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Arn Strohmeyer:

Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt.

 Hitlers langer verhängnisvoller Schatten

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United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs - occupied Palestinian territory

United Nations -  The Monthly Humanitarian Bulletin

Weekly Reports 2009-2013
Palestinian Centre for Human Rights

Visualizing Palestine

 

 

 

Samstag, 24. Oktober 2020 - 15:25

Danksagung an William Sutcliffe
von Felicia Langer

Ich habe ihr Buch, „The Wall“, auf englisch und danach auch auf deutsch gelesen, und ich möchte mich bei Ihnen bedanken. Sie haben die Hässlichkeit der israelischen Besatzung geschildert, aber auch die Menschlichkeit derjenigen, die gewagt haben, das zu bekämpfen.

Sie beschreiben die Mauer als Symbol von Entfremdung und Lüge. Sie beschreiben einen israelischen Teenager, Yehoshua, der sich entschlossen hat, die Mauer zu durchqueren, um den Menschen dort zu helfen. Sie haben den Ort Amaria geschildert, die israelische Siedlung auf palästinensischen Boden, wo Yehoshua mit seiner Familie wohnt, und die Einwohner, die sich überhaupt nicht dafür interessieren, dass auf der anderen Seite Palästinenser wohnen. Die Palästinenser werden alle als Terroristen bezeichnet.

Yehoshua hat es gewagt, die Mauer zu überschreiten und den Menschen dort zu helfen. Menschen, die wie in einem Gefängnis eingeschlossen sind. Er hat dafür sehr teuer bezahlt und verstanden, dass israelische Soldaten auch auf Israelis schießen. Ohne Gnade für diejenigen, die Palästinensern helfen wollen…

Yehoshua hat als Mensch mit Gewissen und Liebe agiert. Er zeigt den Weg zum Frieden ohne es zu sagen. Er ist ein Symbol des Guten, das ich immer gesucht habe. Deshalb ist er mir so nah, und wie ich hoffe, auch vielen Lesern; ein Hoffnungsschimmer…

Ihnen, William Sutcliffe, sei Dank.

William Sutcliffe: The Wall - Auf der richtigen Seite

Denis Abrahams liest aus dem Jugendroman "The Wall - Auf der anderen Seite" von William Sutcliffe.
Live gelesen im Rahmen des 14. Internationalen Literaturfestivals in der Gustav-Freytag-Oberschule in Berlin am 19.09.2014.

Abrechnung mit Israels manipulativer Verwendung des Antisemitismus-Begriffs

 Arn Strohmeyer, „Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt: Hitlers langer verhängnisvoller Schatten“
Rezension von  Kurt O. Wyss  

Das Buch des aus Bremen stammenden Autors und Journalisten Arn Strohmeyer, der Philosophie, Soziologie und Slawistik studiert hatte, greift ein brisantes Thema auf: es setzt sich mit dem ständig wiederkehrenden Vorwurf des Antisemitismus auseinander, wenn es um den jahrzehntealten Konflikt Israels mit den Palästinensern geht.

Die Fakten sind klar: die ethnische Säuberung von 1947/48 mit der Vertreibung von fast 800‘000 alteingesessenen Palästinensern, der Raub ihres Landes und Eigentums, die Wiederholung dieses Vorgangs im Krieg von 1967 (Vertreibung von weiteren 300‘000 Menschen), die Besetzung und Besiedlung des Westjordanlandes sowie die Abriegelung und Unterdrückung der im Gazastreifens lebenden Bevölkerung, die willentliche Aufsplitterung und Zerstörung der palästinensischen Gesellschaft und Kultur – all das sind Prozesse, die mit der Aufrechterhaltung eines brutalen Besatzungsregimes bis heute andauern und von den israelischen Regierungen mit einer rigiden „Judaisierungs“-Politik aktiv betrieben werden.
 
Diese Vorgehensweise ruft zunehmend heftige Kritik an Israel hervor, was bei israelischen Politikern und Sympathisanten des jüdischen Staates ein Gefühl des argumentativen Notstandes erzeugt. Deshalb wird zum Allzweckmittel des Antisemitismus-Vorwurfs gegriffen, der stets nur ein Ziel verfolgt: Die in der Sache berechtigte und deshalb rationale Kritik an Israels Politik abzuwehren, wobei es sehr oft auch zu Beschimpfung, Diffamierung und Denunziation kommen kann.  
 
