Das Palästina Portal

Täglich neu - Nachrichten, Texte aus dem und über das besetzen Palästina. Aufklärung statt Propaganda

 KurznachrichtenArchiv - ThemenLinksFacebook   -    19. Juni  2022   -   Sponsern SieAktuelle TermineSuchen

 

 

An alle die entsprechend manipulieren und konditionieren,
so auch den Bundespräsidenten Steinberg.

Bevor man sich von Propaganda einer fragwürdigen Ideologie, dem Zionismus manipulieren läßt, sollte man sich vielleicht mal informieren, was der der BDS Aufruf der Palästinenser, seine Übertragung ins deutsch sagt.
Ich denke nicht, dass es eine Aufgabe öffentlicher Personen ist
nicht Lügen und Unterstellungen der zionistischen Propaganda zu verbreiten.


Wir hatten einmal gesagt:
NIE WIEDER
es sollte weltweit für alle gelten:
NIEMAND
NIRGENDWO
BEGINNEN WIR AUCH SO ZU HANDELN

KEINER HAT DAS RECHT ZU FORDERN
DAS WIR AUF DER SEITE DER NEUEN TÄTER STEHEN SOLLEN

Lesen Sie den Aufruf der BDS Bewegung.

Es darf nicht sein, dass wir an der Seite der neuen Täter stehen.
sie decken und das verteidigen was mit Palästina geschieht.

Palästina hat das Recht auf das was Israel verweigert,
ein gerechtes miteinander, den Schutz der Staaten der Welt

 

Lest was der BDS Aufruf fordert:

1)      Die Besetzung und Kolonisation allen arabischen Landes beendet und die Mauer abreißt;
2) Das Grundrecht der arabisch-palästinensischen BürgerInnen Israels auf völlige Gleichheit anerkennt; und
3) Die Rechte der palästinensischen Flüchtlinge, in ihre Heimat und zu ihrem Eigentum zurückzukehren, wie es in der UN Resolution 194 vereinbart wurde, respektiert, schützt und fördert.“

DER BDS AUFRUF RICHTET SICH NICHT GEGEN JUDEN SONDERN GEGEN EINE GRAUSAMME IDEOLIGIE:
Unterstellt wird „Kauft nicht bei Juden“
Unterstellt wird, man wolle Israel zerstören.
Die Wahrheit ist, dass Israel ein kaum wahrnehmbares "Nur für Juden" Schild auch über Palästina gehängt hat.
Das ist das Handwerk, das der Kolonisatoren Israel seit Jahrzehnten verfolgen.

BDS FORDERT EIN GERECHTES MITEINANDER

Es geht darum ein Land das Apartheid betreibt zu Sanktionieren.
Was wir zu Recht mit Putin machen sollte für alle gelten.
 

Lesen Sie die Quellen und nicht was die Hasbaraabteilungen Israel verbreiten

2005 BDS  Aufruf Palästina
2015 - Deutschlandweiter BDS-Aufruf

 

Eröffnung der Documenta 2022 durch den Bundespräsidenten Walter Steinmeier

Kassel, 18. Juni 2022

Ein Ausschnitt aus der Rede, die zeigt, wie sich die BRD erneut einem Täter zuordnet.

(...) Streitfrei ist Kunst also nicht zu haben, aber: Ist deshalb alles Kunst? Joseph Beuys würde jetzt sagen: "Ja!" Aber das kann nicht bedeuten, dass all jene, die sich für ihre politischen Botschaften der Kunst bedienen, außerhalb der Kritik bleiben. Zumal dann nicht, wenn sie den politischen Aktivismus zur Kunstform machen. Wer als Künstlerin oder Künstler in das Forum der Politik eintritt, muss sich nicht nur der ästhetischen, sondern auch der politischen Debatte und Kritik stellen. Und dort gibt es Grenzen!

Um das klarzustellen, spreche ich heute hier.

