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Weihnachten 2008 in Palästina


Bild - Muhammed Muheisen

Weihnachten 2007

Israels Weihnachtsgeschenke an die Palästinenser  - Dr. Viktoria Waltz - Israels Weihnachtsgeschenke an die Palästinenser: mehr Siedlungen, Entzug der Jerusalemausweise, Kriegsdrohung, Ghetto Gaza - Israel lässt wieder Waren in den Gazastreifen – wie großzügig! Trotz der Raketenangriffe aus Gaza! Wie menschenfreundlich! So macht es sich am besten: zunächst ist der ‚Feind‘ schuld, dann zeigt man seine einmalige Geste und die Welt klatscht dazu Beifall. Dabei pfeifen es die Spatzen von Tel Aviv‘s Dächern schon seit Wochen, dass eine große militärische Bewegung bevorsteht, dass Militär gen Süden zusammengezogen wird und eine Art Mobilisierung in Gang ist. Da kommen die Raketen gerade zu pass >>>  

Bethlehem-patriarch.jpgThousands head to Nativity Church for Midnight Mass

Fireworks ignited the sky as thousands of Palestinian and international guests of Bethlehem anticipated the annual Christmas address by the Catholic Church's most senior leader in the Holy Land >>>
Bethlehem: Christmas 2008 (Video)

„Alle Jahre wieder...“ -  Beobachtung zu Weihnachten 2008 im Heiligen Land -  P. Robert Jauch OFM, Jerusalem -  Wer sich in diesen Tagen nach Betlehem aufmacht, nachdem er den tristen israelischen Mauerwall überwunden hat, wird von Weihnachtsdekoration förmlich erschlagen. Das ist alles nicht so aufwendig wie in Wien oder in Köln gestaltet, aber es glimmert und glitzert die Hauptstraße rauf zur Geburtskirche Christi an allen Fassaden und Laternenpfählen. Die Geschäftsleute scheinen sich mit ihren Hinguckern gegenseitig übertreffen zu wollen. Überlebensgroße „Bademantel-“Weihnachtsmänner strecken ihre Wattebärte den Passanten entgegen oder laden mit den sattsam bekannten Melodien zum Besuch und zum Konsum ein. Die durch zunehmende Auswanderung schwindende christliche Bevölkerung unternimmt viel, um die Geburtsstadt Jesu weihnachtlich zu schmücken, und von Polizei begleitete Hebebühnen sind unterwegs, um den vielen Helfern das Aufhängen von Leuchtgirlanden zu ermöglichen. Elektriker und alle, die irgendetwas von Strom und Lampen verstehen, sind im Großeinsatz in Betlehem. Ehrenamtliche Helfer sind ungezählt im Einsatz, um den Stadtkern rund um die altehrwürdige Basilika der Geburt Jesu Christi festlich zu schmücken und für den Besucherstrom am Heiligen Abend vorzubereiten. >>>

In Bethlehem geboren - Wie die Wahrheit in Palästina aussieht - "Alles läuft gut" heißt es in Palästina oft, man spricht nicht über Schwierigkeiten. Eine Entwicklungshelferin berichtet, wie es wirklich aussieht. Sie lebte und arbeitete von 2005 bis 2008 als Physiotherapeutin in Bethlehem (Palästina). >>>

Kommt morgen wieder - Pater Rainer berichtet: Schnitzer Emil Izaak aus Bethlehem/Beit Sahour hat uns in diesem Jahr eine Krippe mitgebracht. Die Drei Könige werden an der Mauer abgefertigt, stehen gelassen: "Kommt morgen wieder!" Das  neugeborene Jesuskind in der Krippe hinter der Mauer kann nur von den "Insidern" wie den Hirten besucht werden. Alle anderen bleiben aussen vor. Als ich Emil sagte, er sei sicher noch nie an der Mauer gewesen, obwohl er doch nur vier Kilometer entfernt von ihr in der Nähe der Hirtenfelder wohnt und die Mauer doch schon über vier Jahre dort steht, kam sofort seine Frage, wieso ich das so sicher wisse. Meine Antwort: Ich sehe es an der geschlossenen Tür, die Du in der Mauer angedeutet hast. Die ist nämlich ein Gitter! Er bestätigte mir meinen Eindruck und sagte: "Warum soll ich mir das antun, und mir die Mauern meines Gefängnisses auch noch anschauen?!" -            Bild zum Vergrößern anklicken

