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Bilder des palästinensischen Künstlers Hazim Bitar
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Familienbesuch in Jenin"
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"Gaza atmet aus" von Hazim Bitar (ai-art)
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Im Jahr 2022 wurden mehr als 170 Palästinenser, darunter mindestens 30 Kinder, von israelischen Besatzungstruppen und Siedlern in den besetzten palästinensischen Gebieten getötet.
Seit Anfang 2023 bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Videos am 16. Mai 2023 wurden über 112 Palästinenser von Israelis getötet, darunter 36 Kinder und 21 Frauen.
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Die israelische Menschenrechtsgruppe B'Tselem veröffentlichte einen Bericht, in dem sie die israelische Regierung als Aufsicht über ein undemokratisches "Apartheid-Regime" bezeichnet. Human Rights Watch verwendete das Wort ebenfalls in einem Bericht aus dem Jahr 2021, in dem Israel "Apartheid und Verfolgung" vorgeworfen wurde. Amnesty International folgte mit einem Bericht mit dem Titel "Israels Apartheid gegen Palästinenser: Grausames Herrschaftssystem und Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
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"Bildung ist Widerstand"
Hazim Bitar
Hazim Bitar ist ein palästinensisch-jordanischer Produzent, Autor und Regisseur. Er gründete die Amman Filmmakers Cooperative, die als Startrampe für einige der führenden unabhängigen Filmemacher Jordaniens dient. Seit ihrer Gründung hat die Amman Filmmakers Cooperative Hunderten von Jordaniern und Palästinensern, vor allem in benachteiligten Gebieten, eine Filmausbildung ermöglicht.
Bitar ist Gründer und Leiter des Jordanischen Kurzfilmfestivals (JSFF), das 2005 mit dem Hauptziel gegründet wurde, jordanischen Indie-Filmemachern eine Stimme zu geben. Trotz seiner geringen Größe hat sich das Festival schnell zu einem regionalen Akteur entwickelt, durch den zahlreiche unabhängige arabische und andere Filmemacher ihr Debüt auf internationalen Filmfestivals gegeben haben.
Er wird häufig zu internationalen Foren eingeladen, um über das unabhängige Kino des Südens zu sprechen. Im Jahr 2007 wurde Bitar vom L' Institut Français du Proche-Orient, einer bekannten französischen Denkfabrik für den Nahen Osten, als eine von 27 einflussreichen jordanischen Persönlichkeiten genannt. Bitar war Mitglied der internationalen Jury des von der Akademie zertifizierten Internationalen Filmfestivals von Tampere.
Hazim Bitar wurde 1964 im Königreich Saudi-Arabien als Sohn palästinensischer Eltern geboren, die durch die israelische Invasion und Besatzung vertrieben wurden. Er wanderte in die USA aus, um seine Ausbildung fortzusetzen, bevor er 2002 nach Jordanien zog. Er schloss sein Grundstudium in Computer- und Informationswissenschaften an der Millersville University in Pennsylvania ab und erwarb einen Master in Organisationsmanagement an der George Washington University in Washington DC. Sein Einstieg ins Filmemachen hat seine Wurzeln im Bürger- und Menschenrechtsaktivismus. Er produzierte eine Reihe von Dokumentarfilmen zur Unterstützung von Projekten der Vereinten Nationen mit Schwerpunkt auf Flüchtlings- und Frauenfragen.
Zu seinen Referenzen gehören zahlreiche preisgekrönte Dokumentar- und Spielfilme; seine Kooperative hat Kurzfilme produziert, die für verschiedene von der Academy zertifizierte Kurzfilmfestivals ausgewählt wurden. Quelle
Hazim Bitar - Mein Kunstwerk ist für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch frei.
Lizenz: Namensnennung-Nicht-Kommerziell-Keine-Derivate 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0) |
Quelle Facebook
Ohne Titel, 2021 - Mischtechnik auf Leinwand - 100 x 88 cm
Ein Bild des palästinensischen Malers Anani (Nabil Anani)
Anani (Nabil Anani) wuchs in einer kritischen Phase der palästinensischen Geschichte auf. Inmitten der Zerstörung seines Heimatlandes suchte der Künstler Zuflucht in den Weinbergen und sanften Hügeln von Halhul, einer Stadt im südlichen Westjordanland, wo er seine frühe Ausbildung absolvierte. Während seiner gesamten Laufbahn sind diese pastoralen Szenen und seine Erfahrungen mit dem Dorfleben von zentraler Bedeutung für sein Schaffen geblieben. Die von ihm dargestellten Landschaften sind jedoch nicht einfach nur Darstellungen seiner eigenen Beobachtungen, sondern vielmehr Ausdruck des kollektiven Gedächtnisses und der Solidarität mit seinem Heimatland. Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen kommt der revolutionäre Geist von Ananis Kunst weniger durch seine Themen als durch die Verwendung seines Mediums - die Wiederbelebung des folkloristischen Stils und die Einbeziehung organischer, lokaler Materialien wie Stroh, Naturfarben und Holz, die zu einzigartig strukturierten Oberflächen führen.
