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Zerstörung

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2010 Beduinen Negev
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Weitere Seiten zum Thema

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Zerstörung in Palästina - 1

 

 

 

"Strafende Zerstörung" auch Sippenhaftung genant verteidigt die BRD

und verleumdet die, die das kritisieren.

Die israelische Regierung praktiziert Sippenhaft und Kollektivstrafen.

Sie lässt Häuser mutmaßlicher palästinensischen Terroristen und deren Familie zerstören. Menschenrechtsorganisationen bezeichnen diese Hauszerstörungen auch als Verstöße gegen das Völkerrecht und als Kriegsverbrechen.[12] Infolge internationaler Kritik an der Praxis wurde ab 1989 eine Berufung gegen solche Hauszerstörungen ermöglicht und die Zahl der Zerstörungen ging zeitweise zurück.[13]

Im Jahr 1997 wurde eine eigene Menschenrechtsorganisation gegen die Hauszerstörungen gegründet, das Israeli Committee Against House Demolitions. 2005 wurden die Hauszerstörungen ausgesetzt, 2014 jedoch wieder aufgenommen.[14] Die Praxis der Hauszerstörungen wird nur gegen die Familien palästinensischer Terroristen angewendet, nicht gegen die Familien israelischer Terroristen.[15]

2001 schlug der stellvertretende Sicherheitsminister Gideon Esra (Likud/Kadima) vor, Familienmitglieder von mutmaßlichen Terroristen zur Abschreckung zu »eliminieren«;[16] 2002 schlug er vor, Familienmitglieder von Terroristen als menschliche Schutzschilde zu verwenden.[17]

Im Juli 2002 gab der Oberste Gerichtshof Israels grünes Licht für die Deportation von Familienangehörigen von Terrorverdächtigen aus dem Westjordanland in den Gazastreifen. Menschenrechtsorganisationen kritisierten auch diese Praxis als Sippenhaft.[18]  Quelle und mehr >>> - Wikipedia

 

Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken

 

Die Besatzungsarmee kartiert die Familienhäuser der beiden Gefangenen im Vorfeld ihrer Zerstörung

Hebron, 23. August 2023, WAFA- Übersetzt mit DeepLDie israelischen Besatzungstruppen haben heute, Mittwoch, die Familienhäuser von zwei palästinensischen Gefangenen in Hebron im besetzten Westjordanland kartographiert, wie unser Korrespondent berichtete.
 

Eine Einheit der israelischen Armee war, wie unser Korrespondent berichtete, in die Region Khallat Manaa südlich von Hebron eingedrungen und hatte die Familienhäuser der beiden Häftlinge Mohammed Mustapha Shantir und Saqer Akram Shantir im Vorfeld ihrer Zerstörung kartografiert.

Israel beschuldigt die beiden Häftlinge, am vergangenen Montag eine Schießerei auf ein Siedlerfahrzeug veranstaltet zu haben, bei der eine israelische Frau getötet und ein weiterer schwer verletzt wurde.

In der Zwischenzeit kam es zu Konfrontationen zwischen Besatzungssoldaten und Dutzenden junger Palästinenser. Es gab keine Berichte über Verletzte.

"Strafende Zerstörung", wie von Menschenrechtsgruppen beschrieben, ist eine Politik, die von den israelischen Besatzungsbehörden gegen die Familienhäuser von Palästinensern als Abschreckung verfolgt wird, die beschuldigt werden, an Angriffen auf Israelis beteiligt zu sein.

Diese ungerechte und in letzter Zeit intensivierte Politik wendet Israel nicht auf israelische Siedler an, die an tödlichen Angriffen auf Palästinenser beteiligt sind.

Menschenrechtsorganisationen prangern diese Politik weitgehend an und bezeichnen sie als "Kollektivstrafe" sowie als "Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit".  H.A  Quelle

 

 

 

 

Dschenin - Jenin

Tiefer Schnitt
Die von Israel auf 150 Kilometer Länge angelegte Mauer trennt die Bewohner Ost-Jerusalems von ihrem Hinterland

Human Rights Watch meldet
Trotz Rückzugsplan werden Häuser weiterhin zerstört
Israelische Truppen reißen Häuser ab, um Palästinenser aus der Grenzgegend zu vertreiben

Mit dem Bulldozer
Häuserkampf auf israelische Art: Im Gefolge von Terror und Gegengewalt werden im Osten Jerusalems wieder mehr arabische Häuser zerstört als in den vergangenen Monaten
.

