Samstag, 24. Oktober 2020
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15:25
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Meine
Gedanken zu Beginn des neuen Jahres
Felicia
Langer
Die Nachrichten aus
den besetzten palästinensischen
Gebieten und aus Israel sind
erschreckend: Hunderte getötete
palästinensische Kinder und
Jugendliche, viele Verletzte,
Tausende verhaftete Palästinenser,
darunter auch Hunderte verhaftete
Kinder. Das zerstörte Gaza, wo
Tausende Kinder traumatisiert sind.
Dagegen blühende israelische
Siedlungen in den besetzten
Gebieten, auf geraubtem
palästinensischen Land.
Die israelischen
Friedensorganisationen werden
verfolgt. Die Mehrheit der Israelis
ist mit Rassismus vergiftet. Das
Leid der Palästinenser, das zum
Himmel schreiende Unrecht, wird in
der Presse verschwiegen.
Deshalb verpflichtet es jeden von
uns zu einer besonderen Aufgabe: Die
Wahrheit zu verbreiten.
Wie gut, dass es das Palästina
Portal gibt, es ist ein Segen für
all diejenigen, die die Wahrheit
über Israel und Palästina vergeblich
in den Medien suchen.
Während des Zweiten Weltkrieges war
ich als junges Mädchen zusammen mit
meinen Eltern als Flüchtling vor dem
deutschen Faschismus in der
Sowjetunion. Bis zum heutigen Tag
habe ich ein großes Plakat in
Erinnerung, das damals überall in
der Stadt hing mit der Frage auf
Russisch: "Was hast Du heute für die
Front getan?"
Diese Frage hat mich jahrelang
geprägt, eigentlich bis heute. Auch
während meiner Zeit als Anwältin der
Palästinenser. Seitdem ich das
Unrecht, das Israel den
Palästinensern antut, gesehen habe,
fragte ich mich, was ich heute
dagegen getan habe... Ob es genug
war.
Stellen Sie sich heute, bitte, diese
Frage, sie soll Ihr Wegweiser sein.
Fragen Sie sich, ob Sie die Wahrheit
über die israelische verbrecherische
Politik weitergeleitet haben, für
die Solidarität mit den Opfern
plädiert haben und die Bestrafung
der Täter gefordert haben... Und ob
Sie über die israelische Politik
gegen die Friedensgruppen im eigenen
Land gesprochen haben.
So können wir den Kampf gegen das
Unrecht und für Frieden und
Gerechtigkeit weiterführen, mit der
Hilfe der Weltgemeinschaft.
Tübingen, 24. Januar 2016
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Die
israelische Regierung wird zur
Verstärkung der Blockade des
Gazastreifens eine Insel errichten
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Die israelische
Regierung kündigte gestern die
Errichtung einer künstlichen Insel
nahe an der Küste des Gazastreifens
an, um die Blockade der
Küstenenklave noch weiter zu
verschärfen.
Der israelische Transportminister
Yisrael Katz erklärte auf seiner
Facebookseite, "Israel werde 4 km
vor dem Strand von Gaza eine Insel
erreichten, um dieses Gebiet
abzutrennen". Die Insel werde mit
Gaza über eine Brücke von 4,5 km
Länge verbunden sein.
Katz fügte hinzu, mit dieser
Maßnahme würde Israel seine Grenzen
definieren und die Beziehungen zu
Gaza abbrechen, sich aber das Recht
vorbehalten, auf Attacken von Seiten
der palästinensische Enklave zu
reagieren.
Der israelische Minister
versicherte, die Insel würde über
einen Seehafen verfügen, wo Waren
für Gaza entladen und nach einer
eisernen Sicherheitskontrolle zur
Verhinderung von Waffenhandel weiter
transportiert würden.
Zum Schluß sagte er, es gäbe viele
Unternehmer, die interessiert wären
tausende Millionen in dieses Projekt
zu investieren.
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=59808
Übersetzung/leicht gekürzt: K.
Nebauer |
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Israel
hält Teresa Forcades (am Flughafen
von Tel Aviv) zurück und verbietet
ihr die Einreise, weil sie eine
"Gefahr" für die nationale
Sicherheit darstelle.
(Teresa Forcades ist Ärztin,
Theologin und Nonne des
Benediktinerordens. Sie gilt als
feministische Theologin und ist v.a.
im Bereich des öffentlichen
Gesundheitswesens tätig, sie ist
eine Kritikerin der Pharmaindustrie.
Sie ist in Spanien sehr bekannt. Ü.)
Vertrauliche Quellen versichern in
einem Komuniquee, dass Forcades
(nach Israel) reiste, um Vorlesungen
an der theologischen Fakultät an der
Dormitio-Abtei in Jerusalem zu
halten.