Nabil Anani (@na.anani) • Instagram-Fotos und -Videos
Nabil Anani - Facebook
(Nabil Anani geb. 1943, Latroun, Palästina) Nabil Anani ist einer der wichtigsten Begründer der zeitgenössischen palästinensischen Kunstbewegung. Anani studierte 1969 Bildende Kunst an der Universität Alexandria, Ägypten. Nach seiner Rückkehr nach Palästina begann er eine Karriere als Künstler und Kunstlehrer-Ausbilder am UN-College in Ramallah. Anani hatte 1972 seine erste Ausstellung in Jerusalem und hat seitdem zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten, Nordafrika und Japan bestritten. Seine Werke sind in vielen Museen und Privatsammlungen zu finden.
Nabil Anani ist ein vielseitiger Künstler: Er ist Maler, Keramiker und Bildhauer. Er leistete Pionierarbeit bei der Verwendung lokaler Medien wie Leder, Henna, Naturfarben, Papiermaché, Holz, Perlen, Kupfer und anderen Materialien. In den letzten vier Jahrzehnten hat er einen beeindruckenden Katalog herausragender, innovativer und einzigartiger Kunst geschaffen. Anani ist auch Mitautor einer Reihe von Büchern über palästinensische Kunst und Folklore. Er wurde 1997 von Jassir Arafat mit dem ersten palästinensischen Nationalpreis für bildende Kunst ausgezeichnet. Er war Vorsitzender der Liga der palästinensischen Künstler und spielte eine Schlüsselrolle bei der Gründung der ersten Internationalen Akademie für Bildende Kunst in Palästina. Im Jahr 2006 wurde Anani mit dem renommierten König-Abdallah-II-Preis der Arabischen Welt für Bildende Kunst ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Ramallah, Palästina.
Ananis Werke befinden sich in internationalen privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter das Guggenheim Museum (Abu Dhabi, VAE), das Mathaf, Arab Museum of Modern Art (Doha, Katar), das Institut du Monde Arabe (Paris, Frankreich), das Jordan National Museum (Amman, Jordanien), die Barjeel Art Foundation (Sharjah, VAE), Darat Al Funun (Amman, Jordanien), Salama Bint Hamdan Al Nahyan Foundation (Abu Dhabi, VAE), Dar El-Nimer (Beirut, Libanon), Birzeit University Museum (Birzeit, Palästina), Abu Dhabi Music and Arts Foundation (Abu Dhabi, VAE) und The Agha Khan Museum (Toronto, Kanada). Quelle
Malak Mattar, 19 Jahre alt, eine Künstlerin aus dem Gazastreifen,
Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken
Malak Mattar, 19 Jahre alt, ist eine Künstlerin aus dem Gazastreifen,
die mit ihrer Originalität verblüfft. Sie malt ausdrucksstarke Gesichter, Figuren und halbabstrakte Motive. Sie begann im Alter von 13 Jahren zu malen, während des 51-tägigen israelischen Militärangriffs auf Gaza im Jahr 2014. Da sie gezwungen war, zu ihrer eigenen Sicherheit im Haus zu bleiben, verspürte sie das dringende Bedürfnis, all ihre negative Energie loszuwerden - Angst, Furcht und schierer Terror. Sie begann, mit dem Kunstmaterial einer staatlichen Schule zu malen, mit einfachen Aquarellfarben auf Papier. Damit eröffnete sich ihr eine Welt des Selbstausdrucks. In den ersten zwei Jahren schuf Mattar über 200 Gemälde.
Da sie den Gazastreifen aufgrund der israelischen Besatzung nicht verlassen konnte, zeigte Mattar ihre Bilder der Welt über die sozialen Medien, auf Instagram und Facebook. An ihrem vierzehnten Geburtstag begann sie, ihre Bilder in lokalen Ausstellungen zum Verkauf anzubieten. Sie begann auch, Bilder an Käufer in der ganzen Welt zu verkaufen und zu verschicken. Innerhalb von zwei Jahren wurde sie finanziell unabhängig. Mattars Kunstwerke erregten schnell das Interesse von Galerien außerhalb Palästinas; ihre erste internationale Ausstellung fand 2017 in Bristol, Großbritannien, statt. Seitdem wurden ihre Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen in Jerusalem, Frankreich, Spanien, Costa Rica, Indien und in der Ausstellung "Art Under Siege" im Rayburn House Office Building des US-Repräsentantenhauses in Washington, DC, gezeigt. Quelle und weitere Bilder von ihr
VIDEO - Ein Viertel meines Viertels weg":
Der palästinensische Künstler Malak Mattar setzt sich mit dem Trauma durch Kunst auseinander
Middle East Eye - 30.09.2022 - Übersetzt mit DeepL
"Es ist nicht nur meine Geschichte, sondern die Geschichte vieler junger Kinder im Gazastreifen."
Im Alter von 21 Jahren hat der palästinensische Künstler Malak Mattar bereits vier israelische Bombardierungen des Gazastreifens überlebt. In diesem Interview spricht Mattar über die Angriffe und darüber, wie es ihr gelang, ihre "schwierigen Emotionen" in Kunst zu verwandeln, die in der ganzen Welt ausgestellt wurde.
Um das Video zu sehen, auf das Bild klicken.