Es ist das Verdienst von Arn Strohmeyer, dass er den häufig verwendeten Begriff „Antisemitismus“ genau unter die Lupe nimmt. Sozusagen als Annäherung an das Thema wirft er einen Blick auf den altüberlieferten Antisemitismus, den er kurz wie folgt definiert:  „Feindschaft gegenüber Juden, unabhängig davon, was sie tun oder denken, weil sie Juden sind“. Und er stellt sich die Frage, ob es eine neue Welle des Judenhasses gebe

Strohmeyer erwähnt eingangs als Beispiel die Demonstrationen von Zehntausenden in Deutschland gegen den von der hoch überlegenen Militärmacht Israel als „Selbstverteidigung“ geführten Krieg von Sommer 2014 gegen den Gazastreifen, bei dem auf palästinensischer Seite über 2000 Menschen getötet wurden – darunter etwa 300 Kinder – und die ganze Infrastruktur weitgehend zerstört wurde. Wie immer bei solchen gewaltsamen Auseinandersetzungen fällt die Opferratio eindeutig zu Ungunsten der sich gegen die Unterdrückung wehrenden Palästinenser aus. Die offizielle Staatenwelt und die Medien hielten sich einmal mehr zurück und kaum jemand fragte nach der Angemessenheit oder sogar nach der moralischen und völkerrechtlichen Berechtigung des israelischen Vorgehens.  >>>

 

Antisemitismus - Philosemitismus und der Palästina-Konflikt - Rezension von Dr. Ludwig Watzal - Auch 70 Jahre nach dem unfreiwilligen Abtreten des "Großen Diktators" von der Weltbühne leidet Deutschland immer noch am Nazi-Syndrom. Von "Bewältigung" oder "Aufarbeitung" der Geschichte kann nur einschränkend die Rede sein. >>>


Arn Strohmeyer, Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt. - Hitlers langer verhängnisvoller Schatten. - Rezension von Ekkehart Drost, 19.9.2015 >>>


Fingerübung auf dem Klavier der Schuldgefühle - 17. 9. 2015 - Wie der Philosemitismus Deutschlands Beziehung zu Israel bestimmt, beschreibt Arn Strohmeyer in seinem neuen Buch -  Rezension von Sven Severin

 

Arn Strohmeyer: Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt.
Hitlers langer verhängnisvoller Schatten,

Gabriele Schäfer Verlag Herne, - ISBN 978-3-944487-30-4, 17.80 Euro
 


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Israel unlustig - Clown hinter Gittern - Mohammed Abu Sakha ist einer von derzeit 660 „Verwaltungshäftlingen“. Als Zirkustrainer arbeitete er mit jungen Behinderten. - Susanne Knaul

Der Palästinenser Mohammed Abu Sakha war auf dem Weg zur Arbeit, als ihn israelische Soldaten an einem Kontrollpunkt in der Nähe von Nablus im Westjordanland aus dem Bus holten und mit vorgehaltener Waffe festnahmen. Der 24-jährige Clown, Akrobat und Zirkustrainer sitzt seit sechs Wochen hinter Gittern und wird dort voraussichtlich bis mindestens Mitte Juni bleiben.

Was genau ihm vorgeworfen wird, weiß er selbst nicht, denn eine Anklage gegen ihn gibt es nicht. Abu Sakha stelle eine „ernsthafte Gefahr“ dar, begründete der Richter der Armee die sogenannte Verwaltungshaft. Außerdem mache es die allgemeine Sicherheitslage in der Region erforderlich, ihn vorläufig unter Verschluss zu halten. >>>

Annette Groth reist in Flüchtlingslager in Jordanien und dem Libanon - In ihrer Funktion als Berichterstatterin für eine stärkere europäische Antwort auf die syrische Flüchtlingskrise des Europarates wird sich Annette Groth, menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, vom 7. bis 13. Februar in Jordanien und im Libanon aufhalten. Ziel der Reise ist es, sich für die Erstellung ihres Berichts für den Europarat ein umfassendes Bild über die Flüchtlingssituation in beiden Ländern zu verschaffen. Hierzu wird Frau Groth Gespräche mit VertreterInnen von NGOs und unterschiedlichen politischen Parteien sowie zuständigen MinisterInnen führen. Zudem stehen Gespräche mit dem UNHCR und UNRWA auf dem Programm.

