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Täglich neu - Nachrichten aus dem, über das besetzte Palästina - Information statt Propaganda

   Archiv  -  Themen  - Sponsern Sie  -   Linksammlung -  12. Juni 2024 Facebook  -  VeranstaltungenKurznachrichten - Suchen

FDP-Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger

Wissenschaftsfreiheit in Deutschland
:Stark-Watzinger muss zurücktreten

Das Bildungsministerium wollte kritischen Wissenschaftlern die Fördermittel streichen: Das ist ein Fall von Machtmissbrauch. Er liegt im autoritären Trend.


Daniel Bax - 11. 6. 2024

Mit jedem Tag, den der Krieg in Gaza fortdauert, erscheint die deutsche „Staatsräson“ fragwürdiger. Umso verbissener kämpfen dessen Vertreter darum, sie durchzusetzen, und offenbaren dabei autoritäre und illiberale Neigungen.

Mehrere Uni-Proteste, Protestcamps und ganze Kongresse wurden mit Polizeigewalt aufgelöst. Kritische Künstler, Wissenschaftler und andere Intellektuelle aus dem Ausland wurden ausgeladen oder an der Einreise gehindert, während man hierzulande versucht, sie mit „Antisemitismusklauseln“ und anderen Mitteln auf Linie zu bringen. Deutschland gehe damit viel weiter als die USA, die ebenfalls Israel unterstützen, kritisierte der deutsch-britische Journalist und Deutschland-Experte Hans Kundnani kürzlich in einem vielbeachteten Essay im US-Debatten-Magazin Dissent.

Viele deutsche Wis­sen­schaft­le­r:in­nen sehen das ähnlich kritisch und sind deshalb besorgt. Einige von ihnen lancierten im Mai einen offenen Brief, in dem sie das Recht auf Protest an ihren Hochschulen verteidigten. Solche Proteste wurden gerade in der Hauptstadt mehrfach durch die Polizei unterbunden und aufgelöst – zuletzt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Fast 400 Erst­un­ter­zeich­ne­r*in­nen haben den Brief unterschrieben, über 1.000 weitere Wissenschaftler*innen unterstützten ihn mit ihrer Unterschrift. Es ging ihnen darum, Grundrechte zu verteidigen.


Auf dem Boden der Verfassung?

Doch die FDP-Wissenschaftsministerin Stark-Watzinger sah das anders: Sie unterstellte den Unterzeichnern, nicht auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen, und setzte sich an die Spitze einer Hetzkampagne der Bild-Zeitung gegen die Wissenschaftler. Das war schon skandalös genug. Nun stellt sich heraus, dass Stark-Watzinger die Wissenschaftler, die den offenen Brief unterschrieben haben, auch noch bestrafen wollte. In ihrem Ministerium ließ sie prüfen, ob man ihnen etwa bereits zugesagte Fördermittel wieder entziehen könnte. Das ist ein klarer Fall von   mehr >>>


 

Als Reaktion auf Kritik: Bildungsministerium wollte Fördermittel streichen

John Goetz und Manuel Biallas - 11. 6. 2024

Dem NDR liegen Unterlagen vor, wonach das Bundesministerium für Bildung prüfen wollte, ob kritischen Hochschullehrenden ihre Fördermittel gestrichen werden können. Grundlage der Prüfung ist ein offener Brief von Hochschullehrern, gegen die Räumung der kurzzeitigen Besetzung an der Berliner FU.

Das Bundesministerium für Bildung (BMBF) hat hausintern um eine Prüfung gebeten, ob kritischen Hochschullehrenden Fördermittel gestrichen werden können. Dies belegen interne E-Mails aus dem Ministerium, die dem ARD-Magazin Panorama (NDR) vorliegen. Ausdrücklicher Anlass der Prüfung war ein offener Brief von Hochschullehrern, der sich gegen die Räumung einer zeitweiligen pro-palästinensischen Besetzung der Berliner Freien Universität (FU) richtete. Der offene Brief sprach sich dafür aus, nicht polizeilich gegen die Protestierenden im Rahmen der Besetzung der FU Berlin vorzugehen. Das Bundesministerium unter Leitung von Bettina Stark-Watzinger (FDP) hatte sich gegen den offenen Brief der Lehrenden positioniert.

Wie die Panorama vorliegenden Mails belegen, hat die Leitung des Ministeriums intern um "eine förderrechtliche Bewertung, inwieweit von Seiten des BMBF ggf. Förderrechtliche Konsequenzen (Widerruf der Förderung etc.) möglich sind", gebeten. Außerdem wollte sie prüfen lassen, ob sich in dem offenen Brief strafrechtlich relevante Aussagen finden lassen. So bittet sie auch "um eine juristische Prüfung einer etwaigen strafrechtlichen Relevanz der Aussagen in dem offenen Brief".

Prüfung des Verdachts der Volksverhetzung

Das Bildungsministerium wollte in dem Prüfverfahren etwa prüfen lassen, ob es in dem offenen Brief zu Volksverhetzung kam oder ob der Inhalt von der Meinungsfreiheit gedeckt sei. Laut Schriftverkehr, der Panorama vorliegt, heißt es darin: "In der Kommunikation der Leitung wurde auch angezweifelt, dass die Hochschullehrer auf dem Boden des GG [Grundgesetz]stehen."   mehr >>>

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Militäroperation in Flüchtlingslager
Israel veröffentlicht Video von Geiselbefreiung

Es sind Schüsse zu hören, Spezialkräfte stürmen ein Haus:
Ein israelisches Video zeigt die Befreiung von vier Geiseln im Flüchtlingslager Nuseirat.

Bei der Aktion starben wohl Hunderte Palästinenser.

11.06.2024

Ein humanitäres Schiff mit einer Friedensbotschaft für Gaza wird am 12. Juni im Hafen von Brest empfangen.

Die "Handala", ein humanitäres Schiff mit einer Botschaft für einen Waffenstillstand in Gaza, wird von Mittwoch, dem 12. bis Samstag, dem 15. Juni 2024 den Hafen von Brest (Finistère) anlaufen.

Die "Handala" wird am Mittwoch, den 12. Juni 2024, am Pier Lapérouse in der Marina du Château in Brest anlegen.

10/06/2024

Das Schiff Handala wird am Mittwoch, den 12. Juni 2024, im Hafen von Brest (Finistère) erwartet. Dieses humanitäre Schiff ist Teil der "Gaza Freedom Flotilla" (Flottille für die Freiheit von Gaza). Seit 2010 hat diese Flottille mehrere Seekampagnen durchgeführt, um die seit 2007 andauernde Blockade von Gaza anzuprangern und zu durchbrechen.

