Samstag, 24. Oktober 2020
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15:25
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Die
Mehrzahl der 2015 in Jerusalem
verhafteten Palästinenser waren
Minderjährige
- Wie
heute eine Menschenrechtsgruppe
berichtete, war die Mehrzahl der
1.900 Palästinenser aus
Ost-Jerusalem, die 2015 von den
israelischen Sicherheitskräften
verhaftet worden waren,
minderjährig.
Riyad al Ashqar vom Zentrum für
Studien über Palästinensische
Gefangene sagte gestern in einem
Komuniquee, das von der
Nachrichtenagentur Ma'an verbreitet
worden ist, dass zwei Drittel der
Verhafteten im besetzten Jerusalem
jünger waren als 18 Jahre, und 65 %
von ihnen unter Hausarrest gestellt
worden seien.
Der Aktivist kritisierte Israel
[...], dass für Palästinenser unter
14 Jahren (so) die Wohnung der
Familie ein "Gefängnis" und die
Familie "Gefängniswärter" würden.
Die Maßnahmen, die bei
Minderjährigen angewandt werden
können, wurden mit Beginn der
Gewaltwelle Anfang Oktober
verschärft; dazu gehört die
Möglichkeit [...] des Hausarrests in
Fällen nationalistisch motivierter
Vergehen. Außerdem wurde Eltern von
12-Jährigen, die Steine auf
Fahrzeuge oder ein anderes
israelisches Eigentum werfen, eine
Geldstrafe von bis zu 10.000 Shekel
(2.580 Dollar oder 2.350 Euro)
auferlegt und ihnen für die Dauer
der Strafe soziale Dienstleistungen,
die die Eltern für sie beziehen,
entzogen.
Die Maßnahmen, die die Palästinenser
als rechtswidrig betrachten, wurden
auf Grund der Gewaltwelle ergriffen,
die bisher 147 Palästinensern, 17
Israelis und drei Ausländern das
Leben gekostet hat.
Übersetzung: K.
Nebauer |
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Brand im
Gebäude, in dem sich die israelische
NGO B'Tselem befindet
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10.01.2016 -
Wie ein Sprecher der
Feuerwehr von Jerusalem bestätigt,
ist heute Nacht in dem Gebäude (im
Stadtviertel Mekor Haim in
Jerusalem), in dem sich die Büros
von B'Tselem befinden, ein Brand
ausgebrochen.
Vier Feuerwehrteams arbeiteten, um
das Feuer zu löschen und eine Person
im vierten Stock des Gebäudes zu
retten. Zur Zeit kennt man die
Brandursachen noch nicht, aber man
fürchtet, der Brand könne gelegt
worden sein und sich um einen
Anschlag gegen B'Tselem handeln.
David Zonshein, der Generaldirektor
von B'Tselem versicherte gegenüber
der Zeitung Ma'ariv, "es habe sich,
als der Brand ausbrach, keiner der
Mitarbeiter der NGO im Gebäude
befunden".
"Es gibt viele Feuerlöscher in dem
Gebäude; die, die im vierten Stock
angebracht sind, gehören nicht
B'Tselem", fügte Zonshein hinzu.
Die NGO widmet sich der
Dokumentation der israelischen
Missbräuche (von Recht und Macht) an
Palästinensern, insbesondere in den
besetzten palästinensischen
Gebieten.
In den letzten Wochen hat sich die
Polemik gegenüber der Arbeit der
NGOs in Israel verschärft, wegen
der Absicht der rechtslastigen
Regierung, ein neues Gesetz zu
verabschieden, das "Transparenz" bei
der Finanzierung der NGOs durch
Gelder aus Europa fordert. Die
Opposition urteilt dagegen, die
wirkliche Absicht sei es kritische
Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Quelle - Übersetzung: K.
Nebauers
Video- Office of
Israeli Human Rights Organization
B'Tselem Burned in Suspected Arson
>>> |
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Besessen
von der Politik der Angst - Israel -
was passiert mit einem Land, das
sein Handeln nur noch über den Krieg
gegen den Terror buchstabiert?