Ein israelischer Soldat tritt am Donnerstag in Nablus im Westjordanland während einer Waffendurchsuchung eine Haustür ein. (Foto: Abed Omar Qusini)

 Im Flüchtlingslager Balata nimmt die Armee Hausdurchsuchungen vor. Dabei bricht die Armee Löcher in die Wände, um von einem Haus ins andere zu gelangen, ohne auf die Strasse zu gehen.


Zum vergrößern anklicken

Illegale Hauszerstörung in South Hebron Hill, der ärmsten Zone der Westbank

 

Arabic Media Internet Network – Internews Middle East 22. Mai 2005 Von Dove Operation* Gewaltfreie Friedensorganisation der Association of the Community of Pope John XXIII.

 

HEBRON, Westbank – Am Morgen des 22. Mai 2005 zerstörten um 9.30 Uhr in dem kleinen Dorf Halt-El Thabit – Massafer-Jatta-Gebiet in South Hebron Hill – drei IDF-Jeeps und zwei Planierraupen das einzige Haus des Dorfes. Die Zerstörung war illegal; kein Zerstörungsbefehl war der Familie vorgelegt worden, die ihr Haus innerhalb von fünf Minuten verlassen musste und dabei versuchte, so viele Habseligkeiten wie möglich mitzunehmen. Die elfköpfige Familie war Augenzeuge bei der Zerstörung ihres eigenen Hauses, ohne etwas dagegen tun zu können.

 

Die Armee brauchte etwa 15 Minuten; die Soldaten verließen den Schauplatz sofort nach der Zerstörung.

 

Das Haus wurde 1998 nahe bei der Höhle, in welcher die Familie zuvor lebte und ab heute wieder wird leben müssen, gebaut. Laut UN ist das Massafer-Jatta-Gebiet das ärmste der Westbank. In diesem Gebiet leben die Menschen in Höhlen – einige, weil sie sich kein Haus leisten können, andere, weil sie keine Baugenehmigung von der israelischen Verwaltung, die gemäß den Oslo-Verträgen die totale Kontrolle über dieses Gebiet hat, bekommen.

 

Es gibt diverse Siedlungen hier, deren israelische Bewohner zu den extremistischsten jüdischen religiösen Gruppen gehören. Häufig werden die hier lebenden Palästinenser von diesen Siedlern angegriffen. Schon mehrmals wurden internationale Freiwillige attackiert und verletzt – manchmal auch schwer verletzt – als sie mit den Hirten auf die Weiden gingen oder die palästinensischen Kinder von dem kleinen Dorf Tuba in ihre Schule nach At-Tuwani begleiteten.

 

Es gibt auch eine Anzahl Außenposten in dieser Zone, die nach 2001 errichtet worden sind, und die gemäß Roadmap aufgelöst werden müssten.

Der israelische Hohe Gerichtshof will am Jahresende ein Urteil über das Bleiberecht der Bewohner verkünden.

 

Tatsächlich wurde vom israelischen Verteidigungsministerium ein Plan ausgearbeitet, der die zwangsweise Umsiedlung der etwa 1.300 Bewohner des Gebietes vorsieht, um ein für Manöver geeignetes Militärgelände zu schaffen ... Manöver, die allerdings bereits durchgeführt werden – ohne Rücksicht auf die Anwesenheit der Dörfer.

 

23.05.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk



 

Meir Margalit - Hauszerstörungen in Jerusalem 2004

Bevölkerung im Westjordanland weitgehend von Wasserversorgung abgeschnitten

Zu wenig Wasser für zu viele Menschen: die Wasserkrise  im Gazastreifen

 Ahmad Sub Laban - Zerstörte Geschichte

Kritik an der israelischen Armee
Übermäßiger Gewalteinsatz in den besetzten Gebieten

Mythos Nahost Plan Dalet und das Massaker in Deir JassinÜber die Entstehungszeit Israels ranken sich viele Mythen. Der Judenstaat kultiviert weiter sein Image als Opfer

Mythos Nahost Plan Dalet: Masterplan zur Annektion PalästinasDas Massaker in Deir Jassin war Teil von Plan Dalet, dem Masterplan zur Annektion Palästinas.

Welche Art Staat hat es verdient zu existieren-

Zerstörungen

Gewalt

 

Israel beabsichtigt Zerstörung einer Jerusalemer Moschee
30.05.2005 für Middle East Review

 

Die israelischen Besatzungsbehörden haben einen Abrissbefehl für eine 20 Jahre alte Moschee erteilt, wie palästinensische Quellen am Montag berichteten.

