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In Gottes Namen, beendet die Belagerung von Gaza
Ökumenische Rat der Kirchen -
22.01.2008

 

Eineinhalb Millionen Menschen eingesperrt und ohne anständige Nahrung und Medizin, 800.000 ohne Elektrizitätsversorgung: das ist illegale kollektive Bestrafung, ein unmoralischer Akt der grundsätzlichen Menschen- und Naturrechte, sowie auch des Internationalen Rechts. Es kann nicht mehr hingenommen werden. Die Belagerung von Gaza soll jetzt enden!

 

Stimmen unseres Volkes dort sagen: Wir fühlen die Bedrohung, durch diese Belagerung ausgelöscht zu werden!

 

Im Namen Gottes drängen wir, die Leiter der Kirchen in Jerusalem, die Internationale Gemeinschaft, den Präsidenten Bush und die Führer von Israel, diesem Leiden ein Ende zu setzen und Israel aufzurufen, die Initiative des Premierministers Salam Fayyad nach einer palästinensischen verantwortlichen Kontrolle der Grenzen zu aktivieren und dadurch eine ausreichend normale Einfuhr von Medikamenten, Nahrungsmittel, Brennstoffen und Gütern nach Gaza zu gewährleisten.

 

Wir drängen die Internationale Gemeinschaft und die EU, entsprechend ihren kürzlich geleisteten Befürwortungen zu handeln. Es darf keine Zeit verloren gehen, wenn menschliches Leben in Gefahr ist.

 

Wir drängen die palästinensische Führerschaft, sich zu vereinigen und ihre Differenzen um der Menschen in Gaza zu beenden. Lasst ab von euren Streitigkeiten und macht aus   dieser  Krise Gutes für alle Menschen, indem ihr zeigt, dass eure Geschwister, die schon genug gelitten haben, ein Anliegen sind. Allen beteiligten Parteien möchten wir sagen: Besteht nicht darauf,  Raketen nach Israel abzufeuern; ihr macht damit die Öffentlichkeit außerhalb dieses Landes glauben, dass es eine Rechtfertigung für diese Belagerung gibt.

 

Wir drängen Israel, verantwortlich zu handeln und diese unmenschliche Belagerung sofort einzustellen. Kindern und Zivilpersonen ihre notwendige Basisversorgung zu verweigern ist nicht der Weg zur Sicherheit, sondern schleudert die Region in noch mehr gefährliche Verschlechterungen. Diese Belagerung wird nicht das Ende des Raketenbeschusses garantieren, sondern nur die Bitterkeit und das Leiden vermehren und zu noch mehr Rache auffordern, während die Unschuldigen weiter sterben werden. Der Aufbau eines wahren Friedens ist der einzige Weg zur gewünschten Sicherheit.

 

Wir beten um den Tag, an dem das Volk von Gaza frei sein wird von Besatzung, von politischen Streitigkeiten, von Gewalt und Verzweiflung. Wir beten für Israelis und Palästinenser, dass sie das menschliche Leben und Gottes Liebe für jedes menschliche Leben respektieren mögen und alle möglichen Maßnahmen ergreifen, um dieses Leiden zu beenden. Nur mutige Schritte hin zu einem gerechten Frieden und zum Ende der Gewalt werden menschliches Leben und die Würde beider Völker schützen.

 

Mit dem Propheten beten und hoffen wir weiter:

 

„Das geknickte Rohr wird er nicht brechen und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Zuverlässig  bringt  er das Recht vorwärts.

Er wird nicht verlöschen und entmutigt sein, bis er Recht spricht auf Erden.

Auf seine Weisung hoffen die Inseln.“      Jes. 42/3-4

 

                        Die Leiter der christlichen Kirchen in Jerusalem und im Heiligen Land

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The Very Revd. Michael H. Sellors, Co-ordinator to the Heads of Churches in Jerusalem

C/o YMCA, 29 Nablus Road, P.O.Box 19023, 91190 Jerusalem, Handy 054 7761938, Fax  00972 2 627 6301                                   

 

 

 

In the Name of God, end the siege over Gaza.

 

One and a half million people imprisoned and without proper food or medicine. 800,000 without electricity supply; this is illegal collective punishment, an immoral act in violation of the basic human and natural laws as well as International Law. It cannot be tolerated anymore. The siege over Gaza should end now.

 

Voices from our people there say "We feel the threat of being exterminated by this siege"

 

In the Name of God, we, the Heads of Churches in Jerusalem and the Holy Land urge the International Community, President Bush and the leaders of Israel, to put an end to this suffering and call upon Israel to activate Prime Minister Salam Fayyad's initiative for Palestinian responsibility control of the boarders thus ensuring sufficient normal flow of medicine, food, fuel and goods to Gaza.

 

We urge the International Community and the European Union to act according to their recent pleas. There is no time to waste when Human life is endangered. 

 

We urge the Palestinian Leadership to unite in ending their differences for the sake of their people in Gaza. Put the differences aside and deal with this crisis for the good of all human beings demonstrating that you care for your brothers and sisters who have suffered enough already. We would say to all concerned parties; while ever you persist in firing rockets into Israel you encourage public opinion outside this Land to feel there is a justification for this siege.

 

We urge Israel to act responsibly and to immediately end this inhuman siege. To deny children and civilians their necessary basic commodities are not the ways to security but rather throw the region into further and more dangerous deteriorations. This siege will not guarantee the end to rocket firing, but will only increase the bitterness and suffering and invite more revenge, while the innocents keep dying. True Peace building is the only way to bring the desired security.

 

We pray for the day when the people of Gaza will be free from Occupation, from political differences, from violence and from despair. We pray for the Israelis and Palestinians to respect human life and God's love for every human life, and to take all possible measures to end this suffering. Only bold steps towards just Peace and ending the violence will protect the Human life and dignity of both People.

 

With the Prophet we keep praying and hoping; 

" A bruised reed he will not break,  and a smoldering wick he will not snuff out.
       In faithfulness he will bring forth justice;

 he will not falter or be discouraged  till he establishes justice on earth.
       In his law the islands will put their hope"
(Isaiah 42:3-4)

Heads of Churches in Jerusalem and the Holy Land

 

 

 

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