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Ein
Leben für die Gerechtigkeit
9. Dezember 2010 Felicia Langer wird 80 Jahre
alt
"Das
Palästina Portal", seine Leser und viele andere
gratulieren
....
Bild
rechts - Verleihung
des
Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland an Frau
Felicia-Amalia Langer am Donnerstag, 16.
Juli 2009, in der Villa Reitzenstein - Stuttgart -
Amtssitz des Staatsministeriums Baden-Württemberg
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CHRONOLOGISCH
Lieber Erhard
Arendt,
ich bin überwältigt von der wundervollen Aktion
von Glückwünschen zu meinem 80-sten Geburtstag. Für die große
Arbeit die damit verbunden war bin ich Dir sehr dankbar. Ich
bedanke mich herzlich bei allen die mich beglückwünscht haben .
Die guten Worte beglückten mich und ermutigen mich weiter zu
kämpfen. In Dankbarkeit und Solidarität,
Felicia
Langer |
Felicia
Langer ist eine der wichtigsten und mutigsten Stimmen,
wenn es um Frieden, Demokratie, Gerechtigkeit und
Menschrechte im gesamten Nahen Osten geht.
Einigemal
durfte ich als Journalist und Friedensaktivist Frau
Langer begegnen und war jedes mal tief beeindruckt und
berührt von ihrem liebevollen Engagement, von der
Tatkraft und Wortgewalt von Felicitas Langer. Jeder
Mensch, der sich für wirklichen, nachhaltigen Frieden
engagiert, wünscht, dass diese Stimme der Gerechtigkeit
uns noch lange anspornt.
Liebe
Felicitas Langer, bitte kämpfen Sie mit uns fröhlich
weiter für eine bessere Welt. Bleiben Sie eine
Unbequeme, die Sie so lange waren.
Ich
wünsche von Herzen alles Gute und viel Liebe, Frieden im
Innern und im Außen und schicke zum Geburtstag einen
Sonnenstrahl extra
Ihr
Franz Alt |
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Liebe
Felicia,
ich wünsche dir von ganzen Herzen alles
erdenklich Gute bis 120. Seit ich Dich kenne bewundere
ich Deine Kraft und Zähigkeit, die ich mir als Vorbild
genommen habe. Nicht umsonst hast Du so viele Preise und
Ehrungen bekommen, wie der Erich Mühsam- Preise(der Name
pass so gut zu der mühsamen Arbeit), den Bruno Kreisky
Preis, den Alternativen Nobelpreis, wurde heue auch
wieder erwähnt im DLF und SWR, anlässlich der Verleihung
des Alternativen Nobelpreises an "Die Ärzte für
Menschenrechte, in Israel". Besonders stolz macht es
mich auch, dass es mir als "Neubürgerin" von
Baden-Württemberg , immerhin seit über 18 Jahren, bei
unserem früheren Ministerpräsidenten Oettinger und
früheren Bundespräsidenten Köhler, mit Hilfe von Deinem
Tübinger OB, Palmer, dass verdiente Bundesverdienstkreuz
Erster Klasse für die Würdigung Deines Lebenswerkes zu
beantragen und dann auch mit Erfolg, d. h. Du hast es im
Juni 2009 in der Villa Reitzenstein in einem extra
Empfang, nur für Dich , verliehen bekommen. Das
"Sahnehäubchen" war die Ansprache von
Staatssekretär Wickert, der auch erstmals die wirklichen
Verdienste ansprach, die Feier war Deiner würdig!!!
Deine/unsere Gegner,konnten nur in Hasstiraden
verfallen. Armselige Menschen, denen außer längst
vergessenen Wörtern, wie "Volksschädling"( Vorsitzender
der Jüdischen Gemeinde Nürnberg, Arno Hamburger), oder
"Furie" wie "Islamophobie-Spezialist" Ralph Giordano,
wenig einfiel. Es fehlt leider der jüdische Geist!! Du
"Schirmfrau", wie jetzt in Stuttgart, wir alle wissen,
was Du geleistet hast und jeden Tag leistet. So
war der wunderbare Geburtstagsartikel von Lorenz Jäger
in der FAZ vom 6. Dezember nur eine Genugtuung für uns
ALLE!! Endlich bist Du auch in der FAZ angekommen. Ich
hoffe andere überregionale Zeitungen werden folgen.
Schließlich gibt es keine zweite Felicia Langer!! Ich
wünsche Dir, Mieciu , Deinem Sohn, Schwiegertochter und
Enkeln viele weitere glückliche, gesunde Tage in
Zufriedenheit, wir brauchen Dich und Deinen
kämpferischen Einsatz. Ich bin sehr froh, Deine Freundin
zu sein. Auch liebe ich das diskutieren mit Dir und
freue mich immer auf unsere Telefonate und Begegnungen.
In guter Erinnerung habe ich noch die wunderbare
Hochzeitstag Feier in Tübingen zu Eurer goldenen
Hochzeit, voriges Jahr. Es war ein wundervoller Abend
mit vielen lieben und interessanten Menschen. Da konnte
man es hautnah spüren, wie viele Freund Du in
Wahrheit hast. Liebe Felicia, noch einmal , bleibe
gesund und kämpferisch, viele schöne Jahre mit Mieciu, "Eurem-Dreamteam".
Deine Freundin Evelyn
Evelyn Hecht-Galinski
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In Israel, liebe Felicia
Langer, mussten Sie gegen den Strom eines jüdischen
Nationalismus schwimmen, der sich durch den Konflikt
mit der arabischen Umwelt extrem radikalisiert
hatte. In der Bundesrepublik mussten Sie sich gegen
die reißende Strömung eines philosemitischen
Opportunismus in Politik und Medien behaupten, der
sich der Juden und Araber im Nahen Osten bediente,
um ein positives nationales Selbstbild
wiederherzustellen. Fluctuat nec mergitur.
Gratulationen zu diesen Leistungen und Herzliche
Glückwünsche zum Geburtstag.
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Felicia Langer
Wenn ich nicht wüsste,
dass Felicia Religionen
nicht mag und von
Religionsstifter nichts
hält und von ihnen
nichts hören und mit
ihnen nichts zu tun
haben will, würde ich
sie mit Martin Luther
vergleichen, der in
Worms vor dem Kaiser und
den Landesfürsten seine
Glaubensthesen
widerrufen sollte und es
nicht getan hat mit dem
berühmten Ausspruch:
Hier stehe ich, ich kann
nicht anders.
Nein, Martin Luther ist
sicherlich kein Vorbild,
aber seine berühmte
Aussage, die von seinem
Mut gezeugt hat, ist uns
erhalten geblieben. Und
Felicia ist so eine
Frau, die ihr Leben lang
das getan hat, was getan
werden musste und was
sie persönlich tun
musste, weil sie nicht
anders konnte.
Auch sie hat sich für
ihren Einsatz für Recht
und Gerechtigkeit, für
ihren Zorn und ihrer
unnachgiebigen Kritik,
die manche „radikal“
nennen, den Zorn der
angepassten Zionisten
gezogen und derjenigen,
die keine eigene Meinung
haben, neutral bleiben
wollen und damit erst
Recht mitschuldig sind
an dem gewaltigen
Verbrechen des
israelischen Volkes an
seinen palästinensischen
Nachbarn.
Jeder sieht nur das, was
er sehen will. Felicia
hat aber auch immer das
gesehen, was man sehen
musste, weil es in aller
Öffentlichkeitr geschah
und man in Israel sogar
darauf stolz war: Die
Entrechtung der
Palästinenser, die
Ermordung ihrer
politische Führung und
die zum Himmel stinkende
Selbstgerechtigkeit der
israelischen
Gesellschaft, die immer
rassistischer wurde und
heute rassistischer ist,
als die Deutschen im
Jahre 1938. Felicia hat
das alles schon
vorausgesehen und
während mancher sich vor
Jahren über die
Oslo-Verträge freute,
hat Felicia schon damals
gesehen, was daraus
werden wird: Ein Betrug
an den Palästinensern
und eine Irreführung der
israelischen
Gesellschaft, einer
Gesellschaft, die
ununterbrochen nach
Frieden ruft, ja, man
kann sagen, schreit und
immer wieder Kriege
vorbereitet.
Felicia hat das alles
kommen sehen und hat mit
Ihrer Kritik nicht
aufgehört den Israelis
und ihren Politikern die
Leviten zu lesen.