"Ich bin Malak Mattar, eine Palästinenserin aus Gaza. Ich begann 2014 zu malen, als der 51-tägige israelische Angriff tobte, um all meine negative Energie loszuwerden." Ich lebe derzeit in Istanbul, wo ich studiere und male.
Malak Mattar - facebook
Malak Mattar - Auch hier >>>
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Ein Bild des palästinensischer Künstlers Abdel Nasser Amer
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Ein Bild der palästinensischen Künstlerin
Laila Shawa
"Die Turukamnyja" (2019)
Quelle Facebook
Laila Shawa wurde 1940 in Gaza geboren. 1964 schloss sie ihr Studium der Schönen Künste an der italienischen Accademia di Belle Arti mit summa cum laude ab und erhielt ein Diplom in Bildender Kunst an der Accademia San Giacomo in Rom. Von 1965 bis 1967 kehrte sie nach Gaza zurück, um unterprivilegierte Kinder in Kunst und Kunsthandwerk zu unterrichten. Heute lebt und arbeitet sie in London. Als palästinensische Künstlerin ist es Shawa ein Anliegen, die politischen Realitäten ihres Landes widerzuspiegeln und dabei zu einer Chronistin der Ereignisse zu werden. Ihre Arbeit basiert auf einem ausgeprägten Sinn für Realismus und zielt auf Ungerechtigkeit und Verfolgung, wo auch immer ihre Wurzeln liegen mögen.
Den Anstoss zu einer Arbeit geben oft ihre eigenen Fotografien, die später mit Hilfe von Siebdrucktechniken transformiert werden. Das geschriebene Wort ist in ihren Arbeiten oft präsent, wie in der gefeierten Serie "Mauern des Gazastreifens" (1994), in deren Mittelpunkt die herzzerreißenden Botschaften der Hoffnung und des Widerstands standen, die von den einfachen Menschen in Gaza unter Missachtung der israelischen Zensur auf die Mauern ihrer Stadt gesprüht wurden. Eine ihrer jüngsten Arbeiten, Walls of Gaza III, Fashionista Terorrista, 2010, wird auf der Art Dubai ausgestellt.
Ihre Arbeiten wurden in Italien, Deutschland, Österreich und dem Vereinigten Königreich, in den meisten arabischen Ländern, Nordafrika, Irak, Russland, China, Japan, Malaysia und den USA ausgestellt. Sie ist in öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten, unter anderem in den Nationalgalerien von Jordanien und Malaysia, im Ashmolean Museum, Oxford, im British Museum in London und im National Museum for Women in the Arts, Washington D.C. Ihre Arbeit ist derzeit auf Tournee in Brasilien, im Centro Cultural Banco do Brasil mit der Ausstellung Isla, der ersten großen Ausstellung islamischer Kunst in Brasilien. Quelle
Laila Shawa – Wikipedia >>>
Informationen über Laila Shawa auf der Webseite der October Gallery, London >>>
Interview mit Laila Shawa auf der Webseite des International Museum of Women >>>
Webseite von Laila Shawa >>>
Bilder von Laila Shawa – Google Suche >>>
Die palästinensische Künstlerin Dalia Ali Art
Eine Stadt, die so viel Geschichte durchlebt hat, was man an ihrer schönen Architektur, "eingefroren in der Zeit", mit einer kühlen Farbpalette erkennen kann.
Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken
Zugang zur Ausstellung, um den Rest der Ausstellung zu sehen >>>>
Dalia Ali - Ich bin Künstlerin mit einer formalen Ausbildung in Architektur in Jordanien, aber meine wahre Leidenschaft war schon immer die Kunst. Ich lasse mich von der Schönheit der Welt um mich herum inspirieren, sei es die Schönheit der menschlichen Figur und der Emotionen, die sie hervorruft, oder die Schönheit der Natur oder der gebauten Form. Obwohl meine Themen variieren können, ist der Sinn des Ausdrucks konstant. Mein bevorzugtes Medium ist Acryl zusammen mit anderen Mischtechniken.
Ich bin besonders fasziniert von der menschlichen Form und der Stimmung und den Emotionen, die sie vermittelt, und wie in einem Gemälde eine Veränderung des Pinselstrichs die Stimmung und das Gefühl des Gemäldes verändern kann. Ich fordere mich selbst ständig heraus, Details zu opfern und die Welt um mich herum zu 'abstrahieren', ohne den Sinn oder den Inhalt zu verlieren.
Meine Inspiration kommt aus dem Leben, von Fotos, Filmen und meiner Vorstellungskraft. Selbst wenn ich einen Ausgangspunkt der Inspiration habe, entwickelt sich meine Malerei zu einem Eigenleben, wobei jeder Schritt zum nächsten führt. Für mich ist die Malerei nicht nur das Endprodukt, sondern die gesamte Reise, die ich durchlaufe, um die weiße Leinwand in eine Atmosphäre von Farbe, Textur und Emotionen zu verwandeln. Quelle
Ausbildung
Bachelor of Science in Kunst und Design, Massachusetts Institute of Technology, MIT, USA.
Magister in Architektur, Massachusetts Institute of Technology, MIT, USA.