Ich habe die Diskussion im Vorfeld der jetzigen documenta sehr genau verfolgt, über das was wir an Kunst zu erwarten haben, aber auch über manchen gedankenlosen, leichtfertigen Umgang mit dem Staat Israel. Denn so nachvollziehbar manche Kritik an der israelischen Politik, etwa dem Siedlungsbau, ist: Die Anerkennung der israelischen Staatlichkeit ist die Anerkennung der Würde und Sicherheit der modernen jüdischen Gemeinschaft. Die Anerkennung ihrer Existenzgewissheit. Als deutscher Bundespräsident halte ich für mein Land fest: Die Anerkennung Israels ist bei uns Grundlage und Voraussetzung der Debatte!

Ich sage gern nochmal: Kunst darf anstößig sein, sie soll Debatten auslösen. Mehr noch: Die Freiheit der Meinung und die Freiheit der Kunst sind Wesenskern unserer Verfassung. Kritik an israelischer Politik ist erlaubt. Doch wo Kritik an Israel umschlägt in die Infragestellung seiner Existenz, ist die Grenze überschritten.

Es fällt auf, wenn auf dieser bedeutenden Ausstellung zeitgenössischer Kunst wohl keine jüdischen Künstlerinnen oder Künstler aus Israel vertreten sind. Und es verstört mich, wenn weltweit neuerdings häufiger Vertreter des globalen Südens sich weigern, an Veranstaltungen, an Konferenzen oder Festivals teilzunehmen, an denen jüdische Israelis teilnehmen.

Ein Boykott Israels kommt einer Existenzverweigerung gleich. ...     mehr >>>

Die ganze Rede als Pdf Datei >>>


 

Frank-Walter Steinmeier auf der Documenta
Diese Rede ist ein Skandal


Elke Buhr - 18.06.2022

Nirgendwo auf der Documenta wird das Existenzrecht Israels in Frage gestellt. Trotzdem hielt der Bundespräsident in Kassel eine Rede, die die Antisemitismus-Vorwürfe einfach als berechtigt darstellte. Ein Kommentar

Gemeinschaft, Kooperation, Ressourcenteilung, das sind die Werte, die das indonesische Kollektiv Ruangrupa auf der Documenta Fifteen umsetzen will. Dazu haben sie zahlreiche weitere Kollektive vor allem aus dem Globalen Süden eingeladen, die wiederum selbst viele Künstlerinnen und Künstler gebeten haben, an der Großausstellung in Kassel teilzunehmen. Die vollständige Künstlerliste, die gerade erst veröffentlicht wurde, ist selbst fast wie ein Konzeptkunstwerk: Sie umfasst Tausende von Namen.

An den Eröffnungstagen ging das Konzept auf: Überall standen Menschen entspannt zusammen, lagen in der Sonne, freuten sich über den positiven Vibe, der die Ausstellung durchzieht – obwohl viele Werke auch Krieg, Unterdrückung, ökologische Katastrophe und Kolonialismus zum Thema haben.

Doch nein, nicht alle freuten sich. Ein paar Journalistinnen und Journalisten hatten anderes zu tun: Sie suchten nach Antisemitismus. Die zunächst von einem zweifelhaften Kasseler Blog erhobenen Vorwürfe gegen Ruangrupa und vor allem eine palästinensische Gruppe, die sich schnell zu Vorwürfen gegen alles "Postkoloniale" erweiterten, waren so konsequent aufgeblasen worden, dass sie für viele zu einer Schablone wurden, unter der die Ausstellung wahrgenommen wurde. Wo ist er denn nun, der Antisemitismus?

Keine Diffamierung oder Herabwürdigung - Eine erste Antwort soll hier nun klar gegeben werden: Nirgendwo auf dieser Ausstellung wird das Existenzrecht Israels in Frage gestellt. Es werden auch keine Juden diffamiert und herabgewürdigt. Im Übrigen hatte auch im Vorfeld keiner der Beteiligten sich irgendwie antisemitisch geäußert, alle hatten Antisemitismus explizit verurteilt.


Was allerdings stattfindet, ist die Präsentation von palästinensischen Künstlerinnen und Künstlern. Zum Beispiel bei dem Kollektiv Question of Funding aus Ramallah. Es dokumentiert die Geschichte des Künstlerkollektivs Eltiqa aus dem Gaza-Streifen-Künstlerinnen und -Künstler, die wegen israelischer Einfuhrregulation kaum über Leinwand und Farben verfügen, deren Biografien geprägt sind von Kriegen und Armut. Die Situation dieser Menschen wird nicht einmal bewertet, nur dargestellt. Ist das bereits zu viel?