Die Handala wird mit etwa 15 Personen an Bord von Norwegen nach Brest fahren und von dort aus in mehreren Etappen nach Gaza weiterfahren.

Ihre Botschaft: "Das Ende des laufenden Völkermords in Gaza mit den Kindern von Gaza im Zentrum dieser Botschaft", schreibt das Kollektiv für einen gerechten Frieden im Nahen Osten, das das Schiff bei seiner Ankunft begrüßen wird.

 



Konferenz, Besuch des Schiffes und Solidaritätskonzert

Das Schiff wird im Yachthafen des Schlosses besichtigt werden können. Am Donnerstag, den 14. Juni, findet um 20 Uhr im Volkshaus ein Vortrag mit dem Titel "Pflege in Gaza: von der Dringlichkeit zur Ohnmacht" statt, an dem Raphaël Pitti, ein humanitärer Arzt, der in den letzten Monaten zweimal nach Gaza gereist ist, teilnimmt.

Am Freitag werden mehrere lokale Bands von 18 bis 22 Uhr ein Solidaritätskonzert auf dem Kai geben. "Wir laden die Bresterinnen und Brester ein, zahlreich zu kommen und dieses Schiff zu unterstützen, das versuchen wird, die Blockade von Gaza zu durchbrechen und einen sofortigen und endgültigen Waffenstillstand zu fordern", schreibt das Kollektiv.    Quelle


 

Eine Reihe von Getöteten wurde unter den Trümmern der von der Besatzung ins Visier genommenen Häuser in Gaza-Stadt geborgen

Gaza, 11. Juni 2024 - WAFA - Übersetzt mit DeepL

Zivilschutzteams bargen am Dienstagmorgen eine Reihe von Märtyrern. Die Suche nach Vermissten unter den Trümmern der von der Besatzung bombardierten Häuser in den Stadtteilen Sheikh Radwan und Al-Daraj in Gaza-Stadt ist noch im Gange.

Der Korrespondent von WAFA, berichtete, dass ein Getöteteter und eine Reihe von Verletzten gefunden wurden, nachdem Besatzungsflugzeuge ein Haus der Familie "Abu Elba" in Abu Iskandar im Stadtteil Sheikh Radwan in Gaza-Stadt bombardiert hatten.

Eine Reihe von Märtyrern und Verletzten wurden auch unter den Trümmern eines Hauses der Familie Ashour gefunden, nachdem es von israelischen Besatzungsflugzeugen im Stadtteil Al-Daraj im Zentrum von Gaza-Stadt ins Visier genommen worden war; sie wurden ebenfalls in das Baptistenkrankenhaus der Stadt gebracht.

Eine Reihe von Bürgern fielen dem Märtyrertod zum Opfer und andere wurden verletzt, als die Besatzungsmacht in der Nacht und im Morgengrauen des Dienstags westlich des Lagers Nuseirat bombardierte.

Eine medizinische Quelle im Al-Aqsa-Shuhadaa-Krankenhaus in der Stadt Deir Al-Balah im zentralen Gazastreifen berichtete von drei Märtyrern und mehreren Verletzten, als ein israelisches Militärflugzeug ein Haus der Familie Al-Talbani in der Region Zawaida im zentralen Gazastreifen bombardierte.

Die israelischen Besatzungstruppen setzen seit dem 7. Oktober 2023 ihre Aggression zu Lande, zu Wasser und aus der Luft gegen den Gazastreifen fort, was zum Tod von 37.124 Bürgern und zur Verletzung von 84.712 Menschen führte, während Tausende Opfer unter den Trümmern bleiben.   K.R   Quelle

Was die Kinder tun müssen um Wasser für die Familie zu holen - Oft fast untrinkbar

 



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Auch die USA Amerika töten das palästinensische Volk".

Gazakrieg: Notfallgipfel in Jordanien

Sicherheitsrat nimmt Resolution an.
UNO sieht mögliche Kriegsverbrechen bei Geiselbefreiung

UN-Generalsekretär Guterres  richtet beim Gipfel in Jordanien am Dienstag klare Worte an die Kriegsparteien

Mawuena Martens - 12.06.2024


Die Geschwindigkeit und das Ausmaß des »Blutbads und Tötens« im Gazastreifen übersteige alles, was er je in seiner Funktion als UN-Generalsekretär gesehen habe. Mit diesen Worten hat sich António Guterres am Dienstag auf einem von Jordanien und Ägypten organisierten Notfallgipfel für die Menschen in Gaza an alle beteiligte Kriegsparteien gewandt. Dass das Hungern in Gaza durch Israels Blockade ausgelöst wird, zeigte auch eine Aussage des Dienstes der Europäischen Kommission für Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe vom selben Tag. Die Behörde gab an, dass mehr als 2.000 Lastwagen mit humanitären und kommerziellen Gütern in Ägypten an der Grenze zu Rafah bereitstünden.

Ebenfalls am Dienstag hatte sich das UN-Menschenrechtsbüro zutiefst besorgt über das Massaker von Nuseirat und mögliche Kriegsverbrechen der israelischen Armee gezeigt. »Wir sind zutiefst schockiert über die Auswirkungen des Einsatzes der israelischen Streitkräfte am Wochenende in Nuseirat zur Befreiung von vier Geiseln auf die Zivilbevölkerung«, so der Sprecher Jeremy Laurence. Am Sonnabend hatte die israelische Armee bei der Befreiung von vier Geiseln mehr als 270 Palästinenser getötet.

Um dem Töten ein Ende zu setzen, hat auch der UN-Sicherheitsrat am Montag abend einen von den USA eingebrachten Plan für eine Waffenruhe angenommen. Der Plan sieht eine Beendigung der Kämpfe im Gazastreifen in drei Phasen sowie die Freilassung der Geiseln im Austausch für   mehr >>>



»Gaza ist für Jahrzehnte nicht mehr bewohnbar«

Bayern: Konferenz »Koloniale Gewalt und der Weg zur Gerechtigkeit«.

Ein Gespräch mit Ulrich Nitschke - Interview: Hendrik Pachinger . 12. 6. 2024
Ulrich Nitschke ist Mitbegründer des Vereins »Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern« (BIP)

In Nürnberg fand Ende Mai die 3. Internationale BIP-Konferenz statt. Organisiert wurde sie vom Verein »Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern«. Das Motto der Konferenz war »Koloniale Gewalt und der Weg zur Gerechtigkeit«. Sind Sie zufrieden mit Beteiligung und Ablauf?

