
Für israelische
und arabische Menschenrechtler stellt
die israelische Bodenpolitik eine
Diskriminierung der palästinensischen
Minderheit dar; jetzt klagen sie
an Israels Oberstem Gerichtshof
für eine Gleichbehandlung. - Joseph
Croitoru
mehr
>>> |
Auffahrten ins Nirgendwo
Herrschaft
durch Undeutlichkeit: In Israel/Palästina
bekommen Besucher überall Landkarten
in die Hand gedrückt. Trauen kann
man ihnen allerdings nicht - es
geht um Politik, nicht um Orientierung |
Regierungserklärung
enteignet palästinensischen Besitz
in Ost-Jerusalem
Meron Rappaport, Haaretz, 20.01.05
Beitrag in deutsch und englisch |
Angriffe der Siedler |
Diese Karten zeigen den Landverlust der Palästinenser
in den letzten Jahren |
Israelische Armee beschlagnahmt Land im Al-Baqaya-Tal
Ali
Samoudi, Jenin, für Palestine News Network
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5.5.05
Bauern
im Al-Baqaya-Tal berichten darüber,
wie überrascht sie waren, als Panzer
und israelische Militärfahrzeuge sie
umkreisten und mit dem Angriff begannen.
Es war Teil einer Landnahmekampagne
im Gebiet von Jenin zu Beginn dieser
Woche, bei welcher Bauernhöfe, Acker-
und Weideland beschlagnahmt wurden.
Das
Al-Baqaya-Tal liegt zwischen der Stadt
Tamoun und dem Dorf Atouf und hat sich
schon einer Vielzahl von Übergriffen
gegenübergesehen. Bewohner sagten, es
sei nicht das erste Mal, dass die israelische
Armee Scheunen und Unterstellräume zerstöre.
Der
Bewohner Mohammad Bani Oda erläuterte
PNN: „Die Soldaten drangen sehr schnell
überall ein und vertrieben alle. Sie
begannen mit ihren Jeeps eine Aktion
der Zerstörung; wir konnten unsere Habe
nicht mehr herausholen. Die Haltung
der Soldaten gegenüber uns war sehr
aggressiv; sie nahmen überhaupt keine
Rücksicht auf unsere Lage. Sie töteten
sogar mehrere, darunter auch neugeborene
Schafe.
Der
Bürgermeister von Tamoun, Basher Bani
Oda, meinte: „Um etwa 12 Uhr mittags
wurden wir davon überrascht, wie 20
Militärfahrzeuge und Planierraupen,
die von etwa 200 Soldaten begleitet
wurden, sich über das ganze Al-Baqaya-Tal
verteilten. Es schien so, als würden
sie sich auf einen Krieg vorbereiten.
Sie riegelten das Gebiet, wo die Scheunen
waren, ab. Die Panzer standen dort,
wo Leute wohnten. Sie kamen ohne irgendeine
Vorwarnung, und es sah so aus, als sei
die Entscheidung gefallen, anzugreifen
und zu zerstören sowie jeglichen Versuch
zu unterbinden, der dieser Entscheidung
zuwiderlaufen würde.“
Feras
Khalid blieb auf seinem Land, als die
Planierraupen damit begannen, die Existenz
seiner Familie zu zerstören. „Nun haben
sie meine zehn Schafe getötet. Dieses
Verbrechen hat mir schwere Verluste
zugefügt. Und sie reden über eine Waffenruhe!
Ich sagte einem der Soldaten, als sie
meine Zelte zerstörten, die Besatzung
beweise täglich, dass sie nicht an einem
Waffenstillstand bzw. an Frieden interessiert
sei. Beweis hierfür sei diese gewaltsame
und unnachsichtige Vorgehensweise. Welches
Delikt läge denn gegen uns vor, dass
man unsere Hütten und Zelte, in denen
wir die Nahrung für unsere Familie lagern,
zerstören müsse? Die Besatzung vernichte
uns; wir hätten große Verluste, und
kein Mensch würde uns je dafür entschädigen.“
Haje
Suheira Bani Oda weinte, als sie mit
ansah, wie die Planierraupen ihre Ställe
zerstörten. Sie fragte: „Was für ein
Waffenstillstand und welcher Weg zum
Frieden ist dies denn? Sie reden
darüber, wie wir über eine Waffenruhe
verhandeln können, während die Besatzung
unsere Einkommensquellen vernichtet!
Ich habe versucht, die Soldaten zu überreden,
unsere Sachen herausbringen zu dürfen
aber sie lehnten dies ab, und innerhalb
weniger Sekunden haben sie alles zerstört,
sogar die Wasserreservoirs! Sie begraben
den Frieden und jegliche Waffenruhe
durch ihr gewalttätiges Verhalten.“
Bani
Oda bestätigte, dass Israel plane, die
Ländereien im Al-Baqaya-Tal zu beschlagnahmen,
da sie als äußerst fruchtbar gelten.
„Diese Angriffe auf uns werden unsere
Entschlossenheit nur verstärken und
werden uns noch unkaputtbarer machen.“
5.5.05, Übersetzung von
Gabriele Al Dahouk
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