Samstag, 24. Oktober 2020
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15:25
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Israel wird
weitere Grenzwälle errichten, um zu
verhindern, dass Flüchtlinge (ins
Land) kommen -
Der
israelische Premierminister Benjamin
Netanyahu hat während eines Besuchs
an einem Ort, an dem an der Grenze
zwischen Israel und Jordanien eine
Trennungsbarriere errichtet wird,
erklärt, dass er das Land mit
(Eisen) Gittern und Wällen umgeben
wolle, um es gegen die "wilden Tiere
(Bestien)" zu verteidigen.
Heute versicherte Netanyahu, dass er
einen Plan zur Errichtung von
Grenzwällen entlang aller Grenzen
Israels vorbereitet habe, um das
Land "gegen die wilden Tiere
(Bestien) zu verteidigen". [...]
"Sie werden mich fragen: was willst
du, die Villa schützen? Die Antwort
ist ja. Werden wir ganz Israel mit
Barrieren und Eisengittern umgeben?
Die Antwort ist ja. Dies ist das
Gebiet, in dem wir wohnen, wir
müssen uns gegen die wilden Tiere
(Bestien) verteidigen", sagte er
verächtlich in Bezug auf syrische
Flüchtlinge.
Auch wenn es viele Millionen kosten
werde, sagte er, man arbeite an
einem mehrjährigen Plan mit
Prioritäten "der Art, dass es sich
über Jahre hinziehen kann, ihn (den
Grenzwall) nach und nach zu
errichten, aber schließlich werde er
vervollständig sein, um den Staat
Israel zu verteidigen".
Details - Im vergangenen
September hat Israel mit der
Errichtung von 30km Grenzwällen
entlang seiner Grenze zu Jordanien
bei Eilat, der Küstenstadt am Roten
Meer, begonnen und an der Grenze zu
Ägypten, zum Libanon im Norden und
auf dem von Israel kontrollierten
syrischen Gebiet (Golan-Höhen, Ü.)
Sicherheitsbarrieren hochgezogen,
außer denen, die den Gazastreifen
umgeben.
Netanyahu sagte bei dieser
Gelegenheit, er werde nicht
erlauben, dass Israel "von
Infiltranten, Arbeitsimmigranten
oder Terroristen überschwemmt"
würde.
Die Flüchtlingsagentur der Vereinten
Nationen (Acnur) hat berichtet, dass
2015 mehr als 300.000 Flüchtlinge
das Mittelmeer überquert haben; 500
von ihnen verloren das Leben oder
verschwanden im Meer.
Um einen exklusiv jüdischen Staat zu
schaffen, führten die zionistischen
Milizen das ein, was der Historiker
Ilan Pappé "intentionale ethnische
Säuberung" nennt. Die Vorläufer der
israelischen Armee warfen 750.000
Palästinenser aus ihren Häusern,
damit wurde die Hälfte der
arabischen Bevölkerung zu
Flüchtlingen, denen das Recht auf
Rückkehr verweigert wird.
Text aus der Grafik:
Folgen (des Mauerbaus):
47,6% des besetzten Westjordanlandes
wird von Israel mit der Mauer
annektiert werden
60.500 Palästinenser sitzen in der
Falle zwischen Mauer und Grüner
Grenze
31.400 Palästinenser sind von der
Mauer eingeschlossen
500.000 Palästinenser werden in
einem 1km (breiten) Streifen leben
200.000 Palästinenser im besetzten
Ost-Jerusalem sind durch die Mauer
beeinträchtigt
10% des Bodens des Westjordanlandes
sind auf der anderen Seite der Mauer
geblieben
Weite landwirtschaftliche Flächen
wurden enteignet
Dutzende Wohnhäuser zerstört.
Quelle Übersetzung: K.
Nebauer
Netanjahu:
Mauer um Israel als "Schutz vor den
wilden Tieren"
- Florian Rötzer -
Gated nation: Israel will sich
vollständig mit Zäunen und Mauern
umgeben
Israel ist ein Pionier für die Idee
der gated nations, also für den Bau
von Mauern oder Zäunen möglichst um
das ganze Land. Hunderte von
Kilometern wurden bereits abgezäunt.