Kunst-Kurse
Unter der Leitung verschiedener Künstler wie der französischen Künstlerin Christine Hawath, der amerikanischen Künstlerin Saena Mallen, der holländischen Künstlerin Sita Dotinga, dem bahrainischen Künstler Najah Al Madani, dem irakischen Künstler Baqar Hassan, dem jordanischen Künstler Ghassan Abu Laban und anderen wurden verschiedene Kunsttechniken erforscht. Quelle
Die Homepag der palästinensischen Künstlerin Dalia Ali >>>
Die Facebook Seiten von Dalia Ali >>>
Lernen Sie den Künstler kennen, der das Wandbild von George Floyd an der Trennmauer gemalt hat
"Das Wichtigste ist, dass die Menschen wissen, dass dieses Wandbild ein Geschenk Palästinas ist", sagt Taqi Spateen gegenüber Mondoweiss. "Das ist alles, was zählt."
Yumna Patel - 11. Juni 2020 - Übersetzt mit DeepL
Es war mitten in der Nacht, als Taqi Spateen sich seinen Karton mit Sprühfarbe schnappte und sich auf den Weg zur israelischen Trennmauer am nördlichen Ende der Stadt Bethlehem im südlichen besetzten Westjordanland machte.
Nachdem er tagelang beobachtet hatte, wie Proteste und Märsche in den USA wegen des Polizistenmordes an George Floyd anschwollen, war der in Bethlehem lebende Künstler von Inspiration und einem plötzlichen Gefühl der Dringlichkeit ergriffen.
Unter der genauen Beobachtung der israelischen Soldaten, die im nahe gelegenen Militärturm stationiert waren, begann Spateen hastig mit dem Malen eines Wandbildes von Floyd. Als er zwei Stunden später fertig war, packte er seine Sachen und ging nach Hause.
Taqi Spateens erstes Wandgemälde von George Floyd an der israelischen Trennmauer in Bethlehem, dem besetzten Westjordanland.
Seit Spateen das Wandgemälde von Floyd gemalt hat, das jetzt neben dem überlebensgroßen Wandgemälde des palästinensischen Teenager-Aktivisten Ahed Tamimi und des ermordeten Arztes Razan al-Najajr steht, wurden Fotos des Gemäldes in sozialen Medien verbreitet und sogar auf CNNs Instagram-Account gezeigt.
Auf die Frage, was er von der Rezeption seines Wandgemäldes halte, sagte Spateen zu Mondoweiss, er habe keine Ahnung, dass es überhaupt in der Art und Weise hochgegangen sei. Als wir ihm den Beitrag auf der Instagram-Seite von CNN zeigten, war er erschüttert.
"Das Wichtigste ist, dass die Menschen wissen, dass dieses Wandbild ein Geschenk aus Palästina ist", sagte Spateen. "Das ist alles, was zählt", sagte Spateen.
Spateen ist ein bekannter Maler und Graffiti-Künstler in Palästina, mit einer Reihe von Wandmalereien, die über die gesamte Länge der israelischen Trennmauer verstreut sind.
Wenn man entlang der Mauer in Bethlehem geht, kann man Spateens Namen auf einer Handvoll Wandgemälde sehen, die in die Ecke aller seiner Gemälde gekritzelt sind - alle bis auf eines.
"Ich habe mich bewusst bemüht, nicht mit meinem Namen unten auf diesem Wandbild zu unterschreiben", sagte er. "Ich wollte nicht, dass es um mich geht, denn es geht nicht um mich."
Spateen sagte zu Mondoweiss, dass er zunächst zögerte, dieses Interview überhaupt durchzuführen, da er nicht von dem eigentlichen Thema abschrecken wolle.
"Ich möchte, dass jeder, der jetzt an dieser Mauer vorbeigeht, dieses Wandbild von George Floyd sieht und sich an ihn erinnert und ihn ehrt", sagte er. "Ich möchte, dass die Menschen in Amerika, die dieses Wandbild sehen, wissen, dass wir in Palästina bei ihnen stehen, denn wir wissen, wie es ist, jeden Tag erdrosselt zu werden.
Für Spateen war es aus einem wichtigen Grund wichtig, das Wandgemälde von Floyd an der Trennmauer zu malen. "George Floyd wurde getötet, weil sie ihn praktisch erwürgt und ihm die Atmung abgeschnitten hatten", sagte Spateen. "Und jeden Tag erwürgt uns diese Mauer und macht es uns schwer, zu atmen."
"Wir dürfen nicht vergessen, dass George Floyd nicht aufgrund von Sauerstoffmangel starb. Er starb wegen eines Mangels an Gerechtigkeit."
Nach unserem Interview mit Spateen griff er zu Pinsel und Leiter und begann mit der Arbeit an seinem bisher größten Wandbild an der Wand: ein weiteres Wandbild von George Floyd.