Allein, es hat nichts
genützt und sie musste
schließlich ihre
Anwaltspraxis in Israel
schließen, weil sie sich
vom rassistischen und
völkerrechtswidrigen
Besatzungssystem nicht
benutzen lassen wollte
als Alibi für eine nicht
vorhandene Demokratie,
für nicht
vorhandene Gerechtigkeit
und Recht für
Palästinenser, die zu
ihren Klienten gehören.
Sie war die erste
israelische Anwältin,
die Palästinenser vor
den israelischen
Militärgerichten
verteidigte und sie
musste mit ansehen, wie
man dort das Recht mit
Militärstiefel zertreten
hat.
Sie verließ Israel und
lebt seit zwanzig Jahren
in Deutschland, wo sie
inzwischen zur
moralischen Stimme des
anderen, anständigen
Israel geworden ist, so
gering es zahlenmäßig
auch ist. Auch hier
machte sie vor allem als
Fürsprecherin
palästinensischer
Anliegen von sich reden.
Wobei es ihr niemals
darum ging, die
palästinensische Würde
zu retten, sondern ihre
eigene und die der
anderen Juden und
Israelis. Es ging ihr,
wie es uns allen geht,
um ihre und um unsere
Würde, die von den
Israelis tagtäglich
verletzt und beschmutzt
wird. Dafür kämpft sie
und dafür gebührt ihr
unser Dank.
Sie hat den Alternativen
Nobelpreis bekommen, den
Bundesverdienstkreuz und
manch andere ehrenvolle
Preise. Die höchste
Auszeichnung bekommt sie
freilich immer wieder
durch ihre und unsere
Gegner, die sie mit
Schaum vor dem Mund
diffamieren und
bekämpfen und damit nur
sich selbst entwürdigen.
Felicia feiert am
9.Dezember 2010 ihren
achtzigsten Geburtstag.
Wir alle wünschen ihr
alles Gute und dass sie
weiterhin bei und und
mit uns bleibt, denn
eine Welt ohne solche
mutige und empathische
Menschen wäre eine arme
und bemitleidenswerte
Welt.
Die Deutschen, die ihr
Preise verliehen und
ihre Bücher verlegen und
kaufen, tun sich schwer
mit einer solchen
jüdischen Dissidentin.
Wir Juden sind stolz auf
sie und auf ihr Werk.
Felicia -. bis 120.
Abi Melzer
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Ich gratuliere mit
großer Achtung Frau Felicia Langer zu ihrem 80.
Geburtstag!
Ihr aufrechte, unbeirrte
und konsequente Haltung verdient Dank und
Ermutigung!
Sie ermutigt auch
andere, im Einsatz für ein gerechtes Zusammenleben
der Menschen in
Palästina und Israel nicht
aufzuhören. Ich zähle mich zu diesen Anderen.
Winfried Belz Mitglied
von Pax Christi und engagiert in der
"Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg"
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Menschenrechtsorganisation in einer Person wurde Felicia
Langer genannt, als sie als Anwältin in Israel
palästinensische Häftlinge verteidigte und auch
versuchte, enteigneten PalästinenserInnen zu ihrem Recht
zu verhelfen. In der israelischen Zeitung „You“ wurde
sie unter den 50 wichtigsten Frauen Israels genannt.
Ihre
palästinensischen Mandanten sind ihr heute noch dankbar
und sie nannten ihre Töchter „Felicia“ . Deshalb
wünschen wir Dir auf arabisch: „Allah tawil amrek“ und „Halilek
sahtek“ (weil Du neben Deinen vielen Sprachen auch
Arabisch sprichst): Gott gebe Dir ein langes Leben in
Gesundheit mit Deinem lieben Mann !
Wir sind
stolz, Dich unsere liebe Freundin nennen zu dürfen und
Deinen lieben Mann Mieciu unseren Freund und wir
überreichen Dir zum Geburtstag am Tag der
Menschenrechte, die wunderbare Blume der Solidarität,
die Du auch in Deinen unvergesslichen Büchern erwähnst.
Herzliche Grüße Ruth und Maroun Asfour in Offenbach
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Liebe Felicia, 80
Jahre - und kein bischen leise... nein, ich kann
nicht nachlassen, für Recht und Gerechtigkeit für
das Volk der Palästinenser einzutreten. Du hast
mich in die Pflicht genommen, mit dem was Du mir
in den Jahren, seitdem ich Dich kenne, auf den Weg
geben hast, in Deinen Büchern, bei unseren
Begegnungen, bei Deinen Vorträgen,. Nicht, dass ich
ebenso Großes wie Du zu leisten fähig wäre,
nicht, dass ich selbst bei der Verteidigung
verletzter, gepeinigter, ja vielfach
entrechteter palästinensischer Gefangener in
israelischen Kergern, aktiv werden könnte - das war
Deine Bestimmung, die Du, gemeinsam mit den
Opfern erlitten hast. Du hast früh im Leben den
einzigen möglichen Schluss aus Deinem eigenen
kindlichen Schicksal und dem Schicksal Deiner
Angehörigen gezogen und die Verteidigung der
Verfolgten zu Deinem Beruf gemacht.
Dein
Handeln, Deine Opferbereitschaft, Deine
Beständigkeit, garade wie die als SUMUD bekannte
der Palästinenser, sie ist vielen von uns zum
Leitbild geworden. Ich danke Dir für das, was Du,
vereint mit Deinem lieben Mann Mieciu, mir als
Verpflichtung übertragen hast.
Dir - und
uns, Deinen Mitstreitern - wünsch ich weiter reiche
Jahre des gemeinsamen Einsatzes, auf dass dem
palästinensischen Volk das zuteil wird, was
wir für uns selbst beanspruchen: ein Leben in
Würde und Wohlergehen.
Wohlergehen, das
wünsch ich Dir für die Jahre, die bleiben, dass Du
Deinem Mieciu und uns noch lange erhalten
bleibst. Danke, liebe Felicia, für Dein Beispiel für
uns alle. Ich hab es als Aufgabe für mich selbst
angenommen.
Günter
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Liebe Felicia,
ich bin vor Jahren auf einem
Umweg auf Deine Schriften gestoßen - über einen Aufsatz
eines Deiner geschworenen Feinde: Ralph Giordano. Dieser
Autor, der bezüglich der Aufarbeitung deutscher
Vergangenheit durchaus Verdienste hat, schüttet in dem
Aufsatz „Ihr Feind heißt - Israel. Gedanken zur
Nahost-Pathologie der Felicia Langer“ (1994) solche
Kübel von Unrat über Dich aus, dass einem schlecht
werden kann. Mit einer fairen Auseinandersetzung mit
einer Andersdenkenden hat dieser Text rein gar nichts zu
tun. Bei mir hat diese geifernde Hass-Attacke das
Gegenteil der beabsichtigten Wirkung ausgelöst: Ich bin
neugierig geworden, was Du wirklich zu sagen hast. Ich
habe mir Deine Bücher besorgt, und sie haben mich eines
Besseren belehrt.
Ich fand in ihnen nicht eine
Israel-Hasserin und „Nahost-Pathologin“, sondern eine
zutiefst humane Stimme, die mich Vieles gelehrt hat:
Erstens habe ich den Nahost-Konflikt in all seinen
Dimensionen besser verstehen gelernt. Zweitens habe ich
begriffen, wie sehr wir Deutschen aufgrund unserer
unseligen Geschichte - ob wir es wollen oder nicht - mit
in diesen Konflikt verstrickt sind und deshalb nicht nur
für die Juden, sondern auch für die Palästinenser
Verantwortung tragen. Drittens hast Du immer wieder Wege
aufgezeigt, wie ein wirklich gerechter Frieden in dieser
so leidgeprüften Weltregion aussehen könnte. Und
viertens: Du hast vielen Menschen in Deutschland - auch
mir - Mut gemacht, die Dinge beim Namen zu nennen und zu
sehen, wo die Verantwortung für das Unrecht im Nahen
Osten wirklich liegt. Nicht zuletzt durch Deine Bücher
und die persönliche Begegnung mit Dir weiß ich, dass
Kritik an Israels Vorgehen gegen die Palästinenser
nichts mit Antisemitismus zu tun hat: „Die Geschichte
wird missbraucht, um die Kritiker zum Schweigen zu
bringen und Israel Immunität zu verschaffen“, hast Du
geschrieben. Ja, genauso ist es!
„Das Schweigen muss ein Ende
haben!“ und „Lasst uns wie Menschen leben!“ - das sind
die Kernsätze Deiner Botschaft. Mögen Dir noch viele
Jahre vergönnt sein, um sie so unermüdlich weiter zu
verbreiten, wie Du das bisher getan hast!