 

Die Quellen fügten hinzu, dass die israelischen Behörden den Abrissbefehl an den Toren der Bader-Moschee angeschlagen hätten.

 „Die Anwohner hatten wenige Tage zuvor mit Renovierungsarbeiten an der Moschee begonnen; sie waren dennoch über den von der Jüdischen Stadtverwaltung der Heiligen Stadt herausgegebenen Befehl, die Moschee innerhalb von 24 Stunden abzureißen, entsetzt“, sagten Augenzeugen.

 Hunderte Palästinenser beten gewöhnlich in der Moschee, die 1986 erbaut wurde und unter die Kontrolle des Islamischen Awkaf-Amts der Altstadt fällt.

 

 Zwischenzeitlich meldeten lokale Quellen, dass israelische Besatzungssoldaten eine junge palästinensische Frau in der Nähe des Al-Fawwar-Flüchtlingslagers verhaftet hätten … „Die 28jährige Nerman Ahmed Al-Salamein aus Al-Samo im Distrikt Al-Khalil und ein Student der Quds-Fernuniversität wurden an einem israelischen Checkpoint beim Al-Fawwar-Flüchtlingslager festgenommen und ins Ashkelon-Gefängnis überstellt.“

 

Ebenfalls am Montag verhafteten die israelischen Besatzer in der Stadt Yatta (Al-Khalil) zwei palästinensische Teenager, Ahmed Yousef Al-Hareini und Mohammed Muneer Al-Hareini, beide 17 Jahre alt.

 

Israel hat seine Aggression gegenüber den Palästinensern innerhalb der letzten 48 Stunden verstärkt und gefährdet damit die im Februar zwischen beiden Seiten vereinbarte Feuerpause.

 

Am Montag wurden auch zwei palästinensische Mädchen, Wafa und Ibtisam Ghandour, bei einem israelischen Raketenangriff auf das Jabaliya-Flüchtlingslager im nördlichen Gazastreifen - der Angriff galt Jihad-Mitgliedern - verwundet. Wie Augenzeugen berichteten, schlug eine der Raketen in ein palästinensisches Haus im Lager ein und verletzte die beiden Mädchen. Die Jihad-Mitglieder entkamen dem Angriff unverletzt. - 31.05.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk

 

 

mehr >>> Zerstörung von 88 Häusern in Silwan

Die israelische Stadtverwaltung von Jerusalem beabsichtige, im Gebiet el-Bustan des Dorfes Silwan – Ostjerusalem – 88 Häuser zu zerstören. - Zusammenstellung mehrer Meldungen und Artikel, Foto + Karte

ICAHD: 2.920 Gebäude seit der Al-Aqsa-Intifada in der Westbank zerstört
WAFA Palestine News Agency

TELAVIV, 22. Mai 2005, (WAFA): Das Israelische Komitee gegen Hauszerstörungen (Israeli Com­mittee Against House Demolitions = ICAHD) teilte mit, dass sich die Anzahl der zerstörten Häuser in der Westbank seit der Al-Aqsa-Intifada im Jahr 2000 auf 2.920 Gebäude beläuft.

In seinem Bericht führte das ICAHD weiter aus, dass die größte Welle der Gebäudezerstörungen während der Operation Defensive Shield im April 2002 in Jenin stattfand – 2.110 nach israelischen Quellen, 2.920 nach eigenen Schätzungen.

Laut palästinensischen Quellen wurden 530 Gebäude zerstört; nach israelischen Angaben waren es 420 Zerstörungen. Neben diesen Angaben meldete das Palästinensische Zentrum für Menschen­rechte (Palestinian Human Rights Centre = PHRC) weitere fünfzehn Gebäude, die im selben Zeitraum in den Gebieten um Qalqilya, Nablus, Salfit, Al-Bireh und Beituna zerstört worden waren. ICAHD fügte hinzu, es seien 357 Gebäude mehr oder minder schwer beschädigt worden, einige so sehr, dass sie für ihre Bewohner eine Gefahr darstellten. mehr >>>

Das Dorf Jayyous appelliert an die Welt

 Die Familien von Jayyous, einem Dorf nordöstlich von Kalkilia, haben an die internationale Gemeinschaft einen Appell erlassen, man möge ihnen in der besonderen Not, in der sie sich befinden, beistehen.