Ja, durchaus, sie war mit knapp 200 Teilnehmenden gut besucht. Das lag daran, dass es auch in Deutschland eine wachsende Frustration über die »Staatsräson« der letzten Bundesregierungen gegenüber Israel gibt. Denn damit sind über 35.000 getötete Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland verbunden.

Eine derartige Konferenz in Deutschland abzuhalten, ist nicht ohne Risiken möglich. Gab es zuvor Probleme?


Es gab starke Sicherheitsvorkehrungen seitens der Polizei, und ein Bombenspürhund ist vor der Konferenz durchs Gebäude gezogen. Alles in allem muss ich aber sagen, im Gegensatz zu dem brutalen Vorgehen gegen Studierende bei den Unibesetzungen, dem brutalen Zerschlagen der Palästina-Konferenz in Berlin, den Einreiseverboten für hochrangige palästinensische und israelische Professoren nach Deutschland ist unsere Konferenz nicht tyrannisiert worden.

Viele Referenten sind für ihre klare Haltung zum Konflikt bekannt. Einem von ihnen, Norman Paech, wird deshalb seit Jahren Antisemitismus vorgeworfen.


Norman Paech ist ein international anerkannter Völkerrechtler. Eigentlich werden und wurden in den letzten Jahren durch die einseitige proisraelische Politik und die Blindheit deutscher Staatsräson alle Menschen als Antisemiten beschimpft, die sich kritisch gegen israelische Kriegsverbrechen oder antidemokratische Praxis in Israel öffentlich ausgesprochen haben und weiterhin aussprechen. Obwohl, wie gesagt, die Mehrheit der Deutschen ist klar gegen diesen Völkermord und will auch, dass Netanjahu in Den Haag verurteilt wird.

Ein Highlight war sicherlich der Auftritt der Sonderberichterstatterin der UN für das besetzte Palästina. Was berichtete Francesca Albanese?


Die UN-Menschenrechtsberichterstatterin hat deutlich gemacht, dass Deutschland eine besondere Verantwortung für Gerechtigkeit zwischen Palästinensern und Israelis hat und sich durch einseitige proisraelische Äußerungen weltweit isoliert hat.    mehr >>>

DIE IDF WAR DA

Alle Kinder dieser Welt sind unsere Kinder - was wird mit ihnen gemacht, was lassen wir zu?

 

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Für diejenigen, die glauben, dass sie allein nichts ändern können.

 

UPDATE #Eilantrag auf Stopp der Waffenlieferungen nach #Israel VG 4 L 44/24.

Das Verwaltungsgericht Berlin hat den Eilantrag soeben abgewiesen.
Die Begründung lässt mich etwas ratlos im Raum stehen.

Die Begründung der Abweisung ist nach meiner Ansicht schwer nachvollziehbar.

Beate Bahnweg - Kanzlei Bahnweg - 11. 6. 2024


So sei nach Ansicht des VG der vorbeugende Rechtschutz abzulehnen, weil der Vortrag der Bundesregierung, den man als richtig unterstellt, erkennen lässt, dass die Bundesregierung bei den bisherigen Genehmigungen und bei künftigen Genehmigungen die Einhaltung des Völkerrechts und die Grundsätze der EU zu Waffenexporten beachtet und geprüft hat und zukünftig wird.

Als Indiz dafür wertet das VG den Rückgang der Exportgenehmigungen seit dem Frühjahr, ohne dabei auf die von Antragstellerseite aufgeworfene Frage einzugehen, wie viele Genehmigungen die Bundesregierung in diesem Zeitraum aufgrund der konkreten Gefahr von Völkerrechtsverstößen abgelehnt hat.

Oder, ob nach Ansicht der Kläger die ausstehenden Genehmigungsverfahren nur aufgrund der eingereichten Klagen auf Eis gelegt wurden.

Dabei lässt das VG die entscheidende Frage offen, ob es zum derzeitigen Zeitpunkt bei den offensichtlichen Völkerrechtsverletzungen bis zum Ende des Gazakrieges überhaupt noch ein Ermessen für die Bundesregierung gibt, Exportgenehmigungen für Kriegswaffenexporte nach Israel zu erteilen.

Bei den schwerwiegenden Verletzungen reduziert sich das Ermessen nach dem KrWaffkontrG in Verbindung mit den EU-Vorgaben nach der hier vertretenen Ansicht auf null.

Die Bundesregierung müsste in jedem Fall die Genehmigungen versagen. Eine gerichtliche Entscheidung, die sie vorab dazu verpflichtet, würde in diesem Fall den gesetzlichen Entscheidungsspielraum der Bundesregierung nicht einschränken und stellt damit auch keine unzulässige gerichtliche Maßnahme im einstweiligen Rechtsschutz dar, wenn bereits zu erkennen ist, dass die Bundesregierung die Verletzung des Völkerrechts nicht erkennt oder bewusst aus anderen Gründen bei ihrer Entscheidung außen vorlässt , wie die angeführte Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und er Ukraine, die von der Rüstungskooperation mit Israel abhängen würde.

Nach den Einlassungen der Bundesregierung und den vorgetragenen sachfremden Erwägungen bei der Erteilung künftiger Exportgenehmigungen, lässt es keinen anderen Schluss zu, dass die Bundesregierung trotz der Völkerrechtsverletzungen in Gaza weiterhin Genehmigungen für Kriegswaffenexporte nach Israel erteilen wird.  Quelle



Ein Vater küsst den verletzten Fuß seines Kindes, das nach einem israelischen Angriff auf Deir al-Balah im zentralen Gazastreifen im Bett des Al-Aqsa-Märtyrer-Krankenhauses liegt, 9. Juni 2024

Massaker von Nuseirat:
Die Entmenschlichung der Palästinenser ist der erste Schritt zu ihrer Ausrottung

Am Samstagmorgen, den 8. Juni, verübte die rassistische zionistische Kolonialarmee im mittleren Gouvernement grausame Massaker und tötete mindestens 274 palästinensische Zivilisten, darunter Frauen, Kinder und Männer.

Stunden später gaben sie bekannt, dass diese Massaker ein Vorwand waren, um vier israelische Gefangene im Lager Nuseirat zu befreien.

 Ahmed Abu Artema - 10 Juni 2024 - Übersetzt mit DeepL

Zum Zeitpunkt des Massakers besuchte ich das mittlere Gouvernement und hörte überall israelische Bombardements. F-16-Kampfjets, Apache-Hubschrauber, Artillerie und Kriegsschiffe bombardierten wahllos zivile Versammlungen. Die Menschen flohen in alle Richtungen und wussten nicht, wohin sie gehen sollten, da es in Gaza keinen sicheren Ort gibt.

