Es
geht
hier
nicht
darum
den
wirklichen
Antisemitismus
zu
verniedlichen,
er ist
wie jede
Form des
Rassismus
verabscheuenswert
und zu
bekämpfen.
Es ist
nur im
höchsten
Masse
unredlich
und
ebenso
verabscheuenswert,
ehrenhafte
Kritiker
der
israelischen
Regierung,
die weit
weg von
einem
antisemitischen
Denken
sind als
Antisemiten
zu
diffamieren
und wie
es immer
wieder
in
diesem
Netzwerk
geschieht.
Das ist
letztlich
auch ein
Missbrauch
der
Opfer
des
Holocaust
und für
mich die
eigentliche
Form des
"modernen
Antisemitismus.
Mittlerweile
legt man
noch zu
und
diffamiert
Kritiker
als
Terroristenfreunde,
Islamisten.
Noch
perverser
ist es,
die
Opfer
des
israelischen
Terrors,
die
Palästinenser
die
nicht
ander
machen
als über
das
ihnen
geschehene
zu
Berichten,
zu
protestieren,
die
Täter
Täter
nennen
als
Antisemiten
zu
diffamieren.
In
seinem
Vortrag
vorm
Innenausschuss
machte
Broder
deutlich,
dass ihn
der
Antisemitismus
im
Wortsinn,
also die
Diskriminierung
und
Verächtlichmachung
von
Juden
aufgrund
einer
ihnen
unterstellten
Gruppenzugehörigkeit,
nicht
wirklich
interessiert.
Dieser
stamme
„aus der
Asservatenkammer
des
letzten
und
vorletzten
Jahrhunderts“.
Ihn, den
„guten
alten
Antisemitismus
a la
Horst
Mahler“,
möge man
getrost
„den
Archäologen,
den
Antiquaren
und den
Historikern“
überlassen.
Stattdessen
sollten
sich die
Parlamentarier
„um den
modernen
Antisemitismus
im
Kostüm
des
Antizionismus
und um
dessen
Repräsentanten,
die es
auch in
Ihren
Reihen
gibt“,
kümmern.
Der
„moderne
Antisemit“
phantasiere
über die
Israel-Lobby
(von
Broder
in
Anführungszeichen
gesetzt,
als gäbe
es sie
gar
nicht),
„die
Amerikas
Politik
bestimmt“.
„Oder er
dreht
kausale
Zusammenhänge
um und
behauptet,
die
atomare
Bedrohung
gehe
nicht
vom
Iran,
sondern
von
Israel
aus“.
Angesichts
der
Tatsache,
dass
Iran
keine
einzige
Atomwaffe
hat,
hingegen
Israel
nach
Schätzungen
zwischen
150 und
200, ist
die von
Broder
als
„antisemitisch“
stigmatisierte
Auffassung
allerdings
schlichtweg
realistisch.>>>
Kurt
Mellenthin
Bild
Carlos
Latuff
Siehe
auch
hier >>>
Es sage
mir
einer,
dieser
realpolitische
Zionismus
sei kein
Rassismus
>>>
Relativ
aktuell:
Patrik
Bahner
"wagte"
es
anlässlich
des
Prozesses
von
Evelyn
Hecht-Galinski
gegen
Henryk
M.
Broder
eine
Gegenposition
zu
Broder
und
seinem
Netzwerk,
einzunehmen.
Gleich
wurde
von
Henryk
M.
Broder
Israel-Kritik
mit
Antizionismus
und
weiter
folgernd
mit
Antisemitismus
gleichgestellt
und so
Bahners
belastet.
Versucht nicht Broder mit diesem Taschenspielertrick Bahners einzuschüchtern? Das Netzwerk hat große Erfahrungen damit.