Es gibt noch mehrere palästinensischstämmige Künstlerinnen und Künstler in der Ausstellung, und sie beschäftigen sich mit sehr unterschiedlichen Themen, längst nicht alle mit dem Nahostkonflikt. Und ja, jüdische Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz im Staat Israel sind zumindest nicht prominent vertreten – noch ist die lange Liste nicht komplett durchforstet worden    mehr >>>

 

Dokumentation - Die Apartheid + Kolonialpolitik Israels muss beendet werden durch Boykott - Desinvestment - Sanctions (BDS)


 

Ein altes, nachkoloriertes Bild von palästinensischen Kindern aus Jerusalem im Jahr 1900, bevor es den Namen Israel gab.

 

PCHR ist besorgt aufgrund der Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Ahmed Manasra

16. Juni 2022

The Palestinian Centre for Human Rights (PCHR) (Das palästinensische Zentrum für Menschenrechte) verfolgt mit tiefer Besorgnis den Gesundheitszustand des Gefangenen Ahmad Manarsa (21), der im Gefängnis “Eshel” in Beerscheba inhaftiert ist und zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, nachdem er am Montagabend, dem 13. Juni 2022, aufgrund seines sich verschlechternden Gesundheitszustandes und seiner mentalen Verfassung in das al-Ramla-Gefängniskrankenhaus eingewiesen wurde.

Laut dem PCHR vorliegenden Informationen verschlechterte sich die mentale Verfassung von Manasra aufgrund seiner Einzelhaft im “Eshel“-Gefängnis. Infolgedessen wurde er ins al-Ramla-Gefängniskrankenhaus gebracht, wo der Gefängnisarzt entschied, ihn 10 Tage stationär aufzunehmen.

Erwähnenswert ist, dass die IOF (israelischen Besatzungskräfte) Mansara im Alter von 13 Jahren verhaftete, nachdem sie das Feuer auf ihn und seinen Vetter Hasan Khaled Manasra (15) am 12. Oktober 2015, unter dem Vorwand eröffnet hatten, sie hätten versucht, zwei Israelis im besetzten Ostjerusalem zu erstechen.

Das Ergebnis war, dass Manasra schwer verletzt und sein Vetter (sogar) getötet wurde. Manasra wurde trotz seiner ernsthaften Verletzung verhaftet und gefoltert.

Durchgesickerte Aufnahmen aus einem israelischen Untersuchungszentrum, die ins Internet gelangten und dort verbreitet wurden, zeigten, wie Manasra mental und körperlich von den Ermittlern gefoltert wurde.

Am 07. November 2016 wurde er zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt, was gegen die Normen des humanitären Völkerrechts und des Völkerrechts verstößt, besonders gegen die UN-Konvention für die Rechte des Kindes (UNCRC).

Am 12. April 2022 gab das israelische Bezirksgericht in Beerscheba dem Einspruch statt, der von Manasra eingereicht worden war, um das Urteil des Bewährungsausschuss, der seine Akte als „Terrorismus“ eingestuft hatte, zu widerrufen und seine Akte dem Komitee zurückzugeben, damit es die Akte nochmals prüfen und über Manasras vorzeitige Entlassung beraten sollte.

Manasras Fall beleuchtet die Folterpolitik der IOF und deren grausames Verhalten gegenüber palästinensischen Gefangenen, vor allem gegenüber Kindern, bei ihrer Verhaftung sowie die unfairen Strafen, die gegen sie verhängt werden, die auf lebenslänglich hinauslaufen können. Laut PCHR-Statistiken beträgt die Anzahl palästinensischer Gefangener in israelischen Gefängnissen 4700, darunter 170 Kinder.

