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Kommentar
des Monats Februar
2012
für: "Das Palästina
Portal
Endsieg
oder Untergang
Rüde Attacken,
Verunglimpfungen,
hämische Provokationen,
der Ehrenpreisträger der
DIG schafft sich selber
ab.
Abraham Melzer
Wer sich von der
Deutsch-Israelischen-Gesellschaft
(DIG) einen Ehrenpreis
verleihen lässt, ist
selber schuld oder
umgekehrt, wenn die DIG
einem Henryk M. Broder
einen solchen Preis
verleiht, ist sie selber
schuld, hat den Schaden
und nun auch den Spott.
Es gibt in Deutschland
keine
Reichskulturkammer
mehr und keinen
Reichskulturwart,
meint Henryk Broder und
will damit sagen, dass
deshalb nur er in Sachen
Kultur und Anstand
urteilen darf, dass nur
er andere Menschen im
Stile der
Reichskulturkammer
diffamieren darf. Nur er
darf Vergleiche mit den
Nazis machen und ihm
nicht genehme Personen
als Nazis oder gar
Antisemiten bezichtigen,
denn nur er besitzt die
alleinseligmachende Gabe
wahrhaftig und rein zu
sein und deshalb darf
nur er an dem
öffentlichen Diskurs
teilnehmen.
Seit dem 8. Mai 1945 ist
so etwas in Deutschland
zwar nicht mehr
genehmigungspflichtig,
aber nur wenn man so
denkt wie Broder, so
fühlt wie Broder und so
schreibt wie Broder.
Wenn man aber anders
denkt, dann hat man kein
Recht am öffentlichen
Diskurs teilzunehmen,
meint Broder. Broder
kritisieren bedeutet für
ihn „an der Idee der
Volksgemeinschaft“
festzuhalten.
Kritisieren darf nur er.
Dabei weiß doch jeder
Volksschüler, dass
Kritik, und erst Recht
Polemik wie sie Broder
verbreitet, die
Gesellschaft polarisiert
und auch „spaltet“. Das
gilt für Broder genauso
wie für Tucholsky, Karl
Kraus, Marcel
Reich-Ranicki und
andere. Es war schon
immer so, dass die Einen
es gut finden und die
Anderen darüber
frustriert sind.
Frau Scheidt,
Bürgermeisterin in
Aachen, hat es gewagt,
Broder einen „Spalter“
zu nennen, was er
freilich mindestens ist,
wenn nicht sogar mehr,
und worauf er sogar
stolz ist, denn das
Motto seiner Homepage
bedeutet nichts anderes
als Spaltung, wenn er
sagt: Warum sachlich
wenn es auch persönlich
geht. Broder darf also
provozieren,
diffamieren, beleidigen
und den Zynismus auf
eine nicht vorstellbare
Höhe treiben, wenn er
sagt, dass man zwar die
Palästinenser vertrieben
hat, aber leider nicht
weit genug, womit er
natürlich auch spaltet,
aber Frau Scheidt darf
nicht sagen, dass er
spaltet, denn: „Frau
Scheidt hat einen an der
Waffel. Genauer: Sie ist
entweder bescheuert oder
eine Antisemitin oder -
tertium datur - eine
bescheuerte Antisemitin.
Zu sagen: Er spaltet und
bringt Streit, davon
lebt er - das ist ein
lupenrein
antisemitisches
Statement, das alle
Zutaten antisemitischer
Rhetorik enthält. Der
Jude als Spaltpilz, als
zersetzendes Element,
der auch noch davon
lebt, dass er Unfrieden
in die so friedliche
Volksgemeinschaft
bringt.“ Dabei hat doch
Frau Scheidt nicht
gesagt, dass jeder Jude
spaltet und Streit
bringt, und von der
Zersetzung der
Volksgemeinschaft war
bei ihr auch keine Rede,
sondern nur, dass er,
Broder, spaltet und
Streit bringt. Das aber
ist kein Geheimnis. Das
weiß doch jeder und
darauf ist er sogar
stolz. Er schreibt ja
selber: „Niemand muss
das, was ich mache,
mögen. Ich nehme an
einem öffentlichen
politischen Diskurs
teil“. Er weiß demnach
sehr gut, dass viele
das, was er macht, nicht
mögen. Aber das stört
ihn wenig. Stören tut es
ihn, wenn diejenigen,
die ihn nicht mögen,
ebenfalls am
öffentlichen politischen
Diskurs teilnehmen
wollen. Für Broder ist
das eine
Majestätsbeleidigung,
die umgehend bestraft
werden muss.