Broder
kann
aber
auch
noch
anders,
kein
anderer
dürfte
es so
durchgedreht,
schreiben
und
dabei
Begriffe
und
Inhalte
vermischen:
" Der authentische Antisemit würde gerne seinen inneren Schweinehund von der Leine lassen und „Juda verrecke!“ rufen, weil das aber nicht geht, findet er es ersatzweise „verständlich“, dass palästineneische „Märtyrer“ Linienbusse in die Luft jagen und dass Sderot von Gaza aus mit Raketen beschossen wird, denn die Palästinenser handeln ja nur aus Notwehr. Und das ist es auch, was den authentischen Antisemiten ausmacht: Er setzt sich zur Wehr. Das ganze Dritte Reich war eine große Notwehrmaßnahme der Nazis gegen die Juden, die den Deutschen den Krieg erklärt hatten. Der authentische Antisemit fühlt sich verfolgt, er ist das Jagdopfer sinister Mächte, die ihn mundtot machen wollen. Was immer er unternimmt, dient nur der Selbstverteidigung." |
Sehr
einfach
und
plumb,
wie er
seinen
Lesern
mit
Tunnelblick
oder
Scheuklappen
die Welt
erklärt
ihnen
eine
"politische
Wichsvorlage"
liefert:
"Warum wird aber einer ausgerechnet “Antizionist”? Weil ihn das Unrecht, das die Palästinenser erleiden müssen, nicht schlafen läßt? Schön. Es gibt viele Völker, die schreckliches Unrecht leiden, verglichen mit denen die Leiden der Palästinenser in die Kategorie “quantité négligable” gehören. Wieso gibt es so wenige bekennende “Antiputinisten” angesichts der sowjetischen Massaker an den Tschetschenen, die übrigens auch Moslems sind? Wieso erfahren wir von den Leiden der Menschen in Burma erst dann, wenn die regierende Junta protestierende Mönche zusammenschießen läßt? Sind Millionen von Toten im Kongo keine “Kongo-Solidarität” wert? Wann und wo gab es die letzte Demo gegen die Gewaltpolitik von Robert Mugabe? Ist schon mal eine Delegation der PDS oder der Ärzte gegen den Atomkrieg nach Nordkorea gereist, um die Zustände dort zu inspizieren? Ich weiss, diese Fragen sind schon oft gestellt werden. Die Antwort fällt immer gleich aus. Ohne “Zionisten” keine Empörung. Ohne Israel kein Aufruhr. Der bekennende Antizionist, der kein Antisemit sein will, betreibt einen Etikettenschwindel. Er braucht die Palästinenser nur, um sich an den Juden reiben zu können, sie sind ihm Mittel zum Zweck und darüber hinaus vollkommen wurscht. Sozusagen seine politische Wichsvorlage." |
ähnlich
verworren
geht der
Text
dann
weiter
>>>
Wie bei
allen
anderen
Aktionen
ist
Axel
Feuerherdt
mit
seiner
Lizas
Welt,
(aus dem
vom
Verfassungsschutz
beobachteten
antideutschen
Milieu)
als
Keulenschwinger
besonders
aktiv
dabei.
Sehr
simpel
erklärt
er den
Nahostkonflikt
aus der
Sicht
der
neuen
"Herrenmenschen":
Wer sich
gegen
eine
grausame
Besatzung,
täglichem
Terror,
Vertreibung
und
Gewalt,
gegen
Angriffskriege
wehrt
ist ein
Vernichtungswütiger
Antisemit?
Welch
eine
scheinheilige
Doppelmoral.
Was sind
die
Vertreter
dieses
realpolitischen
Zionismus?
für
Menschen?
>>>
Leider
sind
viele
blind,
wenn sie
das Wort
"Israel"
oder
"Jude"
hören
und
verfallen
einem
unkritischen,
schon
rassistische
Züge
annehmenden
Philosemitismus.
Die
Antideutschen
sind
dafür
bekannt
und
"LizasWelt"
bestätigt
es:
LIZAS WELT
-
Wo dein
Platz,
Genosse,
ist (I)
-
Verlinkt
bei
Honestly
Concerned
am
15.2.2009
"Bei
allem
Zoff
geben
diejenigen,
die über
die
„Israelkritik“
dem
linken
Antisemitismus
frönen,
weiterhin
ungehindert
ihre
Statements
ab, und
dass sie
marginalisiert
wären,
lässt
sich
wirklich
nicht
behaupten.
Andere
Politiker
der
Linkspartei
wiederum
– wie
etwa
Gregor
Gysi
oder
Petra
Pau –
mahnen
zwar an,
auch
Die
Linke
müsse
das
Existenzrecht
Israels
endlich
als Teil
der
Staatsräson
begreifen.
Zu einer
uneingeschränkten
und
bedingungslosen
Solidarisierung
mit dem
jüdischen
Staat
sind
aber
auch sie
nicht
bereit." |
Eine:
"uneingeschränkten
und
bedingungslosen
Solidarisierung
mit dem
jüdischen
Staat."
hieße
rassistisch
uneingeschränkt
und
bedingungslos
jedes
Unrecht,
jedes
Verbrechen
gegen
die
Menschlichkeit
zu
dulden,
fördern
zu
verschleiern.