PCHR drückt seine Besorgnis in Bezug auf das Leben des Gefangenen Manasra aus und:

1. macht die israelische Besatzung voll verantwortlich für sein Leben und das Leben der Inhaftierten;

2. fordert die Hohen Vertragsparteien der Vierten Genfer Konvention von 1949 auf, ihre Verpflichtungen gemäß der Konvention zu erfüllen;

3. fordert die internationalen Menschenrechtsorganisationen und zuständigen UN-Gremien dazu auf, die Akte der palästinensischen Gefangenen zu verfolgen und internationale Verteidigungskampagnen ins Leben zu rufen, um Israel unter Druck zu setzen, damit es seine willkürlichen Praktiken gegen die palästinensischen Gefangene unterlässt; und

4. fordert die Vereinten Nationen, das Internationale Komitee des Roten Kreuzes(ICRC) sowie die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf Israel auszuüben, um die Haftbedingungen der palästinensischen Gefangenen zu verbessern, das Foltern und die Einzelhaftpolitik zu einzustellen und Beobachtern den Besuch der Gefangenen zu ermöglichen.   Quelle

(übersetzt von Inga Gelsdorf)

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Palästinenser untersuchen das Auto, in dem drei Männer am 17. Juni von israelischen Streitkräften in Dschenin hingerichtet wurden. Ahmed Ibrahim
 

Israel exekutiert drei Palästinenser in Dschenin

Maureen Clare - 18. Juni 2022 - Übersetzt mit DeepL


Israelische Besatzungstruppen haben am Freitag in der Stadt Dschenin im nördlichen Westjordanland drei Palästinenser außergerichtlich hingerichtet. Die drei Männer - Yusif Naser Salah, 23, Laith Salah Abu Srour, 24, und Baraa Kamal Lahlouh, 24, wurden getötet, als die israelischen Streitkräfte ihr Fahrzeug umstellten und direkt auf sie zielten.

Acht Palästinenser wurden bei den Protesten, die nach den außergerichtlichen Tötungen ausgebrochen waren, verletzt, einer von ihnen schwer.

Ein israelischer Militärsprecher erklärte, die drei getöteten Männer hätten das Feuer auf Soldaten der Golani-Brigade eröffnet, als diese "in der Stadt nach Waffen suchten", berichtete die Tel Aviver Tageszeitung Haaretz. Das Militär behauptete, es habe in dem Auto, in dem die drei getötet wurden, Waffen gefunden.

Der Vorfall in Dschenin erinnert an die Tötung von drei Palästinensern, als israelische Streitkräfte im Februar in Nablus das Auto, in dem sie unterwegs waren, abfingen. Berichten zufolge feuerten die israelischen Streitkräfte rund 80 Kugeln auf das angegriffene Fahrzeug ab.

Nach den außergerichtlichen Tötungen in Dschenin am Freitag rief das Palästinensische Zentrum für Menschenrechte zum internationalen Eingreifen auf, "um die israelischen außergerichtlichen Hinrichtungen zu beenden, die als eine Form der summarischen Hinrichtung ohne Gerichtsverfahren angesehen werden".

Im vergangenen Monat wurden drei Palästinenser von israelischen Streitkräften in Dschenin getötet, darunter ein Jugendlicher, der beschuldigt wurde, einen Molotow-Cocktail geworfen zu haben, ein Mann, der während einer stundenlangen Pattsituation tödlich verletzt wurde, und die bekannte Al Jazeera-Korrespondentin Shireen Abu Akleh.

Am Donnerstag gab Al Jazeera bekannt, dass es ein Bild der Kugel erhalten hat, die Abu Akleh getötet hat. Eine Analyse des Geschosses zeigt, dass es sich um ein panzerbrechendes Geschoss des Kalibers 5,56 mm handelt, das in einem M4-Gewehr verwendet wird, einer Waffe und Munition, die vom israelischen Militär eingesetzt wird.

Ein von Israel veröffentlichtes Video zeigt, dass die israelischen Streitkräfte während der Razzia, über die Abu Akleh und ihre Kollegen an dem Tag, an dem sie getötet wurde, berichteten, M4-Gewehre verwendeten. Israel behauptet weiterhin, Abu Akleh sei möglicherweise von einem seiner Soldaten oder von palästinensischen Kämpfern getötet worden, und fordert von der Palästinensischen Autonomiebehörde die Herausgabe der Kugel zur ballistischen Untersuchung.

Augenzeugen und Überlebende sowie mehrere unabhängige Untersuchungen deuten darauf hin, dass die getötete Korrespondentin und ihre Kollegen ausschließlich unter israelisches Feuer gerieten, wobei CNN zu dem Schluss kam, dass sie absichtlich beschossen wurde.