Hunger across Gaza as Bread Runs Out - Christmas 2008 - Samah A. Habeeb - The misery in Gaza pushed me to report on the hunger of my people. I stopped by Al Shanty Bakery in the middle of Gaza City. It is one of the biggest bakeries in Gaza and provides tens of thousands with bread. Hundreds of people were crowded outside the bakery in a very long, long line waiting for bags of bread, which is running out in Gaza.

Christmas under Occupation - Dr. Mazin Qumsiyeh - Palestine Chronicle - "Israel`s desire to acquire maximum geography with minimum Palestinian demography is the root of the suffering afflicting the Holy Land."

We can always conquer Gaza - Yossi Beilin - Ynet - "Avoiding a reoccupation of Gaza as long as this is not a must, and the release of Fatah prisoners, would make it easier for us..."

Christmas Tree Lit in Protest Tent in Jerusalem - Saed Bannoura - IMEMC - "Archbishop Younan said that this feast should be the time that human rights are returned, and the oppressed have a taste of freedom and justice."

Weihnachtsfeiern in Bethlehem, palästinensische Raketen im Gaza-Streifen - 24. Dezember 2008 Mit dem feierlichen Einzug des Patriarchen haben am Mittwochnachmittag in Bethlehem die Weihnachtsfeiern begonnen. In einem langen Konvoi von Kirchenvertretern fuhr der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, von der Jerusalemer Altstadt zur Geburtsbasilika.

Video Bethlehem Christmas cancelled: The Wall must fall
 

Weitere Videos:

Christmas Eve in Bethlehem

mehr Videos >>>

In photos: Christmas in Bethlehem >>>

Advent im Heiligen Land Tag 24: Die Engel von Bethlehem, Teil II - Karolina Pajdak - Nicht selten, dass ein Kind Hilfe aus einem Jerusalemer Krankenhaus braucht. „Operationen, Transplantationen – einiges können wir in Bethlehem nicht durchführen“, erklärt Chefärztin Dr. Hiyam Marzouqa (Foto oben rechts). Dann müssen die Sekretärinnen zwei Hörer in die Hände nehmen, müssen Genehmigungen für die Checkpoints und den komplizierten Transport ins nur 500 Meter entfernte Israel organisieren. „Back to Back“ nennen das die Medizin-Profis. Es bedeutet: Ein palästinensischer Krankenwagen bringt den kleinen Patienten zum Checkpoint, dort trägt ihn ein Arzt über die Grenzanlage. Auf der anderen Seite steht ein israelischer Wagen parat, der sofort übernimmt. „Keine andere Möglichkeit“, sagt Dr. Marzouqa. „Selbst wenn das Kind beatmet wird oder an Maschinen hängt, müssen wir es so transportieren.“ >>>

Advent im Heiligen Land Tag 23: Die Engel von Bethlehem, Teil I

Advent im Heiligen Land Tag 23: Die Engel von Bethlehem, Teil I

Kinderhilfe Bethlehem: Stimmung am Geburtsort Jesu bedrückend - Die Stimmung am Geburtsort Jesu ist nach Auffassung des Hilfswerks Kinderhilfe Bethlehem kurz vor Weihnachten bedrückend.  >>>

Keine freien Betten in den Herbergen Bethlehems - Der Tourismus in Bethlehem erreicht neue Rekordwerte - diese Weihnachten sind alle Hotelbetten belegt. - Jahrelang hatte die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern den Tourismus zu den christlichen Stätten gelähmt. In diesem Jahr dagegen sind die Betten in Bethlehem wieder ausgebucht. >>>

"Sein Name soll sein der Messias" - Auch der Koran kennt die Weihnachtsgeschichte - In muslimischen Ländern wird Weihnachten als Geburt Christi nicht gefeiert. Doch im Islam spielt Jesus als Prophet eine wichtige Rolle. Der Koran würdigt nicht nur sein Leben und seine Taten in mehreren Suren, sondern stellt auch Jesu Geburt dar >>>.