Sehr herzliche Glückwünsche
zum 80. und alles Gute für die Zukunft!
Arn Strohmeyer
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vor Jahrzehnten, 1981,
durfte ich Sie in Ihrem Rechtsanwältinnen - Büro in
der Koreshstraße in Jerusalem mehrmals aufsuchen. Es
war mir damals möglich, den von Ihnen
verteidigten Jacub Douani aus Nablus zweimal im
Spezialgefängnis Nafha in der Negevwüste zu
besuchen.
Jacub,
ein evangelischer Christ, Cousin des damaligen
anglikanischen Pfarrers in Ramallah, war von dem
"Militärgericht Sichem( Nablus)" im Dezember 1968 zu
dreimal lebenslänglich verurteilt worden. Als
Einwohner eines im Juni 1967 militärisch besetzten
Gebietes besaß er zwei Waffen und führte Übungen
durch. Gegen ihn wurden die Gesetze der (britischen)
"Verteidigungsordnung - Ausnahmezustand - 1945"
angewandft. Er hatte nicht gekämpft, hatte
keinen verletzt oder getötet. Aber: " Er
ist intelligent, besitzt Universitätsbildung. Er
versuchte,seine Taten zu rechtfertigen. Es besteht
nicht die geringste Veranlassung einer
Strafmilderung" (aus der von Ihnen beglaubigten
Kopie der Urteilsbegründung).
Ich traf ihn in Nafha,
wie vorher in den Gefängnissen Beersheva und
Tulkarim, ungebrochen, politisch interessiert und
freundlich.. Aber: Ich fühlte mich in Tulkarim und
Beersheva, wo ich vorbeigelassen wurde an den
Hunderten wartender Angehöriger, wie ein Kolonianist
in einer konolialen Gesellschaft.
Kein
rechts - zionistischer Angehöriger der Stern-Gruppe,
der Ezel oder der Hagana war bei den Engländern noch
1960 (also nach 13 Jahren) mit "dreimal
lebenslänglich" im Gefängnis. Vielmehr wurden sogar
die Kommandanten, Shamir und Begin, später
Ministerpräsidenten.
Sie,
Felicia Langer, verteidigten als Teil des doch
vorhandenen demokratischen Israels diesen Gefangenen
und so viele andere.
Ihnen sei Dank und
Anerkennung. Ad meah veäsrim !
Ihr Johann
Georg Gauter, ev.Pfarrer i.R., 6.12.2010
verwandt mit: Jungem
Israeli, der den Militärdienst im Besetzten Gebiet
verweigerte, mit: Machwom - Watch -
Aktivistin und "Frau in Schwarz", befreundet mit:
vielen Vertreterinnen und Vertretern der
innerisraelischen Opposition.
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Liebe Felicia,
alles alles Gute zu Deinen
80! Soll man das glauben?
Ich erinnere mich noch an so
viele Ereignisse, wo ich die Gelegenheit hatte, Dich in
Aktion zu sehen. Hier nur zwei, die noch lebendig vor
mir stehen und so typisch für Dich, Dein Engagement und
deine Menschlichkeit sind.
American Colony Hotel
Frühjahr 1985: die palästinensischen politischen
Gefangenen waren wieder einmal in Hungerstreik getreten,
um mehr Ausgang, Bücher und mehr
Kontakt zu erstreiten. Wir, meine Freundin
Cornelia, die Fotografin und ich,
waren schon den ganzen
Tag vor dem Roten Kreuz in Ost-Jerusalem dabei gewesen,
hatten Fotos gemacht und die Mütter interviewt, die für
die Freilassung ihrer Söhne in einem Sitzstreik
verharrten und den Hungerstreik mit unterstützten.
Plötzlich
kamen tatsächlich ganz wenige der gefangenen jungen
Männer aus der Haft und eine große Freude brach aus,
Tränen, Umarmungen. Aber sogleich wollten diese Jungs
auf die anderen aufmerksam machen, auf die
Haftbedingungen, auf Folter und Erpressung, um
Geständnisse zu erzwingen und die Würde jedes Einzelnen
zu brechen. „Auf zur American Colony, dort gibt es eine
Pressekonferenz“ war der Ruf. Und da saßest Du, mit Lea
Tsemel, der anderen engagierten Rechtsanwältin, ihr die
es wagtet, dem Unrecht einen Namen zu geben und die
palästinensischen Gefangenen gegen die israelischen
Gerichte zu verteidigen. Vor internationaler Presse und
den Freunden stelltet ihr die Fakten dar, die falschen
‚Geständnisse‘, die Behinderung Eurer Arbeit, die
fehlenden Unterlagen zur Prozessführung, die gewaltsame
Behandlung
der Gefangenen, Folter und Demütigung,
Damals hörte ich davon
zum ersten Mal. Inzwischen kenne ich selber genügend
Fälle und Opfer dieser Gewalt,
der falschen Beschuldigungen, der
Entwürdigung des Einzelnen und der überall drohenden
Gewalt durch Siedler, Polizei und Militär. Du öffnetest
uns damals die Augen.
Und eine zweites Ereignis -.
Die PLO in Bonn organisierte in einem der renommierten
Hotels eine Tagung zum Tag des Politischen Gefangenen in
Israel oder so. DU warst auf jeden Fall anwesend. Dann
kam Nabil – und Du stürztest Dich förmlich auf ihn,
umarmtest und herztest ihn.
Nabil war Dein Klient
gewesen, jünger als 18 war er in Bethlehem verhaftet
worden und in der Haft so extrem geschlagen und
gefoltert worden, dass seine Nieren nicht mehr
funktionierten. Es schien, er werde das nicht überleben.
Du hattest ihn davor nicht retten können, hattest alles
versucht, ihn hinaus zu bekommen
- und nun stand
er vor Dir. Er war Dank Deiner Bemühungen freigelassen
worden – aber durfte in Palästina nicht bleiben. Nun war
er hier, wurde behandelt, ging ständig zur Dialyse –
immerhin, er lebte. Und deine Freude ihn – lebendig -
wiederzusehen, war unglaublich groß.
Ich habe seinen weiteren Weg
noch eine
Weile verfolgen können – er war traumatisiert von der
Gewalt im Gefängnis und litt unter der Dialyse und
seinen neuen Lebensumständen.
Ich glaube und
hoffe das gilt noch, er hat dann nach mehreren Versuchen
eine Spenderniere gefunden, ist nach Frankreich
gegangen, hat dort geheiratet und eine Familie
aufgebaut. Immerhin.
Ich wünsche Dir weiterhin
viel Kraft und vielen Dank für Dein
gesamtes Tun
Viktoria
Dr. Viktoria Waltz
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Ganz herzliche Glückwünsche
an und meine Verbeugung vor einer mutigen Frau, die
nicht davor zurückscheut, auch gegen den Strom zu
schwimmen, wenn es um Menschenrechte geht. Frau Langer
Sie machen unsere Welt um einiges reicher!
Arne Hoffmann
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Liebe Frau Langer,
bei wichtigen Ereignissen
sind Sie dabei und stehen wie eine Säule in der
Brandung: am 11.September. 2001 waren Sie in Köln!
Ein Vortrag zu Palästina war lange vorher angekündigt
und nun wurden Palästinenser beschuldigt die
Terroristen zu sein! Sie wurden gebeten, spontan
etwas zu sagen, als wir sprachlos waren. Sie haben
besonnene Worte gefunden.
Als Schirmherrin der
Palästinakonferenz in Stuttgart waren Sie ein Zeugnis
dafür, dass Mut, Standhaftigkeit und Ausdauer zu
Widerstand gegen Ungerechtigkeit führt . Dass dieser
Widerstand gelungen ist und große Wirkung zeigte,
beweisen die zahlreichen Angriffe von falschen
Israelfreunden, zum Beispiel bei der Vergabe des
Bundesverdienstkreuzes!
Gertrud Nehls
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Meine liebste, unsere
liebste Felicia!
Der Kampf um
Gerechtigkeit prägte und prägt Dein Leben.
Mit bewundernswertem
Mut und unendlichem Nimbus hast Du Dich für das
gepeinigte palästinensische Volk eingesetzt.
Du hast sein Leiden
unter schwierigsten Bedingungen beim Namen genannt.
Meine Mutter nannte
Dich für all Dein Handeln eine Heilige.
Du hast Menschen aus
verzweifelten Situationen gerettet.