 Der Appell ist überschrieben: „Jayyous erstickt“ :

„Die Bewohner von Jayyous appellieren hiermit an die Welt und bitten dringend alle freien und aufrichtigen Menschen, einzuschreiten und zu vermitteln, dass Israel die gewalttätigen und üblen Praktika gegen unsere Bürger aufgibt. Wir leiden Tag und Nacht. Sie fallen jeden Tag ins Dorf ein und lassen giftige Gasbomben explodieren. Nicht einmal unsere Tiere sind vor diesem tödlichen Gas sicher. Nur zur Erinnerung: Jayyous hat 90% seines Landes als Folge des Apartheidmauerbaus verloren. Bitte, tun Sie etwas, um diese Tragödie aufzuhalten.“

 Die israelischen Behörden haben den Bau der Trennungsmauer in diesem Gebiet beendet und einen großen Teil von Jayyous’ Land enteignet, besonders das landwirtschaftlich genützte und die Wasserreserven. Die Bewohner dieses Dorfes und der umliegenden Dörfer haben zusammen mit Internationalen Kräften, die extra kamen, um das Dorf zu unterstützen, gegen den Bau der Mauer Widerstand geleistet. Trotzdem hörte die Baufirma nicht auf, die Olivenbäume abzusägen und die Felder mit Bulldozern zu zerstören. Die Dörfer im Nordwesten der Westbank stehen wegen der Mauer vor großen Problemen. Die Mauer trennt die Dörfer von den größeren Orten und so auch von der Haupteinnahmequelle der Leute.

Außerdem beklagen sich die Familien über die Demütigung, der sie durch israelische Soldaten an den Toren ausgesetzt sind. Ein Bewohner von Jayyous sagte zu IMEMC, dass die Armee drei Öffnungszeiten am Tag für je 15 Minuten festgesetzt hat. Die Familien stehen am Tor, doch die Armee lässt sie länger als eine Stunde warten, bis sie schließlich öffnen. Das selbe geschieht auf dem Rückweg vom Feld ins Dorf.

Die Bewohner beklagen sich auch über ein Gas, das die Armee ständig gegen die Bewohner benützt. Sie behaupten, dass zwei schwangere Frauen Fehlgeburten und eine dritte nun an Asthma leidet, weil sie es eingeatmet hat.

Aber nicht nur die Menschen sind vom Gas betroffen, sondern auch die Tiere. Von Mohammad Al-Beiks Tieren hatten 30 eine Fehlgeburt, weil in den Stall eine Gasgranate geworfen wurde. Das Internationale Rote Kreuz ist dabei, dem Problem in Jayyous nachzugehen und das Gas zu untersuchen, ob es Tränengas ist oder etwas anderes. Die Bewohner von Jayyous behaupten, dass es nicht das normale Tränengas ist, das während der 1. Intifada 1987 benützt wurde. Sie können einen Unterschied feststellen.

Es scheint, als hätten die Tore noch einen anderen Sinn. Es ist für die Armee so einfacher, die Leute im Dorf festzuhalten, um dieses möglichst bequem überfallen zu können. dt. Ellen Rohlfs

Vorabwarnung! 20 Tage Hausarrest für Einwohner von Qarara!

 

Wisam Afifeh, Gaza City, 25.05.2005, für Palestine News Network
 
Israelische Besatzungskräfte informierten die palästinensischen Bewohner von Qarara, dass sie 20 Tage lang in ihren Häusern verbleiben müssen. Diese vorab angekündigte Ausgangssperre wurde an die Einwohner des Dorfes Qarara herausgegeben, das genau südlich der von israelischen Besatzungskräften beschlagnahmten Ländereien liegt, auf welchen der Abu-Holi-Checkpoint und die nur für Juden bestimmte Kosafim-Siedlungsstraße gebaut wurden, was den Gazastreifen in zwei Hälften zerschneidet.

 

Hunderte Palästinenser wurden bereits in diesem Gebiet aus ihren Häusern vertrieben, einige errichteten gerade ein paar Meter entfernt als Notbehelf ein Zeltlager aus Plastiktütenzelten. Andere zogen in unbewohnbare, mit Einschusslöchern durchsiebte Gebäude im westlichen Khan-Younis-Flüchtlingslager.

 

Ein Bewohner aus Qarara berichtete PNN, dass ihnen israelische Besatzungssoldaten gesagt hätten, sie müssten zwanzig Tage lang in ihren Häusern bleiben. Die Menschen machen sich jetzt daran, ihren Nahrungsvorrat und alles das, was im Haushalt gebraucht wird, aufzustocken.

