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Mordechai Vanunu + die Atommacht Israel
"Einige Volksvertreter im Knesset hätten
.....sogar vorgeschlagen, Vanunu verschwinden zu lassen, ihn zu
eliminieren." |
Vanunu Mordechai
April-2020, noch keine Neuigkeiten, noch nicht frei, warte weiterhin auf meine totale Freiheit seit 1986, egal, wann diese Freiheit kommt, ich bin geboren, um frei zu sein, für immer, alle Zeit Free.see you in Freedom. Quelle
1. 4. 2021 - Übersetzt mit DeepL
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21.
April 2004
Mordechai
Vanunu ist frei
Bilder seiner Freilassung >>>
Vor dem
Gefängnis forderten Atomkraftgegner die volle Freiheit für
Vanunu.
Dieser zeigte mit den Fingern beider Hände das
Siegeszeichen. Er sagte, in der Haft sei er brutal
behandelt worden.
Die
Geheimdienstagenten hätten versucht, ihm den Verstand zu
rauben, sagte er vor der Presse.
"Ich sage dem Schin Bet und dem Mossad, ihr habt es nicht geschafft",
sagte Vanunu.
Als man ihn fragte, ob er ein Held sei, antwortete er,
das all diejenigen, die ihn unterstützten, seien Helden.
"Ich bin ein Symbol des Freiheitswillens", ergänzte er. |
In Freiheit, aber wie im Gefängnis
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Nach 18-jähriger Gefängnisstrafe wird
Vanunu, der 1986 Informationen über das israelische
Atomwaffenprogramm weiter gegeben hat, aus der Haft entlassen - doch
er bleibt ein ebenso heikles Problem wie die israelischen Atomwaffen
selbst
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Vanunus Mission -
Nach 18 Jahren lässt Israel "den Atomspion" unter
strengen Auflagen des Geheimdienstes aus dem Gefängnis
frei |
Der Atomspion aus Überzeugung
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Mordechai Vanunu, der das Geheimnis um Israels Atomwaffenprogramm
lüftete, soll bald freigelassen werden
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Mordechai Vanunu ist der Sohn strenggläubiger
Einwanderer aus Marokko. Er arbeitet als Techniker im israelischen
Nuklearzentrum Dimona. Mit dem Libanon-Feldzug der Israelis 1982
wird Vanunu zu einem Kriegsgegner und Fürsprecher der Araber in den
besetzten Gebieten. Diese politische Kehrtwendung geschieht in aller
Öffentlichkeit und sollte dem Geheimdienst nicht verborgen geblieben
sein.
Vanunu arbeitet dennoch weiterhin in Dimona.
Dieser von Franzosen gebaute Komplex wird offiziell als
Forschungszentrum bezeichnet, jedoch wird unter der Erde Plutonium
zum Bau von Nuklearwaffen extrahiert. Vanunu photographiert alle
relevanten Einrichtungen zum Beweis, daß Israel die Atombombe
besitzt. Zunächst ereignet sich jedoch gar nichts.
1985 wird Vanunu zusammen mit anderen
Mitarbeitern von Dimona entlassen. Er reist in der Welt herum und
lernt in Australien Christen kennen, die sich gegen Nuklearwaffen
engagieren. Vanunu entscheidet sich, sein Wissen öffentlich zu
machen. Es kommt ein Kontakt mit Reportern der britischen Zeitung
Sunday Times zustande, die sich überzeugen, daß die Photos von
Vanunu echt sind, und Vanunu fliegt nach London. Bevor es zur
Veröffentlichung der Photos in der Sunday Times kommt, läßt
sich Vanunu ahnungslos von einer Frau nach Rom locken, von wo ihn
der Geheimdienst Mossad nach Israel entführt.
Mordechai Vanunu wurde im September 1986 vom
israelischen Geheimdienst von London nach Italien gelockt und
anschließend auf einem Schiff nach Israel entführt.
Bild rechts - Die Adoptiveltern von Mordechai
Vanunu in Amerika - Sie adoptierten MV als er im Gefängnis
war.
Im August 1987 beginnt unter Ausschluss der
Öffentlichkeit ein Gerichtsverfahren gegen ihn. Zwei
Hauptanklagepunkte werden Vanunu zur Last gelegt: Hilfeleistung an
einen Feind und Spionage schweren Grades. Während der Verhandlung
war es Vanunu nicht gestattet, den Richtern Einzelheiten seiner
Entführung mitzuteilen. Vanunu wird in allen Punkten für schuldig
befunden und zu 18 Jahren Haft verurteilt.
Seitdem wird Vanunu in einer zwei mal drei
Meter großen Zelle im Ashkelon-Gefängnis in strenger Isolationshaft
gehalten. Besuche von Familienangehörigen sind alle zwei Wochen für
eine halbe Stunde erlaubt oder einmal im Monat eine Stunde. Alle
Besuche werden überwacht, die Post wird streng zensiert.
Quelle >>> |
IPB ERKLÄRUNG ZUR BEVORSTEHENDEN
ENTLASSUNG VON MORDECHAI VANUNU
Genf,
11. März. Das International Peace Bureau hat heute die israelischen
Behörden aufgerufen, den berühmten "whistleblower" (einer der auf
eine Sache aufmerksam macht und ihr Halt gebietet) Mordechai Vanunu
ohne Bedingungen, spätestens wenn seine Haftzeit am 21. April zuende
geht. Vanunu stehen dann alle Rechte und Freiheiten, die normalen
israelischen Bürgern zuerkannt werden, auch zu, inklusive das Recht
auf einen Pass und Auslandsreisen. Es ist ein grundliegendes
Menschenrecht, sein Land zu verlassen und zu ihm zurück zu kehren.