Pionier war Israel auch für die wohl
höchste Mauer mit bis zu 8 m und für
Hightech-Zäune mit Kameras, Radar,
Bewegungssensoren, aber auch mit
fernsteuerbaren Maschinengewehren
und autonomen Kontrollfahrzeugen
Eigentlich ist Israel an den
Landgrenzen schon weitgehend zur
Festung ausgebaut, die nicht nur
Terroristen, sondern auch
Flüchtlinge abhalten soll. Zuletzt
wurde der Grenzzaun im Süden nach
Ägypten zwischen Rafah und Eilat
über Hunderte von Kilometern
geschlossen, der vor allem gegen die
Einwanderung von Flüchtlingen aus
Afrika gerichtet war. Aber wenn man
einmal begonnen hat, sich
einzumauern, sind Lücken offenbar
ein Ärgernis. >>>
Israel
mauert sich ein
- Harald Neuber - Der jüdische Staat
hat inzwischen vier Sperranlagen
errichtet, um palästinensische
Kämpfer und afrikanische Einwanderer
abzuhalten - Gated Nations Teil 2
Moderne Grenzsicherungssysteme zur
Abschottung des nationalen
Territoriums haben in den
vergangenen Jahren vor allem im Fall
von Israel zu politischen Debatten
geführt. Inzwischen hat die
israelische Armee vier massive
Barrieren errichtet. Die bekannteste
Grenzbefestigung trennt den
jüdischen Staat vom Westjordanland
ab. Weitere Zaun- und Mauerbauten
wurden an der Demarkationslinie zum
Gazastreifen, an er Grenze zwischen
Gaza und Ägypten sowie jüngst auch
zur Sinai-Halbinsel errichtet. >>>
Netanyahu
plans fence around Israel to protect
it from 'wild beasts'
- Israeli PM
says proposed barrier would also
solve problem of Hamas tunnels from
Gaza, but plan already has critics
in his own cabinet - Peter Beaumont
- Binyamin Netanyahu has announced
his intention to “surround all of
Israel with a fence” to protect the
country from infiltration by both
Palestinians and the citizens of
surrounding Arab states, whom he
described as “wild beasts”.
The Israeli prime minister unveiled
the proposal during a tour of the
Jordan border area in Israel’s
south, adding that the project –
which would cost billions of shekels
– would also be aimed at solving the
problem of Hamas infiltration
tunnels from Gaza, a recent source
of renewed concern. He called the
border project a part of a
“multi-year plan to surround Israel
with security fences to protect
ourselves in the current and
projected Middle East”.
Describing the need for new walls
and fences on Tuesday, Netanyahu
said: “In our neighbourhood, we need
to protect ourselves from wild
beasts. >>> |
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Israel
lässt EU-Parlamentarier nicht nach
Gaza einreisen
- Die
israelischen Behörden haben einer
Delegation von EU-Parlamentariern
die Einreise in den Gazastreifen
verweigert. Die Delegation prangerte
an, dass sich diese Situation seit
2011 wiederholt, wie EU-Diplomaten
der Agentur EFE berichteten.
"Die systematische Weigerung,
Delegationen von EU-Parlamentariern
den Zutritt zu Gaza zu erlauben, ist
inakzeptabel", kritisierte die
Parlamentsgruppe, die für die
Beziehungen mit Palästina
verantwortlich ist und sich zu einem
Besuch in der Region befindet, in
einem Konumiquee..
Seine Präsidentin, die Irin Martina
Anderson und weitere sechs
Diplomaten (Margret Auken, Roza
Thun, Patrick Le Hyaric, Rosa
D'Amato und Konstantinos Papadakis)
kamen am Montag in Jerusalem an in
einer offiziellen Reise, zu der auch
die Einreise in den Gazastreifen
gehört, der sich seit 2007 unter
israelischer Blockade befindet.
Der Zweck ihrer Reise war, die
Auswirkungen der israelischen
Militäroperation gegen die
Küstenenklave 2014 und den
Fortschritt im Wiederaufbauprozess
abzuschätzen, an dem auch die EU
teil nimmt, die einer der größten
Geber für Palästina ist.