Trotz verheerender
politischer Rückschläge kämpfst Du unermüdlich und
unerschrocken weiter für Menschen- und Völkerrechte.
In einer Welt ohne
Menschen wie Dich möchte man nicht sein.
Zu Deinem Geburtstag,
liebste Felicia wünschen wir Dir alles erdenklich Gute.
Bleibe gesund und
genieße, trotz alledem…., Dein Leben mit Miesciu,
Michael, Sylvia and Deinen Enkelkindern.
Immer Dein
Said und Barbara
Said Essaid
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Auch meine allerbesten
Glückwünsche zu Felicitas Langners Geburtstag. Mit
großer Hochachtung
Gertrud Baier |
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In einer Zeit, in der
Menschen- und Völkerrecht zunehmend entwertet werden,
wir schon längst in der Postdemokratie leben (siehe
Colin Crouch), die Volksverdummung weiter zunimmt, die
"Westliche Wertegemeinschaft" abgewirtschaftet hat
müssen wir die Flamme des Menschen- und Völkerrechts
ständig und mit Geduld am Brennen und Leuchten erhalten.
Felicia Langer ist Teil dieses Feuers, eine wärmende
Flamme für jene Menschen, die die Hoffnung auf mehr
Menschlichkeit noch nicht aufgegeben haben.
Mit lieben Grüssen - W. Behr
Mitglied jüdisch-palästinensischer Dialoggruppen in
München und Salem. |
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Liebe Frau Felicia
Langer,
über das
Frauennetzwerk für Frieden e.V. habe ich von
Ihrer Biographie gelesen. Wir danken für Ihr
lebenslanges Beispiel des Kampfes für
Menschenwürde überall dort, wo sie gelebt haben
und leben.
Zu Ihrem Geburtstag
wünsche ich vor allem Gesundheit, Frohsinn,
glückliches Beisammensein mit Freunden und
Familie und Genuss von allem, was unsere Welt
schön macht. Deshalb habe ich ein kleines
Musikstück ausgewählt, das Freunde von mir
spielen. Einige der Fotos dazu habe ich gemacht,
wie die Buche aus dem Kellerwald. Sie soll Ihnen
Freude geben. Bitte geben Sie folgende Mail bei
Google ein, dann öffnet sich die Musik:
Mit herzlichen
Grüßen von Ilina Fach
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Wir gratulieren der
engagierten Friedens- und Menschenrechtsaktivistin
Felicia Langer ganz herzlich zu ihrem 80. Geburtstag
und wünschen ihr weiterhin alles Gute, vor allem
Gesundheit und Zuversicht, an der Seite ihres Mannes
Moshe Langer.
Gudrun und Siegfried
Ullmann |
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Wien, 2010-12-07
Liebe Felicia !
Zu Deinem 80. Geburtstag möchte ich
Dir meine allerbesten Glückwünsche übermitteln. Ich bin
sicher, dass Du zu diesem Ehrentag eine unübersehbare
Menge an Gratulationen aus der ganzen Welt erhalten
wirst, dennoch möchte auch ich Dir zu diesem besonderen
Tag meine besten Grüße und Glückwünsche senden.
Ein kurzer Gratulationsbrief reicht
in keinem Falle aus, um nur annäherungsweise alle Deine
Verdienste hervorzuheben. Kaum jemand anderer hat seine
Überzeugung, wonach dem palästinensischen Volk ein
tiefstes Unrecht zugefügt worden ist, so konsequent und
auch persönlich engagiert zum Ausdruck gebracht. Durch
Dein jahrzehntelanges Wirken als Anwältin und danach als
international anerkannte Sprecherin für Fairness und
Gerechtigkeit hast Du nicht nur einzelnen
palästinensischen Familien Hoffnung gegeben sondern auch
der weltweiten Solidaritätsbewegung eine starke und
glaubwürdige Stimme verliehen.
Ich wünsche Dir also zu Deinem
Ehrentag alles Gute und hoffe, dass Du Dir Deine
jugendliche Leidenschaftlichkeit noch möglichst lange
bewahren mögest!
Mit besten Grüßen
Fritz Edlinger Generalsekretär
Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen
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Liebe Felicia, Sie sind
eine Frau, die ich unendlich bewundere und die für
alle, die Sie kennen, ein leuchtendes Vorbild ist,
durch Ihre unerschütterliche Liebe zur
Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit und Ihre
Standhaftigkeit und Lebensfreude. Ich wünsche Ihnen
ein wunderschönes Geburtstagsfest im Kreise Ihrer
Lieben, Glück und Gesundheit! Ihre
Gabriele Friedland
Ärztin |
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Felizia Langer habe ich
zuletzt auf einer Tagung in Aachen im Oktober 2010
gehört, ihre Bücher gelesen und auch manche
Anfeindungen bei ihren Vorträgen erlebt. Ich habe
sie bewundert, wie sie ruhig blieb und sachlich
antwortete. Sicher haben sich manche im Auditorium
so wie ich geschämt, dass "man" so rechthaberisch
und arrogant sein kann. Besonders dankbar bin ich
für ihr Buch "Hoffnung", das auch mich bestärkt hat,
auf dem angefangenen Weg weiterzugehen.
Ich wünsche Frau Langer
und ihrer großen Familie ein glückliches Leben in
Deutschland, und dass die Mächtigen der Welt zur
Einsicht kommen, dass mit Waffen kein Konflikt
zu lösen ist. Was wäre es für eine Bereicherung der
Welt, wenn Israelis und Palästinenser sich für ein
besseres, vor allem friedliches Leben der jeweils
anderen einsetzen würden!
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Liebe Felicia,
Ayin hat den Zahlenwert 80.
Mit dieser Seite aus einer hebräischen
Buchstaben-Geschichte gratuliere ich dir zum
Achtzigsten. Du hast gesehen und hast nicht geschwiegen.
Dank sei dir dafür.
Edith
Edith Lutz |
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Felicia Langer zum 80ten
Geburtstag
Wenn ich nicht wüsste, dass
Felicia Langer Religionen nicht mag und von
Religionsstifter nichts hält und von ihnen nichts hören
und mit ihnen nichts
zu tun haben will, würde ich
sie mit Martin Luther vergleichen, der in Worms vor dem
Kaiser und den Landesfürsten seine Glaubensthesen
widerrufen sollte und es nicht getan hat mit dem
berühmten Ausspruch:
Hier stehe ich, ich kann
nicht anders.
Nein, Martin Luther ist
sicherlich kein Vorbild, aber seine berühmte Aussage,
die von seinem Mut gezeugt hat, ist uns erhalten
geblieben. Und Felicia Langer ist so eine Frau, die ihr
Leben lang das tut, was getan werden musste und was sie
persönlich tun muss, weil sie nicht anders kann.
Auch sie hat sich für ihren
Einsatz für Recht und Gerechtigkeit, für ihren Zorn und
ihrer unnachgiebigen Kritik, die manche „radikal“
nennen, den Zorn der angepassten Zionisten gezogen und
derjenigen, die keine eigene Meinung haben, neutral
bleiben wollen und damit erst Recht mitschuldig sind an
dem gewaltigen Verbrechen des israelischen Volkes an
seinen palästinensischen Nachbarn.
Jeder sieht nur das, was er
sehen will. Felicia Langer hat aber auch immer das
gesehen, was man sehen musste, weil es in aller
Öffentlichkeit geschah und man in Israel sogar darauf
stolz war: Die Entrechtung der Palästinenser, die
Ermordung ihrer politische Führung und die zum Himmel
stinkende Selbstgerechtigkeit der israelischen
Gesellschaft, die immer rassistischer wurde und heute
rassistischer ist, als Jeshajahu Leibowitz, der den
Begriff vom Judeo-Nazi geprägt hatte, es je für möglich
gehalten hätte. Felicia Langer hat das alles schon
vorausgesehen und während mancher sich vor Jahren über
die Oslo-Verträge freute, hat Felicia Langer schon
damals geahnt, was daraus werden wird: Ein Betrug an den
Palästinensern und eine Irreführung der israelischen
Gesellschaft, einer Gesellschaft, die ununterbrochen
nach Frieden ruft, ja, man kann schon sagen, schreit und
immer wieder Kriege vorbereitet.
Felicia Langer hat das alles
kommen sehen und hat mit Ihrer Kritik nicht aufgehört
den Israelis und ihren Politikern die Leviten zu lesen.