Vanunu wurde 1986 (in Italien) gekidnapped, festgenommen und (in
Israel) vor Gericht gestellt. Fast 12 seiner 18 Jahren im Gefängnis
hat er in Einzelhaft verbracht. Angesichts der Unruhen im Land und
die Präsenz von Extremisten, sollte Israel seine Verantwortung für
die Sicherheit Vanunus erweisen, indem es sein Recht respektiert,
woanders in der Welt zu leben.
Das IPB glaubt, dass Vanunu einen mutigen
Dienst an der Öffentlichkeit vollbrachte, indem er der Welt den
Beweis lieferte, die jeden Zweifel tilgte, dass Israel einen
nuklearen Waffenarsenal besaß. Das IPB unterstützt die langgehegte
Position der Generalversammlung der UNO zugunstenen einer atomfreien
Zone im Nahen Osten.Das IPB hat Vanunu 1994 seinen jährlichen Sean
MacBride Friedenspries zuerkannt, und er wurde 2000 zur
Vizepräsidentschaft des Bureau gewählt und 2003 wiedergewählt.
Das IPB bittet um Briefe and die israelischen
Botschafter des jeweiligen Landes sowie an die Regierung Israels.
Außerdem bittet das Büro um Unterstützung eines Fonds, der Vanunu
helfen will, ein neues Leben aufzubauen. Informationen dazu über
www.peaceispossible.info/thankyouvanunu.php.
Ich füge hier den Brief auf Englisch bei, der in dieser Form an die
israelische Regierung gerichtet werden kann.
Dear Prime Minister Ariel Sharon,
The prison term of Mordechai Vanunu ends on
April 21. Vanunu is then entitled to all the rights and freedoms
accorded to normal Israeli citizens, including the right to a
passport and to travel abroad. It is a fundamental human right to
leave and return to one's own country. Given the unrest in the
country, and the presence of extremists, I request that Israel show
its responsibility for Vanunu's safety by respecting his right to
live elsewhere in the world.
Sincerly yours,
Sharon email: pm_eng(at)pmo.gov.il; Fax 00972 2
566 4838
Botschafter Shimon Stein email: botschaft(at)israel.de; Fax 030-8904 5500 |
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Sonderseite Waffen und
Militär >>>
Israel und die Atombombe - Atomwaffen
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Ein treuer Freund
Mordechai Vanunus
Der Journalist Peter Hounam, der die Geschichte des israelischen
Atomtechnikers veröffentlichte, wird festgenommen -
mehr
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Vanunu:
Das schreckliche Geheimnis
-
Uri Avnery
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Die Freilassung des Atomspions Vanunu ist umstritten
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Eine israelische Zeitung gab bei einer
Umfrage nach dem Umgang mit ihm gar die Option an, ob er
getötet werden sollte -
mehr >>> |
Ein
unbeugsamer Friedenskämpfer
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Der Lebensweg des am Mittwoch aus israelischer Haft
entlassenen Atomtechnikers Mordechai Vanunu
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Verrat ist eine
gute Sache -
Wer geheime
Atomwaffenprogramme der Öffentlichkeit bekannt macht,
handelt mutig und zukunftweisend. Der Israeli Mordechai
Vanunu kann für uns alle ein
Vorbild sein mehr >>>
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"Richtet den Blick auf Israels
Atomwaffen" |
Vanunu will zunächst in Kirche
bleiben -
Der israelische Atominformant Mordechai Vanunu will die
nächsten Wochen in einer anglikanischen Kirche in
Jerusalem verbringen |
Leben führen"
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Meir Vanunu spricht für seinen inhaftierten Bruder
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Mordechai Vanunu darf nicht mit ausländischen
Staatsbürgern sprechen - das gehört zu den Auflagen der
israelischen Justiz. Sein jüngerer Bruder Meir hingegen
schon. Er gab aspekte ein Exklusivinterview anlässlich der
Freilassung seines Bruders.-
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18 Jahre Haft - und kein
bisschen leise -
Nach 18 Jahren Haft wurde
Mordechai Vanunu jetzt aus dem Gefängnis entlassen. Als
32-Jähriger hatte er das wichtigste militärische Geheimnis
des Staates Israel verraten: die atomare Bewaffnung. Für
Pazifisten ist Vanunu ein Held, für viele Israelis ein
Verräter. Seine Geschichte bleibt rätselhaft. Wurde er von
einer blonden Agentin in die Falle gelockt? Von Annette
Großbongardt, Tel Aviv
mehr...
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"Richtet den Blick auf Israels Atomwaffen"
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Nach 18 Jahren aus
israelischer Haft entlassen, fordert der Whistleblower
Mordechai Vanunu die Inspektion des israelischen
Atomwaffenarsenal -
mehr >>> |
Wer hat Angst vor
Mordechai Vanunu? |
Umjubelt und geschmäht
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Der
freigelassene Vanunu fordert eine internationale
Inspektion des Atomreaktors in Dimona |
Mordechai Vanunu
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Der Mann, den
Israel fürchtet |
Friedensnobelpreis
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Anwärter des Tages |
Viele
Israelis glauben, dass Atomwaffen ihr äußerstes
Verteidigungsmittel seien -
"die letzte Garantie dafür, dass es keinen weiteren
Holocaust geben wird",
wie der
Rechtsexperte Mosche Negbi sagt.
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