
6. 10. 2017
Frankfurt schafft
während der
Buchmesse die
Meinungsfreiheit ab
-
Jens Berger - Es
gibt Dinge, die sind
so skurril, dass man
sie auf den ersten
Blick gar nicht
glauben mag.
Da schreibt der in
Israel aufgewachsene
Publizist Abraham
Melzer ein vom
Frankfurter Westend
Verlag
herausgegebenes Buch
mit dem Titel „Die
Antisemitenmacher“
(die NachDenkSeiten
brachten am Sonntag
dazu eine Rezension)
, in dem er die
immer stärker um
sich greifende
Praxis kritisiert,
legitime Kritik an
der Politik Israels
unter dem Vorwand
der
Antisemitismusbekämpfung
zu unterbinden.
Während der
Frankfurter
Buchmesse wollte
Melzer sein neues
Buch in den
öffentlichen Räumen
des Saalbau Gallus
vorstellen.
Doch gestern
kündigte die
stadteigene
Betreibergesellschaft
der Räumlichkeiten
den Mietvertrag.
Melzers Kritik an
der Vereinnahmung
des
Antisemitismusbegriffs
zur Einschränkung
der Meinungsfreiheit
gilt der Stadt
Frankfurt als
antisemitisch. So
ärgerlich und
unverständlich das
Verhalten der Stadt
ist – am Ende kann
es doch als
lupenreiner Beweis
dafür gelten, dass
Abraham Melzers
Kritik nötiger denn
je ist und voll ins
Schwarze trifft.
>>>
5. 10. 2017
MIT
ÜBLEN
HASS- UND
HETZREDEN VERSUCHT
MAN DIE
BUCHVORSTELLUNG DES
NEUEN BUCHES VON
ABRAHAM MELZER ZU
VERHINDERN
-
Quelle
Kommentar von
Honestly Concerned,
mit seinem
verleumderischen
Israelaktiven Sacha
Stawski:
Und passend dazu
kommt gleich der
erste Test: Wird die
Stadt Frankfurt
Sorge dafür tragen,
dass diese
widerliche Hass- und
Hetzveranstaltung
von Abi Melzer am Fr
13.10.
(Buchvorstellung Die
Antisemitenmacher -
siehe
https://goo.gl/P8FBtP
) nicht im Saalbau
stattfinden wird?!?
Saalbau ist ein
Tochterunternehmen
der ABG FRANKFURT
HOLDING Wohnungsbau-
und
Beteiligungsgesellschaft
mbH deren
Mehrheitsgesellschafter
die Stadt Frankfurt
am Main ist! Auch
der Melzer Auftritt
auf der Buchmesse
(siehe
https://goo.gl/QoPku8
) ist eine Schande
für diese angesehene
Messe! (Zu der
Hasslektüre, die
hier vorgestellt
werden soll, siehe
u.a.
https://goo.gl/Px9RjV).
Dazu eine
Pressestimme:
„Abraham Melzer aber
hat sich um die
geistige Kultur in
diesem Lande
verdient gemacht,
indem er einen Akt
der Zensur
unterlief. Kein
wirklicher
Antisemitismus
könnte dieser Kultur
so nachhaltig
schaden wie ein
hysterischer
Verdächtigungseifer,
der hinter jedem
israelkritischen
Wort einen
verkappten
Antisemiten wittert.
Wir brauchen
kritische
Wachsamkeit, und an
ihr fehlt es nicht.
Den
Korrektheitsfanatismus
von Großinquisitoren
brauchen wir nicht
und feigen Gehorsam
ebensowenig.“
Hans Krieger,
Bayerischer Rundfunk
Buchvorstellung Die
Antisemitenmacher
Freitag 13. Oktober
von 19:00 – 21:00
Uhr
Saalbau Gallus,
Frankenallee 111,
60326 Frankfurt am
Main
Wer die israelische
Politik kritisiert,
wird schnell als
Antisemit
gebrandmarkt. Das
gilt auch für eine
Vielzahl von Juden.
Abraham Melzer,
Urgestein der
deutsch-jüdischen
Nachkriegsgeschichte,
nimmt seit jeher
kein Blatt vor den
Mund, wenn es
beispielsweise darum
geht, die nunmehr 50
Jahre währende
Unterdrückung der
Palästinenser
anzuprangern.
Darüber hat er sich
nicht nur mit seinem
Jugendfreund Henryk
M. Broder entzweit.
Ohne die wahren
Gefahren aus den
Augen zu verlieren,
zeigt er in seinem
Buch, wie der
Antisemitismus-Vorwurf
missbraucht wurde
und wird. Er
kritisiert die
bedingungslose
Unterstützung
Israels durch die
deutsche Politik und
das jüdische
Establishment
hierzulande. Und er
sagt: Nicht in
meinem Namen!