Allein, es hat nichts genützt und sie musste schließlich
ihre Anwaltspraxis in Israel schließen, weil sie sich
vom rassistischen und völkerrechtswidrigen
Besatzungssystem nicht nur bedroht fühlte, sondern auch
nicht benutzen lassen wollte als Alibi für eine
nicht vorhandene Demokratie, für nicht vorhandenes
Recht für Palästinenser, die zu ihren Klienten gehörten.
Sie war die erste israelische Anwältin, die
Palästinenser vor den israelischen Militärgerichten
verteidigte und sie musste mit ansehen, wie man dort das
Recht mit Militärstiefel zertreten hat.
Sie verließ Israel und lebt
seit zwanzig Jahren in Deutschland, wo sie inzwischen
zur moralischen Stimme des anderen, anständigen Israel
geworden ist, so gering es zahlenmäßig auch ist. Auch
hier machte sie vor allem als Fürsprecherin
palästinensischer Anliegen von sich reden. Wobei es ihr
niemals darum ging, die palästinensische Würde zu
retten, sondern ihre eigene und die der anderen Juden
und Israelis. Es ging ihr, wie es uns allen geht, um
ihre und um unsere Würde, die von den Israelis
tagtäglich verletzt und beschmutzt wird. Dafür kämpft
sie und dafür gebührt ihr unser Dank.
Sie hat den Alternativen
Nobelpreis bekommen, den Bundesverdienstkreuz und manch
andere ehrenvolle Preise. Die höchste Auszeichnung
bekommt sie freilich immer wieder durch ihre und unsere
Gegner, die sie mit Schaum vor dem Mund diffamieren und
bekämpfen und damit nur sich selbst entwürdigen.
Felicia Langer feiert am
9.Dezember 2010 ihren achtzigsten Geburtstag. Wir alle
wünschen ihr alles Gute und dass sie weiterhin bei uns
und mit uns kämpft. Eine Welt ohne solche mutige und
empathische Menschen wäre eine arme und
bemitleidenswerte Welt.
Die Deutschen, die ihr
Preise verliehen, ihre Bücher verlegen und kaufen, tun
sich schwer mit einer solchen jüdischen und israelischen
Dissidentin. Wir Juden von der Jüdischen Stimme für
gerechten Frieden in Nahost sind stolz auf sie und auf
ihr Werk.
Felicia -.
bis 120.
Jüdische
Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V.
|
|
Geburtstagsgruß für Felicia
Langer
Da lebte eine Frau
Jahrzehnte mit einem Buch im Bücherregal
„Die Palästina-Frage“ von
1967
Das Buch und die Frage war
ihr ziemlich egal
Frau ist leider Deutsch,
trägt die Schuld ihrer Väter
Das Buch, Palästina - die
Frage... kam später
Auch, weil...., da gibt’s
eine Frau, hat mir vorgelesen
in Tübingen war's und in
Freiburg nochmal.
Liebe Felicia, dann las ich
selbst und wurde - genesen -
von dieser „Schuld die zum
Schweigen verdammt“ -
egal wieviel Menschen in
Gaza verbrannt.
Weil...., da lebt eine Frau
die nicht schweigt
und mir sagt:“ wirf
weg diesen Maulkorb den Geschichte verhängt“
wo sich wieder Faschismus
ins Gedankengut mengt.
Das Opfer wurd Täter,
braucht dringlich den Freund
der mit falschen
Solidaritätsbekundungen aufräumt.
Bei all diesen Schweigern in
Brüssel - Berlin
die, trotz Sophie und Hans
und auch Willy Brandt, vor den Falschen nun knien
da wird es um´s Herz mir von
mal zu mal banger , ABER
immer mehr werden der
Wahrheit gerecht
- wie Felicia Langer -.
Da lebt eine Frau mit sehr
klugem Geist
die schon sehr lange Zeit
nicht die Wahrheit besch...
die niemals vergisst was
Furchtbares in Deutschland geschehen
doch uns heute Mut macht
neues Unrecht zu sehen
Da lebt eine ganz Große
und ich wünsch mir - noch lange!
die Welt braucht SIE ,
zuviel Unrecht und Leiden das Völker macht bange
Sie macht diese Welt um
einiges wärmer, ohne Menschen wie Sie - wären wir noch
etwas ärmer!
Sehr geehrte Frau Felicia
Langer
Meine allerherzlichsten
Glück und Gesundheitswünsche zu Ihrem achtzigsten
Geburtstag
ich verneige mich und bin
dankbar, auch dafür, dass Sie mir - im Nachhinein
-
telefonisch etwas
geschichtliche Nachhilfe gegeben haben.
Anne Köhl
Huefingen
09.12.2010 |
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Eine Gratulation an Felicia
Langer, die unerschrockene Kämpferin für Gerechtigkeit
und Frieden.
" Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr
Charakter,
als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden
und laut zu sagen: "NEIN"!
Kurt Tucholsky
Mit Grüßen von Sabine
Werner |
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Sehr verehrte, liebe
Frau Langer,
Ich kenne Sie seit
Ihren ersten öffentlichen Auftritten in München in
den 80ger Jahren und habe Sie vor drei Jahren wieder
in Nürnberg im "Eckstein" erlebt. Es war Ihnen
anzumerken, welch harter Weg hinter Ihnen liegt. Mit
meinen besten Wünschen zu Ihrem 80. Geburtstag
möchte ich den großen Dank verbinden für Ihre klare
Haltung, Ihr eindeutiges Eintreten für die Rechte
der Palästinenser und die Tapferkeit, mit der Sie
alle daraus erwachsenden Nachteile und Ärgernisse
tragen. Möge der 9. Dezember 2010 ein Tag ohne
Bitterkeit und voller Bestätigung für Sie sein!
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Herzlichste Wünsche zu
Deinem achtzigsten Geburtstag, liebe Felicia Langer. Wir
wünschen Dir einen wunderbaren Tag und ein frohes
Geburtstags Fest. Wir wünschen Dir vor Allem Gesundheit
und Kraft den Kampf für Frieden und Gerechtigkeit
weiterzuführen. Wir sind dabei.
Die Schweizer Sektion
der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit.
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Liebe Frau Langer,
Seit Jahrzehnten darf ich Sie immer wieder erleben. Bin
sehr, sehr dankbar dafür! Es ist wohl ungewöhnlich
(aber wegen der so grauenvoll "extra-ordinären"
politischen Situation vielleicht nicht so
unverständlich): Ich möchte Ihnen gerne "bescheinigen",
dass Sie nicht - wie Ihnen manche vorwerfen (mangels
Argumenten und um sich mit Ihren Argumenten nicht
auseinandersetzen zu müssen) - eine jüdische
Selbsthasserin sind. Nicht eine/r von den so
Angegriffenen, von denen ich doch viele kennenlernen
durfte, ist Selbsthasser.
Wenn es uns nur endlich
gelingt, den anderen "mitzugeben", dass Frieden nie ohne
oder gar gegen "die" jeweils "anderen", nur mit ihnen
möglich ist! Wenn es uns nur endlich gelingt, den so
zugemüllten, aber kostbaren und weg-weisenden Schatz zu
bergen und damit zu "wuchern", dass ja in (den
Begriffen) SHALOM und in SALAM die so überfällige Lösung
für den den so folgenreichen und blutigen Konflikt
längst skizziert ist: Anders als in FRIEDEN, PEACE,
PACE, PAIX, PAZ etc. ist in beiden Begriffen die
GERECHTIGKEIT und das WOHLERGEHEN (eben a u c h für
den/die jeweils anderen) konstitutiv enthalten. Jetzt
müssen wir "nur" noch lernen, dass die Würde und die
Grund-Rechte des Menschen nicht anders beurteilt werden
dürfen, ob er der eigenen oder einer "fremden" Ethnie
angehört.
Bleiben Sie noch lange, lange gesund
und aktiv, und erleben Sie noch viiiiiiel Freude,
zusammen mit Ihrem lieben Mann! SHALOM u n d SALAM in
ihrer herrlich umfassenden Bedeutung!
Ihr Günter
Wimmer, München |
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Liebe Felicia Langer,
für uns sind Sie ein Vorbild für Mut und Zivilcourage.
Sie haben gezeigt, dass man in Sachen Recht/Unrecht
keine Kompromisse eingehen darf, und wie wichtig es ist,
unnachgiebig für die Gerechtigkeit zu kämpfen. Wir
bewundern Ihre Ausdauer, und sehen Sie als Vorbild für
all die, die Änderung und mehr Gerechtigkeit sehen
wollen.
Wir gratulieren Ihnen
zum 80. Geburtstag und wünschen Ihnen Gesundheit und
Zufriedenheit !