Man
schreibe
um dies
deutlicher
wahrzunehmen:
"Zu
einer
uneingeschränkten
und
bedingungslosen
Solidarisierung
mit dem
palästinensischen
Volk
sind
aber
auch sie
nicht
bereit."
Wäre es
so,
würde
man
jeden
Terror,
der über
die
Selbstverteidigung
hinausgeht
dulden
und
akzeptieren.
Recht
plump,
aber
meist
unwidersprochen
vermischt
man die
Begriffe
und
Inhalte
und
suggeriert
damit
"Dies
ist ein
Antisemit"
Ein
Unrechtstaat
wird
weißgewaschen:
"Der
Antizionismus
hat
den
Antisemitismus
nach
1948
sozusagen
modernisiert,
indem
er
Elemente
des
alten,
ursprünglichen
Judenhasses
auf
Israel
übertragen
hat,
das
dadurch
gewissermaßen
zum
„Juden
unter
den
Staaten“
wurde,
wie
es
der
Historiker
Léon
Poliakov
einmal
treffend
formulierte.
Wenn
beispielsweise
Israel
unterstellt
wird,
einen
Ausrottungskrieg
gegen
die
Palästinenser
zu
führen,
im
Gazastreifen
sowie
der
Westbank
das
Warschauer
Ghetto
zu
wiederholen
und
überhaupt
die
größte
Gefahr
für
den
Weltfrieden
darzustellen,
dann
scheint
die
alte
Mär
vom
Juden
auf,
der
mit
seinem
kriegerischen
Wesen
und
Tun
die
ganze
Welt
ins
Verderben
stürze.Lizas
Welt:
Am
Israel
chai! |
Entgegen
der
Wirklichkeit
(jeder
Verein
hat
übrigens
seine
Lobby)
unterstellt
man der
Tatsache,
das der
ZdJiD
sich
seit
Jahrzehnten
unkritisch
und
Unrecht
deckend
als
Sprachrohr
der
israelischen
Regierung
gebärdet
Antisemitimus:
"Wenn es heißt, der Zentralrat der Juden in Deutschland sei nichts weiter als ein „Sprachrohr der israelischen Regierung“, dann findet der antisemitische Topos von der jüdischen Illoyalität und Zersetzungstätigkeit seine aktualisierte Neuauflage." .Lizas Welt: Am Israel chai! |
"Erfolgsreich
spielt"
diese
Israellobby
seit
Jahrzehnten
mit dem
Holocaust
und
benutzt
ihn um
Unrecht
zu
verschleiern,
zu
verdecken
und
abzulenken.
Diese
Instrumentalisierung
ist
vielfach
nachweisbar
und dies
festzustellen
hat
nichts
mit der
antisemitischen
Behauptung
es gebe
eine
jüdischen
Weltverschwörung
zu tun.
Wenn europäischen und amerikanischen Politikern vorgehalten wird, sie kuschten vor einer „jüdisch-israelischen Lobby“ und verschwänden hinter den israelischen Medien, dann ist das die Neuformulierung der antisemitischen Behauptung, die Juden beherrschten fremde Staaten und die dortige Presse. .Lizas Welt: Am Israel chai! |
Prof.
Arno
Lustiger
als
ständiger
Aktivist
des
Netzwerkes
schreibt:
"Hans Mayer schrieb in dem 1975 erschienenen Buch „Außenseiter“, das als sein Hauptwerk betrachtet wird: „Wer den ,Zionismus‘ angreift, aber beileibe nichts gegen ,die Juden‘ sagen möchte, macht sich und anderen etwas vor. Der Staat Israel ist ein Judenstaat. Wer ihn zerstören möchte, erklärtermaßen oder durch eine Politik, die nichts anderes bewirken kann als solche Vernichtung, betreibt den Judenhaß von einst und von jeher.“" |
Dr.
Ludwig Watzal, als
bedeutender Nahostexperte
einer der "Hauptfeinde" des
Netzwerkes wurde eines
der Hauptopfer des
Netzwerkes.
