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Boykott - BDS

Nach oben
2005 BDS  Aufruf Palästina
2015 - Deutschlandweiter BDS-Aufruf
2020 - BDS Berlin - Kundgebung - Bundestag
2020 - Wissenschaftliche Dienst - BDS Beschluss
2019 Bundestag gegen BDS
2019 - Spionage  Lobbying - Israel gegen BDS
2022 - BDS-Bewegung gewinnt Rechtsstreit
BDS-Befürworter
2015 BDS
EU-Zollpräferenzabkommen
Kennzeichnung Siedlungsprodukte
Geschichte  BDS Bewegung Israel
Europäische Gewerkschaftsinitiative 2016
Stimmen für BDS
US: Staaten verwenden Anti-Boykott-Gesetze
Ben & Jerry's
USA Geheimdienste spionieren BDS aus
BDS + Lüge des "Woke Zionism"
2019 - Juden wegen Antisemitismus angeklagt
Reaktionen -  T. Schmitz „Hauptsache dagegen"
BDS verändert die Debatte - N. Thrall
Bremer Netzwerk für Frieden
Festnahme   Barghouti - 2017
Israelische Akademiker schweigen
Gesetz gegen Boykottaufrufe
pax christi 22.5.2012 - Obsttüten-Aktion
Besetzt Wall Street, nicht Palästina
Boykottaktionen in Bremen
Globaler BDS Aktionstag - 30.3.2011
Grafik zu BDS

 

BDS-Befürworter
 

PALÄSTINENSER
JÜDISCHE ORGANISATIONEN

DEUTSCHLAND
EU
REGIERUNGEN LÄNDER
UN
MENSCHENRECHTSORGANISATIONEN - GRUPPEN - ORGANISATIONEN
JURISTEN
WISSENSCHAFT

GEWERKSCHAFTEN
RELIGIONEN
WIRTSCHAFT
EINZELNE PERSÖNLICHKEITEN - KÜNSTLER - WISSENSCHAFTLER - POLITIKER
 



 

PALÄSTINENSER 
 

Omar Barghouti (born 1964) is a founding committee member of the Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (PACBI) and a co-founder of the Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) movement. Quelle

 
9. Juli 2005 - Der Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft zu BDS - BDS Movement LogoPalästinensische Zivilgesellschaft ruft zu Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen gegen Israel auf, bis es internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte
nachkommt.       Quelle


Aufruf vom 9. Juli 2005 als pdf-Datei mit den unterzeichnenden Parteien, Verbänden, Vereinen, Bündnissen und Organisationen aus denen sich das palästinensische Volk untrennbar zusammensetzt: die palästinensischen Flüchtlinge, die PalästinenserInnen unter israelischer Besatzung und die palästinensischen BürgerInnen Israels       Quelle  

 

In Palästina unterstützen laut einer Umfrage des Palestinian Center for Policy and Survey Research aus dem Jahr 2015 85 % der befragten Palästinenser aus den besetzten Gebieten die Kampagne.             Quelle  

 


 

JÜDISCHE ORGANISATIONEN
 

Juden weltweit in Solidarität mit Omar Barghouti und Aktivisten der BDS-Bewegung - 4. Juni 2016 Pressemitteilung zum 5. Juni 2016 - 15 jüdische Organisationen, mehr als 100 Erstunterzeichner aus 12 Ländern zeigen Israels Regierung die Stirn - Auch jüdische Organisationen wie Jewish Voice for Peace in den USA, Peace Now in Israel11,jüdische Organisationen in Europa, darunter auch die deutsche Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. unterstützen die BDS-Bewegung            Quelle

Juden weltweit in Solidarität mit Omar Barghouti und BDS Aktivisten >>>

Unterzeichnende Organisationen:
Alliance of Concerned Jewish Canadians (ACJC) – Canada
Code Pink – USA
European Jews for a Just Peace (EJJP) – Europe
Independent Jewish Voices (IJV) – Canada
Independent Jewish Voices(IJV) – UK
International Jewish Antizionist Network (IJAN)
It’s Kosher to Boycott Israeli Goods (Jews4Big) – UK
Jewish Socialists’ Group (JSG) – UK
Jewish Voice for Democracy and Justice in Israel/Palestine, JVJP Switzerland
Jewish Voice for a Just Peace (Juedische Stimme) – Germany
Jewish Voice for Just Peace (JVJP) – Ireland
Jewish-Palestinian Dialogue Group – Germany
Jews for a Just Peace North Carolina (jfajpNC) -USA
Jews for Justice for Palestine (jfjfp) – UK
Rete’ Ebrei contro l’Occupazione (Network of Jews against Occupation) – Italy
union juive française pour la paix (ujfp) – France
 