Viele der Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt im mittleren Gouvernement aufhielten, waren erst kürzlich aus Rafah geflohen, nachdem die Besatzungsarmee Flugblätter abgeworfen hatte, in denen die Bewohner zur Evakuierung aufgefordert wurden.

Was den nördlichen Gazastreifen betrifft, so durfte keiner der Vertriebenen zurückkehren. Seit Beginn des Krieges hatte die Besatzungsarmee die Region von der mittleren Region abgetrennt und Panzer im Netzarim-Korridor, der den Gazastreifen durchquert, aufgestellt, um jeden zu töten, der zurückkehren wollte.

Die wichtigste Feststellung zu diesem Massaker ist, dass es keine operative Notwendigkeit dafür gab. Die Besatzungsarmee hätte die Gefangenen mit weit weniger palästinensischen Opfern befreien können, wobei der Grundsatz gilt, dass die Tötung auch nur eines Zivilisten ein Verbrechen ist, das Rechenschaft erfordert.

Massenhafte Opfer unter der Zivilbevölkerung Dass das israelische Militär absichtlich massenhaft Opfer unter der Zivilbevölkerung verursachte, wird durch die Tatsache untermauert, dass die unerbittlichen israelischen Bombardierungen ein weites Gebiet und Orte weit entfernt vom Ort der Operation betrafen.

Israel sieht die Tötung jedes zusätzlichen Palästinensers als Gewinn an, da sein Projekt grundsätzlich auf der Idee der ethnischen Säuberung beruht

So wurden beispielsweise Massaker im etwa 5 km entfernten Deir al-Balah verübt, während die Operation im Lager Nuseirat stattfand. Für diese exzessive Tötung von Zivilisten ohne "operative Notwendigkeit" gibt es nur eine Erklärung: Der koloniale zionistische Staat nutzt jede Gelegenheit, um so viele Palästinenser wie möglich zu vergießen.


Er sieht die Tötung jedes zusätzlichen Palästinensers als Gewinn an, da sein Projekt grundsätzlich auf der Idee der ethnischen Säuberung beruht. Es will den Palästinensern klarmachen, dass jeder Versuch, sich gegen das koloniale Projekt aufzulehnen, mit hohen Kosten verbunden sein wird.

Israel ist nicht der einzige Staat, der das Leben der Palästinenser abwertet. Die mit diesem Kolonialstaat befreundeten Regierungen, allen voran die US-Regierung, bedienen sich einer Rhetorik, die die von diesem Kolonialstaat begangenen völkermörderischen Verbrechen legitimiert.


Seit Beginn dieses völkermörderischen Krieges haben westliche Beamte die Freilassung der israelischen Geiseln gefordert und damit impliziert, dass das einzige Problem in Gaza die Gefangenschaft der Geiseln ist.

Während die Forderungen nach der Freilassung von etwa 120 israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen weitergehen, hat Israel in acht Monaten fast 40.000 Palästinenser getötet, von denen die überwältigende Mehrheit Zivilisten sind, darunter etwa 15.000 palästinensische Kinder.

Glaubt der Teil der Welt, der das zionistische Kolonialregime unterstützt, wirklich an den Wert der menschlichen Gleichheit? Glauben sie, dass das Leben von 40.000 Palästinensern dem Leben von 120 israelischen Geiseln entspricht?

Die Realität widerlegt dies und zeigt, dass die Befürworter des rassistischen Kolonialprojekts an eine Hierarchie des menschlichen Wertes glauben, in der die Bürger des Kolonialstaates als wertvoller und lebenswerter angesehen werden als die Palästinenser.

Ein "hässliches Erbe" Zu Beginn dieses Krieges bezeichnete der Verteidigungsminister des rassistischen Kolonialstaates, Yoav Gallant, die Palästinenser als "menschliche Tiere".

Wie Israels völkermörderischer Krieg gegen die Palästinenser eine koloniale Tradition ist Joseph Massad Mehr lesen " Diese Beschreibung war kein vorübergehender Wutausbruch, sondern der ehrlichste Ausdruck der zionistischen Sichtweise auf das palästinensische Volk. Die gesamte völkermörderische Politik Israels vor und nach dem 7. Oktober bestätigt, dass sie die Palästinenser nicht als Menschen sehen, die das Leben verdienen, sondern als eine Bedrohung, die es zu beseitigen gilt.

Die Geschichte hilft uns, die Gegenwart zu verstehen. Diese zionistische Sichtweise, die die Palästinenser als Vorspiel zu ihrer physischen Vernichtung mental ihrer Menschlichkeit beraubt, ist eine Fortsetzung der kolonialen Sichtweise auf unterjochte Völker.

Aus der Geschichte des westlichen Kolonialismus wissen wir, wie die europäischen Eroberer Millionen von amerikanischen Ureinwohnern auslöschten und weitere Millionen von Afrikanern töteten, als sie sie auf langen Reisen unter Folter und Demütigung über den Ozean brachten.

Diejenigen, die überlebten, wurden versklavt. Wir wissen auch, wie die Kolonialmächte während der Kolonialzeit Millionen von Menschen in Afrika und Asien auslöschten und ihren Reichtum plünderten.

Israel ist eine Erinnerung an dieses hässliche Erbe des westlichen Kolonialprojekts. Kein Staat und kein Politiker kann behaupten, an menschliche Werte zu glauben und gleichzeitig diesen völkermordenden Kolonialstaat zu unterstützen.

Der Glaube an die Grundsätze der Gleichheit, Gerechtigkeit und Würde aller Menschen erfordert notwendigerweise den Widerstand gegen dieses hässliche koloniale System und den Kampf für eine Welt, die an das Recht auf Leben und Würde für jeden Menschen glaubt, unabhängig von Rasse, Religion oder Hautfarbe.   mehr >>>



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Wie ein israelischer Oberst die Lüge der verbrannten Babys erfand, um einen Völkermord zu rechtfertigen

Die Gräueltaten an Babys, die der Leiter der nationalen Rettungseinheit der israelischen Armee behauptete, wurden von Hamas-Kämpfern begangen, als diese am 7. Oktober einen israelischen Kibbuz angriffen, waren in Wirklichkeit reißerische Geschichten, die der Offizier selbst erfunden hatte, um einen Vorwand für einen Völkermord im Gazastreifen zu liefern und die eigentlichen Täter des Massakers zu schützen: Israels eigene Soldaten, die auf Befehl eines hohen Generals handelten.