So
zitiert Broder einen Martin
Kloke der so nebenbei wie
selbstverständlich
Antizionismus und
Antisemitismus gleichsetzt:
“das Amalgam aus antisemitischen und antizionistischen Ressentiments” sei nun “auch in der Mitte der Gesellschaft” angekommen und treibe dort “seine dumpfen Sumpfblüten”. Und: “Wie zur Bestätigung dieses Trends konnte 2004 ein Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung in der angesehenen Wochenzeitung Das Parlament unwidersprochen das Existenzrecht Israels als jüdischer Staat zur Disposition stellen, indem er die ‘Entzionisierung’ Israels ‘als Voraussetzung für einen wirklichen Frieden’ herbeizuschreiben versuchte." |
Es soll
mir mal
einer
erzählen
wie man
diesen
rassistischen
realpolitischen
Zionismus
verteidigen
kann
bezweck
bestreiten
kann,
dass er
ein
Haupthindernis
im
Friedensprozess
ist. Ich
denke
diese
Form des
Zionismus
zu
verteidigen
ist eine
Form des
Extremismus.
Auf
diesen,
wie es
Dr.
Watzal
macht
hinzuweißen
ist in
unserer
Gesellschaft
leider
dem
Widerstand
der
wenigen
gegen
den
Nationalsozialismus
gleichzusetzen.
Bedenklich
ist,
dass
dieser
Widerstand
immer
noch
gesellschaftlich
sanktioniert
wird.
Man mag
die
Vergangenheit
bewältigt
haben.
An der
Bewältigung
der
Gegenwart
scheitert
man
damit.
Broder
hat den
Fall Dr.
Watzal
eigentlich
ohne das
man es
ihm um
die
Ohren
schlug
auf den
Punkt
gebracht:
"Ob Watzal ein authentischer Antisemit ist oder nicht, ist dabei völlig irrelevant. Er ist Teil eines Syndroms, das auf den Namen „Antisemitismus ohne Antisemiten“ hört. Es reicht, dass er Texte schreibt, in denen aus jedem zweiten Satz das antisemitische Ressentiment trieft" |
Ob
Watzal
nun
Antisemit
ist oder
nicht,
ist
dabei
völlig
irrelevant.
Das
Netzwerk
hat die
Oberhoheit
darüber
was
Antisemitismus
ist oder
nicht.
Wen man,
einem
unangenehmen,
aufdeckenden
Zeitzeuge
vernichten
will ist
das
Argument
"Er ist
ein
Antisemit"
aber
sehr
hilfreich.
Man will
vernichten,
kaltstellen
gesellschaftlich
sanktionieren,
die
Meinung
unterdrücken,
da ist
"jedes
Mittel
recht.
Da
nicht
nur in
der
Öffentlichkeit
die
Verbrechen
der
israelischen
Regierung
immer
offensichtlicher
werden
und mit
den
üblichen
Antisemitismuskeulen
unterdrückt
werden
können,
wird das
Netzwerk
immer
hysterischer
und
durchschaubarer
in seine
Bemühungen
aus
den
neuen
Opfern
Täter,
aus den
neuen
Tätern
Opfer zu
machen.
Melte
Lehming
liefert
ein wie
ich
finde
krankes
Beispiel
dafür.
Das seit
zwei
Jahren
die
"Kufiya"
als
Modeerscheinung
millionenfach
auch bei
uns
getragen
wird
verschweigt
er
diskret:
Malte
Lehming:
Gerechtigkeit
für das
Pali-Tuch!
Dabei wird die “Kufiya” längst nicht mehr nur von Antiimperialisten getragen, sondern ebenso von Rechtsextremisten und Neonazis. Kein Wunder, denn es versinnbildlicht weitaus deutlicher noch als irgendwelche germanische Runen eine antiisraelische, wenn nicht gar antisemitische Haltung. (…)
heute schmücken sich Islamisten damit, um ihren Kampf gegen die "Juden und Kreuzfahrer", also den demokratischen Westen, zu symbolisieren. Nie wieder Faschismus! Nie wieder Auschwitz! Wer beides ernst meint, muss das Tragen von Thor Steinar ebenso unterbinden wie das der "Kufiya". Wer es nicht tut und Differenzierungen anmahnt, fällt unter die Rubrik "zweierlei Maß", oder noch besser: Wehret den Anfängern! "
|
Weiterführendes
Der realpolitische Zionismus
>>>
Sonderseiten
- Antisemitismus >>>
Semantische
Verschiebungen...
Wie
jeder
andere
Rassismus
negiert
der
Antisemitismus
(oder
die
Judenfeindlichkeit)
den
Anderen
in
seiner
Identität
und in
seiner
Existenz.
Der Jude
ist,
egal was
er tut,
egal was
er
denkt,
Hassobjekt
bis hin
zur
Ausrottung,
nur weil
er Jude
ist.