- Tsafrir Cohen - Im dramatischen
Jahr 2015, dem Jahr der sogenannten
Flüchtlingskrise und des Terrors in
Paris, erlebte auch Europa das
Comeback einer längst vergessen
geglaubten Spielart der Politik: die
Politik der Angst. Was mit einem
Land passiert, das seine Politik nur
noch über den Krieg gegen den Terror
und die Angst buchstabiert, erleben
wir intensiv in Israel.
Die Angst geht um in Israel, eine
gut begründete Angst. Dieses Mal ist
es allerdings nicht die Furcht vor
Raketen aus dem Gazastreifen,
sondern vor einzelnen Attentätern,
die mit Messern oder Kleinwaffen
unterwegs sind und sich auf den
Straßen der Städte wahllos ihre
Opfer suchen. Die Angriffe können
jeden Israeli treffen - beim Einkauf
auf dem Markt, auf dem Weg zur
Schule oder in der Kneipe. Die
Menschen meiden folglich öffentliche
Orte, die Umsätze von Gaststätten
und Geschäften brechen ein.
Die Angst eint die jüdische Mehrheit
in Israel und macht es der Regierung
um Benjamin Netanjahu leicht, jede
politische Lösung des Konflikts mit
den Palästinensern strikt
abzulehnen. Stattdessen versucht
sie, den Status quo zu festigen -
mit einer Politik der Angst, die
jede Kritik an ihrem Kurs
unterbinden soll. Israels Opposition
ist kaum in der Lage, dieser
doppelten Angstpolitik zu begegnen,
und die Massenmedien blenden gezielt
jene Stimmen aus, die eine
alternative, gemeinsame
Zukunftsvision für Israelis und
Palästinenser entwerfen. Diese
Entwicklung untergräbt die
israelische Demokratie und ihre
Werte und gefährdet die
zerbrechliche arabisch-jüdische
Koexistenz innerhalb des Landes. >>> |
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Israelische
Hundejagd auf Palästinenser
- Klaus Petrus / 08. Jan 2016 - Laut
Menschen- und
Tierrechts-AktivistInnen hetzen
israelische Soldaten vermehrt Hunde
aus den Niederlanden auf
Palästinenser.
Der Palästinenser ist keine zwanzig,
er liegt auf dem Boden und schreit.
Über ihm ein Schäferhund, der an
seinem Arm zerrt. Dann israelische
Soldaten, die das Tier wegreissen
wollen. Doch der Hund schnappt immer
wieder zu und verbeisst sich in den
Jungen.
Ahmad Safi hält das Video an. «Das
ist nichts Neues. Schon während der
ersten Intifada Ende der 1980er
Jahre hetzten israelische Soldaten
und Siedler Hunde auf uns. Ich war
noch ein Kind und hatte panische
Angst.» Safi ist Gründer der
Palestinian Animal League (PAL), das
ist die einzige
Tierschutzorganisation im Land, und
er hat soeben eine Petition
lanciert: Sie soll den Einsatz von
«Kriegshunden» gegen die
palästinensische Bevölkerung
verbieten.
Meist trifft es palästinensische
Teenager - Warum gerade jetzt?
«Die Angriffe werden wieder mehr.
Die Armee taucht mit ihren Hunden an
Kundgebungen auf, sie sind bei
nächtlichen Hausdurchsuchungen dabei
oder gar bei Verhören.» Das
bestätigt auch Shawan Jabarin von Al
Haq. Laut Untersuchungen der
Menschenrechtsorganisation aus
Ramallah hat der Einsatz von
Kriegshunden namentlich in der
Westbank wieder zugenommen. Meist
trifft es Jugendliche. Wie im August
2015, als einem 15-jährigen
palästinensischen Teenager angedroht
wurde, es werde ein Hund beim Verhör
anwesend sein, sollte er nicht auf
der Stelle zugeben, dass er Steine
und Molotowcocktails gegen die
israelische Besatzungsmacht geworfen
habe. Oder im Dezember 2014, als ein
16-Jähriger bei einer Demo von einem
israelischen Diensthund in die
Schulter und ins Bein gebissen
wurde. >>> |
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Israeli guy
attacking BDS Austria info desk in
Vienna
Wie wir am 26. August
2015 schon berichtet haben, gab es
bei unserem Infotisch am 19. August
einen gewalttätigen Übergriff gegen
AktivistInnen von BDS Austria (siehe
Posting
https://www.facebook.com/notes/bds-au...).