„In Bethlehem können wir Berge versetzen“ - Der lutherische Pastor und Aachener Friedenspreisträger Mitri Raheb glaubt fest an die Zukunft des Christentums in Palästina >>>

Bethlehem Christmas Defies Israel - By Sulaiman Basharat – Despite chocking Israeli restrictions, preparations are in full swing in the West Bank city of Bethlehem, the birthplace of Jesus Christ, to celebrate Christmas. "We want to bring joy to the hearts of our people," Bethlehem municipal chief Victor Batarsa told IslamOnline.net on Saturday, December 20. "We are trying to create a favorable atmosphere for the pilgrims and tourists and draw a smile on the faces of the residents of the occupied city."

'This joy is our right and the right of our children.'

Crushing Gaza for Christmas - 'We have not forgotten you, but we despair of our worthless leaders.' - Stuart Littlewood - Who is holding the governments of Britain, the EU and the US to account this Christmas for aiding and abetting the deliberate starving of 1.5 million in Gaza? Hardly anybody. Most of those in a position to do so are Friends of Israel.

'We have not forgotten you, but we despair of our worthless leaders.'

Tourismus im Heiligen Land - Dossier Bethlehem boomt - Silke Mertins - Schöner die Kassen nie klingeln: Jesu Geburtsstadt erlebt die beste Tourismussaison aller Zeiten - trotz Finanzkrise und Besetzung.

Weihnachten made in Israel - Palästina: Moderner als vor 2000 Jahren, aber die Bedingungen, unter denen Frauen aus der judäischen Wüste Kinder auf die Welt bringen, sind immer noch schwierig  - Zu Bethlehem geboren - in der Klinik zur Heiligen Familie -  Petra Dettmer - In Palästina gibt es nur eine Geburtsklinik mit Frühchen-Station - das Holy Familiy Hospital der Malteser. Rund 300 Kinder kommen hier jeden Monat auf die Welt >>>

Bilderserie - Gaza unter Wasser  Dr. Abed Schokry >>>

Hallo aus der verdunkelten Stadt Gaza Gaza im Dezember kurz vor Weihnachten 2008 - Dr. Abed Schokry - Die vergangenen zweieinhalb Monate waren sehr ereignisreich in jeglicher Hinsicht. Der Oktober war ziemlich ruhig- politisch gesehen-, dafür hatten wir aber Überflutungen in einigen Teilen des Gazastreifens… Es hat so viel geregnet, und die Abflusssysteme sind leider in einem desolaten Zustand und so ist das Regenwasser in viele Wohnungen eingeflossen anstatt in die Abflusskanäle zu fließen. Es sind Bilder vorhanden, wer sie haben möchte, kann sich bei mir melden. Ebenso waren weitere Schiffe in den „Hafen“ von Gazastadt eingelaufen und es sollen Weitere noch kommen. Auf einem der Schiffe war auch die Israelische Journalistin Amira Haas, sie hatte einige Wochen in dem Gazastreifen verbracht und dann hat sie den Gazastreifen verlassen (sollen/wollen?) >>> 

Town of Bethlehem rests more peacefully this Christmas - The peaceful images evoked by the Christmas carol "O Little Town of Bethlehem" have not always reflected the current reality in the birthplace of Jesus but this year there are reasons for hope. Palestinians and Israelis are hopeful this season will sustain an increase in tourists to the region, according to an Ecumenical News International report. This year has also seen a decrease in violence for the first time since the outbreak of a Palestinian uprising known as the second intifada, which began in September 2000. >>>

Bethlehem 2008. Eine Weihnachtsgeschichte -  Arn Strohmeyer . Und Bethlehem – der Ort, von dem Alles ausging? Er ist heute eine sterbende Stadt, die Glück und Freude verlassen haben. Völlige Hoffnungslosigkeit regiert hier. Israels acht Meter hohe Betonmauer umschließt sie – wie so viele andere Gemeinden im „Heiligen Land“ – mit eisernem Griff und schnürt die Bewohner von der Außenwelt ab. Die Menschen sind eingesperrt wie in einem Gefängnis – können nicht hinaus und hinein. Selbst Nachbarn, Verwandte und Freunde können nicht mehr zueinander finden >>>      Bild P.R.