Der
Antizionismus
hingegen
ist eine
politische
Kritik
an einer
politischen
Ideologie
und
Bewegung;
er
greift
nicht
eine
Menschengruppe
an,
sondern
stellt
eine
bestimmte
Politik
in
Frage.
Wie
kommt
man dann
dazu,
die
politischen
Ideen
des
Antizionismus
mit der
rassistischen
Ideologie
des
Antisemitismus
gleichzusetzen?
Eine
europäische
Gruppe
zionistischer
Intellektueller
hat die
Lösung
gefunden,
indem
sie das
Unterbewusste
ins
Spiel
bringt
und ein
Konzept
einführt,
mit dem
man
alles
beweisen
kann:
nämlich
das der
'semantischen
Verschiebung'.
Wenn man
den
Zionismus
anklagt
oder
auch
Israel
kritisiert,
dann
geht es
einem,
manchmal
unbewusst,
nicht um
die
Politik
einer
Regierung
(der
Regierung
Sharon)
oder um
den
kolonialistischen
Charakter
einer
politischen
Bewegung
(des
Zionismus)
oder,
mehr
noch,
den
institutionalisierten
Rassismus
eines
Staates
(Israel),
sondern
um die
Juden.
Wenn man
sagt:
'Die
Bombardierungen
der
Zivilbevölkerung
sind
Kriegsverbrechen',
oder:
'Die
Kolonisierung
ist eine
flagrante
Verletzung
der
Vierten
Genfer
Konvention',
meint
man in
Wirklichkeit:
'Das
jüdische
Volk ist
verantwortlich
für den
Tod von
Jesus
Christus'
und 'Tod
den
Juden'!
Natürlich
kann man
auf ein
solches
Argument
nichts
erwidern,
denn
jede
Antwort
wird,
vielleicht
unbewusst,
zur
Verteidigung
des
Antisemitismus.
Das
Argument
der
Bedeutungsverschiebung
und der
Rückgriff
auf das
Unterbewusste
in der
politischen
Polemik
beendet
jede
Möglichkeit
der
Debatte,
egal zu
welchem
Thema im
Übrigen.
Die
Verurteilung
des
Kolonialismus
wird zu
einer
Verurteilung
des
Engländers
(oder
des
Franzosen
oder des
Deutschen,
je
nachdem),
seiner
Kultur
und
seiner
Existenz.
Auch den
Antikommunismus
gibt es
nicht,
er ist
eine
Wortbedeutungsverschiebung
für den
Slawenhass.
Wenn ich
sage:
'Ich mag
keinen
Camembert',
denke
ich in
Wirklichkeit:
'Tod den
Franzosen!';
wenn ich
erkläre,
jiddische
Musik zu
mögen,
sage ich
mittels
semantischer
Verschiebung,
dass ich
die
Araber
hasse...
Antizionismus
ist
nicht
Antisemitismus
Michel
Warschawski,
Leiter
des
Alternative
Information
Center
in
Jerusalem
"Man
muss
erst
einmal
unterscheiden
lernen
zwischen
Judentum,
Zionismus
und
Israel.
Nicht
alle
Juden
sind
Zionisten,
nicht
alle
Zionisten
sind
Israelis,
und
nicht
alle
Israelis
sind
Juden.
Wenn man
das
nicht
begriffen
hat,
wirft
man
alles
wahllos
durcheinander."
Moshe
Zuckermann
>>>
Zionismus
- ein
vulgärer
Nationalismus?
- John
Rose:
"Mythen
des
Zionismus"-
Rezensiert
von Uwe
Stolzmann
"Fundament
des
Zionismus
-
schreibt
Rose -
seien
religiöse
und
politische
Mythen,
etwa:
Palästina
sei um
1900 ein
"Land
ohne
Volk"
gewesen;
die
Bibel
habe den
Juden,
die
knapp
2000
Jahre im
"Exil"
leben
mussten,
den
"Auftrag"
zur
Besiedlung
gegeben;
nun
behaupte
sich das
kleine
Israel
unter
feindlichen
Nachbarn
wie
David
gegen
Goliath.
Doch
nicht
ein
Mythos,
meint
der
Autor,
beruhe
auf
Fakten;
der
Zionismus,
seines
Mantels
aus
Legenden
beraubt,
sei
vulgärer
Nationalismus.
In
seinem
Buch hat
John
Rose die
wirkungsmächtigsten
Mythen
seziert."