Die Kugel, die Abu Akleh tötete, "wurde in den Vereinigten Staaten entwickelt und hergestellt", berichtete Al Jazeera.Abu Akleh war US-Bürger.

Das Leahy-Gesetz von 1997 verbietet es den USA, Einheiten ausländischer Streitkräfte militärische Unterstützung zu gewähren, wenn glaubwürdige Informationen vorliegen, dass diese Einheiten ungestraft gegen die Menschenrechte verstoßen haben.

Washington hat bisher keine Ermittlungen zur Ermordung von Abu Akleh eingeleitet, wie es dies in anderen Fällen von im Ausland ermordeten US-Bürgern, darunter auch ein Journalist, getan hat.

Stattdessen verlassen sich die USA auf die Selbstuntersuchung des israelischen Militärs, obwohl Israel erklärt hat, dass es die an ihrem Tod beteiligten Soldaten nicht untersuchen wird.

Auch gegen die Kommandeure, die den weithin verurteilten Angriff auf Abu Aklehs Beerdigung in Jerusalem beaufsichtigt haben, werden keine Disziplinarmaßnahmen eingeleitet, "eine Entscheidung, die im Vorfeld einer Selbstuntersuchung der israelischen Polizei getroffen wurde", berichtet Haaretz.

Eine neu gebildete UN-Untersuchungskommission zu den systematischen Übergriffen Israels auf Palästinenser stellt in ihrem ersten Bericht, der Anfang des Monats veröffentlicht wurde, fest, dass "die Kultur der Straflosigkeit weitere Menschenrechtsverletzungen hervorbringt".  Quelle

 

Widerstand der Palästinenser definiert durch ihren Willen, die Freiheit zu verteidigen

Palestine Update Nr. 559 – 3. Juni 2022
Gegenstand: „Totes Meer Wächter“ – Film als Propaganda

 

Meinung - Ranjan Solomon - Wenn ein israelischer Verteidigungsminister Indien besucht, gibt es Troubles für indische Andersdenkende. Denn: das vorrangige Ziel für eine Zusammenarbeit zwischen Israel und Indien ist die Unterwerfung von Gerechtigkeits-Bewegungen. Israels Verteidigungsminister behauptet, dass beide Länder ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen, einschließlich der von Terrorismus. Keine Seite will zugeben, dass sie sich damit beschäftigt, Kämpfe auszufechten, um sich selbst zu bestätigen. Der Besuch von Gantz versucht, den militärisch-industriellen Komplex auf beiden Seiten einzuwurzeln und militärische Kapazitäten zu stärken, deren Anliegen es ist, Befreiungskämpfe zu verhindern.

Beide, Israel und Indien wissen sehr gut, dass es einen anderen Weg zum Frieden gibt als militärische Unterdrückung. Aber beide Seiten haben ihren Profit in den mehr als 30 Jahren der Sicherheitsbeziehungen gesehen. Indien will mehr und mehr in militärische Hardware zu einer Zeit investieren, wenn es sich noch verkorkste Bewaffnung leisten kann. Der Gewinn von Frieden könnte Programme fördern, die das Volk von Armut und Hunger erlösen könnten. Er will keinen Krieg herbeiführen. Indiens anwachsende Millionen, die in absoluter Armut leben, wollen nicht Bomben zum Frühstück essen. Sie brauchen Nahrung, Bekleidung, Wohnung, Arbeitsplätze, Bildung und dergleichen. Der militärisch-industrielle Komplex tutet nach zwei Richtungen und möchte die Dollars haben, mit denen sie sich einen Weg zur Bank genehmigen können.