Ibn Rushd Fund or freedom of
Thought
Hikmat
Bushnaq-Josting Chairman
Ibn
Rushd Fund for Freedom of Thought
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Felicia Langer, eine feine,
rechtschaffene, Recht schaffende und gerechte Jüdin wird
80 Jahre alt! Von Dieter Neuhaus
Ich lernte Felicia Langer
und ihren Mann –endlich!- vor zwei Wochen auf der
Solidaritätskonferenz Palästina in Stuttgart persönlich
kennen. Die Frau, die in etlichen Jahren in Israel Recht
für bedrängte Palästinenser geschaffen hat, was auch
damals schon eine Herkulesaufgabe war. Ich wünsche
Felicia Langer alles Gute zu ihrem Geburtstag. Mögen die
beiden „Fishermans Friends“-Pastillen, mit denen ich in
Stuttgart zur Linderung ihres Hustens beitragen konnte,
ihre Wirkung nicht verfehlen und die Stuttgarter
„Schirmfrau“ Langer uns allen, vor allem aber den
deutschen Teilnehmern an der Konferenz, noch lange Jahre
ein leuchtendes Vorbild sein für lebenslanges Engagement
und den Kampf um Gerechtigkeit für die Palästinenser und
Frieden: Frieden für die Palästinenser, aber auch die
Israelis. Die eindringliche Mahnung unserer
palästinensischen Freunde in Stuttgart sollte noch lange
in uns nachklingen: „Wir haben die israelische Besatzung
schon lange satt, und wir wollen, dass ihr mehr tut“.
Felicia Langer und ihr Mann haben ihr Leben diesem Kampf
gewidmet, und wir Jüngeren sollten sie uns als Vorbild
nehmen. Danke, Felicia.
Dieter Neuhaus
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Hommage,
9.12.2010
zum
Geburtstag
Felicia,
wie der Name schon sagt
Wer kann sich so glücklich schätzen und
auf ein geradliniges Leben zurück schauen? Das Leben
einer Aufrechten, einer niemals sich Beugenden.
Bewunderung und Anerkennung zolle ich der
Prinzipientreue und der Kraft dieser nun 80-Jährigen
Frau, die Israel auf Grund dieser Prinzipien vor Jahren
verlassen hat, ohne den Kampf für die gerechte Sache
aufzugeben. Und sie ist genau an den richtigen und den
schwierigsten Ort gekommen für diesen Kampf:
Deutschland. Die Verwirrung über die richtige Art der
Unterstützung Israels könnte komplizierter und
destruktiver nicht sein als hier. Aber weder diesen noch
den Kampf gegen ihre Verleumder und die neuen
Menschenverachter hat die Anwältin für die
Menschenrechte gescheut, die oft für entrechtete
Palästinenser eintrat.
Felicia Langer ist sich und ihrer Aufgabe
treu geblieben und wird die moralische Siegerin sein,
wenn es irgendwann doch einen gerechten Frieden in
Israel und Palästina gibt - und auch, wenn es ihn nicht
geben sollte. Wobei sich Unrecht langfristig nie
durchgesetzt hat. Und so kann die Mahnerin für
Menschenwürde und Gerechtigkeit, als einzig realistische
Grundlage einer jeden Lösung, sich beruhigt zurück
lehnen und sehr zufrieden auf ihr Werk schauen. Aber, so
wie wir sie kennen, wird sie auch weiterhin nicht ruh’n,
um für ihre und unsere Sache zu kämpfen – denn es geht
um unser aller Menschlichkeit.
Felicia, zum 80sten meinen herzlichen
Glückwunsch und meinen ganzen Respekt!
Erlangen 9.12.2010, Sabine Schiffer |
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Sehr geehrte, liebe Frau
Langer,
Ihr Geburtstag gibt uns die Gelegenheit,
Ihnen herzlich zu gratulieren und Ihnen Gesundheit
und weiterhin viel Kraft für ihre unermüdlichen,
starken Aktivitäten zu wünschen! Vor allem aber möchten
wir Ihnen unseren großen Dank aussprechen für Ihren
Mut, klare Worte zu sprechen und den Maßstab der
Menschenrechte und Gerechtigkeit auf alle Menschen
anzuwenden, ungeachtet der bösen Folgen, die für Sie
persönlich dadurch entstehen. Ihre Stimme ist
unverzichtbar auch für unsere eigene Friedensarbeit als
Vorbild und Ermutigung, sich für einen gerechten Frieden
in Israel und Palästina einzusetzen. Zurecht hat
man Ihnen als Zeichen der öffentlichen Wahrnehmung
und Anerkennung den Alternativen Nobelpreis verliehen!
Mit Dank und Hochachtung
Heide Schütz,
Frauennetzwerk für Frieden e.V., Vorsitzende
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Sehr geehrte Felicia Langer,
Sie gehören zu den ersten, die mir vor vielen Jahren
die Augen geöffnet hat über das, was in Israel auch
vorgeht. Ich betone "auch", weil das Existenzrecht
Israels ebenso wenig außer Frage steht wie die
großartigen Leistungen dieses Volkes. Aber, wie
Reuven Moskovitz an Angela Merkel schrieb: "Alle Welt
redet vom Existenzrecht Israels - wir müssen auch vom
Existenzrecht der Palästinenser sprechen!"
Sie
haben sich für dieses Existenzrecht eingesetzt, oft
sicher unter Preisgabe Ihrer eigenen Wünsche und
Interessen, und sind so ein Vorbild für Viele geworden.
Möge Ihnen Ihre Kraft und Ihr Mut auch im neuen
Lebensjahrzehnt erhalten bleiben!
Shalom und
Salam!
Rosemarie Wechsler 80939
München |
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Wir lieben Sie Felicia und
gratulieren zu Ihrem Geburtstag. Mit 80 sind Sie
noch aktiv und setzen sich gegen die Unterdrückung ein:
Glückwunsch! Schade, dass wir Sie im Alter von 40
nicht erlebt haben. Die Kraft mit 40 wünschen wir Ihnen
zum 80sten. Wir wünschen Ihnen, dass Sie das erleben,
wofür Sie kämpfen. Das heißt, lange kraftvolle Jahre
wünschen wir Ihnen.
Der West-Östliche Diwan in
Schopfheim Für den Vorstand
Salem Sammain
WEST-ÖSTLICHER DIWAN e.V. |
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Verehrter Erhard Arendt,
vielen Dank für die Einrichtung einer Seite speziell zum
80ten unserer aller geschätzten und geliebten Felicia
und ebenso für die Information darüber.
Gerne
möchte ich zu dieser Seite einen kleinen Beitrag
einbringen. Ich habe zwei Dokumente, von denen ich
weiß, dass ihre Veröffentlichung - zumal im
Palästina-Portal - Felicia freuen würden.
Zum einen gibt
es den Brief, den ich seinerzeit anlässlich der
Auszeichnung Felicias mit dem Bundesverdienstkreuz an
den Bundespräsidenten Köhler richtete.
Da ich den Brief nicht als offenen Brief geschrieben
hatte, blieb er bis heute unveröffentlicht. Felicia
sagte mir mehrmals, dass sie ihn gern veröffentlicht
sähe. Meine Würdigung ihrer großartigen
Persönlichkeit würde heute naturgemäß nicht anders
ausfallen als vor einem Jahr.
Hinzu kommen
natürlich meine innigen Gratulationen und der wirklich
tiefe Wunsch, es möge ihr bis 120 ein weiterhin
erfülltes Leben beschieden sein.
Das
zweite Dokument ist bereits veröffentlicht, ich meine
aber Felicia hätte es noch nicht gesehen. Es handelt
sich um ihre Unterschrift in wahrlich illustrer
Gesellschaft unter dem Offenen Brief, den die Liga
gemeinsam mit IALANA und IPPNW an die Zuständigen in
Israel mit der Bitte richtete, Mordechai Vanunu
freie Ausreise aus Israel zu gewähren, damit
er am 12.12. auf dem Festakt im GRIPStheater die
Carl-von-Ossietzky-Medaille persönlich entgegen
nehmen kann. Ich schicke die
doc- und die
pdf-Datei, mit dem farblich hervorgehobenen Namen
von Felicia. Das ist der zweite Beitrag zu ihrem
Geburtstag.
Unabhängig von Felicias Seite
schicke ich noch in Sachen Vanunu den wunderbaren
Appellbrief der Friedensnobelpreisträgerinnen aus
Hiroshima in englisch und deutsch. Der Appell ist
ebenso wie der offene Brief sind auf unserer Seite
www.ilmr.de in fünf verschiedenen Sprachen abladbar.
