DAS PALÄSTINA PORTAL

   LINKS      Aktuelle Termine        Sonntag, 25. Oktober 2020 - 16:53      facebook   THEMEN      ARCHIV

 


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Rückschau

Keine Verjährungsfrist für Sabra und Schatila - 18.9.2012 - Unter dem Schutz israelischer Soldaten begingen christliche Milizen im Libanon im September 1982 in den Beiruter Flüchtlingslagern Sabra und Schatila eines der grausamsten Verbrechen der letzten Jahrzehnte. Bis heute weisen alle Beteiligten die Schuld für das Massaker von sich. Doch dieses Verbrechen steht unter dem Ausschluss einer Verjährungsfrist, erklärt Botschafter Salah Abdel Shafi.

„Zwischen dem 16. und 19. September töteten christliche Milizen unter dem Schutz israelischer Soldaten in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Schatila bis zu 3.000 wehrlose Kinder, Frauen und Männer.

Im Dezember 1982 bewertete die UN-Generalversammlung diese Massaker als Genozid, welches als das schlimmste Verbrechen im Völkerstrafrecht gilt und somit eine nationale und internationale Verantwortung vonseiten der
internationalen Gemeinschaft erfordert. Doch bis heute sind weder die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen noch die Hinterbliebenen der Opfer der Massaker entschädigt worden. Auch der Staat Israel, der die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes ratifiziert hat, weigert sich, seine Mitverantwortung für dieses grausame Verbrechen zu übernehmen. Stattdessen wurden Beweise unterschlagen, die Weltöffentlichkeit bewusst getäuscht und eine Strafverfolgung unterlassen.

Israel hat seine Lektion aus diesen Massakern nicht gelernt. Verstanden hat dieser Staat nur, dass er seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie im Gaza-Krieg 2009, ungestraft fortsetzen kann. Doch das schlimmste Verbrechen im Völkerstrafrecht steht unter dem Ausschluss einer Verjährungsfrist und Völkermord darf unter keinen Umständen unbestraft bleiben.“

 

 


 

 


Robert Fisk, Sabra und Schatila - Dr. Ludwig Watzal - Das Massaker durch christliche Phalangisten in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Schatila vom 16. bis 18. September 1982 unter den Augen der israelischen Besatzungstruppen gehört zu den grauenvollsten Massakern, die im Namen von Christen und eines sich als „jüdisch und demokratisch“ verstehenden Staates in so kurzer Zeit angerichtet worden ist. Die Zahl der Opfer schwankt zwischen 700 bis zirka 2 000. Robert Fisk gehörte zusammen mit zwei anderen Kollegen zu den ersten westlichen Journalisten, die unmittelbar nach dem Massaker die Flüchtlingslager aufsuchten. „Es waren die Fliegen, die es uns sagten.“ >>>

The forgotten massacre - Robert Fisk --Thirty years after 1,700 Palestinians were killed at the Sabra and Chatila refugee camps, Robert Fisk revisits the killing fields >>>

 

 

Als Scharon auf Zeit spielte - Oliver Eberhardt - Neuer Report erschien zum Jahrestag der Massaker in Sabra und Schatila - In Libanon verloren Hunderte ihr Leben, und in Israel wurde die Friedensbewegung geboren: Vor 30 Jahren verübten christliche Milizen unter den Augen der israelischen Armee in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila Massaker an den Einwohnern. Die Aufarbeitung dauert bis heute an; die Schuldigen werden wohl nie zur Rechenschaft gezogen. >>>

 

 

Sabra und Schatila - 4  VIDEOS




 

 


 

 Textsammlung -  Sabra + Schatila - 16. - 18. 9. 1982  >>>

Sabra und Schatila - Fotos  >>>

Sabra und Shatila - Videos  >>>

 


AUDIO - Tiefpunkt der Beziehungen - 25 Jahre nach den Oslo-Verhandlungen versucht Trump, die Palästinenser an den Verhandlungstisch zurückzuzwingen -  Benjamin Hammer - 15.09.2018

Im Mai 2017 kam es im Weißen Haus zu einer Begegnung, die aktuell unmöglich scheint: Donald Trump empfing den palästinensischen Präsidenten Machmud Abbas. Beide lächelten.