Daher haben die Palästinenser 17 Jahre lang die internationale Gemeinschaft gedrängt, dem Weg zu folgen, die brutalen Wege von Israels rassistisch-kolonialem Projekt zu konfrontieren. Die Palästinenser wünschen sich Boykott, Divestment und Sanktionen (= BDS), die Israel veranlassen, seine militärische Besetzung zu beenden, seine Apartheid-Gesetze zurück-zunehmen, und palästinensischen Flüchtlingen eine Rückkehr in ihre Heimat zu gestatten. Im Feld ausprobierte Waffen rund um die Welt zu versenden und mit mörderischen Waffen zu handeln ist nicht der Weg zu Gerechtigkeit und Frieden. Dieses wird eines Tages einen Bumerang-Effekt auf jene ausüben, die Waffen benutzen und missbrauchen. In Indien wie auch in Israel benutzen die Regierenden die Medien, um die Wahrheit zu verfälschen. Journalisten werden in Arrest geschickt, bedroht und terrorisiert; man schießt auf sie, sie werden verbal und körperlich angegriffen. Die Wahrheit hat ihren eigenen Weg, andere Pfade zu benutzen. Die sozialen Medien sind in Informationsblöcke eingedrungen, wie es ihnen bei Medien im Mainstream nicht erlaubt werden würde.  

Inzwischen bestätigen die Palästinenser ihre Überzeugung und ihre Entscheidung: „Die Palästinenser sitzen nicht herum und warten auf ihr Recht auf Protest durch Israel, oder ihr  Recht, ihre Heimat zu verteidigen, oder ihr Recht, gegen Israels Apartheid-System anzukämpfen. Sie handeln, weil ihr Leben und ihre Freiheit davon abhängen. Für jene von uns, die im Herzen des Imperiums leben, das Israels Apartheid-System aktiv ermöglicht, die wahre internationale Solidarität zeigen wollen, müssen wir die gleiche Spannkraft zeigen.“

 Bitte, liebe Leser, lest diese Berichte und verteilt sie breit in Euren Netzwerken.  Ranjan Solomon

 

 

„Totes Meer Wächter“ – Film als Propaganda

 Israel hat ein internationales Programm der Propaganda, um „Legitimität“ zu gewinnen und seine brutale Unterdrückung der Palästinenser zu „normalisieren“.  „Doc Edge“ wurde Teil dieses Propaganda-Zuges.

 

 

 „Dead Sea Guardians“ – der Film, den die israelische Botschaft im ‚Doc Edge Festival‘ sponsert – gibt an, sich auf ein Schwimmen über das Tote Meer zu zentrieren „vom Jordan nach Israel“, aber in Wirklichkeit ist es ein Schwimmen „vom Jordan zu den besetzten palästinensischen Gebieten“. (Kalia Beach, wo das Schwimmen sein Ziel hat, liegt in der besetzten Westbank – einem Teil der Besetzten Palästinensischen Gebiete).

Die „Besetzten Palästinensischen Gebiete“ sollten ein Teil eines Staates Palästina werden, aber Israel hat dieses verhindert durch den Bau von hunderten illegalen Siedlungen „nur für Juden“ quer über das ganze Gebiet und brachte damit 600.000 israelische Siedler ins Land. Jetzt behaupten sie, es sei ein Teil von Israel.

 Das ist ein zusätzlicher Grund, das Festival zu boykottieren. Wir haben dieses gegenüber der Festival-Patronin und früherer Premierministerin Helen Clark betont, die dieses Thema von Anfang an kennt. Wir erwarten von ihr, dass sie aktiv wird.

PSNA bringt heute die Forderung an alle Filmproduzenten heraus, ihre Filme abzuziehen und an das Publikum, diesem Festival den Rücken zu kehren.

John Minto Nationaler Vorsitzender des Palestine Solidarity Network Aotearoa (= PSNA)

Quelle Update   Übersetzt von Gerhilde Merz

Beiträge geben nicht unbedingt und in allen Aussagen  die Meinung der Redaktion wieder.
 

Eine kleine Auswahl weiterer Nachrichten und  Texte,  in meist englischer Sprache

Israeli Army Fires Missiles Into Several Parts Of The Gaza Strip (imemc.org)

Israeli Colonizers Injure A Palestinian Man, Attack Homes, In Hebron (imemc.org)

Israeli Navy Attacks Fishing Boats In Southern Gaza (imemc.org)

Palestinian elderly wounded, six others arrested in Israeli attack near Jericho

Sit-in held in Ramallah in support of two hunger-striking prisoners in Israeli jails

Polish party Razem recognizes Israel as an apartheid state, says BDS movement

Soldiers, settlers prevent Palestinian farmers from accessing their land in south of West Bank

UNRWA inaugurates a pilot trilingual new school in Saida, Lebanon


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