 

In Israel rief die Friedensinitiative Gusch Schalom 1997 als erste israelische Organisation zu einem Boykott der Produkte israelischer Siedlungen auf. Deren Leiter Uri Avnery lehnt die BDS-Kampagne jedoch ab, da diese keinen Frieden mit Israel, sondern dessen Abschaffung anstrebe. Die geforderte Rückkehr der Palästinensernachkommen sei völlig unrealistisch und könne allenfalls mit Krieg erreicht werden. Alle ernsthaften palästinensischen Unterhändler strebten daher nur ein begrenztes Rückkehrrecht und angemessene Entschädigungen im Rahmen einer Zweistaatenlösung an.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions#cite_note-60

 

 
 

 DEUTSCHLAND
 

Die Bundesregierung erklärte im März 2015, ihr lägen keine Erkenntnisse dazu vor, dass BDS antisemitisch sei. Antwort der Bundesregierung, Punkt 29 der Anfrage      Quelle

 

Folgende Gruppen und Organisationen in Deutschland unterstützen den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft vom 9. Juli 2005 zu Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel, bis es internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt
(Stand 28. Juli 2017) Quelle

 

 

 

Europäische Union

„Federica Mogherini, Hohe Vertreterin der EU für Aussen- und Sicherheitspolitik, (…)  bekräftigt das Recht von europäischen Bürger_innen auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Auch die Beteiligung an der palästinensisch-geführten Bewegung für Boykott, Desinvestition und-Sanktionen (BDS) werde durch dieses Recht geschützt. (…)

„Die EU schützt die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Übereinstimmung mit der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, die auf dem Gebiet aller EU-Mitgliedsstaaten einschließlich der in diesem Gebiet durchgeführten BDS-Aktivitäten.“

Mogherini bestätigt zudem, dass „die Meinungsfreiheit laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte auch für Informationen und Ideen anwendbar ist, welche den Staat oder irgendeinen Teil der Bevölkerung verletzen, schockieren oder beunruhigen.“  Quelle    Quelle

 

Mehr als 30 Mitglieder des EU-Parlaments haben Mogherini in einem Brief aufgerufen, Massnahmen zu ergreifen, um die Meinungsfreiheit in Bezug auf die palästinensisch-geführte BDS-Bewegung zu gewährleisten, und BDS-Mitbegründer Omar Barghouti als Menschenrechtsverteidiger anzuerkennen.    Quelle mit Auflistung der EU Mitglieder  

 

 

REGIERUNGEN -  LÄNDER

Vertreter_innen der schwedischen, irischen und niederländischen Regierungen haben bereits öffentlich das Recht darauf verteidigt, sich durch BDS für die Rechte der Palästinenser_innen einzusetzen.
Der in der Erklärung angeführte Aufruf von mehr als 350 Menschenrechtsorganisationen…
Quelle                   liegt auch auf Deutsch vor
 

 
Großbritannien

BDS movement: Lessons from the South Africa boycott - Al Jazeera English >>>

Iain Banks: why I'm supporting a cultural boycott of Israel




UN

Ein anderer großer Sieg wurde im März 2016 verbucht, als der UN-Menschenrechtsrat beschloss eine Datenbank von israelischen und internationalen Unternehmen anzulegen, die in die israelische Besatzung verwickelt sind und von ihr profitieren – eine Entwicklung, die auch zukünftige Geschäftsinteressen offenlegt, die in die zahlreichen und andauernden Völkerrechtsverletzungen Israels verwickelt sind. New UN Report Confirms Israel is an “Apartheid” State, Calls for BDS

 

 

 

 

MENSCHENRECHTSORGANISATIONEN GRUPPEN ORGANISATIONEN
 

Folgende Gruppen und Organisationen in Deutschland unterstützen den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft vom 9. Juli 2005 zu Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel, bis es internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt
(Stand 28. Juli 2017) Quelle

 

 

In einem Aufruf forderten mehr als 350 europäische Menschenrechtsorganisationen, kirchliche Gruppen, Gewerkschaften und politischen Parteien die EU auf, das Recht von Bürger_innen und Organisationen zu schützen, Israel als Antwort auf die Besatzung und Verletzungen der palästinensischen Rechte zu boykottieren.
Quelle  