Soweit. Mit großem Dank noch einmal und sehr
herzlichen Grüßen
Fanny-Michaela Reisin
Gründungsmitglied der Jüdischen Stimme für gerechten
Frieden in Nahost –
European Jews for a Just Peace
Germany
Präsidentin International League for
Human Rights - Germany |
|
Herzlichen Glückwunsch und alles
Gute zum Geburtstag. Vor allem hoffe ich,
dass Sie sich noch viele Jahre für die
Menschenrechte einsetzen.
Liebe Grüße Andreas
Friedrich, Düsseldorf |
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Liebe Felicia Langer
Zum 80. Geburtstag gratulieren wir von ganzen
Herzen.
" Es kommt immer eine Zeit,in der man
zwischen dem Zuschauen und der Tat zu wählen
hat. Das heisst: ein Mensch werden. "
Albert Camus . Der Mythos von Sisyphos
Mit
Ihrem Engagement für das palästinensische Volk und Ihrem
Kampf zur Verteidigung der Menschenrechte sind
Sie uns ein wichtiges Vorbild. Wir wünschen Ihnen
alles Liebe ,Gesundheit und ein langes Leben !
Für die Basler Frauenvereinigung für Frieden und
Fortschritt
Anna-Lise Nicolodi Basel/Schweiz
|
|
Liebe Felicia Langer.
Alle Gute für’s neue
Lebensjahr.
In der Hoffnung auf
nicht versiegenden Mut beim Kampf für Gerechtigkeit und
Frieden in Palästina grüße ich Sie herzlich,
Ihr Pfarrer. J.
Mutschler, Reutlingen, Hohbuchgemeinde |
|
Liebe Felicia
Die
Kunde Deines 80. Geburtstag hat inzwischen auch mich
erreicht. Zu Deinem Wiegenfeste am kommenden
Donnerstag wünschen Anjuska und ich Dir Liebes und
Gutes. Ad Meaessrim – bis 120.
Deine Stärke
bewundere ich. Über Jahrzehnte hast Du Deinen Kampf für
mehr Gerechtigkeit geführt, dies als Anwältin in Israel
und seit vielen Jahren als Buchautorin sowie als
Menschenrechtsaktivistin in Deutschland.
Unerschütterlich und hörbar prangerst Du das Unrecht an,
das den PalästinenserInnen seit vielen Jahrzehnten durch
Israel angetan wird. Deutlich kritisierst Du, dass die
internationale Gemeinschaft ihre Mitverantwortung an der
nahöstlichen Tragödie kaum wahrnimmt und nicht
eingreift.
Selber bin ich, wie Du weisst, auch
bald seit drei Jahrzehnten engagiert und wünsche mir
sehnlichst politische Kompromisse zwischen Israel und
den PalästinenserInnen.
Meine Arbeit leiste ich
nicht so prononciert wie Du, sondern leiser, sanfter in
“Nanomillimeterschrittchen”, mit Empathie auf beide
Seiten – wohl versöhnlicher als Du. Dennoch gehören
wir beide, aus meiner Sicht, Allianzen konstruktiver
Kräfte an, die wollen, dass diese jahrzehntelang
andauernde fürchterliche Besatzung und die Blockade
gegenüber der Bevölkerung Gazas endlich, endlich beendet
wird. Die Frage ist “nur” wie und wodurch.
Wir
kennen einander schon seit vielen Jahren. Auch wenn wir
einander selten begegnen: Deine Ungebrochenheit und
Standhaftigkeit sind für mich spürbar und beeindruckend.
Herzlich
Jochi Weil-Goldstein, Zürich |
|
Liebe
Felicia, Aus Bern sende ich dir herzliche
Geburtstagsgrüsse ! Als eine palästinensische Aerztin
nach deinem letzten Besuch in Bern deinen Namen in
unserm Programm las sagte sie: "Wie gerne hätte ich
Felicia Langer getroffen. Als meine Mutter mir früher
von ihr erzählte, habe ich geweint. Es hat mich so
berührt, dass es eine jüdische Anwältin gibt, eine
Israelin, die uns sieht. und die für unsere Rechte
kämpft. Das war vor 35 Jahren. DANKE FELICIA. - Auch in
ihrem Namen: SHUKRAN - TODA - HAPPY BIRTHDAY TO YOU !
Elisabeth Lutz, GFP - Gerechtigkeit und Frieden
in Palästina. |
|
Unserer
Schirmfrau
Felicia Langer zum 80. Geburtstag
Seit 15
Jahren besteht unser Verein Flüchtlingskinder im Libanon
e.V., seit 15 Jahren ist die israelische
Menschenrechtsanwältin Felicia Langer dessen Schirmfrau.
Es ist uns eine große Ehre, Felicia an unserer Seite zu
wissen. Es ist sehr wesentlich
auch ihr
Verdienst, dass unser Verein über den regionalen Raum
Tübingen/ Stuttgart hinaus bekannt geworden ist. Ohne
ihre Fürsprache und ohne ihr Engagement hätte unsere
Arbeit nicht so erfolgreich sein können, eine Fürsprache
und ein Engagement, das auch mit ihrem heutigen 80.
Geburtstag nicht nachgelassen hat.
Gerade
für unsere palästinensischen Freundinnen und Freunde im
Libanon, die Juden/Israelis nur als angreifende
SoldatInnen mit feindlichen Absichten erleben, ist die
Erfahrung so wichtig, dass es auch Juden/Israelis gibt,
die sich vorbehaltlos für ihre Rechte einsetzen. Dies
ermutigt sie, trotz ihrer politischen Isolation im
Libanon in ihrem Kampf für die Menschenrechte und für
ein selbstbestimmtes Leben nicht nachzulassen.
Mit
großem Respekt sehen wir, welche Lehren Felicia Langer
für sich selbst aus ihren schmerzhaften und leidvollen
Erfahrungen während der Zeit des deutschen
Nationalsozialismus gezogen hat. Wir wissen, dass dies
nicht selbstverständlich ist. Wir bewundern und danken
ihr für ihren unermüdlichen und unerschrockenen Einsatz,
wenn es darum geht, die Öffentlichkeit über die Völker-
und Menschenrechtsverletzungen in Israel/Palästina
aufzuklären und die Menschen wachzurütteln trotz der
unsäglichen Anfeindungen, denen sie dadurch von
verblendeten Israelspezialisten ausgesetzt ist. Wir
wünschen ihr viel Kraft dafür, ihren Weg auch in Zukunft
unbeeindruckt von derlei Anwürfen weiter zu gehen. Ihre
Arbeit ist großartig und unverzichtbar.
Ingrid
Rumpf, 1. Vorsitzende |
|
Herzlichen
Glückwunsch, liebe Felicia,
zum 80. Geburtstag.
Vor allem weiterhin viel Kraft und Gesundheit für deinen
unermüdlichen Einsatz für die Wahrung der
Menschenrechte. Dein ermutigender aufrechter und
konsequenter Kampf für Frieden und Gerechtigkeit ist
bewundernswert!
Viel Glück und einen
wunderschönen Geburtstag im Kreise Deiner Lieben.
Deine Claudia
Claudia Karas |
|
Liebe Felicia,
einer
großartigen Frau, wie dir, zum 80. Geburtstag
gratulieren zu dürfen, ist eine besondere Freude für
mich.
Die Menschen überall in Palästina, vor
allem auch in Gaza, wo ich vor drei Monaten war,
verehren dich und wissen, dass du eine ECHTE Freundin,
Unterstützerin und Kämpferin für Gerechtigkeit bist.
Ich verneige mich vor dir und deinem Lebenswerk und
wünsche uns allen, dass wir noch lange zu dir, unserem
Vorbild, aufschauen dürfen.
GESUNDHEIT, KRAFT
UND FREUDE WÜNSCHE AUF ALL DEINEN WEGEN!
Herzliche Geburtstagsgrüße sendet
Gabi aus
Freiburg
Dr. Gabriele Weber |
|
Felicia Langer ist mit 80
jünger, als ihre Gegner meinen
Hakam Abdel-Hadi
Vor wenigen Tagen habe ich an einer Tagung der
Christlichen Bildungsstätte DIE HEGGE teilgenommen. Es
ging um den ewigen und leidigen
palästinensisch-israelischen Konflikt und seine trüben
Friedensaussichten.
Lockvögel der Veranstaltung waren Felicia Langer und
andere prominente Referenten: Dr. Rupert Neudeck, Prof.