 

Die Bewohner meinten, dass die Israelis ihnen keine Gründe für den 20tägigen Hausarrest genannt hätten aber sie nähmen an, dass er mit dem möglichen israelischen Abzug aus Gaza zusammenhinge. Die nahegelegene Kosafim-Siedlerumgehungsstraße verbindet den Gush-Katif-Siedlungsblock mit der Grünen Linie und führt dabei durch Qarara und die Deir-Al-Belah-Ländereien.
25.05.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk

ICAHD: Jerusalemer Stadtverwaltung beabsichtigt die Zerstörung von 88 Häusern in Ostjerusalem

 

WAFA Palestine News Agency - 25.5.5

 

JERUSALEM, 24. Mai 2005 (WAFA): Das israelische Komitee gegen Hauszerstörungen (Israeli Committee Against House Demolitions = ICAHD) berichtete, dass die israelische Stadtverwaltung von Jerusalem beabsichtige, im Gebiet el-Bustan des Dorfes Silwan – Ostjerusalem – 88 Häuser zu zerstören.

 

In einer Presseerklärung teilte das ICAHD am Dienstag mit, dass die Stadtverwaltung die Zerstörungsaktion mit dem Codename „The Cherry in the Crown“ (= Die Kirsche* in der Krone) belegt habe. Einige der Häuser in diesem Gebiet wurden vor 1967 gebaut, ein anderer Teil wurde in den Siebzigerjahren errichtet. Die ersten vier Häuser haben bereits Abrissbefehle erhalten.

 

„Es gab nie ein Amtsgericht, das entschieden hätte, dass irgendeines dieser Gebäude illegal oder ohne Genehmigung gebaut worden wäre. Demnach werden diese Zerstörungen gemäß der Bauvorschrift (5) 212 des israelischen Bau- und Planungsrechts ausgeführt, die einen Abriss von Häusern, die von den Gerichten nie als illegal befunden wurden, erlaubt."

 

Das ICAHD forderte die internationale Gemeinschaft auf, gegenüber der israelischen Regierung sowie der Jerusalemer Stadtverwaltung ihrem Missfallen über solche Abrisse Ausdruck zu verleihen, die den Geist, wenn auch nicht die Buchstaben der Roadmap verletzten.

 

ICAHD-Bereichskoordinator Meir Margalit wird Führungen für Journalisten und Diplomaten nach Silwan am Samstag, den 28. Mai, um 16.00 Uhr und am Donnerstag, den 2. Juni, um 17.00 Uhr abhalten.

 

*Cherry hat zwei Bedeutungen ... der Übersetzer hat sich für das Wort "Kirsche" entschieden.

 

25.05.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk

Jüdische Siedler zerstören Olivenbäume von Palästinensern



Bilder der Zerstörung der Olivenernte

Die Seite, die ich sehe: Gedanken während der Olivenernte

Gottesdienst im Olivenhain
Israelische Rabbiner beschützen palästinensische Bauern vor den Übergriffen jüdischer Siedler - indem sie ihnen demonstrativ bei der Ernte helfen mehr >>>

Israelische Friedensaktivisten von Gush Shalom und internationale Kriegsgegner arbeiten gemeinsam mit palästinensischen Bauern und beschützen diese gegen Terroranschläge durch israelische Siedler und  gegen Übergriffe der Sharon-Militärs

Naboth hatte einen Weinberg - Uri Avnery

Alles wegen einer kleinen Olive - Uri Avnery

Dr. Al Tamimi: Israel betreibt Umweltterrorismus - Mustafa Sabre, Qalqiliya,- Palestine News Network

 

Eine israelische Fabrik innerhalb der Mauern der illegalen Siedlung Kedumim östlich von Qalqiliya pumpt giftige Flüssigkeiten in die Ortschaften Kufur Qadum and Jit. Einwohner dieser Dörfer entdeckten die Flüssigkeit, welche durch die Täler und zwischen den Mandel- und Olivenbäumen fließt.

 

Einer der Bauern im Nordwesten der Westbank meinte, dass er dieses Jahr aufgrund dieser giftigen Substanzen seine Oliven sowie andere Früchte nicht ernten könne. Er erläuterte, dass die Auswirkungen an den Bäumen und deren Blätter sichtbar würden, was bewiese, dass die Firma die Umwelt schädigt.

 

Der Direktor der Palästinensischen Gruppe für Gewässerkunde (PHG), Dr. Abdel Rahman Al Tamimi, erklärt, dass Israel Umweltterrorismus betreibe, und dass diese Politik gestoppt werden solle, da sie die Zukunft der Umwelt attackiere. - deutsch Gabriele Al Dahouk 

 

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