David Sheen - 11. Juni 2024 - Übersetzt mit DeepL

Als die israelischen Streitkräfte an diesem Tag vorübergehend von der Hamas eroberte Gebiete zurückeroberten, leitete der Kommandeur der nationalen Rettungseinheit des Heimatfrontkommandos der israelischen Armee, Oberst Golan Vach, die Bergung von Leichen aus der Region, die sich über ein Gebiet von Hunderten von Quadratkilometern erstreckte. Eine Woche später begann Vach zu behaupten, Hamas-Kämpfer hätten in einem einzigen Haus im Kibbuz Be'eri "acht Babys" brutal hingerichtet.

"Sie waren dort konzentriert und haben sie getötet und verbrannt", sagte Vach am 14. Oktober vor einer Schar von Reportern und zeigte durch ein zerbrochenes Fenster in das verkohlte Wohnzimmer des Kibbuzbewohners Pessi Cohen.

Nach Angaben der beiden einzigen Gefangenen, die das Blutbad überlebt haben, starben jedoch insgesamt 13 Zivilisten in Cohens Haus, einschließlich Cohen selbst, und keiner von ihnen war ein Baby oder Kleinkind.

Alle waren mittleren Alters oder älter, mit Ausnahme von Zwillingen im Teenageralter, die in der Nachbarschaft gefangen genommen wurden.

Keiner der 13 getöteten Zivilisten wurde hingerichtet, und nur einer von ihnen wurde mit Sicherheit von Hamas-Kämpfern getötet, die den Kibbuz am Morgen des 7. Oktober Haus für Haus eroberten, so die Überlebenden. Die übrigen 12 wurden Stunden später bei der israelischen Gegenoffensive zur Rückeroberung des Gebiets getötet.

Nach hitzigen Telefongesprächen mit dem Kommandeur einer Dutzendköpfigen Qassam-Kampftruppe, die sich im Haus von Cohen in Be'eri verschanzt hatte, traf die israelische Polizei am Nachmittag mit scharfen Waffen im Haus ein.

Mindestens zwei Gefangene wurden in dem stundenlangen Kreuzfeuer getötet, aber viele, wenn nicht alle der verbleibenden 10 Gefangenen sowie alle verbliebenen Qassam-Kämpfer wurden im letzten Moment des Kampfes getötet, entweder verbrannt oder von den Splittern zweier Panzergranaten zerrissen, die die israelischen Streitkräfte direkt auf das Haus abgefeuert hatten.

Israel tötet seine eigenen Leute: die Hannibal-Direktive
Eine Untersuchung der israelischen Zeitung Yedioth Ahronoth im Dezember ergab, dass Israel gegen seine eigenen Zivilisten, die am 7. Oktober gefangen genommen wurden, eine Version seiner Hannibal-Direktive anwendet: Israel wendete überwältigende tödliche Gewalt an, selbst auf die Gefahr hin, Israelis zusammen mit ihren palästinensischen Geiselnehmern zu töten, um zu vermeiden, dass sie am Leben gelassen und im Gazastreifen gefangen gehalten werden, und um zu vermeiden, dass sie einen hohen politischen Preis für ihre Rückkehr zahlen müssen.

Obwohl die israelische Anwendung der Hannibal-Direktive am 7. Oktober weit verbreitet war, sticht ihre Umsetzung im Cohen-Haus hervor, weil dort mehr Gefangene getötet wurden als in jedem anderen Gebäude an diesem Tag. Ein hochrangiger israelischer Offizier bezeichnete das Vorgehen der Armee dort als "exponentiellen Hannibal".

Und im Gegensatz zu anderen israelischen Gefangenen, die auf dem Weg nach Gaza getötet wurden, befanden sich diese 12 Zivilisten noch in Be'eri, kilometerweit vom Gazastreifen entfernt und nur wenige hundert Meter vom Tor des Kibbuz, wo Hunderte von schwer bewaffneten israelischen Soldaten lagerten und auf Befehle warteten.

Im Februar leitete die israelische Armee auf Betreiben der Angehörigen der im Cohen-Haus getöteten Zivilisten eine Untersuchung des Vorfalls ein, und der Abriss des Hauses wurde für die Dauer der Untersuchung verschoben.

Ein Verwandter von drei der Zivilisten, die im Haus der Cohens durch Panzergranaten verbrannt sind - die 12-jährigen Hatsroni-Zwillinge Yanai und Liel und ihre 73-jährige Großtante und Betreuerin Ayala - beklagte sich gegenüber dem israelischen Rundfunk Kan, dass Israels Vorgehen auf dem Schlachtfeld unter dem Gesichtspunkt der Kosten-Nutzen-Analyse ein Fehlschlag sei.

"Ich bin bereit, einen Preis zu zahlen: dass wir unsere Zivilisten im Austausch für etwas anderes töten", sagte Omri Shifroni gegenüber Kan. "Aber was ist das andere? Um schnell voranzukommen? Und warum? Why?! Haben wir mit Sicherheit irgendjemanden gerettet, indem wir hier eine Granate abgeschossen haben?"

Die Armee bestritt im März, dass ihre Offiziere wissentlich Gefangene im Cohen-Haus getötet haben. "Jeder Versuch, IDF-Soldaten und Kommandeure zu geißeln und zu beschuldigen, als ob sie absichtlich Zivilisten geschädigt hätten, ist falsch und absolut unbegründet", sagte sie dem israelischen Sender Kan.

Doch Ende Dezember gab der ranghöchste Offizier, der Israels Rückeroberung des Kibbuz leitete - der Kommandeur der 99. Infanteriedivision und damalige Oberbefehlshaber der Gaza-Division, Brigadegeneral Barak Hiram - gegenüber der New York Times zu, dass er einem israelischen Panzer den Befehl gab, das Haus mit Granaten zu beschießen, obwohl er wusste, dass sich dort noch lebende israelische Gefangene befanden. "Brecht ein, auch auf Kosten von zivilen Opfern", soll Hiram dem Panzerkommandanten befohlen haben.

Die Enthüllung, dass Hirams Befehle auf dem Schlachtfeld das Leben israelischer Zivilisten kosteten, rief bei einigen säkularen Israelis Empörung hervor. "Das Wertesystem von Messianisten und Faschisten - die offenbar das Land und das Töten des Feindes über die Heiligkeit des Lebens stellen - schleicht sich in die Armee ein. Es ist besorgniserregend und doppelt beunruhigend, wenn unsere Geiseln immer noch im Gaza-Streifen festgehalten werden", schrieb die israelische Aktivistin Nava Rozolyo auf X, früher bekannt als Twitter.