Mehr als fünf Stunden später war das Wandgemälde, das sich über die gesamte Höhe der 25 Fuß hohen Wand erstreckte, fertiggestellt. Neben George Floyd's Gesicht malte Spateen die Worte: "Ich kann nicht atmen. Ich will Gerechtigkeit, nicht O2." Quelle
Ein Bild des palästinensischen Künstlers Mustafa Alhallaj
Mustafa al-Hallaj (arabisch مصطفى الحلاج Mustafā al-Hallādsch, DMG Muṣṭafā al-Ḥallāǧ; * 1938 in Salama, Jaffa, damals Mandatsgebiet Palästina; † 17. Dezember 2002 in Damaskus, Syrien) war ein arabischer bildender Künstler. al-Hallaj galt als Pionier und Ikone der arabischen zeitgenössischen graphischen Kunst. Quelle Wikipedia
Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild oben klicken
Weitere Bilder von Mustafa Alhallaj >>>
Leben - Mustafa al-Hallaj kam 1938 in Salama, einem kleinen Dorf im damaligen Distrikt Jaffa, zur Welt. Als Zehnjähriger erlebte er die Nakba, während welcher seine Familie über Ramallah, Damaskus und Beirut nach Ägypten floh. Dort erhielt er seine Ausbildung zum Bildhauer, zuerst am College of Fine Arts in Kairo und anschließend am Luxor Atelier for Postgraduate Studies in Luxor, wo er sich auf die altägyptische, kanaanitische und phönizische Kunst spezialisierte.
Um an der palästinensischen Revolutionsbewegung teilzunehmen, begab sich al-Hallaj weiter nach Damaskus und 1974 ins Zentrum des künstlerischen und revolutionären Geschehens nach Beirut. Als er während des Libanonkriegs 1982 Beirut wieder verließ, um zurück nach Damaskus zu ziehen, gingen 25.000 seiner Drucke bei einem Bombenangriff verloren, die Originale seiner Masonit- und Holzschnitte blieben erhalten. Er blieb fortan in Damaskus, wo er 1987 als Hommage an Nadschi al-Ali eine Galerie eröffnete. 2002 verstarb Mustafa al-Hallaj infolge eines Brandes in seiner Galerie, nachdem er versucht hatte seine Werke aus den Flammen zu retten.
Künstlerisches Schaffen - al-Hallaj war nur kurz als Bildhauer tätig, stattdessen fokussierte er sein Schaffen auf Bilder, insbesondere auf Drucktechniken wie den Holzschnitt. Ein wesentlicher Grund dafür waren die wesentlich geringeren Herstellungskosten und die Möglichkeit, die Drucke günstig und in großer Zahl zu verbreiten und so ein erheblich größeres Publikum zu finden. Daneben faszinierte ihn jedoch auch die Nähe der Gravur zur Inschrift und zum Akt des Schreibens.[1] Die in seinen Werken häufig auftretenden aufrechten, nackten menschlichen Figuren verweisen demnach auch auf den im arabischen Schriftsatz häufig auftretenden Buchstaben Alif. Neben solchen schwarz-weißen Reliefs produzierte al-Hallaj vereinzelt auch farbige Aquarelle.[2]
In seinen Werken und Techniken baute al-Hallaj eine Brücke zwischen Antike und Moderne, ließ indische, persische und arabische Traditionen genauso einfließen wie etwa kanaanitische Legenden oder die jüngere Geschichte der Region Palästina. Die hybriden Wesen in al-Hallajs phantastisch-folkloristischer Symbolik beschreibt Tex Kerschen, Kurator einer Made in Palestine betitelten Ausstellung im Station Museum of Contemporary Art in Houston, als an Hieronymus Bosch erinnernd. Sein „Meisterwerk“, den als Gesamtwerk ungefähr 100 m langen Masonitschnitt Selbstporträt als Mann, Gott und Teufel, der kinematographisch die Geschichte des palästinensischen Volkes zusammenfasst, beschreibt Kerschen als „Fabel“ und „imaginäre Loslösung von politischen Regimen und der Zeit“.[3]
Samia Halaby, eine palästinensischstämmige Kunstgelehrte und Malerin, betont, dass in al-Hallajs Werken die Umrisse im Hintergrund stets genauso sorgfältig ausgearbeitet sind wie im Vordergrund. In den Drucken, in denen Konturen vereinfacht, Objekte verflacht erscheinen, seien die Figuren so angeordnet, dass sie eine visuelle Geschichte erzählen. Dies erklärt sie als Hinweis auf al-Hallajs Zeit in Luxor und seine Einflüsse aus dem altägyptischen Flachrelief und der arabischen Kalligraphie.[4]
Bedeutung - Mustafa al-Hallaj war bekannt als شيخ الفنانين / šayḫ al-fannānīn / ‚Meister der Künstler‘ und galt als Pionier der palästinensischen plastischen Kunst. Als von Bedeutung gilt sein Beitrag zur Erschaffung der فن المقاومة / fann al-muqāwama / ‚Kunst des Widerstands‘, worin die politische Dimension seines Schaffens zum Ausdruck kommt.[5]
al-Hallaj war Thema mehrerer Ausstellungen sowohl zu seinen Lebzeiten als auch posthum, neben Einzelausstellungen in insbesondere arabischen Staaten nahm er etwa auch an Gruppenausstellungen Amsterdam, Moskau und Oslo teil. 1995 wurde ihm bei der Biennale von Schardscha der International honor award verliehen, weitere Auszeichnungen erhielt er in den 1960er-Jahren in Ägypten und 1999 bei der Biennale von Latakia in Syrien.[6] Er war Gründungsmitglied der General Union of Palestinian Writers and Journalists.[7] Quelle
Samir Salameh
ein palästinensischer-französischer Maler
geboren am 16. 8. 1944 - gestorben am 16. 8. 2018
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Die
Revolution der Künstler
Die palästinensischen Künstler
standen in der vordersten Reihe
dieser aufkeimenden Bewegung. Ihre
Arbeiten in dieser Zeit
reflektierten die Bilder einer
kommenden Revolution. Sie gaben
einen Vorgeschmack der zukünftigen
Ereignisse. Dies war ein klarer und
unmißverständlicher Beweis für die
Verschmelzung der palästinensischen
Künstler mit der palästinensischen
Sache, ihrer künstlerischen
Fähigkeit, den Verlauf der
Volksbewegung vorherzusagen, eine
Fähigkeit, die aus der ständigen
Teilnahme an der Sache und dem
Bewußtsein der bisherigen
Entwicklung herrührte.