Annette Groth wird in Jordanien die Flüchtlingslager Azraq und Cyber City besuchen. Azraq wird zur Zeit ausgebaut und soll Platz für bis zu 130.000 Flüchtlinge bieten. In Jordanien leben neun von zehn syrischen Flüchtlingen unter der Armutsgrenze, Schätzungen gehen von bis zu 1,4 Mio. syrischen Flüchtlinge in dem Land aus.
Auch im Libanon steht die Situation der Flüchtlinge aus Syrien im Mittelpunkt. In Beirut und im Süden des Libanons wird Annette Groth Flüchtlingslager besuchen und Gespräche mit Betroffenen und HelferInnen führen. Bei 4,5 Mio. EinwohnerInnen und mehr als 1,5 syrischen Flüchtlingen trägt der Libanon die größte Verantwortung bezüglich der Flüchtlingsproblematik in der Region. Darüber hinaus beherbergt der Libanon zwölf palästinensische Flüchtlingslager mit etwa 500.000 Menschen.

Sowohl die Menschenrechtslage der syrischen Flüchtlinge als auch die besondere Situation palästinensischer Flüchtlinge, insbesondere derjenigen aus Syrien, werden während der Reise Thema sein.

Für Interviews und Hintergrundgespräche steht Frau Groth gerne zur Verfügung. Sie erreichen Frau Groth unter 030-227 77207 oder am Wochenende am besten per E-Mail unter: annette.groth@bundestag.de.

Rundbrief von Dr. Abed Schokry aus Gaza. - pdf - Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und liebe Freunde,  Gaza am 02-02-2016 - Es ist an der Zeit, Ihnen ein gesundes, erfolgreiches, friedliches und glückliches Jahr zu wünschen.

Das neue Jahr hat kaum begonnen und unsere alltäglichen Probleme hier in Gaza sind dieselben geblieben. Über die Themen Stromversorgung, Rafah-Grenzübergang, Alquds Intifada, Brennstoffversorgung und Inner-Palästinensische Versöhnung und Krieg gegen den Gazastreifen wird seit Wochen und Monaten heiß und unaufhörlich diskutiert.

Es gibt allerdings eine positive Meldung, mit der ich beginnen möchte. Ein kleines Päckchen aus Deutschland ist für mich in Gaza über Israel eingetroffen. Das ist das erste Mal in acht Jahren, seitdem wir wieder in Gaza leben, dass ich Post bekommen habe. Post zu bekommen, ist etwas ganz Seltenes. Wahrscheinlich ist es zu mühsam und dauert eine Ewigkeit, bis die Kontrolleure in Israel jede Zeile gelesen oder jedes Päckchen kontrolliert haben. Umso mehr habe ich mich gefreut und sage DANKE. Der Leiter einer Postfiliale im Norden des Gazastreifens - er kennt mich, da einer meiner Brüder mit seiner Verwandten verheiratet ist - hat bei meinem Bruder angrufen und ihm gesagt, dass ein Päckchen für mich in der Filiale eingetroffen ist. Mein Bruder rief mich an und teilte mir das mit. So machte ich mich auf den Weg zur Poststelle. In der Tat: ein Päckchen aus München. Ich war total überrascht, denn der Absender hatte mir davon nichts erzählt. Als ich ihn dann anrief, sagte er mir, dass er die Hoffnung bereits aufgegeben hatte, dass es ankommen würde, denn Mitte November hatte er das Päckchen bereits abgeschickt. Mitte Januar ist es bei mir in Gaza eingetroffen. Ja, wenn man in Gaza lebt, muss man viel Geduld haben.