Christmas under Occupation - 'I see Israeli settlements built on Palestinian lands surrounding Bethlehem on three sides.'  - By Dr. Mazin Qumsiyeh – When I look out the balcony of the faculty lounge at Bethlehem University I hear the constant hammering of the construction in the settlement that separates us from Jerusalem and I see Israeli settlements built on Palestinian lands surrounding Bethlehem on three sides. Every two weeks, Jewish settlers “visit” the hill on the fourth side (called Ush Ghrab) that they have set their eyes on. Yet, I hear the US media is focused on other things including the weighty matter of dodging shoes.

Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Weihnachtskarte "Geburt vor der Bethlehemer Mauer" Pax Christi Österreich/Linz hat die "Geburtsszene Weihnachten 2006 vor den Toren Bethlehems" aus der Jahreskrippe unserer Klosterkirche in Straubing als Doppelkarte drucken lassen. : Sie kostet 1,80 Euro mit Umschlag. Der Erlös ist für Bethlehem bestimmt - Auch im nächsten Jahr zu verwenden!!! >>>

Sonderseiten: Die Mauer |  Mauerbilder  |   Bethlehem

Das Palästina-Portal wünscht allen Menschen guten Willens "trotzdem" ein Frohes Weihnachtsfest und für uns alle  ein besseres 2009
Frieden ist möglich - Man muss ihn nur wollen!

Gebete und Wünsche nach Bethlehem zum Advent und für Weihnachten 2008  - Zum neunten Mal hintereinander wird die Feier des Weihnachtsfestes für die Menschen imHeiligen Land in einer schwierigen Atmosphäre stattfinden. Wir, die wir uns in der Sicherheit unserer Familien und Gemeinden auf die Feier von Advent und Weihnachten vorbereiten, wollen nicht vergessen, für Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit in Palästina und Israel zu beten.

Bethlehem, der Ort der Geburt von Jesus Christus, ist immer noch zuerst und vor allem eine Friedensstadt. Und auch heute, in diesen Zeiten der Bedrängnis, weigern sich viele Menschen und Gruppen die Hoffnung aufzugeben. Sie suchen weiterhin nach gewaltlosen Wegen, umihre Rechte einzufordern und an einer friedlichen und gerechten Zukunft für beide Völker zu arbeiten.

Seit Dezember 2000 haben wir begonnen, eine neue Weihnachtstradition zu entwickeln: Wir senden Friedensbotschaften an unsere FreundInnen in Bethlehem.

Auch in diesem Jahr 2008 wollen wir Einzelpersonen, Gruppen, Kirchen und Pfarrgemeinden, Organisationen und PartnerInnen quer über den Erdkreis einladen, Weihnachts- und Adventwünsche und Gebete um Gerechtigkeit und Frieden an unsere PartnerInnen in Bethlehem zu mailen.

In diesem Jahr wird das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Weltkirchenrat und seinem Ökumenischen Forum Palästina und Israel (PIEF) durchgeführt.

Die zugesandten Wünsche und Gebete werden ausgedruckt und als persönliche Botschaften weitergegeben. Sie finden auch Verwendung als Unterrichtsmaterial (z.B. für Schulen) und im Kontext von interreligiösen Gebeten, u.a. im neu errichteten Friedenshaus des AEI (Arab Educational Institute) gegenüber der Mauer, die Rachels Grab in Bethlehem einschließt.