Udo Steinbach und Dr. Bettina Marx. Alle sind
hervorragende Nahostkenner. Ich habe dort viel gelernt.
Wer erwartet hat, dass Felicia Langer mit ihren 80
Jahren alt und müde geworden ist, sah sich schnell
getäuscht. Dies wünschen vielleicht ihre Gegner in
Israel und Deutschland, aber ihre Freunde in der Hegge
wollten die angesehene Autorin – fünf Bücher
standen zum Verkauf da - , die Gewinnerin des
Alternativen Nobelpreises und des
Bundesverdienstkreuzes, persönlich kennen lernen.
Sie hielt einen Vortrag von etwa einer Stunde, und die
Moderatorin Dorothee Mann schlug vor, eine kurze
Pause zu machen. Protestierend sagte Frau Langer: ich
brauche noch zehn Minuten. Für eine Pause ist es zu
früh. Ich brauche noch keine Pause.
Unermüdlich ist diese Frau, die mit einem
hebräisch-polnischen Akzent klares Deutsch redet.
Außerdem hat sie viel zu sagen, und sie kann jede Minute
gebrauchen, um über ihre lange Tätigkeit als Anwältin in
Israel/Palästina zu berichten, wo sie Dutzende von
palästinensischen Gefangenen verteidigt hatte. Sie
sprach über die grausamen Foltermethoden und den
gerechten Kampf der Palästinenser für ihre
Unabhängigkeit.
Ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk ist
nicht zu übersehen: Sie ist für die Errichtung eines
palästinensischen Staates in der Westbank und im
Gazastreifen. Sie lässt gleichzeitig keinen Zweifel
darauf kommen, dass Israel auch ein Existenzrecht hat.
Sie wird wahrscheinlich mit Willi Brandt übereinstimmen,
der einst gesagt hatte: „ Wir lieben Israel, aber nicht
seine Expansionen!“
Vor etwa 30 Jahren traf ich das erste Mal Felicia Langer
auf einer Tagung in Frankfurt. Sie hielt auch damals
einen hervorragenden Vortrag. Ich schrieb dazu einen
Artikel in der palästinensischen Zeitschrift
„Schiuon Falalatinja“ (Palästinensische
Angelegenheiten), die von dem einstigen
palästinensischen Forschungsinstitut in Beirut
herausgegeben wurde, das von der israelischen Armee
während des Libanon-Krieges (1982) völlig zerstört und
ausgeraubt wurde.
Ich kann mich an einen einzigen Satz genau erinnern, den
ich vermutlich im Jahre 1980, also vor 30 Jahren,
schrieb: Felicia Langer, so hieß es in meinem Artikel,
spricht den arabischen Dialekt unserer Mütter. Sie
führte bis 1990 unermüdliche Gespräche mit ihnen
über ihre inhaftierten Kinder. Sie wollte sie trösten
und von ihnen einiges über die politischen
Gefangenen erfahren und lernte dabei fleißig den von mir
so geliebten palästinensischen Dialekt.
Bevor ich mich von ihr in der Hegge
verabschiedete, stellte ich ihr eine einzige Frage, da
ich ihren O-Ton für ein Interview brauchte: „ Dürfen die
Deutschen Israel nach Auschwitz kritisieren?“ Ihre
Antwort: „ Sie dürfen nicht, sie müssen, denn es geht
doch um die Menschenrechte, die für alle gelten!“
Liebe Frau Felicia Langer, ich bin so unreligiös
wie Sie, aber dennoch möchte ich Ihnen zum 80 Geburtstag
sagen: GOTT SEGNE SIE.
Hakam Abdel-Hadi
Köln , 11. 12. 2010
|
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Externe Texte:
Felicia Langer: Sto lat, sto lat!
- Dr. Ludwig Watzal -
Deutschland kann sich glücklich schätzen, dass sich
Felicia Langer und ihre Familie 1990 entschieden haben,
von Israel nach Deutschland auszuwandern. Dies war
wahrlich keine Selbstverständlichkeit, wenn man sich die
Geschichte ihrer Familie vor Augen führt, die nach dem
Nazi-Überfall auf Polen in die Sowjetunion fliehen
musste, um dort unter nicht gerade komfortablen
Umständen zu überleben. Schlimmer war jedoch die Familie
ihres späteren Ehemannes Mieciu betroffen, die dem
nationalsozialistischen Vernichtungsterror völlig zum
Opfer fiel; als einziger überlebte Mieciu mehrere
Konzentrationslager. >>>
Diese Einzige
- Felicia Langer wird heute 80
- Hans-Dieter Schütt - Neues
Deutschland - Wer mit Felicia Langer ins Gespräch will,
kann nicht sagen, er sei ungewarnt. Die
Erscheinungs-Weise dieser Frau ist fast schon Legende.
Sie spaltet das Publikum. Wer sich zu ihr bekennt, hat
schon Stellung bezogen. Es gibt nur ein Entweder-Oder,
kein Sowohl-Als-auch. Sie steht im Krieg. Man muss es so
deutlich sagen. Im Krieg gegen Israels
Regierungspolitik. Sie lebte zu keiner Zeit auf jener
Seite des Daseins, wo Frieden, Güte, Sanftmut,
Friedfertigkeit und Freundlichkeit reichhaltig und
unbesehen verteilt werden. Wo sie hinging, zielstrebig,
war Frieden kein Zustand, sondern Ziel. Wo sie aushielt,
und zwar ebenso zielstrebig, musste man für Sanftmut,
Friedfertigkeit, Freundlichkeit erst kämpfen, und immer
steht ja die Frage, wie viel Sanftmut, Friedfertigkeit
man bei so einem Kampf noch in sich tragen darf, wie
viel davon man schützen, verdrängen – und wie viel an
Freundlichkeit man geradezu abtöten muss. >>>
Unerbittlich
für einen Frieden auf der Basis von Gerechtigkeit
-Felicia Langer feiert amheutigen 9. Dezember ein
doppeltes Jubiläum: An ihrem 80. Geburtstag sind es
zugleich 20 Jahre, seit die israelische
Menschenrechtsanwältin in Tübingen lebt. - Ulrike
Pfeil - Ohne Zweifel ist Felicia Langer die bekannteste
Tübingerin außerhalb Tübingens: Ihre Trefferzahl bei
Google liegt weit vor jener der hiesigen
Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard.
Nobelpreisträgerin darf sich auch Felicia Langer nennen:
1990, sie war erst kurz zuvor aus Israel nach Tübingen
übersiedelt, wurde sie mit dem Alternativen Nobelpreis
ausgezeichnet. >>>
Happy Birthday Felicia
Langer! - Dr. Ludwig
Watzal - Yesterday, the German-Israeli human rights
lawyer celebrated her 80th birthday in the German town
of Tuebingen. Last year, she and her husband Mieciu had
been married for 60 years. Ms Langer was born in Poland.
When Nazi-Germany attacked Poland in September 1939, she
and her family fled to the Soviet Union, where they
stayed till the end of World War II. Her latter
husband´s family was not so “lucky”. All, except Mieciu,
were exterminated by the Nazi-killers. He survived
several concentration camps. After they got married they
immigrated to Israel in 1950. >>>
Auch BETWEEN THE LINES - Ludwig Watzal:
Happy Birthday Felicia Langer!
>>>
Felicia Langer's
Ongoing Fight for Justice
- Happy Birthday Felicia Langer. - Ludwig Watzal - Bonn-
Last week, the German-Israeli human rights lawyer,
Felicia Langer celebrated her 80th birthday in the
German town of Tuebingen. Ms Langer was born in Poland.
When Nazi-Germany attacked Poland in September 1939, she
and her family fled to the Soviet Union, where they
stayed until the end of World War II. Her latter
husband’s family was not so 'lucky'. All, except Mieciu,
were exterminated by the Nazi regime. He survived
several concentration camps. After they got married they
immigrated to Israel in 1950. >>>
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Felicia Langer und der Goldstone-Bericht
Interview mit Felicia Langer
Sonderseite anlässlich der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes
Positive Reaktionen auf die Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes 2009
Verleihung - Fotos
Die neuen Menschenjäger - Felicia Langer als Opfer der
Verleugner |
Verleihung
des Bundesverdienstkreuzes Felicia Langer und Boris
Palmer - Oberbürgermeister von Freiburg
Foto © Thomas v.
Keller - E Mail |
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OBEN
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2009
Erhard Arendt
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gibt es seit dem
30.4.2002
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