Pioniere zeitgenössischer
palästinensischer Kunst
Die verheerenden Ereignisse des
Jahres 1948 hatten auf
palästinensische Talente eine
aufrüttelnde Wirkung. Anstatt sich
einem Leben bitterer Not in den
Flüchtlingslagern zu ergeben, fanden
sie ihren Weg in die Kunstakademien
und Kunsthochschulen.
Einer von ihnen war Ismail Shammout.
Als 18jähriger wurde er aus seiner
Heimatstadt Lydda vertrieben. Nach
zwei Jahren in einem
Flüchtlingslager im Gaza Streifen
ging er nach Kairo und studierte
dort am Kolleg für Bildende Künste.
Seine Arbeiten waren beeinflusst von
Bildern menschlichen Leidens, die
sein künstlerisches Auge beim Exodus
seines Volkes gesehen und deren
Zeuge er während des elenden und
verzweifelten Lebens im
Flüchtlingslager gewesen war. Die
Modelle mit typischem ägyptischen
Gepräge, die er in seiner
Studienzeit malte, wurden in
palästinensische ,,Themen" oder
,,palästinensisches Aussehen"
verwandelt.
Etablierung der palästinensischen
Kunst
Im Jahre 1953 brachte Shammout einen
großen Teil seiner Werke nach Gaza,
um seine erste Ausstellung zu
veranstalten. Die am 29. Juli 1953
eröffnete Ausstellung war die erste,
die jemals von einem
palästinensischen Künstler auf
palästinensischem Boden gehalten
wurde. Mehr als 60 Arbeiten (in Öl,
Wasserfarben und Zeichnungen) waren
zu sehen, einschließlich des heute
berühmten Werkes ,,Wohin".
Im selben Jahr kam eine andere
palästinensische Künstlerin nach
Kairo. Tamam Al-Akhal, 1935 in Jaffa
geboren, hatte sie im Libanon
Zuflucht gesucht und ging später zum
Kunststudium nach Kairo. Dort traf
sie Shammout und nahm mit einem
dritten palästinensischen Künstler,
Nihad Sibasi, an Shammouts zweiter
Ausstellung, die 1954 in Kairo
stattfand, teil.
Diese erste gemeinsame
palästinensische Kunstausstellung
außerhalb Palästinas wurde am 21.
Juli 1954 vom ägyptischen
Präsidenten Jamal Abdel Nasser
eröffnet. Die Ausstellung erregte
die Aufmerksamkeit palästinensischer
sowie arabischer Kunstkreise und das
Presseecho in war beträchtlich. Die
palästinensische Malerei feierte ihr
arabisches Debüt.
In den 1950er Jahren traten zahllose
palästinensische Talente in die
Fußstapfen von Shammout und Akhal.
Anfang der 1960er Jahre gab es
Scharen von Kunstgraduierten, die in
den palästinensischen Gemeinschaften
in der Westbank und im Gaza-Streifen
sowie in den arabischen Ländern
aktiv waren. Einzel- und
Gemeinschaftsausstellungen wurden
oft auf eigene Kosten durchgeführt.
Wenn es die finanziellen Mittel
erlaubten, nahmen die Künstler an
regulären arabischen Ausstellungen
teil.
Die prominenten Namen dieser Zeit
lauten Tawfiq Abdul ´Aal und Michel
Najjar im Libanon, Ibrahim Hazimeh
und Samir Salameh in Syrien, Samia
Taqtaq, Mohamed Bushnak und Afaf
Arafat in Jordanien, Mahmoud Abu
Askar, Abdul Aziz Al-'Uqaili, Shafa
Sha'ath und die drei Shammouts -
Jamil, Omar und Amin - in Gaza sowie
Mustafa Al-Hallaj in Ägypten.
Die Gemälde der 1950er Jahre zählten
zur realistischen
expressionistischen Schule mit
Anleihen beim Symbolismus. Die
Gründe waren zweierlei: Zum einen
lehrten arabische Kunstakademien
nach akademischen Methoden, d.h.,
sie ahmten die visuelle Perspektive
der Objekte nach; zum anderen waren
die Künstler dieser Periode
dieÜberlebenden des Krieges von
1948, die Einwohner der
Flüchtlingslager. Sie studierten
Kunst nicht nur um der Kunst, um der
Ästhetik willen, sondern auch um
ihre Gefühle auszudrücken und um
ihre Leiden als Palästinenser
darzustellen.