Die Wünsche und Gebete könnten auch Ideen für gewaltlose Aktionen enthalten. Die Aktion startet mit Beginn des Advent. Einen Wunsch oder ein Gebet per E-mail zu senden ist eine gute Möglichkeit, um sich mit Menschen in Verbindung zu setzen, die sich nach einem Wort der Hoffnung sehnen. Unsere PartnerInnen in Bethlehem sind glücklich, wenn sie anlässlich des Weihnachtsfestes Wünsche und Gebete von Menschen außerhalb der Region erhalten, sowohl als persönliche wie auch als spirituelle Gesten des Zuspruchs und der Hoffnung. Diese Botschaften sind eine Möglichkeit, die Isolation zu durchbrechen, die unsere PartnerInnen in Bethlehem erfahren.

Diese Initiative wird am Ort getragen vonThe Arab Educational Institute (AEI) Library on Wheels for Non-violence and Peace The Centre for Conflict Resolution and Reconciliation (CCRR) The Justice and Peace Commission of JerusalemWi’am CenterDiese Initiative wird international getragen vonÖkumenisches Forum Palästina-Israel des Weltkirchenrates Pax Christi International Internationaler VersöhnungsbundChurch and Peace (Kirche und Frieden) Präsidium der europäischen Kommissionen für Gerechtigkeit und FriedenAsiatisches Zentrum für den Fortschritt der Völker.


Bitte e-mailen Sie Ihre Weihnachtswünsche und Friedensgebete vor dem 25. Dezember 2008 (westliches Weihnachtsfest).
Obwohl englisch die bevorzugte Sprache ist, können Freunde, deren Muttersprache nicht englisch ist, Wünsche und Gebete auch in ihrer Muttersprache schicken. Botschaften können an das AEI unter der folgenden Adresse gemailt werden: aei@p-ol.comAlle Bοtschaften werden unter www.aeicenter.org  und www.paxchristi.net  dargestellt. Brüssel, 28. November 2008

HALT – Grenzübergang geschlossen - Es ist Weihnachten und wir schauen auf die Stadt Bethlehem im Heiligen Land. Überall in der Welt wird in diesen Tagen die Weihnachtsgeschichte vorgelesen und Millionen Menschen auf der Erde sprechen von Bethlehem.

Nur diese Stadt liegt heute in einem besetzten Land und ist mit Stacheldraht und Betonmauern von der Welt abgeriegelt. An den wenigen Übergangen stehen Soldaten mit Maschinengewehren und wenn sie nicht wollen oder Order von oben haben, kommt niemand mehr über den Grenzübergang – auch nicht der Weihnachtsmann. Das Bild könnte auch den Titel tragen, von Nächstenliebe keine Spur.

 Edward Naujok  Homepage >>>

Kalender mit Fotos von palästinensischen Flüchtlingskindern [Klicken Sie auf das Bild]Flüchtlingskinder im Libanon e.V. >>>
Das besondere Weihnachtsgeschenk:

[Bild zum Vergrößern anklicken]

"Heimatlos"
Kalender mit Fotos von palästinensischen Flüchtlingskindern aus dem Libanon

Der wunderschöne Kalender im DIN A3-Querformat ist erhältlich bei >>>

Ein YouTube Video mit dem Song von Garth Hewitt's und dem Titel "They've cancelled christmas in Bethlehem (The wall must fall)!" >>>       Auch hier >>>

 

 

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Sie haben Weihnachten in Bethlehem gestrichen

Sie haben den Frieden in Bethlehem gestrichen
In einem Land, das einmal als Heiliges bekannt war,
Führen nun Waffen die Kontrolle aus.
In Bethlehem haben sie Weihnachten gestrichen.

Sie haben in Bethlehem auch die Freiheit gestrichen
Und die Hoffnung haben sie in Bethlehem auch gestrichen.
Sie schlossen die kleine Stadt hinter Ghettomauern ein.
In Bethlehem lassen sie das Weihnachtsfest ausfallen.

Chor: Auch wenn Engel singen –
So sind sie hinter der Mauer gefangen.
Sie singen unten auf dem Hirtenfeld
Und wenn unsere Weihnachtslieder und Gebete
Nicht umsonst sein sollen
Müssen wir diese Gefängnismauern einreißen,
die Bethlehem strangulieren.
Die Mauern müssen fallen – fallen müssen die Mauern
Wenn Frieden auf Erden kommen soll
muss die Mauer fallen.