Diese Kritik wiederum löste eine Welle der Unterstützung für Hiram und seine Anwendung der Hannibal-Direktive auf israelische    mehr >>>

 

Analyse | Netanjahu und seine Regierung sind das Leben von Soldaten, die in ihrem Krieg sterben, nicht wert

Die 63 Knessetmitglieder, die für den Gesetzentwurf stimmten, wussten bereits vom Tod von vier Soldaten bei einer Explosion in Rafah im Gazastreifen. Netanjahus verschmitztes Lächeln während der Diskussion symbolisiert, was zu seinem Vermächtnis geworden ist: die Entfremdung zwischen den Menschen und ihren gewählten Vertretern

Yossi Verter - 11. 6. 2024

Die Nachricht vom Tod von vier israelischen Soldaten hatte alle 120 Knessetmitglieder erreicht, die am Dienstagmorgen an der Plenarsitzung teilnahmen, als sie darüber abstimmten, ob die Ultra-Orthodoxen weiterhin vom Militärdienst befreit werden sollten. Aber die Stimmen von 63 von ihnen zitterten nicht, als sie mit "Ja" stimmten. ERKLÄRT: Die politische Krise in Israel wegen der Befreiung der Ultra-Orthodoxen vom Militärdienst Okay, es war nur eine "technische" Abstimmung, erklärten sie. Es sei nichts "Substanzielles" dabei.

Natürlich nur solange, bis es ihnen gelingt - entgegen jeglichem Moralempfinden und völlig losgelöst von unserer Lebenswirklichkeit - einen dubiosen Deal auszuhecken, der die Wehrdienstverweigerer auf "substanzielle" Weise befreit.

Wäre es nicht so traurig und empörend, könnte man den Morgen, an dem die Israelis durch zwei Schlagzeilen aufgewacht sind, als "poetische Gerechtigkeit" bezeichnen - dass die Knesset die Kontinuitätsregel für ein Gesetz gebilligt hat, das die Ultraorthodoxen effektiv von der Wehrpflicht befreit, und dass vier Soldaten im Gazastreifen ums Leben gekommen sind.

Die Krise um die Befreiung der Haredi vom Wehrdienst ist ein seismisches Ereignis für die israelische Politik Die Krise um das Haredi-Wehrpflichtgesetz könnte der Beginn der dringend benötigten Reformation Israels sein. Um ihr verachtenswertes politisches Überleben zu sichern, schrecken sie vor nichts zurück.

Die Likud-Gesetzgeberin Tally Gotliv, die alle Rekorde des Elends bricht, hatte bei jeder sich bietenden Gelegenheit geschrien, dass sie gegen den Gesetzentwurf stimmen würde. Doch nach einem Treffen mit dem Premierminister kündigte sie an, sich der Stimme zu enthalten. Und dann, nach dem "Trauerkranz"-Protest vor ihrem Haus, prahlte sie damit, dass sie tatsächlich dafür stimmen würde. Das wird ihnen eine Lehre sein.

Israels Regierung hat eine verzerrte Sicht auf den Sieg. Dieser Krieg ist für sie eher ein Kreuzzug"

Sogar Avi Dichter, Nir Barkat, Israel Katz, Yuli Edelstein und Eli Dallal stimmten mit Ja. Nur Verteidigungsminister Yoav Gallant stimmte mit einer klaren Stimme dagegen. Der Krieg hat Gallant verändert und ihm eine grundlegende Integrität eingeimpft, die viele Politiker nicht haben. Er gehört nicht in diese Bande.

Abgesandte von Yitzhak Goldknopf, dem Vorsitzenden der Partei "Vereinigtes Tora-Judentum", haben versucht, ihn kurz vor der Abstimmung im Plenum vom Gegenteil zu überzeugen. Woher sie den Mut dazu nahmen, weiß nur Gott. Selbst Gott schämte sich.

An erster Stelle der Ja-Stimmen stand der Architekt der Gesetzesinitiative, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Sein selbstgefälliges Lächeln im Plenum, wo er nach der Abstimmung wie ein Pfau herumlief, sagt alles. Ist es das, was ihn glücklich macht? Ist er wirklich stolz auf seine Partner, dass dies sein Vermächtnis ist?

Netanjahu weiß, dass der irritierende Subtext der ultraorthodoxen Drohung "Wir werden eher sterben, als uns einschreiben zu lassen" in Wirklichkeit eher lautet: "Ihr werdet sterben, während wir nicht dienen werden".

Abgesehen von der Unterwerfung des gescheiterten Premierministers, dem Massaker vom 7. Oktober und nun der Wehrdienstverweigerung kennen sie den Begriff "Einheit" nicht, sondern nur Spaltung. Werden wir "gemeinsam gewinnen"? Nur wenn es um Wahlen geht.

Es war einer der tiefsten Momente in der Geschichte einer Legislative, die schon viele erlebt hat. Ein solches Votum in Zeiten wie diesen macht deutlich, dass die Verbindung zwischen dem Volk und seinen gewählten Vertretern endgültig gekappt ist.

Jede jüdische Mutter wird wissen, dass sie das Schicksal ihrer Kinder in die Hände würdiger Kommandeure gelegt hat. Aber jedes Kind soll wissen, dass es über seinen Befehlshabern Menschen gibt, die nicht würdig sind.

Es wird unmöglich sein, Eltern zu kritisieren, die ihre Söhne und Töchter anflehen, den Dienst unter einer solchen Regierung zu verweigern.

Wenn Netanjahu das nächste Mal das Andenken an die Gefallenen verherrlicht und sich in den Schmerz der Familien einfühlt, wenn er die Zugehörigkeit zu einer trauernden Familie beteuert, sollten wir uns an die Worte des ehemaligen Ministerpräsidenten Ehud Barak erinnern, die er vor einem Vierteljahrhundert sprach: "Yoni [Netanjahus Bruder] würde sich für dich schämen".

Wenn der oberste Befürworter der Wehrdienstverweigerung die Kampfeinheiten der israelischen Armee besucht, sollten sich die Reservisten weigern, sich für seine Fototermine gefangen nehmen zu lassen. Bei Militärbegräbnissen sollten die Mitglieder dieser Koalition vor den Friedhofstoren bleiben. Sie haben kein moralisches Mandat, in der Gegenwart der Opfer und ihrer Angehörigen zu stehen.  Quelle

Ohne Worte
 

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Die israelische Tötung von Zivilisten im Gazastreifen während der Razzia könnte ein Kriegsverbrechen darstellen:

Nach Angaben palästinensischer UN-Beamter töteten israelische Streitkräfte 274 Menschen während der Operation zur Rettung von vier Gefangenen im Gazastreifen.