Obwohl Frau Lena K., die Tante des
Angreifers Jonny Y., versuchte, die
BDS-AktivistInnen am Filmen zu
hindern, schließlich nach der Kamera
griff, diese etwa 10 Meter wegwarf
und sie dabei beschädigte, konnte
die Aufzeichnung den Angriff
unbeschadet überstehen und der
Polizei als Beweismaterial übergeben
werden. Frau Lena K. und Tatjana K.,
ebenfalls eine Tante des Angreifers,
warfen dem BDS-Kamermann vor, dass
er – während er die ganze Szene
filmte – Frau Lena K. gewürgt und
mehrere Minuten in den
„Schwitzkasten“ genommen habe.
Dementsprechend zeigten sie die
BDS-AktivistInnen ihrereseits wegen
Körperverletzung an.
Im Abschlussbericht
des ermittelnden Polizeibeamten
steht jedoch: „Da die als Zeugin
einvernommen Frau K. Lena in ihren
Aussagen offensichtlich objektiv
unrichtig ausgesagt hat (...)
erscheint diesbezüglich der Verdacht
der falschen Beweisaussage gem. §
288 StGB nicht ganz unbegründet.
Auch die im Zuge der
Beschuldigteneinvernahme getätigten
Aussagen von [Jonny] Y. und K. Lena
decken sich mit dem Videomaterial
nur phasenweise. An der Echtheit und
Vollständigkeit des Videos besteht
nach Meinung des Gefertigten kein
Zweifel.“
Trotz der filmisch dokumentierten
und ärztlich bestätigten
Körperverletzung, der
Sachbeschädigung und des mehrfachen
Verdachts auf Falschaussage durch
Jonny Y., Lena K. und den am
Tathergang unbeteiligten Zeugen der
Gegenseite, hat die
Staatsanwaltschaft in erster Instanz
das Verfahren eingestellt. Seitens
des Angreifers und seiner
Begleiterinnen gab es auch keinerlei
tätige Reue, die als Milderungsgrund
eine Einstellung des Verfahrens
rechtfertigen würde.
Wir haben uns entschlossen, gegen
die Einstellung des Verfahrens
rechtlich Einspruch zu erheben,
sodass die Staatsanwaltschaft die
Angelegenheit nun dem Landesgericht
zur weiteren Prüfung übergeben hat.
Da wir nicht darauf vertrauen bzw.
vertrauen können, dass über den
Rechtsweg der Gerechtigkeit und
Fairness genüge getan wird, und der
Vorfall symptomatisch dafür scheint,
wie Tatsachen entstellt werden und
TäterInnen sich im Kontext und auf
Nebenschauplätzen des
„israelisch-palästinensischen
Konflikts“ auf ein hegemoniales
Narrativ verlassen können, das in
Israel-KritikerInnen stets
AngreiferInnen sieht, haben wir uns
entschlossen, das Beweismaterial in
Form der Videoaufzeichnung zu
veröffentlichen. Es lässt sich nur
erahnen, welchen Ausgang die
Angelegenheit genommen hätte, gäbe
es keine filmisch dokumentiere
Aufzeichnung des Vorfalls. Die
latenten Drohnungen von Frau Lena K.
(siehe Video) können als
Untermauerung dieser Ahnungen
dienen.
Um die Persönlichkeitsrechte des
Angreifers und seiner an der Attacke
beteiligten Begleiterinnen nicht zu
verletzen, mussten wir die Gesichter
verpixeln. Das der Polizei als
Beweismittel zur Verfügung gestellte
Video ist selbstverständlich
ungeschnitten und unverpixelt, somit
auch im Tathergang deutlicher zu
erkennen. Im Abspann des Videos
haben wir außerdem die Aussagen und
Darstellungen der Gegenseite
zitiert, da diese ebenfalls
erhellend scheinen. Wir möchten
schließlich erneut betonen, dass es
sich bei der BDS-Bewegung um eine
Bewegung handelt, die Gewalt in
jeglicher Form entschieden ablehnt. |
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Off.