Sie haben den  drei Weisen abgesagt –
Sie haben auch den Hirten abgesagt.
Am Checkpoint haben sie die drei Weisen aufgehalten
Und die Hirten können ihr Haus nicht verlassen
Weil Bethlehem unter Ausgangssperre liegt.

Die Mauer muss fallen – die Mauer muss fallen
Wenn auf Erden Frieden werden soll.

Worte und Musik : Garth Hewitt, 2002

 

Noch ein Video -  Bethlehem checkpoint, 4am >>>

 



Zum vergrößern auf das Bild klicken - Foto: P. Rainer

 



Mehr Bilder >>>

Die letzten Tage von Bethlehem - Der Friede beginnt hier und nirgendwo sonst
 

„Ich liebe Weihnachtsgeschichten“, schreibt Klaus Liedtke, Chefredakteur von National Geographic Deutschland in der Dezemberausgabe 2007 zum Titelthema „Die Wahrheit über Bethlehem“. „Eine drei Stockwerke hohe, mit Nato-Draht bewehrte Mauer trennt heute die Stadt von ihrem Hinterland, trennt Juden von Muslimen, und sie ist höher als die Mauern israelischer Gefängnisse.“

Die Mauer bildet den Eingang zur Stadt der Pilger, der „Hauptstadt von Weihnachten“ - wie es Hanna J. Nasser, Bürgermeister von Bethlehem, 2003 in einem Hilferuf an Fritz Schramma, Bürgermeister von Köln, Partnerstadt von Bethlehem, formuliert: „Gemäß der israelischen Militärorder (Nr.03/14/T) vom 9. Februar 2003, nach der Besitz von Bethlehemiten rund ums Areal von Rachels Grab enteignet werden soll, verteilte israelisches Militär eine Order, die zusätzlich 44 Grundstücke betrifft und diese unter dem Vorwand ‚für militärische Zwecke’ enteignet.“ Als weiteren „verheerenden Effekt“ bezeichnet Nasser die Mauer, durch die der „einzige sowieso schon enge Eingang Bethlehems, der auch von Besuchern und Pilgern benutzt wurde, geschlossen wird. Da der Tourismus 65% des Einkommens unserer Bürger ausmacht, wird der Bau dieser Mauer, nach allen Kriterien unsere Stadt abwürgen und ihrer Wirtschaft einen tödlichen Schlag versetzen.“

2007 - so Michael Finkel in National Geographic Deutschland - stehen am Eingang der „Hauptstadt von Weihnachten“, der zu einem Checkpoint umfunktioniert ist, „israelische Soldaten mit Sturmgewehren und prüfen die Papiere. Kein israelischer Zivilist darf hinein - auf Befehl des Militärs. Und nur wenige Einwohner von Bethlehem dürfen hinaus.“ Finkel schildert den Eingang, der in die acht Meter hohe, mit noch höheren Wachtürmen bewehrte Betonmauer eingelassen ist, als „Schiebetor aus Stahl, ähnlich wie bei einem Güterwaggon.“ Haben die Besucher den Checkpoint passieren dürfen, dann „bewegt sich kreischend das Tor wieder zurück und schließt mit lautem Dröhnen. Man ist in Bethlehem.“

In der Stadt leben 35.000 Menschen, im gesamten Bezirk Bethlehems ca. 180.000 Palästinenser. Auf diesem Gebiet existieren entgegen der internationalen Gesetzeslage und im Widerspruch zur Genfer Konvention 22 jüdische Siedlungen (und weitere ‘wilde’ Siedlungen), die mit mindestens 80.000 Einwohnern mehr als die doppelte Anzahl der Bewohnerinnen und Bewohner Bethlehems darstellen. Eine der größten Siedlungen auf der Gegenseite der Mauer ist Har Homa. Die ursprüngliche Bezeichnung für die Anhöhe lautet Jabal Abu Ghuneim, das heißt Berg des Schäfers. Im neuen hebräischen Namen Har Homa offenbart sich die Tragik des Besatzungsunrechts, er bedeutet ‘von einer Mauer umgebener Berg’.