Israelische Sicherheitsagenten
erlaubten ihr nicht die Einreise
nach Israel, während die sie
begleitende 72-j. ehemalige Äbtissin
des Klosters Sant Benet in
Montserrat nach Registrierung und
Verhör weiterreisen durfte.
Forcades verbrachte vor ihrer
Abschiebung die Nacht vom 22. zum
23.1. in einer 'Dependance' des
Flughafens. Wie im Komuniquee
berichtet, "haben ihr weder die
Beamten des Immigrationsdepartements
noch die Sicherheitsagenten
irgendeine Erklärung gegeben".
Forcades habe sich besorgt über die
Trennung von der 72- j. Äbtissin
gezeigt, die auch kein Englisch
spreche.
Im Komuniquee wird versichert, dass
man sie darauf hingewiesen habe,
dass man ihre Anwesenheit in Israel
für "gefährlich" halte. Im Verhör
wurde sie über ihre Teilnahme an der
Gaza-Flotille im Juli 2015 befragt.
Sie habe geantwortet, dass sie als
Nonne in humanitärer Mission
teilgenommen habe "und keinerlei
Gefahr für Israel darstellte".
Ihre Assistenz an der theologischen
Fakultät in Jerusalem war bereits
vor der Gaza-Flotille vereinbart
worden. Forcades habe überlegt, ob
sie an der Flottille teilnehmen
solle oder nicht, sei aber der
Meinung gewesen, dass sie "aus
menschlicher Solidarität im
internationalen Rahmen" teilnehmen
sollte. Die Nonne verliess jedoch
die Flottille vor dem Erreichen des
Hafens, weil sie sehr sehrkrank
geworden war.
Mehr als ein halbes Jahr (nach ihrer
Teilnahme an der Flottille) regelte
sie ihre Reisepapiere und ging davon
aus, dass es von israelischer Seite
keine Schwierigkeiten geben würde.
Am Flughafen von Tel Aviv passierte
sie die Zollkontrolle ganz normal,
wurde aber bei der
Sicherheitskontrolle gemeinsam mit
der Äbtissin festgehalten; nach dem
Verhör auf Englisch "requirierten
sie den Mantel der ehemaligen
Äbtissin und den leeren Koffer der
Nonne".
Forcades war "überrascht", ist nach
Katalonien zurückgekehrt und will ab
nächster Woche ihre Aktivitäten
wieder aufnehmen. Sie versichert,
dass sie nichts gegen den
israelischen Staat unternehmen
werde, auch wenn sie die entstandene
Situation beklage.
Quelle
Übersetzung/leicht gekürzt: K.
Nebauer |
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Kreislauf
der Rache - Noch hat die Welle der
Gewaltakte von Palästinensern nicht
Ausmaße einer neuen Intifada
erreicht. Aber sie hat das
Potenzial, eine zu werden.
- Peter Münch -
(...) Man muss wohl einmal mitten
hineinfahren ins Westjordanland, ins
Zentrum des jüngsten Aufruhrs, um
dann von oben aus, vom fünften Stock
eines gepflegten Wohnhauses, in dem
Said Zidani lebt und liest, auf das
Chaos da unten zu schauen. Seit
Anfang Oktober vergeht kaum ein Tag
ohne Messerattacken, ohne
Schießereien, ohne Blutvergießen. Am
Anfang fragte sich jeder: Wann hört
das auf? Es hörte nicht auf. Die
zweite Frage war: Wo führt das hin?
Darauf gibt es mittlerweile eine
Kakophonie von Antworten, schrill
und hilflos, aber immer kämpferisch.
Die israelischen Zeitungen nennen es
schon lange Intifada, INTIFADA in
Großbuchstaben. "Intifada", brüllen
auch die radikalen palästinensischen
Gruppen und die radikalisierten
Kinder mit den Steinen in der Hand.
Was jetzt passiert, ist neu. 174
Tote hat es auf beiden Seiten schon
gegeben - Unumstößlich sind die
Fakten: Getötet wurden auf der einen
Seite bereits 24 Israelis und ein
US-Bürger, auf der anderen Seite
verloren mehr als 150 Palästinenser
ihr Leben >>> |
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Michael
Sfard, Gideon Levy & Daniel C.
Kurtzer: Die Zukunft der
Besatzungspolitik
- Reiner & Judith Bernstein -
Michael Sfard, einer der
bekanntesten Rechtsanwälte Israels,
der sich insbesondere für die
unbehinderte Arbeit der
Menschenrechtsorganisationen
einsetzt, vertraut darauf, dass
eines Tages die Besetzung der
palästinensischen Gebiete abrupt zu
Ende gehen werde. Es gebe so viel
Widerstand aus dem politischen,
publizistischen, kulturellen und
wissenschaftlichen Raum dagegen, so
dass sich die Einsicht durchsetzen
werde, dass eine solche Okkupation
per definitionem nicht überleben
könne.