Der  Aufruf von mehr als 350 Menschenrechtsorganisationen… liegt auch auf Deutsch vor
Quelle  


Artists for Palestine UK  >>>
 

 

NGO Forum mit rund 8000 Delegierten eine „Politik der vollständigen und totalen Isolation Israels als eines Apartheidsstaates wie im Fall Südafrikas“ durch „die volle Einstellung aller Verbindungen […] zwischen allen Staaten und Israel“,[6] weil es (so die Abschlusserklärung) „Kriegsverbrechen, Völkermord und ethnische Säuberungen“ begangen habe. Die BDS-Kampagne ging aus dieser „Durban-Strategie“ hervor.[7] Wie die 1991 widerrufene UN-Resolution 3379 von 1975 setzten ihre Vertreter Zionismus mit Rassismus gleich.[8] Erstmals trugen Akteure der Zivilgesellschaft in Europa und Nordamerika einen solchen Israelboykott mit.[9]

Im Juli 2004 riefen palästinensische Intellektuelle einen organisierten akademischen und kulturellen Boykott Israels aus (Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel; PACBI). Er beschrieb den Zionismus als Ursache der Unterdrückung der Palästinenser.[11] Im Frühjahr 2005 fand in Toronto (Kanada) die erste Israeli Apartheid Week statt. Sie wirbt jährlich im Februar/März für die BDS-Kampagne. 2016 nahmen über 100 Städte daran teil.[12]

 

Am 9. Juli 2005 gaben 171 palästinensische zivile Organisationen den Gründungsaufruf der BDS-Kampagne heraus. BDS-Vertreter stellen diesen Aufruf ausdrücklich in die Tradition früherer Boykotte gegen die „britische Besatzung“ und „zionistische Kolonisierung“ seit 1920, die seit 1948 oft wiederbelebt worden sei.[14] Die meisten Parteien und Gewerkschaften der Palästinenser sowie die Vertreter palästinensischer Flüchtlinge, Bewohner der besetzten Gebiete und Staatsbürger Israels unterstützten ihn.[15] Beim sechsten Weltsozialforum 2006 in Caracas übernahmen die sozialen NGOs den BDS-Aufruf. Beim siebten Weltsozialforum 2007 in Nairobi riefen Palästinensergruppen zu einer globalen BDS-Bewegung auf.[16] Im November 2007 gründete die erste palästinensische BDS-Konferenz in Ramallah das BDS National Committee (BNC).[17] Hauptbetreiber des BNC ist Omar Barghuti, ein in Katar geborener Menschenrechtsaktivist mit palästinensischen Wurzeln.[18] Dieses versteht sich als Koordinator der weltweiten BDS-Kampagne, erlaubt aber Jedem, „im Namen von BDS“ eigene Aktionen gegen Israel zu starten. Zur BDS-Bewegung werden daher alle Akteure gezählt, die Konsumboykotte und Investitionsabzug gegen Israelis und mit Israel handelnde Personen, Firmen und Institutionen starten und Regierungen zu Sanktionen und Embargos gegen Israel drängen.           Quelle

 

 

 

 JURISTEN
 

Internationale Erklärung von Juristen für das Recht auf Boykott  Quelle


BDS Madrid die Namen der Unterzeichner Quelle

(Vereinigtes Königreich 40, Irland 1, Niederlande 8, Belgien 12, Luxemburg 1, Frankreich 67, Österreich 1, Deutschland 1, Schweiz 19, Italien 13, Portugal 1, Spanien 30, Norwegen 7, Schweden 2 und Finnland 2).
 

 Erklärung von etwa 200 Rechtsgelehrten gegen Massnahmen die von einigen Regierungen ergriffen wurden um die BDS Bewegung zu ächten - (deutsch) >>> Auch hier (deutsch) >>>


Groundbreaking statement by 200 European Legal Scholars Upholds the Right to BDS for Palestinian Rights - December 8, 2016 - Palestinian BDS National Committee (BNC) - Palestinians welcome statement as “a major blow to Israel’s repressive legal war” on the BDS movement: Renowned legal scholars and lawyers from 15 European countries consider BDS as “a lawful exercise of freedom of expression” Palestinian BDS human rights defenders welcome the statement as a “defining moment” in asserting their right to boycott Israel to realize Palestinian rights >>>

 

 

 

 

WISSENSCHAFT

Über 800 Akademiker der USA unterstützten bis 2016 die BDS-Gruppe US Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (USACBI)             Quelle

 