Und da sind wir wieder
dort, wo Broder schon
seit mehr als 30 Jahren
wie ein Wegelagerer
steht und jeden
überfällt, der eine
andere Meinung hat, die
Broder nicht gefällt. Es
gehört aber nicht viel
dazu eine Meinung zu
haben, die Broder nicht
gefällt. Man muss nur
behaupten er sei ein
Provokateur oder mit
anderen Worten, ein
„Spalter“, und schon
wird man von ihm
überfallen, oder, wie es
Julius Schoeps einmal
gesagt hat: „Mit Gift
bespuckt“. Um sich nicht
lange damit
auseinandersetzen zu
müssen, kommt er immer
wieder schnell zur Sache
und holt seine
Totschlagkeule, die er
immer in der Hand hält
zu einem vernichtenden
Schlag heraus:
Antisemitismus. Wenn man
keine halbwegs seriösen
Argumente mehr hat, dann
kommt man immer wieder
mit dem
Todschlagargument des
Antisemitismus. Wer den
verstorbenen
Vorsitzenden des
Zentralrats der Juden,
Ignaz Bubis, einen
Spekulanten genannt hat,
war ein Antisemit. Dabei
hat Bubis immer wieder
von sich behauptet, er
sei ein Spekulant. Wer
Ariel Sharon einen üblen
Nationalisten genannt
hat, war ein Antisemit.
Dabei hat Sharon
überhaupt kein Hehl
daraus gemacht, dass er
Palästinenser hasst. Und
so wurden im Laufe der
Jahre und Jahrzehnte,
auch mit Hilfe von
Henryk Broder, viele
bekannte Politiker,
Schriftsteller,
Künstler, Musiker etc.
zu Antisemiten, weil sie
nicht mit einer Stimme,
nämlich der
zionistischen Stimme,
gesprochen haben,
sondern weil sie das
kritisiert haben, was
Broder und
seinesgleichen täglich
von sich geben. Wenn es
sich aber um kritische
Juden handelte, dann
waren es für Broder
entweder jüdische
Selbsthasser oder eben
auch jüdische
Antisemiten, denn er
liebte es Karl Kraus zu
zitieren, der gesagt
hat, dass aus dem
Antisemitismus etwas
werden könnte, wenn die
Juden sich seiner nur
annehmen würden. Broder
und die israelische „Hasbare“
haben sich seiner
angenommen. Es ist
allerdings eine Ironie
der Geschichte, dass
ausgerechnet Israel
Antisemitismus erzeugt,
wo es doch vor
Antisemitismus Schutz
bieten sollte. Darin
liegt aber Absicht und
System, denn schon der
im Koma liegende Sharon
hat vor Jahren gesagt,
dass er den
Antisemitismus in der
„Diaspora“ begrüßt, da
es dafür sorgt, dass
Juden gezwungen werden
nach Israel
auszuwandern. Und so
produziert der
Rechtszionist Broder
Antisemitismus, indem er
die Gesellschaft
provoziert ihn zu hassen
und er daraus
Antisemitismus macht,
damit er ausrufen kann:
Haltet die Antisemiten!
Diese sich selbst
erfüllenden Prophezeiung
gehört zur Strategie der
strenggläubigen
Zionisten, da Zionismus
und Antisemitismus zwei
Seiten ein und derselben
Medaille sind.
„Wer freilich an der
Idee der
Volksgemeinschaft
festhält, die mit einer
Stimme sprechen sollte,
für den sind Kritiker
vor allem “Spalter”“,
schreibt Broder und
merkt offensichtlich
nicht wie dieses
Argument wie ein
Bumerang auf ihn
zurückkommt, wenn er
alldiejenigen
„Antisemiten“ nennt, die
eben nicht an der Idee
der Volksgemeinschaft
festhalten und den Mut
haben einen „Spalter“
beim Namen zu nennen.
Dabei weiß er doch sehr
gut, dass “Streit” zu
den Grundelementen einer
Demokratie gehört. Er
ist nur nicht bereit,
diese Grundelemente der
Demokratie auch anderen
zu gewähren. Diejenigen,
die gegen die Verleihung
des Ehrenpreises durch
die DIG protestiert
haben, nannte er das
„alternative
friedensbewegte rote
Pack“ und natürlich ist
dieses „Pack“ in seinen
Augen antisemitisch.
Warum? Weil Broder es so
will.
Er bemerkt hämisch, dass
Frau Scheidt den
pluralis majestatis
benutzt, was mehr als
lächerlich ist, wenn man
bedenkt, dass er sich
zum „majestatis“ und
noch mehr macht, denn
wer ihn beleidigt,
beleidigt gleichzeitig
das ganze jüdische Volk
und ist ein Antisemit!
Dabei wissen wir doch
schon seit langem,
besonders seitdem Broder
an dieser Front Tag und
Nacht Wache steht, dass
nicht diejenigen
Antisemiten sind, die
Juden nicht mögen,
sondern diejenigen, die
von Juden wie Broder
nicht geduldet werden.
Früher musste man schon
mindestens behaupten,
dass die Juden an Ostern
christliche Kinder
schächten und deren Blut
für das Backen der
Matzes benutzen, um als
Antisemit zu gelten.
Heute reicht es zu
behaupten, dass Broder
ein „Spalter“ ist. So
herrscht also auch auf
diesem Gebiet eine
unaufhaltsame Inflation,
die von den Broders
dieser Erde angetrieben
wird.