"Das EU-Parlament kann seit 2011
nicht nach Gaza fahren. Das lässt
Zweifel zu: Was hat die israelische
Regierung zu verbergen?", fragte
sich Anderson in dem Komuniquee.
Zwischen Israel und der Europäischen
Union herrscht Unstimmigkeit, seit
die EU im November eine Richtlinie
verabschiedete, die zur
Kennzeichnung der Herkunft von
Produkten aus den israelischen
Siedlungen im besetzten Gebiet
verpflichtet und verhindern soll,
dass sie als Produkte aus Israel
gekennzeichnet werden.
Die israelische Regierung hat in
Reaktion auf diese Maßnahme die
Reduzierung ihrer Kontakte zu
EU-Institutionen angekündigt und hat
die Gespräche mit der EU über
palästinensische Themen ausgesetzt.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer |
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Besuch des israelischen
Verteidigungsministers Ya'alon am
11. Februar in Bern widerspricht dem
Engagement der Schweiz für einen
gerechten Frieden im Nahen Osten
Heute
empfängt Bundesrat Guy Parmelin den
israelischen Verteidigungsminister
und ehemaligen General Mosche
Ya'alon in Bern. Mit diesem
offiziellen Besuch werden die
Bundeshaustüren dem Vertreter eines
Landes geöffnet, das seit Jahrzehnen
die Rechte der palästinensischen
Bevölkerung massiv unterdrückt.
Damit werden die militärischen
Beziehungen der Schweiz mit einem
Land, das wiederholt humanitäres
Völkerrecht verletzt und nicht nur
im Gazastreifen mutmassliche
Kriegsverbrechen begangen hat,
weiter gestärkt. Dies widerspricht
sowohl den völkerrechtlichen
Verpflichtungen als auch dem
Engagement der Schweiz für einen
gerechten und dauerhaften Frieden im
Nahen Osten.
Das Völkerrecht in
den besetzten palästinensischen
Gebieten wird täglich verletzt.
Beispiele sind die Angriffe der
israelischen Armee auf
Zivilpersonen, welche gegen Krieg
und Besatzung demonstrieren, die
Fortsetzung der Siedlungspolitik in
der Westbank, aussergerichtliche
Hinrichtungen durch die Armee und
Polizei sowie die andauernde
illegale Blockade des Gazastreifens.
Der heutige Gast im Bundeshaus trägt
eine Mitverantwortung für diese
Völkerrechtsverletzungen. So hat die
israelische Armee unter
Verteidigungsminister Mosche Ya'alon
im Sommer 2014 den Gazastreifen
angegriffen und dabei 1'462
PalästinenserInnen, ein Drittel
davon Kinder und eine grosse
Mehrheit Zivilpersonen, getötet.
Menschenrechtsorganisationen wie
Amnesty International und
Human Rights Watch werfen Israel
vor, während des Angriffs
mutmasslich Kriegsverbrechen
begangen zu haben. Ein
Untersuchungsbericht der UNO,
der im Sommer 2015 veröffentlicht
wurde, bestätigt diese Vorwürfe und
kritisiert den unverhältnismässigen
Einsatz von Waffen mitten in
bewohntem Gebiet. Diese Praxis
verunmöglicht eine Unterscheidung
zwischen ZivilistInnen und
Kämpfenden und stellt ein
Kriegsverbrechen dar. Ya'alon selber
hat kürzlich
an einer Konferenz in Jerusalem
beteuert, dass Israel auch
zukünftig zivile Gebiete im
Gazastreifen und im Libanon
angreifen wird. Bereits 2009
sagte er einen Besuch in
Grossbritannien ab, da ihm eine
Verhaftung wegen eines mutmasslich
Kriegsverbrechens drohte. Grund
dafür: Als Stabschef des
israelischen Militärs hatte er 2002
einen Luftangriff autorisiert, bei
dem 14 Zivilisten umkamen.