Ich habe in meinem Leben immer gehört, dass ein Deal zwischen Israelis und Palästinensern der wohl schwerste Deal der Welt ist. Mal schauen, ob wir das Gegenteil beweisen können. Wir werden das hinkriegen!

Und dann sagte der US-Präsident noch: Ganz ehrlich, das sei doch nicht so schwierig, wie die Menschen in den vergangenen Jahren behaupteten. 16 Monate später kann von einem Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern keine Rede mehr sein. Und auch Trumps Ankündigung, er werde ein Vermittler sein, wurde nicht erfüllt. Die leise Hoffnung, die manche Palästinenser mit Trump verbanden, ist Wut gewichen. So auch bei Saeb Erekat, dem Chefverhandler der Palästinenser.

Wie kann jemand mit klarem Verstand, nach all diesen Entscheidungen der US-Regierung, von Trump glauben, dass diese Menschen noch neutrale Vermittler in irgendeinem Friedensprozess sein können? Nein, sie sind nicht länger unsere Partner in einem Friedensprozess.  -  Saeb Erekat, Chefunterhändler  >>>

 


Hochkommissar auf Sammeltour - Karim El-Gawhary  - Die USA stellen ihre Zahlungen ans UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge ein. Die Organisation warnt vor der Politisierung humanitärer Hilfe.

Der Hochkommissar wirkt erleichtert: „Wir haben es geschafft, unsere 700 Schulen nach den Sommerferien mit über einer halben Million Schulkindern wieder zu öffnen“, sagt Pierre Krähenbühl, Chef der UN-Hilfsorganisation für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA). Doch er verleiht seiner Aussage gleich einen Dämpfer: „Wir wissen nicht, wie lange wir sie offen halten können.“

In Krähenbühls Organisation herrscht Notstand, seit die USA vor zwei Wochen verkündeten, ihre finanziellen Mittel für die UNRWA einzustellen. Die 300 Millionen US-Dollar machten ein Viertel des Budgets aus. Wie geht es nun weiter mit der UN-Organisation, die vor fast vor 70 Jahren, nach der Gründung Israels, ins Leben gerufen worden war, um sich den vertriebenen palästinensischen Flüchtlingen anzunehmen? (...)

Die US-Entscheidung sende ein katastrophales Signal, kritisiert Krähenbühl. „Als 14-jähriger Schüler hat man in Gaza schon drei Kriege erlebt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei über 40 Prozent, bei Jugendlichen bei 65 Prozent“, sagt er im Gespräch mit der taz in Kairo. Die Bewegungsfreiheit sei stark eingeschränkt, kaum jemand könne Gaza verlassen. „Wenn wir jetzt noch die Schulen zu machen müssten, was für eine zusätzliche Frustration würde das schaffen?“ Das letzte, was die Welt jetzt brauche, sei ein weiterer Krisenherd im Nahen Osten.  >>>

 



 


Auch wenn mein Land brennt
Angesichts der täglichen Gewalt und Unterdrückung der israelischen Besatzung Palästinas, einige Israelis und Palästinenser glauben immer noch, dass zusammen wieder zu einem gemeinsamen Leben in einem gerechten und freiem Land für alle führen.

Ein Jahrzehnt nach dem palästinensischen Widerstand der Bevölkerung gegen die Apartheidmauer begann: „Auch wenn mein Land is Burning“ erzählt die Geschichte des israelisch-jüdischen antizionistischen Aktivisten und ihre Rolle in der palästinensischen populären Kampf gegen die Besatzung und die Einziehung von Land heute durch eine filmische Momentaufnahme eines solchen Aktivisten   >>>




VIDEO - Trailer - Even Though My Land is Burning
 

 

 

Erinnerungen
 



 