11. 6. 2024

Vor 2 Stunden Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen sagt, dass sowohl die israelischen Streitkräfte als auch bewaffnete palästinensische Gruppen während eines israelischen Angriffs auf Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens letzte Woche Kriegsverbrechen begangen haben könnten.

Nach Angaben palästinensischer Gesundheitsbehörden wurden bei der Razzia am Samstag mindestens 274 Menschen getötet, während die israelischen Streitkräfte vier Gefangene befreiten, die seit mehr als acht Monaten im Gazastreifen festgehalten wurden.

Nach palästinensischen Angaben wurden bei der Razzia mehr als 600 Menschen verletzt, darunter auch Kinder und Frauen. Der Zustrom von Patienten seit der Razzia hat die Krankenhäuser in der Enklave überfordert, die bereits mit begrenzten Vorräten an Medikamenten, Lebensmitteln und Treibstoff arbeiteten.

Jeremy Laurence, ein Sprecher des Büros des UN-Hochkommissars für Menschenrechte Volker Turk, sagte am Dienstag, das Büro sei "zutiefst schockiert" über die Auswirkungen des israelischen Angriffs auf Zivilisten.

"Die Art und Weise, wie der Angriff in einem so dicht besiedelten Gebiet durchgeführt wurde, wirft ernsthaft die Frage auf, ob die israelischen Streitkräfte die Grundsätze der Unterscheidung, der Verhältnismäßigkeit und der Vorsorge - wie sie im Kriegsrecht festgelegt sind - respektiert haben", sagte er in einer Erklärung.

"Unser Büro ist auch zutiefst beunruhigt darüber, dass bewaffnete palästinensische Gruppen weiterhin viele Geiseln, die meisten von ihnen Zivilisten, gefangen halten, was nach dem humanitären Völkerrecht verboten ist. Darüber hinaus gefährden die bewaffneten Gruppen durch die Geiselnahme in so dicht besiedelten Gebieten das Leben der palästinensischen Zivilbevölkerung und der Geiseln selbst durch die Feindseligkeiten".

Die israelische Vertretung bei der UNO in Genf erklärte, Turk habe "endlich erkannt, dass die Hamas Palästinenser als menschliche Schutzschilde benutzt".

"Anstatt jedoch eine klare und konsequente Haltung gegen diese verabscheuungswürdige Strategie einzunehmen, verfällt er in die Gewohnheit, Israel zu verleumden. Diesmal, weil er unsere Geiseln gerettet hat", hieß es.

"Diejenigen, die weiterhin Hamas-Terroristen schützen, einschließlich des OHCHR (Türkisches Büro), machen sich mitschuldig am Leiden von Palästinensern und Israelis gleichermaßen", so der Bericht.

Laurence sagte, Turk begrüße die am Montag verabschiedete Resolution des UN-Sicherheitsrates, die einen von den USA unterstützten Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen unterstützt, und sagte, alle Parteien müssten den "ungehinderten Fluss der humanitären Hilfe" sicherstellen.

Die Hamas erklärte am Dienstag in einer Erklärung, sie unterstütze die UN-Resolution und sei bereit, mit Vermittlern zusammenzuarbeiten, um indirekte Verhandlungen über deren Umsetzung aufzunehmen.

Dies war die zweite Waffenstillstandsresolution, die der Sicherheitsrat verabschiedete. Im März hatte er ebenfalls für eine Resolution gestimmt, die einen sofortigen Waffenstillstand forderte, der jedoch nicht umgesetzt wurde.

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Gaza wurden seit Beginn des Krieges am 7. Oktober mindestens 37.164 Menschen getötet und 84.832 verletzt.   mehr >>>


 

Vollständiger Stopp":
Offizielle Antwort der Hamas auf Gaza-Waffenstillstandsvorschlag

Die Hamas und der Palästinensische Islamische Dschihad sagen, dass die Antwort an Ägypten und Katar einen "vollständigen Stopp der anhaltenden Aggression in Gaza" beinhaltet

MEE-Mitarbeiter - 11. Juni 2024 - Übersetzt mit Deep

LDie Hamas hat am Dienstag auf einen von US-Präsident Joe Biden am 31. Mai unterbreiteten Waffenstillstandsvorschlag reagiert und damit das tagelange Warten auf eine offizielle Antwort der Gruppe beendet.

"Der Staat Katar und die Arabische Republik Ägypten geben bekannt, dass sie heute eine Antwort von [der Hamas] und den palästinensischen Gruppierungen auf den jüngsten Vorschlag für ein Waffenstillstandsabkommen und den Austausch von Gefangenen und Inhaftierten erhalten haben", heißt es in einer Erklärung des katarischen Außenministeriums.

Der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, sagte, die USA hätten die Antwort der Hamas an die Vermittler erhalten und würden sich durch sie "durcharbeiten".

"Die Antwort stellt die Interessen des palästinensischen Volkes in den Vordergrund und unterstreicht die Notwendigkeit eines vollständigen Stopps der anhaltenden Aggression in Gaza", erklärten Hamas und Islamischer Dschihad in einer gemeinsamen Erklärung.


Sie erklärten, sie seien bereit, "sich positiv zu engagieren, um ein Abkommen zu erreichen, das diesen Krieg beendet".

Laut Reuters enthält die Antwort der Hamas einen Gegenvorschlag für einen neuen Zeitplan für einen dauerhaften Waffenstillstand und den Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen.

Katar erklärte in seiner Erklärung, es werde die Antwort gemeinsam mit Ägypten prüfen und sich mit den Parteien abstimmen.

Die offizielle Reaktion der Hamas erfolgte einen Tag, nachdem der UN-Sicherheitsrat mit 14 zu 0 Stimmen eine von den USA unterstützte Resolution verabschiedet hatte, die einen Waffenstillstand im Gazastreifen und einen Geiselaustausch forderte.

Die palästinensische Gruppe erklärte nach der Abstimmung, sie "begrüße" die Resolution und sei "bereit", deren Grundsätze durch indirekte Gespräche mit Israel umzusetzen.

US-Außenminister Antony Blinken bezeichnete die Erklärung der Hamas als "hoffnungsvolles Zeichen", übte aber weiterhin Druck auf die Gruppe aus, indem er darauf hinwies, dass die öffentlichen Kommentare nicht einer offiziellen Antwort gleichkämen, die über die Vermittler Katar und Ägypten übermittelt wurde.

"Alle haben ihre Stimme abgegeben, außer einer Stimme, und das ist die Hamas", sagte Blinken.