Nach dem Ja zum Kauf
israelischer Drohnen durch das
Schweizer Parlament im letzten Jahr
festigt das heutige Treffen der
Verteidigungsminister die
militärische Zusammenarbeit der
Schweiz mit einem Land, das sich in
einem bewaffneten Konflikt befindet
und die Grundrechte der
palästinensischen Bevölkerung
kontinuierlich missachtet. Trotz
anderslautender Beteuerungen lässt
die Schweiz den Mut vermissen,
gemeinsam mit anderen Staaten
ausreichenden Druck auf Israel
auszuüben, um den von Israel
begangenen Völker- und
Menschenrechtsverletzungen Einhalt
gebieten zu können. In einem
wegweisenden Gutachten hat der
Internationale Gerichtshof im Jahr
2004 darauf hingewiesen, dass alle
Staaten verpflichtet sind, den von
Israel geschaffenen Unrechtszustand
nicht mitzutragen und alles in ihrer
Möglichkeit Liegende zu tun, um
diesen zu beenden. Die Schweiz aber
unternimmt keine konkreten und
wirksamen Schritte, um diesen
Verpflichtungen nachzukommen.
Stattdessen signalisiert der
Bundesrat mit dem Empfang des
israelischen Verteidigungsministers
und Rüstungsgeschäften mit Israel
sein Einverständnis mit der
israelischen Besatzungspolitik und
mit der Straflosigkeit der
Kriegsverbrechen durch die
israelische Armee.
Wir fordern
den Bundesrat deshalb auf:
-
die
militärische Zusammenarbeit mit
Israel sofort zu sistieren und
sich für ein umfassendes
Militärembargo gegen Israel
einzusetzen;
-
sich für
die Einhaltung der
Menschenrechte und des
Völkerrechts in Israel/Palästina
einzusetzen;
-
alle ihm
zur Verfügung stehenden Mittel
zu nutzen, um eine sofortige
Aufhebung der Blockade des
Gazastreifens zu erreichen.
Unterzeichnet von:
BDS Schweiz
Verein Gerechtigkeit
und Frieden in Palästina GFP
Palästina-Solidarität
Region Basel
Collectif Urgence
Palestine – Vaud
Collectif Action
Palestine Neuchâtel Jura |
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Ein Herzog
ohne Fortune
- Reiner Bernstein -
Nicht erst seit gestern gilt Itzhak
Herzog in der israelischen Politik
als Leichtgewicht. Auch jene
auswärtigen Politiker und
Diplomaten, die ihn seit seinem
Amtsantritt als Vorsitzenden der
Arbeitspartei erlebten, kamen nicht
an der Frage vorbei, ob er der Rolle
einer glaubwürdigen Alternative zu
Benjamin Netanjahu gerecht wird.
Seit dem Programmparteitag am 07.
Februar in Tel Aviv liegt die
Antwort auf dem Tisch: „Boogie“, wie
er von seiner Mutter zärtlich
genannt wurde, fehlt es an Format,
und dass seine Vorlage fast
einstimmig von den Delegierten
mitgetragen worden ist, sagt viel
darüber aus, auf welchen politischen
Weg sich die Arbeitspartei begeben
hat – auf den Weg zu „Likud light“.
Herzog will zwar formal auf der
Zwei-Staaten-Lösung beharren, doch
da sie nicht erreichbar sei, müsse
sich Israel von den Palästinensern
trennen, aber die Kontrolle über die
Siedlungsblöcke „Gush Etzion“,
„Jerusalem–Maale Adumim“ und „Ariel“
(etwa 16 Prozent der Westbank)
aufrechterhalten, anderweitige
Bautätigkeiten einstellen und die
Errichtung der Trennungsmauern zu
Ende bringen.
Der Palästinensischen
Autonomiebehörde, so Herzog weiter,
sollten in der Zone B der Westbank –
sie steht seit „Oslo“ von 1995 unter
vollständigem Sicherheitsvorbehalt
Israels – mehr praktische
Gestaltungsräume gegeben werden, von
politischer Mitbestimmung ist nicht
die Rede >>> |
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Women's
Boat to Gaza stellt Logo für das
neue Projekt vor
- Women's Boat to
Gaza ist eine Initiative der
Internationalen Koalition der
Flotille der Freiheit, die nicht nur
der israelischen Blockade trotzen,
sondern auch dem palästinensischen
Volk unsere Solidarität zeigen und
eine Botschaft der Hoffnung bringen
will.