Aktivisten wollten Filmvorführung im Moviemento-Kino verhindern - Susanne Lenz - Es passiert nicht besonders oft in Deutschland, dass jemand eine Filmvorführung zu verhindern versucht. Eben dies ist in Berlin geschehen. Deutsche Aktivisten übten in den vergangenen Wochen Druck auf das Kino Moviemento in Kreuzberg aus. Es solle die Premiere von „Even though my land is burning – Auch wenn mein Land brennt“ des aus Israel stammenden, seit zehn Jahren in Berlin lebenden Regisseurs Dror Dayan absagen. Die Mitarbeiter hätten entsprechende Anrufe, E-Mails, Facebook-Nachrichten bekommen, ja sogar persönliche Besuche, ließ das Kino wissen. Man drohte, das Moviemento als „antisemtischer Ort“ zu brandmarken.

„Even though my land is burning“ ist ein Dokumentarfilm, in dessen Mittelpunkt der israelisch-jüdische Friedensaktivist Ben steht. Er beteiligt sich im Dorf Nabi Saleh seit Jahren an Protestaktionen der Palästinenser gegen die israelischen Sperranlagen im Westjordanland, die die Israelis als Bollwerk gegen palästinensische Terrorismus begreifen. Allerdings haben sie den rund 760 Kilometer langen, elektrischen Zaun auf palästinensischem Gebiet errichtet und damit teilweise den Zugang zu Feldern, Quellen, Schulen abgeschnitten. >>>


 


 


Kartoffelparty gegen israelischen Film - Wladek Flakin - Rund 50 Biodeutsche protestieren vor einem Kino in Kreuzberg gegen die Premiere eines israelischen Dokumentarfilms. Wie kann man sich diese merkwürdige Szene erklären?

Eine Kartoffelparty. Anders kann man den Menschenhaufen nicht beschreiben, der sich am Freitag Nachmittag am Kottbusser Damm in Berlin versammelte. Rund 50 weiße Deutsche protestieren in Berlin-Kreuzberg vor dem historischen Kino Moviemento, weil dort „Even Though My Land Is Burning“ von Dror Dayan gezeigt werden soll. Der Dokumentarfilm des in Berlin lebenden israelischen Regisseurs wurde zum ersten Mal in Deutschland aufgeführt.

Also eine antisemitische Protestveranstaltung? „Deutsche, schaut nur deutsche Filme“? Neh, das ist Kreuzberg und alles ist komplizierter. Die deutschen Demonstrant*innen werfen dem israelischen Filmemacher Antisemitismus vor. Durch die Verhinderung des Films soll gegen Antisemitismus gekämpft werden, so die Logik der Kundgebung, die das Kino mit betont schlechter Technomusik beschallt. Zu sehen sind Israel- und Regenbogenfarben.

Wenige Meter weiter stehen dreimal so viele Leute mit Palästina-Fahnen, die in den Film wollen. Sie müssen aber erstmal schnell eine Gegenkundgebung machen. Die Vorstellung beginnt mit Verspätung. Zwei Säle sind brechend voll. >>>


Gaza border - Israeli tanks on Friday evening fired artillery shells at an UNRWA school east of Abasan town in the southern Gaza Strip. Local sources said that school was cancelled for Saturday after Israeli tanks attacked Abu Tuaima school causing partial damages in some rooms. Israeli occupation army announced that two Hamas posts were bombed on Friday after grenades were thrown at its forces near the border fence. The army claimed that an Israeli officer was slightly wounded by shrapnel from an explosive device thrown by Palestinians.  >>>
 


Frühere  Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
 

 

 

 

 

 

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115. 9. 2018

 

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14. 9. 2018



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13. 9. 2018

 

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Internationaler Kriminalgerichtshof: Palästina erhebt erneut Anklage gegen Israel
Palästina hat am Dienstag erneut Anklage am Internationalen Kriminalgerichtshof gegen Israel erhoben. Die Palästinenser werfen dem jüdischen Staat vor, ein Wohnviertel der palästinensischen Beduinen abzubauen.  >>>

 

‘The atmosphere is changing here’- The Druze community confronts the Nation State law  >>>

 

Palestine in Pictures- August 2018  >>>

 

 

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