US-WISSENSCHAFTLER  - Sie wollen nicht mehr mit israelischen Universitäten zusammenarbeiten: Die amerikanische Wissenschaftlervereinigung ASA hat für einen Boykott gestimmt, (…)Mehr als 1200 Wissenschaftler beteiligten sich an der Abstimmung, Zweidrittel stimmten für den Boykott (…)Im April hat demnach bereits die Association for Asian American Studies den Boykott öffentlich unterstützt. Auch in Irland und Großbritannien sympathisieren einige Akademiker-Vereinigungen mit BDS           Quelle  

 

 

 

GEWERKSCHAFTEN

 

Am 12. Mai 2017 verabschiedete der Dachverband der Gewerkschaften in Norwegen (Landsorganisasjonen i Norge, LO) eine Erklärung zur Unterstützung des internationalen Aufrufs der palästinensischen Zivilgesellschaft zu einem „internationalen, wirtschaftlichen, kulturellen und akademischen Boykott Israels“, als einem notwendigen Mittel zur Durchsetzung der fundamentalen Rechte der Palästinenser*innen, einschließlich des Rückkehrrechts für die Flüchtlinge und Gleichheit für die palästinensischen Bürger*innen Israels. Der Dachverband repräsentiert nahezu 1 Millionen Mitglieder, die uns zeigen,  dass wir nicht mehr auf die Regierenden Bürgermeister dieser Welt warten müssen, um gegen Unrecht aufzustehen. Der Dachverband der Gewerkschaften in Norwegen (LO) steht damit nicht alleine:

„Durch die mutige Unterstützung des palästinensischen BDS-Aufrufs, der 2005 von einer absoluten Mehrheit der palästinensischen Zivilgesellschaft herausgegeben wurde, schließt sich LO einigen der bedeutendsten Gewerkschaftsverbänden der Welt an, darunter Südafrikas COSATU, Brasiliens CUT, Quebec’s CSN und die irische ICTU, die mit BDS zu nachhaltigem Druck auf Unternehmen und Institutionen aufrufen, die seit Jahrzehnten israelische Besatzung, Siedlerkolonialismus und Apartheid ermöglicht haben.  Quelle

 

 

12.12.2016 - Europäische Gewerkschaftsinitiative für Gerechtigkeit in Palästina - European Trade Union Initiative for Justice in Palestine  Quelle
 

Vor kurzem haben sich mehr als 100 Gewerkschaftsabgeordnete, die 29 Gewerkschaften und 3 Millionen Mitglieder aus ganz Europa vertreten, zu einem historischen ersten Treffen in Brüssel versammelt          Quelle  

Einige Gewerkschaften und Gewerkschaftsverbände haben BDS-Resolutionen beschlossen und/oder ihre Beziehungen zu israelischen Gewerkschaften abgebrochen: so in Großbritannien die UNISON, die National Union of Journalists (2007), der Trades Union Congress (2009), die University and College Union (2010), UNITE (Juli 2014) und die National Union of Students (August 2014); in Irland der Gewerkschaftskongress und IMPACT, in Nordirland die Public Service Alliance, in Schottland der Scottish Trades Union Congress (2010).[49] Die UNITE nannte „Verbrechen der Apartheid“ Israels und Siedlungsbau, angebliche Folter palästinensischer Kinder, „ethnische Säuberungen“ und „rassistische Gesetze“ gegen palästinensische Israelis als Gründe und Veolia, G4S und Sainsbury’s als Beispiele für zu boykottierende Firmen.[160]

 

In Kanada forderten Mitglieder der Canadian Union of Public Employees (CUPE) in Ontario 2006 einen Israelboykott. 2009 forderten sie, israelische Akademiker von Universitäten Ontarios zu verbannen. Die CUPE-Führung unterband derartige Ausschlussversuche. 2010 schloss sich die Confederation des syndikats nationaux (CSN) in Montreal, 2015 CSN in Québec BDS an. In den USA forderten die kalifornische Abteilung der United Auto Workers (UAW; Dezember 2014), die United Electric Workers Union (August 2015) und die American Federation of Labor and Congress of Industrial Organizations (AFL-CIO) von Connecticut (November 2015) BDS-Resolutionen. Die nationalen und internationalen Gewerkschaftsleitungen lehnten diese ab. Die UAW widerrief eine BDS-Resolution der Graduate Student Union der Universität Kalifornien 2015 als unvereinbar mit ihren Statuten und bekräftigte einen Beschluss gegen Israelboykotte von 2007. Die National Women's Studies Association (NWSA) forderte im November 2015 einen vollständigen Israelboykott, weil Israel angeblich „sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt“ gegen Palästinenser und andere Araber begehe.
 