Leserbrief an SZ 11.1.16 zu Israel
Sinnloser Boykott von Lea Hampel
SZ 11.01.2016 - Wolfgang Behr
Solange die deutschen Leitmedien
ihre Leser nicht oder kaum über die
für die Palästinenser unerträgliche
Besatzung informieren, können sich
Kommentarschreiber/innen der SZ, wie
jetzt wieder Lea Hampel mit ihrer
unglaublichen Ignoranz in
Zeitungsspalten verbreiten. Wobei
sie auch noch ernst genommen werden
wollen.
Frau Hampel glaubt naiverweise immer
noch an die inzwischen durch die
jüdischen Siedlungen fast unmöglich
gewordene Zweistaatenlösung, obwohl
bis heute fast alle Regierungen des
längst zum rassistischen
Apartheidstaat mutierenden Israel
sich deutlich gegen die Existenz
eines Staates Palästina
ausgesprochen haben. Das entspricht
auch den erklärten zionistischen
Zielen des kolonialen
Siedlerstaates.
Nicht die BDS-Kampagne verhindert
das Ende der Besatzung wie Frau
Hampel den Lesern weismachen möchte,
sondern die destruktive Politik der
israelischen Regierungen, für die
die Bezeichnung
„national-konservativ“ geradezu
blanker Hohn ist.
In Bezug auf die Umsetzung der
Kennzeichnungspflicht nach EU-Recht
können sich weltweit jüdische
Mitbürger ihr Entsetzen sparen,
solange sie mit völlig verdrehten
Argumenten kommen und zu den
tagtäglichen Verbrechen gegen
Völker- und Menschenrecht durch
Israel schweigen. Der Kunde im
Supermarkt muss auch nicht den
Grenzverlauf im Kopf haben. Es
genügt , dass er lesen kann woher
die Ware stammt.
Die verlorenen Jobs für Hunderte von
palästinensischen Mitarbeitern bei
Sodastream wären leicht verkraftbar,
wenn die Palästinenser beim Aufbau
einer eigenen souveränen Wirtschaft
nicht massiv von Israel behindert
würden.
Die Linien zwischen Menschen-und
Völkerrecht auf der einen Seite und
der ständigen Verletzung dieser
durch Israel andererseits müssen
sogar unbedingt klar gezogen werden
wenn wir diese Errungenschaften der
Völkergemeinschaft nicht verwässern
wollen.
Insofern macht die BDS-Kampagne, wie
einst beim Apartheid-Regime in
Südafrika, durchaus Sinn.
Interessant ist auch, dass von Frau
Hampel nichts zu lesen war, als die
Boykotte gegen den Iran und Russland
von höchster Stelle beschlossen
wurden. Wer Doppelmoral praktiziert,
hat eben gar keine Moral.
Der Boykott israelischer Produkte
ist sinnlos - und schädlich
- Lea Hampel -
Boykott-Aufruf gegen israelische
Produkte in BethlehemBild vergrößern
Nicht nur in palästinensischen
Gebieten, wie hier im
Westjordanland, fruchtet der Aufruf
zum Boykott israelischer Produkte
inzwischen, sondern auch weltweit.
Dass er die Lage verändern hilft ist
aber zweifelhaft. Eine
palästinensische Kampagne fordert,
Waren aus Israel zu boykottieren.
