An die
Deutschen -
Abi Melzer -
Was ist mit euch los,
ihr Deutschen? Habt ihr Angst den
Zentralrat der Juden in Deutschland
zu kritisieren, ihm zu zeigen wo
seine Grenzen sind? Oder habt ihr
Angst, dass wenn ihr es machen
würdet, man eure „antisemitische“
Gesinnung entdecken würde?
Es ist endlich an der
Zeit hier tachles zu reden und zu
sagen, was gesagt werden muss: Das
Abraham Geiger Kolleg ist keine
Privatschule von Herrn Josef
Schuster.
Es wird aus Mitteln
der Bundesrepublik Deutschland, der
Kultusministerkonferenz aller
deutschen Bundesländer, des Zentralrats
der Juden in Deutschland,
des Landes Brandenburg und
der Leo
Baeck Foundation gefördert,
wie viele andere Hochschulen auch.
Erst kürzlich hatte
ein syrischer Student der Hochschule
in Darmstadt bekannt gegeben, dass
er mit dem IS sympathisiert und
sogar versucht Freiwillige zu
werden. Selbst da hat aber die
Hochschulleitung der Presse
mitgeteilt, dass es keine
Möglichkeit gäbe den Studenten zu
entfernen und es ist mittlerer weile
auch bekannt, dass es in deutschen
Universitäten und Hochschulen nicht
wenige rechtsradikale Studenten
gibt, auch solche, die bei
rechtsradikalen Parteien aktiv
mitarbeiten, die man aber nicht
immatrikulieren kann, weil es dafür
keine Gesetze gibt.
Schließlich leben wir
in einem freien Staat und unser
Grundgesetz garantiert uns in
Artikel 4,5 die Meinungsfreiheit und
da liegt der Skandal nicht darin,
dass ein Student dem
Zentralratsvorsitzenden Schuster
vorwirft Rassismus zu propagieren
mit dem Hinweis, Wir (Juden) sollten
es besser wissen, sondern darin,
dass der Rektor Walter Homolka ihn
entfernt hat mit der Begründung,
dieser Mann gefährdet mein
Lebenswerk durch sein dummes
Vorgehen.
Welches Vorgehen ist
denn dumm, das Kritisieren von Dr.
Josef Schuster oder der Einsatz für
die Initiative Salaam/Schalom, die
sogar vom Bundespräsidenten Joachim
Gauck gelobt wurde.
Ungewöhnlich ist auch
das Vorgehen des Kollegs seinen
Studenten verbieten zu wollen, sich
zu politischen Tagesthemen privat zu
äußern. Dabei geht es freilich nicht
um Fragen des Glaubens, sondern um
Fragen rund um den Nahost Konflikt.
Hier mischt sich der Zentralrat der
Juden ein und vertritt die Politik
der rechtsradikalen israelischen
Regierung und der Rektor, Walter
Homolka, tanzt brav nach der Pfeife
seiner Herren, statt seinen
Studenten zu schützen.
Das ist durchaus
verständlich und anders kennen wir
es auch nicht. Aber was ist mit der
deutschen Politik und den deutschen
Medien? Sollen wieder wir Juden
unsere Stimme erheben? Leben wir
nicht in Deutschland? Oder sind wir
etwa in der Türkei, wo ein
Präsident, der sich als
Stellvertreter Gottes auf Erden
betrachtet, über alles entscheidet
und Journalisten den Prozess machen
kann, die es gewagt haben über die
Wahrheit zu berichten, die in diesem
Fall ein schlechtes Licht auf ihn
wirft.
Wer will hier die
Verantwortung übernehmen für die
Zukunft eines jüdischen Studenten,
der sicherlich ein guter Rabbiner
werden könnte, wenn auch nicht im
Sinne der zionistischen Führung des
Zentralrats?
Student
darf nach Kritik an Zentralrat der
Juden kein Rabbi werden
- Harald Neuber - Zerwürfnis in
Potsdamer Abraham-Geiger-Kolleg nach
einem kritischen Kommentar des
Mannes über Äußerungen von
Zentralratschef Schuster
(...) Stein des Anstoßes war ein
Kommentar Langers, der Ende November
in der linksliberalen "tageszeitung"
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