Die Initiative begann
mit einem Aufruf an Künstler und
Designer, ein Logo zu zeichnen, dass
nach der Meinung der Women's to Gaza
den Widerstandsgeist der
palästinensischen Frauen wiedergeben
soll, die im Kampf für die Befreiung
Palästinas eine zentrale Rolle
hatten.
Aus den bis 26.
Januar eingereichten 40 Vorschlägen
wurde von der Kommission für die
Projektkoordination das Logo des
Südafrikaners Attia Mohamed
ausgewählt. Attia hatte an dem
Wettbewerb aus seinem Engagement für
Menschenrechte und Frieden in der
ganzen Welt heraus teilgenommen.
Attia ist Mitglied der Jugendliga
der Allianz der Solidarität mit
Palästina. Sein Logo wurde
ausgewählt, weil es klar ist und die
zentrale Botschaft der Women's to
Gaza repräsentiert.
Das Logo soll in
internationalen Kampagnen und
Veranstaltungen im Zusammenhang mit
Women's to Gaza verwendet werden,
und ebenso von Orgsanisationen und
Einzelpersonen, die das Projekt
unterstützen..
Wir wollen alle
Menschen und Organsationen zur
Teilnahme an dem Projekt Women's to
Gaza animieren. Gemeinsam werden wir
die Blockade durchbrechen!
Quelle
Zusammenfassende
Übersetzung: K. Nebauer
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Knesset
verbannt arabische Abgeordnete
- Inge Günther - Der israelische
Ethikausschuss schließt drei
Parlamentarier für Debatten aus,
weil sie zwischen Polizei und
Familien von palästinensischen
Messerstechern vermitteln wollten.
Das Misstrauen zwischen Juden und
Arabern hat unter Netanjahu Überhand
gewonnen.
Aiman Odeh, Fraktionschef der
Vereinten Liste, ein Bündnis
arabisch-israelischer Parteien in
der Knesset, war bei dem Treffen
nicht dabei, das unter jüdischen
Parlamentskollegen einen empörten
Aufschrei ausgelöst hat. „Ich war
nicht eingeladen“, sagt er, was
klingt, als ob er darüber nicht ganz
unglücklich ist. Aber die drei
Abgeordneten seiner Fraktion, denen
jetzt das Rederecht in Plenar- und
Ausschusssitzungen abgesprochen
wurde, weil sie vorige Woche
Familien von palästinensischen
Messerstechern besucht haben, nimmt
Odeh ausdrücklich in Schutz. „Das
Treffen hatte einen moralischen
Grund, den ich akzeptiere“, betont
der Anwalt aus Haifa. Schließlich
sei es darum gegangen, zwischen
israelischer Polizei, die monatelang
die Leichen von Attentätern
festgehalten hatte, und
palästinensischen Angehörigen zu
vermitteln. >>> |
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In den
Geschenkbeuteln, die bei der
diesjährige Oscar-Nominierung
verteilt werden, befindet sich auch
ein Geschenk der israelischen
Regierung
für 26 Hollywood Berühmtheiten: eine
10-tägige Luxusreise nach Israel.
Der israelische Tourismus-Minister
Yariv Levin meint dazu "ihre Reise
wird bei den Millionen Fans eine
riesige Resonanz finden".
Omar Barghouti, der
palästinensische Aktivist und
Mitbegründer der BDS Bewegung
(Boykott, Desinvestitionen und
Sanktionen gegen Israel) ruft die
Nominierten, darunter Jennifer
Lawrence, Leonardo DiCaprio and Matt
Damon, dazu auf, dieses
Bestechungsgeschenk zurückzuweisen.
"Israel versucht verzweifelt, seine
zunehmende internationale Isolierung
mit Bestechungen und
Einschüchterungen zu bekämpfen,
anstatt seine Besatzung und
Apartheid zu beenden. Es gibt keine
Hunger-Spiele in Gaza sondern realen
Hunger."
siehe >>>
BDS Founder Urges
Hollywood A-listers to Reject
Israel's Oscar Swag Bag 'Bribe' -
'There is no Hunger Games in Gaza.' |
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