Zahlreiche Gewerkschaften in Latein- und Nordamerika, Europa, Asien und Südafrika haben sich diesem Appell bereits angeschlossen und mit teilweise spektakulären Aktionen wie der Blockade von Häfen ihre Unterstützung für die Rechte des palästinensischen Volks zum Ausdruck gebracht.          Quelle

Diese letzte koordinierte Gewerkschaftsmobilisierung in Brüssel zur Unterstützung des palästinensischen Volkes wird mehr Druck auf europäische Regierungen ausüben, damit diese ihre moralische und rechtliche Pflicht erfüllen und für eine Beendigung der illegalen israelischen Besatzung und der Verweigerung der Rechte der Palästinenser sorgen.

Auf der Konferenz in Brüssel wurde ein Appell an weitere Gewerkschaften verfasst, sich anzuschließen – wenn Ihre Gewerkschaft daran interessiert ist sich der Kampagne anzuschließen, bitte kontaktieren Sie die Organisatoren.

Folgende Gewerkschaften haben sich bereits dem Netzwerk angeschlossen:

 Irish Congress of Trade Unions (ICTU), Fagforbundet (Norwegen), Union Syndicale Solidaires (France), La Centrale Générale-FGTB (Belgium), ACV/CSC Brüssel (Belgien), UNISON (UK), der norwegische Gewerkschaftsverband LO in Trondheim (Norwegen), Unison N. Ireland Region (Irland), Derry Trade Union Council (Irland), Belfast&District Trades Union Council (Irland), Arbeitskollegen -  Gewerkschaftssektion des norwegischen Palästina-Komitees (Norwegen), Gewerkshaftsfreunde Palästinas (Irland), Communications Workers Union (Irland), Galizische Gewerkschaftliche Konföderation (Spanien), Mandate Trade Union (Irland), ELA – Baskische Arbeitersolidarität (Baskenland), IRW-CGSP (Belgien), LBC-NVK (Belgien), Palestinawerkgroep-FNV (Niederlande), CNE (Belgien), IAC (Spanien), Civil Public and Services Union – CPSU (Irland), Intersindical Valenciana (Spanien), Irische Nationale Lehrerorganisation – Zweige: Derry City, Newry, Dungannon, Armagh, Belfast West (Irland), Palästina Komitee Norwegen – Gewerkschaftssektion (Gewerkschaft der Einsenbahnarbeiter), IMPACT (Irland), CGTFrance – 66, Northern Ireland Public Service Alliance (NIPSA).

 

 

RELIGIONEN

In der Kairos-Erklärung von 2009 rufen die palästinensischen Christen und Christinnen die Kirchen der Welt dazu auf, sich durch Boykott und Investitionsentzug für die Rechte der Palästinenser einzusetzen. 2005 hatten während des Weltsozialforums in Porto Alegre mehr als 170 Organisationen der palästinensischen Zivilgesellschaft den BDS-Aufruf unterstützt.

Aufrufe zum Boykott von Waren aus den völkerrechtlich illegalen Siedlungen waren schon seit Ende der 80er Jahre von israelischen(!) Friedens- und Menschenrechtsorganisationen.10 gekommen. (…)

Im Mai 2015 erinnerte Desmond Tutu in einem Schreiben an den Kirchentag die Christen in Deutschland an das Kairos-Dokument und forderte sie auf, sich dafür einzusetzen, dass die Bundesregierung nicht länger zum Unrecht schweigt  Quelle  

 

Die deutsche Sektion von Pax Christi ruft mit der Aktion „Besatzung schmeckt bitter“ dazu auf, keine Produkte aus israelischen Siedlungen zu kaufen. Die Solidarische Kirche im Rheinland hatte sich 2012 diesem Aufruf angeschlossen16 und muss heute feststellen, dass er mehr und mehr an Dringlichkeit gewinnt.
Quelle  https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions#cite_note-162


Viele Christen nehmen den Palästinakonflikt seit 2000 verstärkt als Ohnmacht der Palästinenser gegenüber militärischer Übermacht Israels wahr und betrachten die BDS-Kampagne daher als Möglichkeit, Unterdrückten zu Gerechtigkeit zu verhelfen.
BDS-Vertreter werben besonders in Kirchen, um deren moralische Autorität zu nutzen. 35 christliche Organisationen beschlossen 2001 den NGO-Boykottaufruf von Durban mit. 2002 verglich der Friedensnobelpreisträger Bischof Desmond Tutu Israel mit dem Apartheidsregime. Seit 2009 ruft er im kirchlichen Bereich dazu auf, die BDS-Kampagne zu unterstützen.
 