Doch die Gefahr sei damit nicht
gebannt, weil es in Israel keine
Tradition der öffentlichen Reue
gebe. „Ohne uns im Innern mit den
Verbrechen, die wir an Millionen
Menschen über Generationen hinweg
verübt haben, ohne den Rassismus,
den Faschismus und den
McCarthy-Ismus zu verstehen, der
unter uns aufgesprungen ist, werden
wir unfähig sein, Leitlinien zu
äußern, die das in Zukunft
verhindern.“
Das brauche jedoch Zeit. „Der rechte
Flügel wütet, jede Kritik an der
Regierungspolitik niederzubrennen,
um sicherzustellen, dass die
koloniale Okkupation als fait
accompli irreversible ist. Dieses
Verlangen hat jetzt zu einem
kombinierten, koordinierten Angriff
geführt, der den Einsatz von
Spionen, von elender Hetze und einer
Gesetzgebung à la Putin einschließt
und darauf abzielt, die letzten
Winkel des Widerstandes gegen die
Besatzung zu stürmen: die
Organisationen der
Zivilgesellschaft. Alle anderen sind
schon überwältigt, sind still
gemacht worden oder haben
aufgegeben.“
Nur noch „Breaking the Silence“,
„B’tselem“ [Im Angesicht, Gen.
27,1], „Yesh Din“ [„Es gibt eine
Grenze“ der politischen Loyalität]
und „Frieden Jetzt“ seien
übriggeblieben. Doch die
Organisationen gegen die Besatzung
„sind größer, als wir denken. Der
defätistische Sarkasmus, den wir
häufig unter Mitgliedern des
Anti-Besatzungs-Lagers hören, ist
ungerechtfertigt.“ Da aber die
Besatzung nicht >>> |
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Intervention auf den
Beitrag von Ulrich Schmid "Israels fatale
Ausgrenzung" in NZZ 19. Januar 2016
- Reiner & Judith Bernstein - Ich bin wenige Tage nach
Beendigung des Junikrieges 1967 erstmals in
Israel gewesen und habe nach dem 50. Besuch
das Zählen eingestellt. Bis weit in die
1970er Jahre hinein wurden meine deutschen
Freunde und ich als die „besten Botschafter
Israels im Ausland“ gewürdigt. Es war die
Zeit, als ich als damaliger Leiter des
Bonner Büros der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft beim ZDF zugunsten einer
wöchentlichen Sendung „Hier spricht die
Stimme Israels“ vorstellig werden sollte.
Solche hochgemuten Erwartungen fielen nach
dem Regierungsantritt Menachem Begins im Mai
1977 in sich zusammen, weil der Siedlungsbau
und die damit einhergehenden Maßnahmen der
Repression und Demütigung nicht mehr zu
übersehen waren und kurz darauf als Reaktion
zur Gründung der Bewegung „Frieden jetzt“
und nach dem Libanon-Krieg 1982 zum
Entstehen der Soldateninitiative „Yesh Gvul“
(„Es gibt eine Grenze“ der politischen
Loyalität) führten.
Danach haben fast alle meine Freunde
endgültig ihr Engagement für einen in
Frieden lebenden Staat Israel aufgegeben und
damit jenen ihrer Kinder und Enkel das Feld
überlassen, die sich von den Belastungen des
Holocaust frei fühlen wollten. Die meisten
meiner jüdischen Freunde hierzulande haben
auf den Übergang geantwortet, man möge ihnen
und ihren in Deutschland lebenden
Palästinensern das Feld überlassen, weil
sich ihre Agitation totlaufen würde. Das
Ergebnis ist bekannt: Zu besichtigen ist
eine kaum zu überbietende Polarisierung in
der öffentlichen Meinung, die längst auch in
fast allen Ländern Europas Einzug gehalten
hat.
Wenn Ihr Autor linke, liberale und kritische
Israelis mit den Worten zitiert, sie würden
über die auswärtige Bevormundung mit dem
Bekenntnis „Immerhin ist man Jude“
reagieren, dann muss er jene Israelis im
Blick haben, die sich einer rassistischen,
Gen-bedingten Formel bedienen, die keine
Differenzierung des Urteils duldet, und
darüber die universale Menschenwürde
vergessen. >>>
Einseitige Kritiker:
Israels fatale Ausgrenzung - NZZ Kommentare
>>> |
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Leserbrief
zu: Die jüdische Erfahrung SZ
22.1.16 Volker Breidecker
- Wolfgang Beher - Der
jüdisch-israelische Historiker Ilan
Pappe bezeichnet in seinem Buch
„Wissenschaft als Herrschaftsdienst“
den staatsbildenden
National-Zionismus als eine
rassistische und sehr bösartige
Moral- und Lebensphilosophie. Der
orthodoxe Jude Cabelmann schreibt in
der Zeitschrift „israelit“: „Nicht
nur die Atommacht "Israel" ist es,
die den Weltfrieden und damit die
Menschheit mit ihrem Waffenarsenal
bedroht. Es ist die Ideologie des
Nationalzionismus insgesamt in all
ihren Facetten.