" Blinken selbst schien seine Frustration über den Entscheidungsprozess der Hamas zum Ausdruck zu bringen. Die höchsten politischen Funktionäre der Gruppe sitzen außerhalb des Gazastreifens, aber die militärische Führung und der Chef der belagerten Enklave, Yahya Sinwar, befinden sich im Gazastreifen.

Analysten zufolge hat Sinwar wahrscheinlich das letzte Wort bei einer Einigung, da er die Kontrolle über die Gefangenen hat, die für den Beginn der ersten Phase des Waffenstillstandsabkommens erforderlich sind, und Einfluss auf die Kämpfer vor Ort hat.

Die Gespräche zwischen der Hamas und Israel dauern schon seit Monaten an.

Biden rückte sie am 31. Mai in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, als er die Einzelheiten eines Drei-Phasen-Abkommens vorstellte, das er als israelischen Vorschlag für eine dauerhafte Einstellung der Feindseligkeiten in Gaza bezeichnete.

Trotz einer sofortigen positiven Reaktion auf Bidens Rede äußerte die Gruppe bald Zweifel an der Vereinbarung.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu wies Bidens Andeutung, dass das Abkommen zu einem Ende des Krieges führen würde, wiederholt zurück und erklärte, Israel werde die Kämpfe im Gazastreifen fortsetzen, bis es die Regierungs- und Militärkapazitäten der Hamas ausgeschaltet habe.

Daraufhin forderte die Hamas von den Vermittlern schriftliche Garantien, dass dem Geiselaustausch ein Waffenstillstand folgen würde.

Letzte Woche berichtete Middle East Eye, dass der jüngste israelische Vorschlag, den die Hamas erhalten hatte, keine dauerhafte Einstellung der Feindseligkeiten garantierte, wie Biden in seiner Rede zur Ankündigung des Vorschlags beschrieben hatte.


Der Schritt der USA, den von Biden im Mai mündlich dargelegten Waffenstillstandsplan im UN-Sicherheitsrat zur Abstimmung zu stellen, schien darauf abzuzielen, die Hamas unter Druck zu setzen. Nur Russland enthielt sich bei der Abstimmung der Stimme.   Quelle

Instagram-Ei, die ehemalige Internet-Sensation, ist jetzt pro-palästinensisch

Das virale Ei, der einst meistgeliebte Beitrag auf Instagram, hat einen Plan ausgeheckt, um das Bewusstsein für Israels Krieg gegen Gaza zu erhöhen


Noor El-Terk - 11. Juni 2024

Es mag überraschen zu erfahren, dass der zweitbeliebteste Beitrag auf Instagram einem Ei gehört.

Tatsächlich war es bis Dezember 2022 das meistgelikte Posting. Dann wurde es von Fußballer Lionel Messi überholt, der Bilder von sich und seinen Teamkollegen postete, als sie den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Argentinien feierten.

Doch nun hofft das Weltrekord-Ei, das auch als Eugene bekannt ist, seinen Titel zurückzuerobern - dieses Mal, um auf den anhaltenden Angriff Israels auf den Gazastreifen aufmerksam zu machen.

Letzte Woche postete der Account ein Bild, das die palästinensische Flagge auf einem Ei zeigt, mit der Bildunterschrift: "Lasst uns gemeinsam einen neuen Weltrekord aufstellen und den Beitrag mit den meisten Likes auf Instagram für einen guten Zweck machen.

"Den aktuellen Weltrekord von Leo Messi (70 Millionen) brechen! Egg for Peace #EggGang".
Der Post kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Israel seinen verheerenden Krieg gegen den Gazastreifen fortsetzt, der nun schon den neunten Monat andauert. Häuser, Schulen und Krankenhäuser wurden durch Luftangriffe zerstört und durch Panzerbeschuss verbrannt. Untersuchungen Ende April ergaben, dass über 56 Prozent der Gebäude in dem ohnehin schon verarmten Streifen zerstört oder beschädigt wurden.

Nahezu die gesamte Bevölkerung der palästinensischen Enklave ist Berichten zufolge aus ihren Häusern geflohen, und die im Norden verbliebenen Menschen stehen am Rande einer Hungersnot.

Mehr als 37.000 Menschen wurden getötet, die meisten davon Frauen und Kinder. Tausende weitere werden vermisst und liegen vermutlich tot unter den Trümmern.

Online-Antwort
Bis jetzt hat der Beitrag des Eies mehr als drei Millionen Likes erhalten, womit er sein Ziel weit verfehlt hat. Es hat jedoch viel Lob geerntet.

"Ich wusste, dass das Ei GOATED war", kommentierte ein Nutzer, der das beliebte Akronym für "greatest of all time" verwendete.

Ein Fotograf aus Gaza kommentierte: "Aus Gaza, vielen Dank und herzlichen Glückwunsch. Vielleicht hat eine einfache Botschaft tausend Bedeutungen".

"Wenn ein Ei besser ist als bestimmte Weltpolitiker", kommentierte ein anderer.

Während die meisten Kommentare Solidarität zum Ausdruck brachten, kritisierten einige den viralen Account dafür, dass er sich zu politischen Themen äußert, wobei einige pro-israelische Nutzer die israelische Flagge in die Kommentare einfügten.

"Sogar Memes werden jetzt politisch", schrieb ein Nutzer.

Andere machten darauf aufmerksam, dass einige Promi- und Influencer-Accounts ihre Plattformen noch immer nicht genutzt haben, um auf die Situation in Gaza aufmerksam zu machen, während ein Meme-Account dies bereits getan hat.

"Sogar das Weltrekord-Ei hat über Palästina gepostet. Was ist deine Ausrede?", fragte ein Nutzer auf X, ehemals Twitter.

Der Besitzer des Kontos, bei dem es sich laut früheren Angaben um den britischen Werbekreativen Chris Godfrey handelt, wurde vom Time Magazine als einer der 25 einflussreichsten Menschen im Internet im Jahr 2019 aufgeführt. Das Konto wurde im April dieses Jahres für eine "siebenstellige Summe" an den in Dubai ansässigen Investor Mustafa El Fishawy verkauft.

MEE hat den Eier-Account und Fishawy um eine Stellungnahme gebeten.

Es ist nicht das erste Mal, dass das beliebte Ei in einer Aufklärungskampagne auftaucht. Monate nachdem das Meme viral ging, begannen Risse auf dem Ei zu erscheinen, bis es in einer animierten Kampagne für psychische Gesundheit erschien.

In der Bildunterschrift des Clips heißt es: "Kürzlich habe ich angefangen, Risse zu bekommen, der Druck der sozialen Medien macht mir zu schaffen. Wenn du auch damit zu kämpfen hast, sprich mit jemandem".   Quelle

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