Den BDS-Gründungsaufruf von 2005 unterzeichneten auch christliche Organisationen, darunter das Near East Council of Churches Committee for Refugee Work (NECCCRW), das Network of Christian Organizations – Bethlehem (NCOB) und der CVJM in Ostjerusalem. Im selben Jahr riet der ÖRK seinen 342 Mitgliedskirchen zum gestaffelten, ausgewählten Abzug von Investitionen in multinationale Unternehmen, die an der Besetzung beteiligt seien. Dem folgten einige britische und amerikanische Mitgliedskirchen.
 

Im Dezember 2009 veröffentlichte eine Gruppe palästinensischer Christen und Theologen den Kairos-Palästina-Aufruf. Er empfahl allen Christen, die BDS-Kampagne als mögliche gewaltfreie Antwort auf die Unterdrückung der Palästinenser zu erwägen. Das Sabeel Ecumenical Liberation Theology Center in Ostjerusalem, das eine palästinensische Variante der Befreiungstheologie vertritt, veranlasste britische und amerikanische Solidaritätsgruppen zu entsprechenden BDS-Vorstößen in ihren Kirchen und Universitäten. 

 
 

WIRTSCHAFT
 

Als Erfolge zählen deutsche BDS-Vertreter, dass 2011 die Deutsche Bank aus dem Waffenkonzern Elbit Systems und die Deutsche Bahn aus dem Bauprojekt einer Schnelltrasse in Israel ausstieg.


Das niederländische Wasserversorgungsunternehmen Vitens beendete 2013 die erst einen Monat zuvor vereinbarte Zusammenarbeit mit dem israelischen Unternehmen
Mekarot, weil diese „nicht vom politischen Kontext getrennt gesehen werden könne“.   
 

Prominente multinationale Unternehmen wie Orange, CRH und G4S sind Veolia gefolgt, das ihr Unternehmen aus Projekten abgezogen hat, die die Rechte der Palästinenser verletzen.
 

Zum Jahresbeginn 2014 zog der größte niederländische Pensionsfonds, PGGM, seine Investitionen bei fünf israelischen Banken ab. Das Unternehmen begründete die Maßnahme mit der finanziellen Unterstützung der Banken für die illegalen israelischen Siedlungen in den besetzten Palästinensergebieten, die einer friedlichen Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts im Weg stünden.[48]  https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions

 

Nach BDS-Aufrufen verweigerten Arbeiter im Februar 2009 in Südafrika, im Juni 2010 in Schweden und Norwegen eine Woche lang das Entladen einzelner solcher Schiffe. Im August 2014 blockierten 70 BDS-Unterstützergruppen im Hafen von Oakland unter dem Motto Block the Boat Parkplätze von Dockarbeitern, um sie an der Entladung eines Containerschiffs zu hindern.           Quelle

 

Außerdem hat in diesem Jahr (2014?)  eine wachsende Anzahl von Stadtverwaltungen und Stadträten in unterschiedlichen Ländern wie Norwegen, Spanien und Irland  ihre Opposition zur israelischen Besatzung erklärt; dazu haben größere Kirchen in den USA ihre Investitionen aus israelischen Banken und internationalen Unternehmen, die die Besatzung unterstützen, abgezogen.

 

Die BDS-Bewegung breitet sich aus und 2016 sieht nach größeren Erfolgen für das Recht auf Boykott Israels aus zur Unterstützung palästinensischer Rechte nach dem Völkerrecht, (und zwar) in der Europäischen Union, den Regierungen von Schweden, Niederlanden und Irland sowie Amnesty International, der American Civil Liberties Union und der International Federation of Human Rights sowie in "hunderten politischen Parteien, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen rund um den Globus".            Quelle  

 

 

EINZELNE PERSÖNLICHKEITEN - KÜNSTLER - WISSENSCHAFTLER - POLITIKER
Wird noch verlinkt, ergänzt und erweitert

Namhafte Wissenschaftler, darunter viele Juden, rufen zum akademischen Boykott israelischer Institutionen auf. Sind Judith Butler, Daniel Boyarin, Naomi Klein, Stephen Hawkins und Angela Davis Quelle
 

Roger Waters
Judith Butler
Ilan Pappe
Ken Loach
Erzbischof Desmond Tutu
 

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