Broder gibt zu, dass er
Frau Scheidt nicht kennt
und von ihr nichts weiß,
aber er erlaubt sich in
seiner „jüdischen
Chuzpeh“ über sie zu
urteilen: „Frau Scheidt
aber, die weder einer
produktiven noch einer
kreativen Tätigkeit
nachgeht, lebt davon,
dass ich sie finanziere.
Sie ist die Made in dem
Speck, den ich bezahle.
Ein Spatzenhirn im
öffentlichen Dienst, das
sich von einem (bzw.
zwei) Juden dermaßen
provoziert fühlt, dass
es die Contenance
verliert und so redet
wie der “Völkische
Beobachter” früher
geschrieben hat: von
Juden, die davon leben,
dass sie die
Gesellschaft zersetzen.“
Das ist aber mit sehr
viel Schaum vor dem Mund
geschrieben worden und
man fragt sich, was
Broder so verletzt hat,
dass er „die Contenance“
verloren hat und sich
auf diesem Niveau des
„Völkischen Beobachters“
begeben hat. Frau
Scheidt hat Broder
kritisiert, nebbich, hat
behauptet, dass er ein
„Spalter“ ist, nochmal
nebbich. Offensichtlich
hat sie aber bei ihm
etwas ausgelöst, was ihn
zu sehr an seine Rolle
des jüdischen Hofclowns
erinnerte. Er liebt
zwar diese Rolle sehr,
aber möchte nicht von
anderen daran erinnert
werden.
Ich finde
es sehr lustig. Broder
ist sehr eitel und
deshalb flippt er aus,
wenn er kritisiert wird.
Das ist eigentlich seine
grosse Schwäche. Man
muss ihn gut provozieren
und sofort reagiert er
wie ein pawlowscher
Hund. Ich bin sehr
gespannt wie die DIG
Aachen auf seine
Beleidigung reagieren
wird: "Ich
erwarte, dass sich die
DIG Aachen zu diesem
Vorfall verhält. Tut sie
es nicht, kann sie sich
ihren Ehrenpreis dahin
stecken, wo die Printen
am Ende rauskommen."
Diese
Passage ist nicht
besonders schlau und
zeigt, dass er oft
schneller schreibt als
er denkt. Und die DIG
hat es wahrlich verdient
so bloßgestellt zu
werden. Vor kaum einem
Monat hat sie ihm einen
Ehrenpreis verliehen,
der dazu noch mit
zweitausend Euro dotiert
war, und nun kann sie
den Preis dorthin
stecken, „wo die Printen
am Ende rauskommen“.
Bravo! Da bin ich
ausnahmsweise mit ihm
einer Meinung. Und was
ist mit dem Geld? Wird
Broder es zurückgeben?
Am Ende wird er es wohl
behalten, denn die DIG
mit ihrem kaum
vorhandenen Rückgrat
wird Broders
Aufforderung noch
annehmen und Frau
Scheidt ebenfalls als
eine Antisemiten
bezeichnen, zumindest
aber als eine
Antizionisten, denn wer
aus der
Deutsch-Israelischen
Gesellschaft austritt,
kann nur ein Antizionist
sein. Und für
diejenigen, die neu
dazugekommen sind und
sich in diesem Konflikt
nicht auskennen:
Antizionist ist für die
DIG und für Broder
gleichbedeutend mit
Antisemit. In eine
solche zionistische
Vorfeldorganisation
sollte man gar nicht
erst eintreten, da man
sich dann nicht mehr zu
den israelischen
Verbrechen so verhalten
kann, wie dies jeder
anständige Mensch tut,
nämlich angewidert. Und
einem Clown wie Henryk
Broder sollte man keine
Ehrenpreise verleihen,
denn er weiß gar nicht
was Ehre ist. Treu
seinem Lebensmotto ist
er immer persönlich, so
auch in diesem Fall.
Aber vielleicht sollten
die Aachener ihm den
Orden wider den
tierischen Ernst
verleihen. Dann hätte
man zumindest Grund zu
lachen, besonders wenn
Dirk Bach die Laudatio
halten wird.
Last but
not least: Eine
Gesellschaft, die Kritik
auf diesem niedrigen
Niveau duldet, hat es
auch nicht besser
verdient, als diesen
Broder ertragen zu
müssen. Solange er
freilich Quoten bringt,
wie die primitiven
Serien bei RTL, solange
wird der Springer Verlag
ihn halten und der
Daumen der Medienbosse
wird nach oben zeigen.
Laut Sexsternchen Indira
Weis ist Broder „die
Nutte, (die) sich für
ein bisschen mehr Quote
prostituiert“. Und wo
sie Recht hat, da hat
sie Recht.
HENRYK M. BRODER - THE
"BEST" OF - SEIN
"ZWEITES" GESICHT >>>
Die Texte von Henryk M.
Broder
Die Achse des Guten:
Spatzenhirn auf großen
Füßen
Die Achse des Guten:
Seid nett zu den Nazis!
Die Achse des Guten:
Judenfrei und Spass
dabei!
Die Achse des Guten: Die
zweite Schlacht um
Aachen
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