Aus Sicht der
jüdischen Lehre ist sie die größte
spirituelle Unreinheit auf diesem
Planeten und vergiftet die ganze
Welt.“ Offensichtlich ist diese
spirituelle Unreinheit tief in die
Gehirne von deutschen Politikern,
Kirchenführern und Kulturschaffenden
eingedrungen und auch durch die
Fakten der Realität im Nahen Osten
nicht zu erschüttern.
Das wurde wieder
einmal deutlich in der Diskussion
vom vergangenen 19.Januar in
Frankfurt mit dem Thema „Juden in
Europa und Deutschland - sicher ?“
Gemäss dem Bericht von Volker
Breidecker in der SZ vom 22.Jan.
waren sich Minister de Maizière und
der Vorsteher der jüdischen Gemeinde
Frankfurt Salomon Korn einig, dass
während des Gaza-Kriegs,
judenfeindliche Übergriffe und
Ressentiments in Deutschland
zugenommen haben und dass viele
unter der muslimischen Bevölkerung
von Hause und Schule aus vom Hass
auf Israel und vom Glauben an eine
„jüdische Weltverschwörung“ geprägt
sind. Aber auch Herr Breidecker
glaubt, bemerken zu müssen, dass die
Deutschen ebenso wie die
Neuankömmlinge aus anderen Ländern
und Kulturen noch manches von den
Juden lernen könnten. Da darf man
wohl fragen von welchen Juden? Etwa
von den überwiegend rassistisch
gegen die Palästinenser wütenden?
Oder von den milliardenschweren
jüdisch-amerikanischen
Wahlkampfhelfern Sheldon Adelson und
Haim Saban von Hillary Clinton und
Mario Rubio? Letzteres ist sicher
keine jüdische Weltverschwörung,
wohl aber eine massive zionistische
Einflussnahme.
Dass sich nach dem
letzten Gaza-Massaker verständlicher
Zorn in erster Linie gegen Israel
Luft machte und nicht als allgemein
judenfeindlich ausgelegt werden
kann, ist den Herren de Maizière und
Korn wohl nicht beizubringen. Ebenso
dass die Ursachen für den Hass
vieler Muslime auf Israel in seiner
menschenverachtenden Kolonialpolitik
im Nahen Osten begründet ist. So
dienen Veranstaltungen wie die in
Frankfurt als Ablenkungsmanöver von
Israels politischem Handeln und der
Festigung einer jüdischen
Opferrolle. W.Behr
Juden in
Deutschland - Thomas de Maizière und
Salomon Korn, Vorsteher der
Jüdischen Gemeinde, sprechen über
Antisemitismus.
- Volker Breidecker - So besonnen
hätte man sich manch eine
hysterische Debatte dieser Tage
gewünscht. Bundesinnenminister
Thomas de Maizière und Salomon Korn,
der Vorsteher der konflikterprobten
Jüdischen Gemeinde in der
Migrantenmetropole Frankfurt,
sprachen am Dienstagabend über das
Thema "Juden in Europa und
Deutschland - sicher?" Das
Fragezeichen hätte man gerne
weggelassen - gäbe es nicht Grund
zur Sorge. Die Veranstaltung war vor
einem Jahr geplant worden, nach den
Terroranschlägen von Paris, die sich
auch gegen einen jüdischen
Supermarkt gerichtet hatten; und
schon im Vorjahr hatten, während des
Gaza-Kriegs, judenfeindliche
Übergriffe und Ressentiments in
Deutschland zugenommen. >>> |
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It's open
season on anyone opposing the
occupation
- Noam Sheizaf -
There is a campaign being carried
out against anyone actively opposing
the occupation in Israel, and it
doesn’t matter if you’re an activist
in the field, a human rights
attorney or a former soldier talking
about what you were ordered to do.
“Activists from the shady
organization, “Ta’ayush,” who we
tracked from within and outside,
behind closed doors and during
clashes on Saturdays, are going to
fall one by one. Don’t worry
friends. We will finish off Ezra
Nawi and move on to Guy Butavia… and
many others.”
That message was published and
quickly spread on Facebook following
the arrest of Ezra Nawi, and before
the arrest of Guy Butavia, another
activist in Ta’ayush, and B’Tselem
field worker Nasser Nawajah. The
three were arrested after a
right-wing group, “Ad Kan,” gave
allegedly incriminating materials to
the police and primetime
investigative news show, “Uvda.” >>> |
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