Kostenbeitrag: 5,00€
Die
Antisemitenmacher -
Nach der
Bundestagswahl und
dem Erfolg der AfD
ein notwendiges
Buch, um
Zusammenhänge und
Machtmittel am
Beispiel Israels zu
erkennen. Wer
wegschaut, macht
sich schuldig..
- Abraham Melzer in
Samarkand (UDSSR)
geboren, ist in
Israel aufgewachsen
und lebt seit 1958
in Deutschland. Bis
2012 führte er den
Joseph-Melzer-Verlag,
den sein Vater
gegründet hatte. Der
Insider lebte in
Israel, kennt den
Staat, die
Handelnden in Israel
und auch in
Deutschland. Er
erklärt nicht nur
nachvollziehbar auch
gut lesbar die von
vielen nur als
Schlagworte
gebrauchten Worte,
wie Antisemitismus,
Zionismus und
Israeli. Ihm als
Jude gelingt es die
notwendige sachliche
Kritik zu begründen.
Ihn als Antisemit zu
verunglimpfen, geht
durch die gegebenen
Vergleiche ins
Leere. Er kritisiert
als Deutscher die
bedingungslose
Unterstützung
Israels durch die
deutsche Politik und
das jüdische
Establishment und er
sagt: „Nicht in
meinem Namen!“
Wer
Israel, die Juden
und die Araber im
Land und außerhalb
verstehen will,
kommt am Buch nicht
vorbei Der Leser
kann sich am Ende
der Lektüre eine
eigene Meinung über
die handelnden
Personen verschaffen
und erkennt, warum
Gauland (AfD) den
Staat Israel lobt.
Das Buch ermöglicht
nicht nur einen
differenzierten
Blick auf Israel und
die Nachbarstaaten
es eröffnet
gleichzeitig ein
Verständnis für die
Religionen. Wer mehr
über den Inhalt
erfahren will, möge
die Leseprobe
nehmen.
„Die
Antisemitenmacher“
von Abraham Melzer
Wie die neue Rechte
Kritik an der
Politik Israels
verhindert
Erscheint im
Westendverlag:
02.10.2017
Seitenzahl: 288 -
18€
Ausstattung:
Klappenbroschur
ISBN.: 9 783864
891830

Die
Antisemitenmacher
oder wie Kritik an
der Politik Israels
verhindert wird
- 1. Oktober 2017 -
Jens Berger - Wer
die israelische
Politik kritisiert,
wird schnell als
Antisemit
gebrandmarkt. Das
gilt auch für eine
Vielzahl von Juden.
Abraham Melzer zeigt
in seinem neuen Buch
„Die
Antisemitenmacher“,
das am Montag im
Westend Verlag
erscheint, wie der
Antisemitismus-Vorwurf
missbraucht wurde
und wird – und wem
das nützt. Michael
Kohlstruck vom
Zentrum für
Antisemitismusforschung
bezeichnet das Buch
als „einen wichtigen
Debattenbeitrag“,
und Moshe Zuckermann
hat das Vorwort dazu
verfasst, das wir
vorab exklusiv auf
den NachDenkSeiten
bringen. Von Moshe
Zuckermann[*].
Der Begriff
»Antisemitenmacher«
ist beredt. Er
verweist auf ein
absichtsvoll
Konstruiertes in der
Auffassung des
Antisemitischen,
mithin auf die
ideologische
Grundlage der
instrumentalisierenden
Verwendung des
Begriffs. Darin
liegt seine
provokante
Dimension. Denn
während nach 1945
der rigorose Kampf
gegen den
Antisemitismus zum
zivilgesellschaftlichen
Auftrag geronnen
ist, zu einem
unhinterfragbaren
Muss eingedenk
dessen, was in
Auschwitz geschah,
indiziert
»Antisemitenmacher«,
dass diese
Notwendigkeit auch
zu fremdbestimmten
Zwecken vereinnahmt
und – vom
eigentlichen Kampf
gegen das zu
Bekämpfende
abweichend – in
einer Weise
eingesetzt werden
kann, dass die
emanzipative
Ausrichtung des
Kampfes gegen den
Antisemitismus
heteronom
eingefärbt, mithin
völlig ausgehöhlt
werden mag.
Dass sich darin ein
struktureller Verrat
am wirklich
notwendigen Kampf
gegen den
Antisemitismus
vollzieht, ist an
sich schon so
verwerflich, dass
man es bei der
generellen
Verurteilung des
Phänomens der
manipulativen
Vereinnahmung
belassen könnte. Da
aber das Phänomen im
deutschen
politischen Diskurs
>>> |