Nach dem Krieg von 1967, der erneut
mit der Niederlage dreier arabischer
Staaten endete, besetzte das
siegreiche Israel die verbliebenen
Teile Palästinas sowie weitere
arabische Landstriche. Die arabische
Niederlage, wie tragisch und
schmerzlich sie auch sein mochte,
war für die Palästinenser nicht
gänzlich ohne Vorteile. Sie gab den
Palästinensern die Rechtfertigung
für den Aufbau ihrer legitimen
Vertretung, die Palästinensische
Befreiungsorganisation.
Damit kündigte sich für den
palästinensischen Künstler eine neue
Ära an. Vor der Entstehung der PLO
hing seine künstlerische Aktivität
ausschließlich von den eigenen
Anstrengungen ab, seinen eigenen
Fähigkeiten und Möglichkeiten, wie
begrenzt diese auch immer waren. Mit
der PLO verbesserte sich sein Los
beachtlich, da er zum ersten Mal zum
Empfänger institutionalisierter
Förderung und
Unterstützung wurde. Folgende
Einrichtungen und Möglichkeiten
wurden bereitgestellt:
Die Arbeiten der palästinensischen
Künstler reflektierten in den 1960er
Jahren und im Zuge der Gründung der
PLO die Bilder einer aufkommenden
Revolution. Dies war ein klarer und
unmissverständlicher Beweis für die
Verschmelzung der palästinensischen
Künstler mit der palästinensischen
Sache und dem Bewusstsein der
bisherigen Entwicklung.
Vor der Entstehung der PLO hingen
künstlerische Aktivitäten
ausschließlich von den eigenen
Anstrengungen ab. Mit der PLO
verbesserte sich die Situation der
Künstler, da sie zum ersten Mal zum
Empfänger institutionalisierter
Förderung und Unterstützung wurden.
Folgende Einrichtungen wurden
gegründet:
1. Besondere PLO-Einrichtungen, um
die Arbeit der Künstler zu
unterstützen, zu fördern und ihre
Werke zu veröffentlichen
2. Beschäftigung zahlreicher
Künstler in kulturellen und
politischen Funktionen in der PLO
und anderen palästinensischen
Widerstandsbewegungen
3. Bildung der Generalunion
Palästinensischer Künstler (1979),
die in Zusammenarbeit mit der
Informations- und Kulturabteilung
der PLO die Aufgabe wahrnahm, die
künstlerischen Fähigkeiten
einzusetzen, die Bemühungen zu
konsolidieren und die Werke in
Einzel- und Kollektivausstellungen,
sei es im Ausland oder in der
arabischen Welt, bekannt zu machen
4. Bereitstellung von Stipendien für
junge Talente, um ihnen das Studium
der Kunst an Akademien und
Universitäten befreundeter Staaten
zu ermöglichen.
Neue Möglichkeiten für die Künstler
Die neuen Entwicklungen hatten einen
bemerkenswerten Effekt auf die
künstlerische palästinensische
Arbeit, und zwar in Bezug auf Form
und Inhalt. Was die Form anbelangt,
so löste sich die Malerei vom
realistischen oder
expressionistisch-realistischen
Stil. Sie erkundete neue Horizonte,
neue Stile, Symbolismus,
Surrealismus, naive Malerei und neue
Farbgebung und machte erst kurz vor
der absoluten abstrakten Malerei
halt. In Bezug auf den Inhalt blieb
das palästinensische Thema der
Kernpunkt, dem sich alle anderen
Themen unterordneten.
Unter israelischer Herrschaft
Nach der Besetzung der Westbank und
des Gaza-Streifens im Jahre 1967
wurden hier lebende palästinensische
Künstler aktiv. Künstler aus beiden
Gebieten konnten erstmalig
miteinander in Kontakt treten und es
wurden gemeinsame Ausstellungen und
Seminare organisiert. Ihre
Aktivitäten - Schaffung von
Kunstwerken, Durchführung von
Ausstellungen - waren weder einfach
noch sicher. Der Weg war voller
Hindernisse und Gefahren, angefangen
von der Schließung der
Ausstellungsräume und
Beschlagnahmung der Gemälde bis hin
zu direkten Verhaftungen und
dauerhaften Inhaftierungen von
Künstlern.
Unter den verfolgten Künstlern waren
Kamel Mughanni, Absolvent der
Kunstakademie von Alexandria und
Kunstlehrer an der
Al-Najah-Universität - damals noch
Kolleg - in Nablus. Er wurde zu zwei
Jahren Gefängnis verurteilt; sein
Haus wurde unter dem Vorwand, er
gehöre einer palästinensischen
Widerstandsbewegung an, in die Luft
gesprengt. Suleiman Mansour,
Absolvent des Kunstinstituts ,,Bezalel"
in Jerusalem, wurde zum Verhör durch
die Militärbehörden geladen und
unter Hausarrest gestellt; einige
seiner Gemälde wurden beschlagnahmt.
