B90/DIE GRÜNEN und
Unabhängigen, Kirchgasse 20, 95444
Bayreuth - Pressemitteilung - 16.
Februar 2016 -
Code Pink
ehren – Wilhelmine Preis abschaffen
Mit Erleichterung nehmen die Grünen
und Unabhängigen die gestrige
Entscheidung des Stadtrates zur
Kenntnis, die Verleihung des
Wilhelmine-Preises an die
amerikanische
Frauen-Friedensbewegung Code Pink
vorläufig auszusetzen, statt wie von
der Verwaltung beantragt zu
widerrufen.
Die Entscheidung
erfolgte nach einem eindringlichen
Appell der Grünen Fraktion. „Wir
haben nun wenigstens Zeit gewonnen,
die eingegangenen Stellungnahmen zu
würdigen. Ich bin mir sicher, dass
die Vorwürfe ausgeräumt sind und die
damit verbundene Herabwürdigung der
Organisation zumindest teilweise
geheilt werden kann. Wenn die
eingeladene Delegation von Code Pink
zu mehr als der Hälfte aus Frauen
jüdischer Religion besteht, ist der
Vorwurf des Antisemitismus
nicht nur absurd, sondern auch
persönlich verletzend“ so Stefan
Schlags, stellvertretender
Fraktionsvorsitzender.
Das Denkmuster „regierungskritisch
gleich israelfeindlich gleich
antisemitisch“ sei ungeeignet, den
richtigen Weg zum Frieden in der
bestehenden weltweiten Krise zu
finden.
„Dass die Frauen von Code Pink
würdige Preisträgerinnen sind,
ändert nichts an unserer
grundsätzlichen Kritik am
Wilhelmine-Preis. Wir hoffen auf
Zustimmung in den anderen
Fraktionen, ihn endlich
abzuschaffen“, so die
Fraktionsvorsitzende Sabine
Steininger. Die Grünen und
Unabhängigen hatten in der
Vergangenheit den Preis kritisiert
wegen des finanziellen Aufwands,
konzeptioneller Schwächen und der
unkritischen Haltung gegenüber
Markgräfin Wilhelmine, nach der der
Preis benannt ist. Mit freundlichen
Grüßen Stefan Schlags stv.
Fraktionsvorsitzender
Bayreuther
Stadtrat stoppt
Toleranzpreis-Verleihung
- Bayernkurier - Der Bayreuther
Stadtrat hat die diesjährige
Verleihung des
Wilhelmine-Toleranzpreises zunächst
ausgesetzt. Auch die Stadtrats-CSU
sieht die geplante Verleihung an die
US-amerikanische Gruppe "Code Pink"
kritisch. "Code Pink" hatte sich
laut der "Jerusalem Post" mit
massiver Kritik an Israel und der
Teilnahme an einer Konferenz von
Holocaust-Leugnern in Teheran in die
Nähe von Antisemiten begeben. >>>
Sonderseite: 2016 -
„Jerusalem Post“ - Benjamin Weinthal
versucht die Preisverleihung - Preis
für Toleranz und Humanität der Stadt
Bayreuth - an CODEPINK zu
verhindern. >>> |