Aber auch viele israelische Bürgerinnen und Bürger verschliessen ihre Augen nicht vor dem Unrecht. Sie vertreten den Standpunkt, dass ihr Staat auch den jüdischen Menschen durch dieses Vorgehen erheblichen Schaden zufügt. Yehudit Kirstein Keshet wurde 1943 als Tochter geflüchteter Berliner Juden in England geboren. Seit den späten 50er Jahren lebt sie in Israel, wo sie als Anthropologin und Filmemacherin arbeitete. Sie engagiert sich in der Checkpoint-Watch-Bewegung und hat dazu 2007 ihr Buch mit „Zeugnissen israelischer Frauen aus dem besetzten Palästina“ in der Edition Nautilus veröffentlicht.

„Ich kann ohne Zögern sagen, dass in meiner ganzen Jugend und auch noch zu Beginn meines erwachsenen Lebens Nazi-Deutschland das Gegenbild zu Israel war: so wie ‚die’ würden ‚wir’ nie werden, wir wären niemals fähig, grausam oder böse zu handeln, unfähig auch, stumm dabei zu stehen, wenn in unserem Namen schrecklich Böses begangen würde. Dies ist eine verbreitete israelische Auffassung. Viele der Frauen werden von den Gespenstern des Holocaust verfolgt, Gespenstern, die sie zum Handeln und zum Protest antreiben gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung, wo immer sie zu finden sind. Deswegen dürfen die Stimmen des Protests und des Widerstandes nicht verstummen: meine Stimme ... und die Stimmen all derer, die sich gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit empören“, will Yehudit Keshet verstanden wissen als eine „Brücke für eine Versöhnung in der Zukunft.“

Auch die Organisation ‘Europäische Juden für einen gerechten Frieden - European Jews for a Just Peace’ bringt 2006 ihr Anliegen zum friedlichen Miteinander in einer Eingabe an die Europäische Union zum Ausdruck: „Wir erklären laut und deutlich: Der Staat Israel fügt mit seinen Taten dem Namen und Ruf von Juden überall auf der Welt schweren Schaden zu... Als Jüdinnen und Juden werden wir nicht denselben Fehler begehen, den wir häufig jenen vorgehalten haben, die sich angesichts von Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Schweigen hüllten...“

Was immer die im Dezember begonnen Friedensverhandlungen in Jerusalem zum Ergebnis haben könnten, formuliert Bethlehems heutiger Bürgermeister Victor Batarseh: „Wenn in der Welt jemals Frieden einkehrt, dann beginnt er hier und nirgendwo sonst.“

Anneliese Fikentscher, Dezember 2007
(siehe auch Fotogalerie in der '
Neuen Rheinischen Zeitung'
Gefunden bei: "Arbeiterfotografie" >>>

Der Friede beginnt hier und nirgendwo sonst - Die letzten Tage von Bethlehem - Von Anneliese Fikentscher - „Ich liebe Weihnachtsgeschichten“, schreibt Klaus Liedtke, Chefredakteur von National Geographic Deutschland in der Dezemberausgabe 2007 zum Titelthema „Die Wahrheit über Bethlehem“. „Eine drei Stockwerke hohe, mit Nato-Draht bewehrte Mauer trennt heute die Stadt von ihrem Hinterland, trennt Juden von Muslimen, und sie ist höher als die Mauern israelischer Gefängnisse.“

„Friede auf  Erden!“
Eine Art neues Weihnachtslied von Ellen Rohlfs
Doch kein fröhliches ….


„Friede auf Erden!“ -
So soll es geklungen haben
Vor 2000 Jahren auf dem Hirtenfeld
In himmlischen Sprachen – und dennoch
Die  ungläubig-gläubigen  Hirten verstanden sie
Und „machten sich freudig auf
Um die Geschichte zu sehen….“  >>>

Siehe auch Sonderseiten: Die Mauer  |  Mauerbilder Bethlehem




Bethlehem: Geburtskirche mit der Geburtsgrotte

Foto: Pater Rainer
Zum Vergrößern auf das Bild klicken.

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