Sie setzt auf Entzweiung, dabei
wären gemeinsame Wege viel
zielführender. >>> |
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Sorge
um die Zukunft der Kölner Klagemauer
zu Gaza. -
Nachdem die Alte Feuerwache auf
Betreiben von Diana Siebert, Partei
die Grünen, den Mietvertrag mit dem
Förderkreis der Kölner Klagemauer
für Frieden aufgekündigt hat und das
Klagemauerprojekt seitdem ohne
Räumlichkeiten ist, kam noch eine
schwere Erkrankung bei Walter
Herrmann dem Initiator der Kölner
Klagemauer hinzu, die es fraglich
erscheinen lässt, in wieweit das
Klagemauerprojekt auf der Domplatte
zum Thema Palästina weitergeführt
werden kann.
(...) Am 22.08.2007 erhielt das
Projekt Kölner Klagemauer für
Frieden vom Bundesverwaltungsgericht
in Leipzig den Versammlungsstatus,
das heißt, die Aktion Kölner
Klagemauer benötigt keine
Genehmigung der städtischen Behörden
und kann sich jeden öffentlichen
Platz frei wählen. Damit bestand
wieder die Möglichkeit mit der
Kölner Klagemauer auf der Domplatte
weiter zu machen. Seit diesem Datum
konzentriert sich die Kölner
Klagemauer auf das Leiden des
palästinensischen Volkes.
Viele Menschen aus verschiedenen
Ländern und Kulturen haben sich an
der Klagemaueraktion zu Palästina
beteiligt in Form eigener auf
Kartontäfelchen geschrieben
Botschaften und so hat die Aktion
einen weltweiten Bekanntheitsgrad
erreicht.
Die starke Resonanz hat die
Israel-Lobby veranlasst gegen die
Klagemauer zu hetzen und sie des
Antisemitismus zu verdächtigen.
Nun haben wir zu unserem tiefen
Bedauern erfahren, dass unser Freund
Walter Herrmann an Krebs und zwar in
einem fortgeschrittenem Stadium
erkrankt ist.
Damit dieses einzigartige Projekt
für Friedens und Gerechtigkeit, das
inzwischen schon ein Teil der Kölner
Geschichte und direkt mit dem Kölner
Dom verbunden ist, am Leben bleibt,
werden engagierte Menschen gesucht,
die die Arbeit von Walter Hermann
weiterführen. Interessenten können
sich an den Kölner Taxifahrer Reza
Begi wenden.
Quelle |
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Dutzende
christliche Gräber in Jerusalem
geschändet -
Wie der
lateinische Patriarch am Samstag
meldete, sind dutzende Gräber im
Friedhof eines christlichen Klosters
im Westen von Jerusalem verwüstet
worden. Er bat die israelischen
Behörden dringend, die Schuldigen
ausfindig zu machen.
Zum Foto
links : Ein neuer gegen die Christen
gerichteter Vandalenakt. Dieses Mal
geschah es im Friedhof des Klosters
Beit Jamal, wo Israelis die Kreuze
von mehreren Gräbern beschädigten
und umstürzten.
"Die Kreuze mehrerer Gräber wurden
beschädigt und umgestürzt", sagte
der Patriarch auf seiner Webseite,
und präzisierte, das "sei Mitte
Dezember geschehen". Das Kloster von
Beit Jamal gehört der Kongegration
der Salesianer und liegt in der Nähe
der israelischen Stadt Beit Shemesh.
Ein Sprecher der katholischen
Kirchen im Heiligen Land, Wadi
Abunasser, sagte gegenüber der
Presseagentur, das bei den Gräbern
kein anti-christliches Zeichen
gefunden wurde, im Gegensatz zu den
Profanierungen und den
Brandanschlägen auf verschiedene
sakrale Stätten der Christen in den
letzten Jahren, die extremistischen
Juden zugeordnet wurden.
Der Patriarch erinnerte sich, dass
es 1981 eine ähnliche Profanierung
im selben Friedhof gegeben habe, die
Urheber aber nicht festgenommen
worden seien. "Wir fordern, dass die
israelischen Behörden solchen Taten
mit allem Ernst nachgehen", fügte er
hinzu. Der Patriarch forderte auch
"die Polizei und die israelischen
Behörden (dringend) auf, alles tu
tun, was möglich ist", um die, die
für die Profanierung verantwortlich
sind, vor Gericht zu bringen"
Quelle - Übersetzung: K. Nebauer |
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