Fathi Ghaban, Autodidakt aus Gaza,
kam wegen des fortgesetzten
Gebrauchs der vier Farben der
palästinensischen Flagge für sieben
Monate ins Gefängnis, seine
Ausstellung wurde geschlossen,
einzelne seiner Werke konfisziert.
Die ,,Galerie 79" in Ramallah, die
einzige Ausstellungshalle in der
Westbank, wurde wegen der
Ausstellung von ,,aufhetzenden"
Kunstwerken geschlossen.
Auch palästinensischen Künstlern,
die im Israel von 1948 lebten,
erging es kaum anders. Einigen
Talenten gelang es, sich
durchzusetzen und ihre Präsenz zur
Geltung zu bringen. Die Prominenten
unter ihnen sind Abed Abidi und
Dhahir Zaidani, die in der DDR
studierten, Marwan Abu Al-Haija,
Hanna Mismar, Abdulla Al-Karaa,
Assad Azzi, Khalil Rayyan und
Ibrahim Hijazi, die gemeinsam mit
anderen Kollegen zahlreiche
Aktivitäten entfalteten, vornehmlich
in den Städten und Gemeinden
Galiläas im Norden Palästinas.
Die Arbeiten der Künstler aus den
besetzten Gebieten unterschieden
sich durch ihren Symbolismus und
Surrealismus. Sie konnten ihre
patriotischen Gefühle nicht durch
den offenen Gebrauch des
realistischen oder
expressionistisch-realistischen
Stiles zum Ausdruck bringen.
Surrealismus und Symbolismus boten
als indirekte Ausdrucksmittel einen
naheliegenden Ersatz.
Quelle und eine große
Bildersammlung
Am 4. November 1995
hatten sich bei einer zentralen Kundgebung für den Friedensprozeß
im Nahen Osten über 200.000 Menschen in Tel Aviv versammelt. Kurz
bevor Yitzhak Rabin ermordet wurde, sang Yitzhak Rabin zusammen mit
allen Anwesenden das "Lied des Friedens / Shir
LaShalom"
SHIR LA'SHALOM - LIED DES
FRIEDENS
Lasst es zu, dass die sonne aufsteigen möge,
den Morgen zu erleuchten,
denn auch das stärkste aller Gebete
wird uns nicht zurückbringen
jenen dessen licht ausgelöscht
und der in der Erde begraben ist,
keine Umarmung wird ihn mehr erwecken
und hierher zurückbringen
Niemand wird uns je antworten
aus dem Dunkel von Staub und Asche,
da helfen weder Siegestaumel
noch Lobeslieder
Darum singt nur das Lied des Friedens,
flüstert keine Gebete,
sondern singt das Lied des Friedens
mit einem grossen Schrei.
Lasst die Sonne durchdringen
die Ruhestätten aus Blumen,
schaut nicht zurück,
lasst die Gefallenen in Ruhe.
Erhebt die Augen in Hoffnung,
blickt nicht durch Zielfernrohre,
singt ein Lied der Liebe
und nicht den Kriegen.
Sagt nicht "der Tag wird kommen"
bringt ihn her, den Tag,
denn es ist kein Traum,
und dann wird man auf allen Strassen
nur dem Frieden singen.
Text: Jaacov
Rotblit Musik: Yair
Rosenblum
Originalaufnahme
dieses Friedenslied am Abend der Ermordung von
Yitzhak
Rabin
Along
the Path - 150 Years of Palestinian
Art - George
Al Ama and Nada Atrash - Along the
Path: Milestones in the Palestinian
Art Movement from the Collection of
George Al Ama is an art exhibition
that is being hosted by Bank of
Palestine/Bethlehem Branch. The
exhibition aims to shed light on the
Palestinian art movement from the
mid-nineteenth century onwards
through a selection of more than
forty pieces that represent the
works of several Palestinian
artists. This article aims to review
the important milestones in the
Palestinian art movement based
solely on the artworks that are
exhibited in Along the Path.
The Palestinian art movement emerged
in Jerusalem during the second half
of the nineteenth century. Two
factors have played a major role in
this movement: the Arab Melkite icon
school, which emerged during the
eighteenth century in Syria,
Lebanon, and Palestine, and the
variety of Islamic >>>
Höre, Israel!
Als wir verfolgt
wurden,
war ich einer von
euch.
Wie kann ich das
bleiben,
wenn ihr Verfolger
werdet?
Eure Sehnsucht
war,
wie die anderen
Völker zu werden
die euch mordeten.
Nun seid ihr
geworden wie sie.
Ihr habt überlebt
die zu euch
grausam waren.
Lebt ihre
Grausamkeit
in euch jetzt
weiter?
Den Geschlagenen
habt ihr befohlen:
"Zieht eure Schuhe
aus".
Wie den Sündenbock
habt ihr sie
in die Wüste
getrieben
in die große
Moschee des Todes
deren Sandalen
Sand sind
doch sie nahmen
die Sünde nicht an
die ihr ihnen
auflegen wolltet.
Der Eindruck der
nackten Füße
im Wüstensand
überdauert die
Spuren
eurer Bomben und
Panzer.
Erich Fried
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