Ende Dezember endete die erste Hälfte des Schuljahres. Es gibt seitdem Schulferien und die zweite Hälfte sollte am 24. Januar beginnen. (Wegen des sehr kalten Wetters und der fehlenden Heizung in den Schulen konnte der Unterricht aber erst eine Woche später anfangen). Nun haben auch Kindergärten und Krippen Ferien und meine Kinder möchten immer etwas unternehmen und wollen beschäftigt werden. Das ist in Gaza kaum möglich, denn es gibt kaum Plätze, wo wir mit ihnen hingehen können. In manchen Restaurants gibt es eine Ecke, wo kleine Kinder spielen können. Aber wir können mit den Kindern ja nicht jede Woche ins Restaurant gehen, damit sie einmal in einer anderen Umgebung spielen können.

Es gibt in Gazastadt zwei kleine Gebäude, die mit Spielmöglichkeiten für Kinder eingerichtet sind, mit kleinen Karussells und anderen Dingen. Aber jede Benutzung kostet Geld. Das kann sich eine Familie nur selten leisten - wenn überhaupt. Was aber noch schlimmer ist, das ist die Tatsache, dass die Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten werden. So gibt es z.B. keine Notausgänge und die Spielgeräte sind auch nicht sicher. Es hat sich bereits ein Unglück in einem der Spielplätze ereignet. Während Kinder in einer Schaukel saßen, ist diese zerbrochen und mehrere Personen wurden verletzt.

Kinder in Gaza haben es nicht leicht. Es ist traurig, dass wir Eltern den Kindern so wenig bieten können >>>

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Aktuelle  Kurznachrichten

Nahost-Konflikt: Armee riegelt Stadt im Westjordanland ab

Muhammad Abu Khdeir- Murderers Sentenced to Life, 21 Years

Israel Freezes Al Qeeq's Administrative Detention

Archaeological Excavation Conducted in Cremisan Valley

Soldiers Demolish Two Tents Near Hebron, Injure A Palestinian In Bethlehem

4. 2. 2016

Israel- Lange Haftstrafen für grausamen Mord an Palästinenser
Es war ein Rachemord: Zwei israelische Jugendliche entführten, schlugen und verbrannten einen 16-jährigen Palästinenser. Dafür müssen sie jetzt lange in Haft, einer lebenslang.

Israel Suspends Hunger Striker's Detention

Settlers Again Storm Al-Aqsa Under Police Protection

Hunger striking Palestinian journalist's condition deteriorates

UN calls for release of Palestinian journalist on hunger strike

Israeli teenagers jailed for murder of Palestinian boy

Netanyahu thinks mild Ban Ki-moon incites terror

Murdered Palestinian boy's parents slam jail sentences

Do all roads lead to JERUSALEM?

Sneaking home in Israeli-occupied Hebron

Army Kidnaps 27 Palestinians, Including Children

Army Demolishes Several Structures In Bil’in

Soldiers Kidnap Eight Palestinians, Wound Two Children, In Jerusalem

Forcible Treatment of Al-Qeeq Approved

East Jerusalem Garage Demolished by Israeli Forces

Settlers Resume Provocative Visits to Al-Aqsa under Police Protection

IDF destroys 20 Palestinian structures in W. Bank 'firing zone'

Herzog Presents "Separation Plan" to Kerry

East Jerusalem Garage Demolished by Israeli Forces

Zwei Hamas-Mitglieder bei Tunneleinsturz im Gazastreifen getötet

3 Palestinians Dead after Israeli Officer Killed in Jerusalem Attack

When Israel turns houses into jails

Forcible Treatment of Al-Qeeq Approved

Four Gaza Fishermen Detained by Israeli Navy

70 right-wing Israelis tour Aqsa compound, Palestinians denied entry

UN calls for release of Palestinian journalist on hunger strike

New Unity Government Bid Announced

Israel Continues to Spray Crop-killing Chemicals on Gaza Farmlands

Hunger Striker Al-Qeeq Loses 60% of Hearing

PA rejects political motive in arrest of dissident Palestinian professor
Palestinian police on Tuesday arrested a Palestinian professor and outspoken critic of the Palestinian Authority, local media reported.

Palestinian Killed In Tunnel Accident In Gaza

Soldiers Kidnap A Palestinian In Jenin, Search Homes And Property

Israeli Soldiers kidnap Six Palestinians In Hebron

2. 2. 2016

Israel zerstörte Palästinenser-Unterkünfte in Militär-Sperrgebiet

Dichter Ashraf Fayadh- Saudi-Arabien wandelt Todesurteil in Haftstrafe um

 

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