Liebe Palästina Interessierte, liebe Palästina Solidarische
Am 29. November 2016 jährt sich zum 69. Mail der Beschluss der UNO-Vollversammlung, das von Grossbritannien verwaltete Mandatsgebiet Palästina gegen den Widerstand der indigenen Bevölkerung aufzuteilen.
Mit diesem Plakat möchten wir vom Montag, 29. November bis Sonntag 4. Dezember 2016 an 11 Orten im Zürcher Hauptbahnhof
auf diesen noch von den Kolonialmächten beherrschten Beschluss der UNO-Vollversammlung aufmerksam machen.
Wenn Sie unserer Aktion zustimmen, dann freuen wir uns auf Ihre Unterstützung, sei dies mit einem finanziellen Beitrag an die Unkosten oder z.B. mit einem Leserbrief. Quelle und mehr >>>
Spenden: PC 60-129927-6 Vermerk Plakataktion 2016
www.palaestina-solidaritaet.ch info@palaestina-solidaritaet.ch
Verena Tobler-Linder, Zürich
Lesen Sie, was Christoph Pfluger am 21. Juni 2014 in der Zeitschrift Zeitpunkt schreibt: Diese liebenswürdige, 70-jährige Dame kennt keine Angst, wenn fundamentale Prinzipien der Gerechtigkeit verletzt werden. Vor sechs Jahren führte sie zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels im Zürcher Hauptbahnhof eine erste Plakataktion zugunsten Palästinas durch. Ein Jahr später verbot die SBB die Plakate aus undurchsichtigen Gründen: Der damalige Präsident der Zürcher Sektion der Gesellschaft Schweiz-Israel und designierter Statthalter der Limmatstadt hatte die Zensur veranlasst. Verena Toblers Beschwerde wurde schliesslich vom Bundesgericht gutgeheissen. Ein weiteres Plakat brachte ihr eine Klage wegen Rassismus ein: Sie wurde abgewiesen. Sachliche Information über Völkerrechtsverletzungen ist in der Schweiz erlaubt – egal, wer sie begeht. Seither plant sie ihre Aktionen mit einer Gruppe von Gleichgesinnten und die Plakatstellen werden lange im Voraus reserviert. Dann kommt der grosse Tag, an dem die Passanten vor den Plakaten stehen bleiben und manchmal den Kopf schütteln – nicht über die Aktion, sondern über das Unrecht, das sie zeigen: Den Palästinensern wird immer mehr Land geraubt, Arbeitswege oder Familienbesuche sind wegen der vielen Checkpoints eine stundenlange Mühsal, Ernten und Brunnen werden zerstört. Gaza ist das grösste Ghetto der Welt. Die teure Plakataktion mit Kosten im fünfstelligen Bereich bezahlt Verena Tobler mithilfe von Bekannten: Auch mutige Juden beteiligen sich daran. Die giftigen Artikel und und den Shitstorm im Internet muss sie selber aushalten. >>>